"Das flüssige Land" hat seine Nominierung für den deutschen Buchpreis mehr als verdient.
Der Schreibstil ist einfach unglaublich schön und abwechslungsreich zu lesen. Raphaela Edelbauer nimmt großen Abstand zu herkömmlichen Floskeln und bereits zig mal gelesenen Formulierungen und Beschreibung. Sie verwendet eine wunderschöne Sprache, die bereits Grund genug ist, zu diesem Buch zu greifen.
Die Geschichte könnte nicht spannender und teilweise verwirrender sein. Letzteres meine ich keinesfalls negativ. Jedoch sind die Aussagen der Protagonistin so unzuverlässig, dass man ihr als Leser nunmal nicht alles abnimmt. Besonders Zeitangaben werden von anderen Personen immer wieder korrigiert, sodass man gar nicht weiß, was man glauben soll oder nicht. Diese Geschichte bietet so viele Aspekte, die Fragen aufwerfen, dass man auch wenn man nicht gerade liest über die Story nachdenkt.
Eine klare Leseempfehlung