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Vivienne80

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Emma, der Faun und das vergessene Buch (ISBN: 9783785585122)

Bewertung zu "Emma, der Faun und das vergessene Buch" von Mechthild Gläser

Emma, der Faun und das vergessene Buch
Vivienne80vor 7 Jahren
Kurzmeinung: Ganz wundervolles Buch mit vielen Anspielungen aus den Werken von Jane Austen
Ganz wundervolles Buch mit vielen Anspielungen aus den Werken von Jane Austen

Meine persönliche Meinung


Das Cover
Die Buchgestaltung ist einfach nur wunderschön, der Faun kommt richtig toll zur Geltung und man sieht auf den ersten Blick, dass es sich hier um ein Jugendbuch handelt.


Der Inhalt:
Die junge Emma freut sich total auf den Schulbeginn, schließlich soll das hier "ihr" Jahr werden. Sie möchte Schulsprecherin werden und zusammen mit ihren Freundinnen Charlotte und Hannah einen Literaturclub gründen. Doch es kommt anders als gedacht. Erst macht ihr Darcy, der anteilig Mitbesitzer des Internats ist, einen Strich durch die Rechnung, in dem er ihr den Zugang zu ihrem auserkorenen Lesezimmer verwehrt, dann findet Emma auch noch ein mysteriöses Tagebuch, welches sich als Chronik der vorherigen Bewohner des Schlosses, welches nun als Internat dient, herausstellt. Als Emma unbedacht etwas in das Buch hineinschreibt und sich diese Dinge plötzlich erfüllen, ahnt sie bereits, dass es irgend etwas magisches mit der Chronik auf sich hat. 
So erfährt sie nach und nach von einem Märchen um den Faun, welcher sich danach sehnte, zum Mensch zu werden.


Die Handlung schreitet mit schnellen Schritten voran, so dass zu keiner Zeit Langeweile aufkommt. Die Protagonistin Emma war mir schon zu Beginn sehr sympathisch. Auch dass sie für ihr Alter schon sehr reif ist, zeigt sich, indem sie doch einigermaßen vernünftig mit der Chronik umgeht.


Natürlich ist in die Geschichte auch eine sanfte Romanze mit hineinverwoben, welche aber nicht kitschig oder aufdringlich wirkt.


Gegen Ende wird es nochmal richtig spannend und die Ereignisse überschlagen sich.  Ein wundervolles Happy End hatte sogar dafür gesorgt, dass ich ein kleines Tränchen im Auge hatte.


Der Schreibstil der Autorin, die mir ja bekannt war durch "Die Buchspringer" ist wie immer genial und sehr flüssig.




Mein Fazit:
Für mich war dieses Buch eine wundervolle und kurzweilige Unterhaltung mit sympathischen Charakteren und einem märchehaften Aspekt. Von mir gibt es hier definitiv eine ganz klare Leseempfehlung mit 5 von 5 möglichen Sternchen.

Cover des Buches Feuerrot (ISBN: 9783473401338)

Bewertung zu "Feuerrot" von Nina Blazon

Feuerrot
Vivienne80vor 8 Jahren
Kurzmeinung: Sehr authentische und gut recherchierte Geschichte im Mittelalter
Sehr gelungene Geschichte um die Hexenverfolgung im Mittelalter

Persönliche Meinung:


Der Einstieg gelang mir ganz leicht, dank dem grandiosen Schreibstil der Autorin. Man lernt die Magd Magdalene, kurz Madda kennen, die als Dienstmagd im Hause der reichen Kaufmannsfamilie Humpis (die es übrigens wirklich gab) arbeitet.


Eines Tages taucht der mysteriöse Lucio, ein Sohn einer befreundeten Kaufmannsfamilie aus Italien auf und bringt das Leben von Madda ganz gehörig durcheinander. Madda jedoch erkennt das wahre Gesicht von Lucio und lässt ihn abblitzen.


Zur gleichen Zeit lernen wir den Inquisitor Heinricht Kramer kennen. Ein überaus unangenehmer Zeigtgenosse, macht er für die Unwetter Hexen verantwortlich. So nehmen die Hexenprozesse ihren Lauf.


Das Buch ist sehr gut von der Autorin recherchiert worden. Sofort fühlte ich mich ins mittelalterliche Ravensburg hineinversetzt. Die Schauplätze werden alle sehr detailgetreu beschrieben. Besonders gut hat mir gefallen, dass auf den letzten Seiten zu den ganzen Begriffen aus dem Mittelalter eine kurze Erklärung verfasst wurde. Das war beim Lesen des Buches sehr hilfreich, da ich nicht alle Begriffe kannte.


Der Schreibstil von Frau Blazon ist wie immer mit nichts zu vergleichen, das Buch liest sich dermaßen flüssig, dass die Seiten einfach nur so dahin flogen.


Das Buch hat keinerlei Längen und man bekommt einen gezielten Einblick in das damalige, ziemlich wertlose Leben einer Frau.


Die Folterszenen wurde nicht so genau beschrieben, was ich persönlich jedoch gut fand.


Das Buch würde ich aber eher nicht in die Kategorie Jugendbuch einreihen, es würde eher in die Kategorie historischer Roman passen.


Mir persönlich hat das Buch richtig gut gefallen, da die Thematik recht gut aufgegriffen und beschrieben wurde.


Ich vergebe hier die volle Punktezahl von 5 Sternchen.

Cover des Buches Die Welt wär besser ohne dich (ISBN: 9783473401352)

Bewertung zu "Die Welt wär besser ohne dich" von Sarah Darer Littman

Die Welt wär besser ohne dich
Vivienne80vor 8 Jahren
Kurzmeinung: Ein sehr realistisches Jugendbuch, welches mich zum Nachdenken bewogen hat
Ein sehr realistisches Jugendbuch

Das Buch wird aus 4 verschiedenen Perspektiven geschildert, die alle miteinander zusammenhängen. Da ist zum einen die 15-jährige Lara, um die es in der Geschichte ja geht. Lara versucht im ersten Kapitel, sich das Leben zu nehmen. Die darauffolgenden Schilderungen der Ereignisse erlebt der Leser durch die Sicht von Lara's jüngerer Schwester Sydney. 
Dann wird das Buch auch durch die Perspektive von der gleichaltrigen Nachbarstochter Bree geschildert, der ehemals besten Freundin von Lara und derem jüngeren Bruder Liam.
Man hat somit als Leser die Möglichkeit, die jeweiligen Gefühle von den Betroffenen hautnah mitzuerleben, das hat die Autorin hier ganz toll gemacht.

In den darauffolgenden Kapiteln erfahren wir, wie es zu der Handlung von Lara kommen konnte. Lara war zum ersten Mal verliebt, und zwar in Christian de Witt, den sie allerdings noch nie persönlich getroffen hat. Die beiden haben sich über Facebook kennen gelernt. Alles war wunderbar und harmonisch, bis zu jenem Post, der auch den Buchtitel wiedergibt: "Die Welt wär besser ohne dich".

Nach und nach wird dem Leser klar, dass es sich bei Christian um ein Fakeprofil handelt. Und es dauert auch nicht lange, so erfährt man, wer hinter all dem steckt.

Das Buch hat jede Menge Emotionen zu bieten, das hat mir hier wirklich gut gefallen. Auch dass man diese Emotionen von 4 verschiedenen Personen erfährt und erleben darf, war für mich hier ganz geschickt beschrieben worden.

Die Charaktere sind allesamt sehr real beschrieben, so als würde es sich um Jugendliche von Nebenan handeln und nicht um erfundene Menschen.

Alles in allem hat mir das Buch richtig gut gefallen, denn es zeigt wieder einmal, dass man gerade im Internet sein Vertrauen nicht zu leichtfertig schenken sollt.

Ich habe mich sehr gefreut, an der Leserunde teilnehmen zu dürfen.

Von mir bekommt das Buch 4 Sternchen.

Cover des Buches So kalt wie Eis, so klar wie Glas (ISBN: 9783764170431)

Bewertung zu "So kalt wie Eis, so klar wie Glas" von Oliver Schlick

So kalt wie Eis, so klar wie Glas
Vivienne80vor 9 Jahren
Kurzmeinung: Einfach zauberhaft
Einfach zauberhaft

Die 18-jährige Cora zieht nach dem Tod ihrer Mutter zu ihrem Großvater in ein ganz abgelegenes kleines Dorf, um dort auf ein Internat zu gehen. Ihr Großvater ist ein berühmter Hersteller von Schneekugeln, ein Handwerk, das von Generation zu Generation seit Jahrhunderten weitergegeben wird. Cora möchte ebenfalls in die Fußstapfen ihrer Vorfahren treten und erlernt dieses Handwerk von ihrem Großvater, was aber nicht unbedingt alle im Dorf freut.
Unterdessen lernt Cora den jungen Niklas kennen, der anfangs sehr schroff zu ihr ist. Er scheint zusammen mit ihrem Großvater ein Geheimnis zu haben, in dem es um das Verschwinden von einem jungen Mädchen vor über 25 Jahren geht.
Nachts wird Cora von Alpträumen um dieses Mädchen heimgesucht und sie wird von mysteriösen blauen Lichterscheinungen heimgestucht.
Nach und nach klären sich die Geheimnisse und Cora kommt einer uralten Legende um Frau Holle auf die Spur.

Der Schreibstil des Autors hat mir so gut gefallen, dass ich gar nicht merkte, wie die Seiten dahin flogen. Ich war einfach so gefangen in der Geschichte, ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

Das Buch wird mit keiner Seite langweilig und man erfährt viel über eine sehr alte Legende. 

Ein wirklich wundervolles Buch mit vielen fantastischen Elementen und einem Hauch von Märchen.

Ich vergebe die volle Punktezahl, denn das Buch hat mich wirklich total gefessel und verzaubert.

Cover des Buches Kiss & Crime - Zeugenkussprogramm (ISBN: 9783846600153)

Bewertung zu "Kiss & Crime - Zeugenkussprogramm" von Eva Völler

Kiss & Crime - Zeugenkussprogramm
Vivienne80vor 9 Jahren
Kurzmeinung: Witziges Jugendbuch mit viel Charme
Witziges Jugendbuch mit viel Charme

Von der Story her muss ich sage, fand ich das Buch sehr interessant. 
Es geht um die junge Emily, die Zeugin wurde, wie auf ihre Mutter, sowie deren Freund geschossen wird. Beide überleben zum Glück und Emily erfährt, dass der neue Freund ihrer Mutter wohl in kriminelle Machenschaften verwickelt ist. Nun ist ein fieser Ganove hinter Emily und ihrer Familie her.
Kurzerhand müssen Emily, ihre Mutter, sowie die Oma in ein Zeugenschutzprogramm. 
Sie sind gezwungen, eine neue Identität anzunehmen und alle Kontakte abzubrechen. Kein leichtes Unterfangen, da Emily sich noch nicht mal von ihren Freunden verabschieden konnte.

Zum Glück ist da noch der unglaublich gut aussehende Pascal, der beim LKA arbeitete und ein Auge auf Emily haben soll. Zunächst wirkt dieser sehr distanziert, dann jedoch wird deutlich, dass ihm Emily immer mehr bedeutet. Zwischen den beiden scheint sich etwas anzubahnen, was aber beim LKA strengstens verboten ist.

Das Buch hat mir alles in allem sehr gut gefallen, aber ich vergebe nicht die volle Punktezahl, da ich ein paar Kritikpunkte aufzuweisen habe.

Zum einen war die Story schon recht gut durchdacht, jedoch die Handlungen von den Ganoven waren mir etwas zu unlogisch. Kein Gangsterboss würde selbst die Drecksarbeit übernehmen und auf ein Mädchen schießen, so dass man ihn jederzeit identifizieren kann.

Dann auch die Liebesgeschichte zwischen Emily und Pascal. Anfangs wirkt Pascal sehr distanziert und auch teilweise arrogant. Dann offenbart er doch recht schnell seine Gefühle für Emily. Das ging mir alles einfach ein bischen zu schnell.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und es wurde an keiner Stelle langweilig.

Im Großen und Ganzen habe ich mich wirklich sehr gut unterhalten gefühlt und die Seiten flogen nur so dahin.

Was mir auch gut gefiel, dass das Buch in sich abgeschlossen ist und keinen fiesen Cliffhanger hat, wie die meisten Mehrteiler. 

Ich kann das Buch echt nur weiterempfehlen und es hat meines Erachtens 4 von 5 möglichen Sternchen verdient.

Cover des Buches Girl on the Train (ISBN: 9783764505226)

Bewertung zu "Girl on the Train" von Paula Hawkins

Girl on the Train
Vivienne80vor 9 Jahren
Kurzmeinung: Spannend bis zur letzten Seite. Ein toller Thriller, der erst langsam wie eine Zugfahrt beginnt und dann immer rasanter wird.
Spannung pur.

Das Cover:


Das Cover finde ich hier sehr passend, die Schrift ist ein wenig verschwommen, was den Effekt eines vorbeifahrenden Zuges widerspiegeln soll, passender hätte ein Cover für dieses Buch wohl kaum gewählt werden können.




Die Story:


Die Geschichte an sich fängt, wie eine Zugfahrt erst langsam an, kommt dann aber so richtig in Fahrt.

Die Handlung ist sehr gut strukturiert und wird aus der Sicht von drei Frauen erzählt. Als erstes liest man das Buch aus der Sicht von Rachel, die mir anfangs doch etwas psychotisch erscheint. Sie ist auf den ersten Blick eine ganz normale Frau, die aber ihren Fantasien freien Lauf lässt. So beobachtet sie tagtäglich ein Pärchen, gibt ihnen sogar Namen – Jason und Jess.

Da dachte ich anfangs: “wie krank ist das denn bitteschön?“

Rachel findet heraus, dass “Jess“ eine Affaire hat, ein paar Tage darauf ist Jess plötzlich verschwunden.

Von da an kam die Geschichte so richtig in Fahrt. Ich fragte mich die ganze Zeit, was wohl mit Jess passiert sein könnte. Dann taucht da auch noch Tom auf, der ominöse Exmann von Rachel. Irgendwie scheint er wohl in die ganze Sache verstrickt zu sein.


Die Autorin hat hier bei den drei Protagonistinnen den Fokus auf Rachel gelegt. Man lernt sie nach und nach besser kennen, erfährt, dass sie ein zutiefst unglücklicher Mensch ist, der an Alkoholproblemen leidet und die Scheidung von ihrem Mann nie richtig verwunden hat.

Als die vermeintliche Jess verschwindet, hat sie wieder eine neue Aufgabe:

nämlich ihr Umfeld zu ergründen. Dabei wechseln sich Erinnerungslücken, falsche Erinnerungen und Realität ab und erst zum Ende hin gibt es hier ein Gesamtbild, das mehr als überraschend ist.


Das Buch wird sehr oft mit dem Bestseller “Gone Girl“ verglichen, dessen angebliche Ähnlichkeiten sich mir allerdings hier keineswegs erschließen. Ich muss sogar sagen, dass mich dieses Buch mit all seinen überraschenden Wendungen viel mehr in Atem gehalten hatte, so dass ich das Buch innerhalb von einem einzigen Tag durch hatte.


Was mich an dem Buch faszinierte, hier gab es keine Lieblingscharaktere, mit denen man mitleiden konnte. Vielmehr waren mir die Charaktere hier durchweg unsympathisch, allerdings wollte ich immer wissen, was als nächstes geschieht und so trieb mich die Neugier an, mich in die Charaktere hineinzuversetzen.



Die Charaktere an sich sind sehr individuell, sowie authentisch und wirken nicht so überzogen. Es ist, als würde man hier über reale Personen lesen, und nicht über Charaktere, die aus der Feder der Autorin entsprungen sind. Man kann nicht vornweg sagen, wer ist “gut“ und wer ist “böse“, es gibt kein Schwarz- und Weiß-Denken hier.


Der Schreibstil ist flüssig und die Spannung wurde zur richtigen Zeit immer weiter aufgebaut. Auch die verschiedenen Zeitebenen habe sehr gut geholfen, die Geschichte im Ganzen besser nachvollziehen zu können.



Ein weiterer Pluspunkt: Alle Kapitel sind mit dem jeweiligen Datum versehen, sowie mit Tagesabschnitten. Die Handlung geht stellenweise auch fast ein ganzes Jahr zurück, in diesen Kapiteln erfahren wir aber ausschließlich etwas aus der Sicht von “Jess“, welche eigentlich Meghan heißt. Im späteren Handlungsverlauf gibt es zudem noch Kapitel, welche aus Annas Perspektive erzählt werden. Jedoch wenn ich darauf nun näher eingehen würde, bestünde die Gefahr, zu viel zu spoilern.





Alles in allem hat mich dieses Buch hier wirklich sehr in Atem gehalten und ich war schlichtweg begeistert, dass es ein Thriller schaffte, mich auf schlichte Art und Weise zu faszinieren





Fazit:


Ich kann hier einfach nur die volle Punktzahl vergeben, alles andere würde diesem nervenaufreibenden Thriller einfach nicht gerecht werden. Ein bis zur letzten Seite spannender Thriller, mit einem fulminanten Ende. Wer gerne Bücher aus diesem Genre liest, macht mit diesem Buch definitiv nichts falsch. Von mir gibt es hier 5 von 5 Punkte.

Cover des Buches Das Licht von Aurora (Band 1) (ISBN: 9783785579503)

Bewertung zu "Das Licht von Aurora (Band 1)" von Anna Jarzab

Das Licht von Aurora (Band 1)
Vivienne80vor 9 Jahren
Kurzmeinung: Wundervolle parallelwelt mit romantischen Aspekten.
Lassen Sie sich verzaubern von einer tollen und gefährlichen Parallelwelt


Persönliche Meinung




Zum Cover:


Ich weiß nicht, ob ich es schon mal erwähnt habe, aber ich muss gestehen, ich bin eine “Coverkäuferin“. In dieses Cover hatte ich mich direkt verliebt. Diese Buchgestaltung entspricht ganz meinem Geschmack, nicht zuletzt weil es komplett in verschiedenen Tönen meiner Lieblingsfarbe blau gehalten ist. Dieses herrliche Farbenspiel der Polarlichter und im Hintergrund dieses wunderschöne Prinzessinenkleid laden allein schon zum Träumen ein. Kurzum, dieses Cover ist von allen Büchern, die dieses Jahr bei mir einziehen durften, definitiv das Allerschönste. Es trifft meinen mädchenhaften Geschmack vollends.





Zur Story:


Alexandra, die von allen nur Sasha genannt wird, ist eine ganz normale 17-jährige Schülerin, die bei ihrem Großvater lebt. Heimlich schwärmt sie schon seit etlichen Jahren für den gut aussehenden Grant, der allerdings bisher noch nie Notiz von ihr genommen hat. Umso verwunderter ist Sasha natürlich, als dieser sie eines Tages in ihrem Lieblingsbuchladen anspricht und auf den Schulball einlädt. Sasha sagt natürlich sofort zu, denn zu lange schon schwärmt sie für diesen Jungen.

Was Sasha allerdings nicht weiß, es handelt sich dabei nicht um Grant, sondern um dessen Ebenbild Thomas, der von der Welt Aurora in unsere Welt gekommen ist, um Sasha nach Aurora zu bringen.


Nach einem wundervollen Schulball mit Grant findet sich Sasha plötzlich in der Parallelwelt Aurora wieder, um dort die Rolle ihres Ebenbildes Prinzessin Juliana einzunehmen. Sie soll dabei den Frieden zwischen zwei verfeindeten Ländern herstellen.


Sasha versucht, so gut wie möglich, die Rolle der Kronprinzessin zu übernehmen und findet nach und nach heraus, dass noch so viele Geheimnisse in Aurora lauern, die rund um den Weltensprung verstrickt sind.


Und dann ist da auch noch Thomas, der ihr nicht mehr von der Seite weicht und sie immer wieder beschützt. Langsam beginnt Sasha, Gefühle für ihn zu hegen.



Die Autorin Anna Jarzab hat mit Aurora eine wundervolle, aber auch ebenso gefährliche Parallelwelt erschaffen. Anfangs ist man als Leser noch unwissend, was die Politik und Monarchie dieser Welt betrifft, jedoch erfährt man im Laufe des Buches immer mehr von den ganzen Verstrickungen und Intrigen.



Als ich hörte, dass das Buch Ähnlichkeiten mit der Buchreihe “Selection“ aufweisen soll, war ich bereits noch vor Erscheinen Feuer und Flamme. Ganz hibbelig konnte ich es kaum mehr erwarten, mit dem Lesen zu beginnen. Und ich muss sagen, meine Erwartungen wurden sogar übertroffen.


“Das Licht von Aurora“ hat es geschafft, für mich zu einem dieser Bücher zu werden, die ich immer wieder lesen könnte. Der Autorin ist hierbei meines Erachtens ein wundervoller, sowie auch spannender Auftakt einer neuen Fantasy-Buchreihe gelungen. Es gelingt ihr, mit immer neuen Wendungen zu überraschen. Auch die Romanze von Thomas und Sasha hat sie hier sehr geschickt und liebevoll integriert.


Das einzig Gemeine an dem Buch ist, dass ich nun kaum mehr die Fortsetzung erwarten kann. Ich habe das dringende Bedürfnis, sofort weiter lesen zu müssen. Und Wartezeit auf ein so dermaßen tolles Buch ist in meinen Augen die reinste Folter .



Die Charaktere:


Mit Sasha ist der Autorin hier eine sehr authentische und sympathische Protagonistin gelungen. Ich mochte sie schon gleich zu Beginn. Sie ist ein sehr natürliches Mädchen, weder überheblich, noch unreif, sondern im Gegenteil eher jemand, der auch mal sein Köpfchen einschaltet. Ich hoffe, sie behält ihre freundliche Art auch weiterhin bei sich.



Thomas ist glaube ich so ein Charakter, der bei jeder Frau Herzklopfen verursachen würde. Er ist nicht zu aufdringlich oder gar schmalzig, er kommt auch sehr natürlich rüber. Er passt in meinen Augen auch perfekt zu Sasha.



Fazit:


Mit dieser wundervollen Geschichte hat uns die Autorin Anna Jarzab ein wundervolles Werk über eine Parallelwelt gegeben, mit märchenhaften Elementen. Es fehlt weder an Spannung, noch an Romantik oder Emotionen. Für Fans des Genres Fantasy ist dieses Buch definitiv das Highlight in diesem Jahr.


Mir tut es sogar leid, dass mein Bewertungssystem nicht mehr hergibt, als 5 Punkte, denn dieses Buch hätte meiner Meinung nach sogar noch mehr verdient.

Cover des Buches Das Lied der Dunkelheit (ISBN: 9783453524767)

Bewertung zu "Das Lied der Dunkelheit" von Peter V. Brett

Das Lied der Dunkelheit
Vivienne80vor 9 Jahren
Kurzmeinung: Spannender Auftakt zu einer tollen Fantasy-Serie
Spannender Auftakt zu einer tollen Fantasy-Serie

Mit „Das Lied der Dunkelheit“ legt Peter v. Brett einen außergewöhnlichen Roman hin, der einen durch die Detailgenauigkeit der Beschreibungen und charakterstarke Hauptfiguren mit auf die Reise in ein Land nimmt, das von Dämonen beherrscht wird.


Es gibt nur wenige Menschen, die den Mut haben große Reisen zu unternehmen, denn wenn sie unterwegs in der Natur übernachten, warten die Dämonen auf sie. Nur die Kuriere trotzten den widrigen Umständen und scheinen sich aus den Fesseln befreien zu können, welche die Dämonen den Menschen anlegen, nicht nur indem sie jede Nacht auf Beutesuche nach Menschen gehen, sondern auch indem sie dafür sorgen, dass die Angst sie an die Häuser und Städte fesselt.


Arlen will dieser Angst trotzen und nachdem die Dämonen seine Mutter holen, wächst in ihm der Gedanke nach Rache. Er will Kurier werden und die alten Kampfsiegel finden, von denen nur noch Mythen und alte Geschichten erzählen, um damit die Dämonen zu bekämpfen. Doch er muss einen weiten Weg dorthin zurücklegen und läuft Gefahr sich selbst zu verlieren und seine guten Motive zu verraten.
Die zweite Hauptperson Leesha kämpft auf ganz andere Art. Zunächst wollte sie heiraten, aber nachdem ihr zukünftiger Ehemann ihre Ehre verrät, will sie nichts mehr von ihm wissen. Sie wendet sich ab vom typischen Verlauf eines Lebens als Ehefrau und wird Heilerin. Brett malt nicht das stereotype gutherzige Mädchen, sondern es gelint ihm eine starke Persönlichkeit zu schaffen, die glaubwürdig ist. Auch sie muss erkennen, dass es manche Dinge gibt, die anders zu sein scheinen als sie sind und dass mehr in manchen Menschen verborgen ist, als auf den ersten Blick zu erkennen ist.


Rojer dagegen war nie der große Held. Doch Mut ist etwas, das nicht auf der Straße gefunden wird und so muss es sich auch Rojer erst seine eigenen Ängste bekämpfen, ehe er auch für andere da sein kann.

Zunächst ist nicht ganz klar, wie die Charaktere aufeinander treffen, doch als sie dann zusammenkommen, steht allen drein der größte Kampf ihres bisherigen Lebens bevor und es stellt sich die Frage, ob sie dem gewachsen sind.

Ich selbst habe dieses Buch an zwei Tagen durchgelesen, da ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte.

Cover des Buches Libri Mortis - Flüsternde Schatten (ISBN: 9783570400579)

Bewertung zu "Libri Mortis - Flüsternde Schatten" von Peter Schwindt

Libri Mortis - Flüsternde Schatten
Vivienne80vor 9 Jahren
Kurzmeinung: Spannend aber irgendwas hat gefehlt
Spannend, aber es fehlt zum Schluss etwas

"Libri Mortis" ist eine Erzählung, die zu Beginn die schwierige Lebenssituation der 16-jährigen Rosalie schildert, und sich erst nachdem diese Charakteristik (sehr) ausführlich abgeschlossen ist, zu einem spannenden Mystery-Thriller entwickelt.
Zunächst hat man den Eindruck, Rosalie sei ein ganz normaler Teenager, der mit typischen Jugendlichen-Problemen kämpft, z.B. dem Abnabelungsprozeß von den Eltern und das Durchsetzen ihres eigenen Geschmacks. Nach und nach wird aber deutlich, dass Rosalies Leben nicht ganz so "normal" ist, wie das ihrer Schulkameraden, und man versteht auch diese untergründige Wut, die den Verlauf der ersten Kapitel und insbesondere das Verhältnis zu ihrem Vater bestimmt: Denn Rosalies Mutter liegt seit ihrer Geburt im Koma, was die Familie im Grunde zerstört hat, und Rosalies geliebte Großmutter, der sie näher steht als ihrem Vater, ist an Krebs erkrankt.
Die zweite Ebene der Erzählung kommt erst allmählich ins Rollen, obwohl der Auslöser dafür der 16. Geburtstag Rosalies ist, mit dem das Buch beginnt. Rosalie bekommt zu ihrem Geburtstag einem kostbaren Anhänger geschenkt, der vor ihr ihrer Mutter gehört hat. Kurz darauf beginnt sie
Stimmen zu hören und sieht auf dem Schulhof einen Mann, den niemand außer ihr wahr nimmt. Rosalie hat große Angst und glaubt, verrückt zu werden. Doch dann erfährt sie, dass ihre Mutter genauso empfänglich für solche Wahrnehmungen war, und das die Stimmen und Menschen die sie wahrnimmt mit den mittelalterlichen Katakomben zu tun haben, die sich unter ganz Paris erstrecken. Besonders zwischen ihrer Schule, dem Internat "Montaigne" und ihrem Wohnhaus scheint es eine geheimnisvolle Verbindung zu geben. Allein beginnt sie die unheimlichen Höhlen unter der Stadt zu untersuchen, und lernt dabei einen unheimlichen Mann kennen, der Gedanken lesen kann und die wichtigsten Köpfe der Pariser Gesellschaft erpresst. Dieser Mann scheint nicht ganz menschlich zu sein und wurde ursprünglich nackt in den Höhlensystemen gefunden ...

Bis zu diesem Punkt ist die Geschichte spannend und vielschichtig erzählt, allerdings finde ich das Ende viel zu abrupt. Es wird zwar deutlich, dass der Autor die Geschichte auf drei Bände angelegt hat, also kann man am Ende des ersten natürlich noch keine komplette Auflösung erwarten, allerdings wird wirklich KEINES der Rätsel gelöst, mit denen der Leser vorher konfrontiert wurde. So bleibt z.B. unklar, was es mit dem gesprungenen Spiegel auf sich hat, der aus Rosalies Wohnung entwendet wurde und irgendeine Verbindung zwischen dem Gedankenleser und ihrer Mutter darzustellen scheint. Auch über die Bedeutung des Amuletts erfährt man nichts, oder welche Rolle Rosalies Vater bei allem spielt, dessen Ehering sie in den Katakomben gefunden hat. Alles in allem ist der Spannungsbogen somit am Ende noch sehr hoch, aber beim Leser bleibt ein unbefriedigtes Gefühl.

Cover des Buches Die Erben der Nacht - Nosferas (ISBN: 9783570308226)

Bewertung zu "Die Erben der Nacht - Nosferas" von Ulrike Schweikert

Die Erben der Nacht - Nosferas
Vivienne80vor 9 Jahren
Kurzmeinung: Eine wundervolle Geschichte die einerseits auf historischen Fakten und andererseits auf Fantasy beruht.
Eine wundervolle Vampirgeschichte

Eine wundervolle Geschichte die einerseits auf historischen Fakten und andererseits auf Fantasy beruht.

Europa, 1877: Die Macht der letzten großen Vampir-Calns ist am Schwinden. Um das Überleben der Vampire zu sichern, beschließen die Alterwürdigen, ihre Nachkommen fortan gemeinsam auszubilden.

Alles beginnt damit, dass sich die Oberhäupter der letzten sechs Vampirclans, die Nosferas aus Rom, die Vamalia aus Hamburg, die Dracas aus Wien, die Lycana aus Irland, die Vyrad aus London und die Pyras aus Paris, mit ihren Erben und deren Schatten in der Domus Aurea in Rom einfinden. Das erste Schuljahr sollen sie bei den Nosferas verbringen und lernen, sich den zerstörerischen Kräften der Kirche und des Glaubens zu widersetzen.
Auch wenn es hier um Vampire geht, widersprechen die Beschreibungen der Familien größtenteils den Stereotypen der Vampirmythen: weiße Haut ja, unübertreffliche Schönheit nicht umbedingt!
So charakterisieren sich die Nosferas durch ihren eher voluminösen Körperbau und die Dracas durch ihre atletische Figur und eine unglaubliche Schönheit.
Bereits zu Anfang des Buches, werden die Hauptpersonen langsam deutlich hervorgehoben: Alisa de Vamalia aus Hamburg, die die Geschicke und Erfindungen der Menschen sehr interessieren, Luciano de Nosferas, der wenig von Laufen hält und etwas schüchtern und einfältig ist, Franz Leopold de Dracas, ein Schönling ohne Gleichen, der in die Gedanken anderer eindringen kann und schließlich Ivy-Màire, die zurückhaltende Irin mit dem schneeweißen Wolf Seymour.
Alisa, Luciano und Ivy werden schnell gute Freunde,auch wenn sich ihre schulischen Leistungen etwas unterscheiden. Franz Leopold hingegen begnügt sich damit, die anderen drei herunterzumachen und über alles zu lästern. Seine Gabe in die Gedanken der anderen einzudringen, erweist bei seinen Sticheleien durchaus als nützlich - wobei Ivy sich vor ihm verschließt.
Bei einem nächtlichen Ausflug, beobachten Alisa, Luciano und Ivy eine junge Frau, die an den Ruinen des Colosseums auf jemanden zu warten scheint. Ihre Beobachtungen werden jedoch durch Franz Leopolds ungeglücktes Anschleichen unterbrochen. Doch waren sie auch vorher nicht allein: Malcolm de Vyrad hatte ebenfalls einen nächtlichen Ausflug gewagt und die Frau, Latona, beobachtet.
Plötzlich geht die Kunde um, einer der Nosferas wäre verschwunden und vernichtet worden. Den Erben wird es verboten, die Domus Aurea zuverlassen. Dennoch trifft sich Malcolm mit Latona, um ihr eine Maske aus rotem Samt zurückzugeben. Bei diesem Treffen erhält er nicht nur wichtige Informationen über das Verschwinden der Nosferas, sondern Latona küsst ihn auch zum Dank...

Vier blutjunge Vampire, ein kaltblütiger Jäger - und eine mörderische Verschwörung in der ewigen Stadt!

Ich kann dieses Buch nur weiter empfehlen und ein Lob an die Autorin aussprechen! Ein einzigartige und mitreißende Geschichte! Das Buch wollte ich gar nicht mehr weglegen!

Über mich

  • 12.11.1987

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