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Vroni92

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Schattenkiller (ISBN: 9783404174201)

Bewertung zu "Schattenkiller" von Mirko Zilahy

Schattenkiller
Vroni92vor 7 Jahren
Kurzmeinung: gut gedachte Handlung mit Schwächen in der Ausführung
Mirko Zilahy: Schattenkiller

Rom wird im September nicht nur von starken Regenschauern, sondern auch von einem Serienmörder heim gesucht. In der Nähe des Tibers findet das Ermittler Team rund um Kommisar und Profiler Enrico Mancini nach und nach mehrere Leichen. Was verbindet die Opfer und welche Rolle spielt der Journalist Morini, dem der Schatten verschlüsselte Botschaften schickt?
Kann das Team den Mörder schnappen und weitere Morde verhindern?

Handlung:
Ich finde die Handlung sehr interessant und abwechslungsreich. Allerdings ziehen sich die Erittlungen gegen Ende sehr lange hin, um dann eine sehr rasche und einfache Wendung/ Lösung zu finden. Das Ende finde ich persönlich nicht ganz schlüssig.

Sprache:
Bedingt durch den Handlungsort und die Personen finden sich im Buch viele italienische Namen und Begriffe. In der Leserunde hatten einige LeserInnen deshalb Probleme, die Handlung problemlos nachzuvollziehen und nicht durcheinander zu kommen. Ich persönlich hatte damit keine Probleme. Problematischer fand ich eher, dass viele lateinische Fachbegriffe verwendet wurden, die aus dem Zusammenhang nicht klar und auch ansonsten nicht erläutert wurden. Das Buch hat sich für mich aber flüssig lesen lassen.

Charaktere:
Gestört hat mich an den Charakteren, dass man sich nicht mit ihnen identifizieren kann und außer über Mancini kaum etwas erfährt. Das Seelenleben Mancinis und seine Probleme werden dafür aber sehr, sehr ausführlich dargestellt. Zwischenzeitlich werden zarte Bande zwischen den Kollegen angedeutet, welche aber im Buch nicht weiter vertieft werden, bzw. unter den Tisch fallen.

Fazit:
Für einen Debüt Thriller finde ich das Werk, mit Abzug einiger Punkte, gelungen. Die Handlung ist abwechslungsreich, die Beschreibungen der Morde jedoch zeitweilig brutal, weshalb ich das Buch zart beseiteten LeserInnen eher nicht empfehlen würde.




Cover des Buches Wüstenblues (ISBN: 9783667107107)

Bewertung zu "Wüstenblues" von Gerhard von Kapff

Wüstenblues
Vroni92vor 7 Jahren
Kurzmeinung: eine kurzlebige Geschichte einer Mountanbike Reise
Ein kurzweiliges Reiseabenteuer durch Afrika

Gerhard von Kapff fällt eine Ausschreibung für eine Mountainbike- Reise durch Afrika in die Hände. Nach langem überlegen meldet er sich, als absolut unerfahrener und untrainierter Mountainbiker, für dieses Reiseabenteuer an. Zusammen mit einer Reisegruppe will er in 20 Tagen von den Viktoriafällen bis nach Kapstadt reisen und davon 1200 km auf dem Rad zurücklegen. Dieses Abenteuer, seine Erlebnisse in der Natur und mit Wildtieren, seinen Kampf mit sich selbst und das Erlebnis, sein Ziel zu erreichen, hält er in diesem Buch fest.

Gerhard von Kapff schafft es, eindrucksvolle Bilder und Szenen im Kopf des Lesers zu erzeugen. Neben den plastischen Darstellungen von Naturereignissen finden sich auch Darstellungen und Skizzierungen der Reiseteilnehmer, die von Kapff während seiner Reise begleitet und unterstützt haben.
Außer der Schilderung der Reise finden sich im Buch Informationskästen über Afrika, z.B. mit Hintergrundinformationen zu den Viktoriafällen, die einen mit Fakten über das Land versorgen. Ergänzend gibt es in der Buchmitte noch ca. 50 Farbfotos der Reise und eine Afrika- Karte, auf der sich die Route nachvollziehen lässt.

Ich war zunächst etwas skeptisch und hatte Angst vor einem langweiligen, trockenen Reisebericht. Das absolute Gegenteil habe ich im Buch "Wüstenblues" gefunden! Das Buch lässt sich super flüssig lesen und bietet einem die Möglichkeit gedanklich als Teil der Gruppe an der Reise teilzunehmen.
Schade fand ich lediglich, dass die Bilder in der Buchmitte nicht alle mit Ereignissen bzw. den Schilderungen im Buch verknüpft sind und die Emotionen des Autors, z.B. beim Erreichen Kapstadts, etwas zu kurz kamen.

Fazit:
Ein kurzweiliger Reisebricht, nicht nur für Mountainbike- Fans! Wer sich die Fazsination für Afrika ins Wohnzimmer holen und die Lust auf eine Reise oder ein Abenteuer wecken möchte, ist mit diesem Buch gut beraten!



Cover des Buches Amurante (ISBN: 9783741242014)

Bewertung zu "Amurante" von Rico Forwerk

Amurante
Vroni92vor 7 Jahren
Kurzmeinung: Ein Fantasy- Buch, das mehr als nur Stereotype bedient. Düster und gruselig mit Potential für mehr.
Rico Forwerk- Amurante: Der Wald

Kayleigh Bringston fühlt sich in ihrem Alltag zunehmend erschöpft und übermüdet. Als sie abends erschöpft ins Bett fällt erlebt sie ein böses Erwachen.
Zusammen mit einem alten Mann wird sie in einer abgelegenen Hütte im Wald gefangen gehalten. Voller Verzweiflung versucht sie zu fliehen und gerät immer tiefer mit den Mächten in Konflikt, die diese Welt beherrschen.

Obwohl die Handlung sich zunächst in einem engen Rahmen (dem Wald) bewegt, wird einem so schnell nicht langweilig. Die Welt in der sich Kayleigh bewegt ist nicht nur ihr selbst, sondern auch dem Leser völlig fremd. Forwerk schafft es so, den Lesen mit seiner Handlung zu fesseln. Die Erwartungen, die man ein ein Horror und Fantasie- Buch stellt werden voll und ganz erfüllt.

Für mich selbst springt das Buch zwischenzeitlich sehr schnell in der Handlung, sodass ich Probleme hatte zu folgen und Abschnitte mehrmals lesen musste. Auch war mir des Öfteren nicht ganz klar, ob Kayleigh sich in ihrer Traumwelt, eine Art Parallelwelt oder der Realität befindet. Gegen Ende wurden einige Fragen, die im Laufe des Buches aufkamen, geklärt, jedoch auch viele neue aufgeworfen.

Alles in allem ein gutes Buch, mit ausbaufähigen Elementen, wie z.B. eine genauere Skizzierung der Hauptperson, dem Schrift- Layout und der Konsequenz im Erzähltempus.

Fazit:
Für Fantasy- Fans, die auf mehr als Stereotype stehen genau das richtige. Spannung und Gruselfaktor kommen definitiv nicht zu kurz.
Wer gerne alles klar erklärt bekommt und wenig "eigene Fantasie" hat, wird an diesem Buch weniger Freude haben. Eine genaue Erklärung dessen, was Kayleigh erlebt bleibt aus und auch das Ende ist eher vage gehalten.

Cover des Buches Benjamin Bayer (ISBN: 9783200046955)

Bewertung zu "Benjamin Bayer" von Helmut Giesinger

Benjamin Bayer
Vroni92vor 7 Jahren
Kurzmeinung: Fesselnde und faszienierende Fantasiegeschichte mit Charme und Herz!
gelesen und für gut befunden! :)

Helmut Giesinger entführt den Leser mit jeder Seite tiefer in die Welt des 14- jähringen Benjamin Bayer, der nach einem Ski- Unfall zwischen der irdischen und einer Zwischenwelt wandeln kann.
Auf der Suche nach der verschollenen Familienchronik muss er, u.a. mit Hilfe seines Hundes Schnitzel, Hindernisse und Gefahren meistern und sich in der Welt der Wandler, Jäger und Anderen zurecht finden. Hilfe erfährt er hierbei durch Frau Vatis, die seine "überirdische" Ausbildungsstätte leitet.

Eine faszinierende und fantasievolle Geschichte, in der sich der Leser, zusammen mit Benjamin, zwischen zwei Welten bewegt.
Anfangs braucht es ein paar Kapitel, um mit dem Schreibstil des Autors "warm zu werden", danach nimmt einen die Geschichte jedoch voll und ganz gefangen.

Der Charme, den die Charaktere (v.a. Schnitzel) versprühen und der Witz mit dem Giesinger die Handlung vorantreibt machen das Buch zu einem "kurzlebigen" Erlebnis! Ans Herz gehen einem vor allem die Geschichten, die Benjamins Oma über ihren verstorbenen Mann berichtet.

Fazit: für Fantasiefans, die einmal etwas anderes als die üblichen "Märchengeschichten" lesen wollen genau das richtig.

Auf die Fortsetzung welche 2017 erscheint darf und muss man gespannt sein! Ich freue mich darauf, weiter in die Welt von Benjamin einzutauchen.

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