Weltensucherin
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Bewertung zu "Tote Mädchen lügen nicht" von Jay Asher
Der Schüler einer Highschool erhält einen Karton Kassetten. Er ist nicht der Erste und soll auch nicht der letzte Empfänger sein. Die Kassetten, besprochen von einer Mitschülerin, die sich selbst das Leben genommen hat, treffen ihn bis ins Mark. 13 Kassettenseiten, 13 Menschen, die einen Beitrag zum Selbstmord des Mädchens geleistet haben. 13 Leben, die nie wieder wie vorher sein werden.
"Tote Mädchen lügen nicht" stand lange auf meiner Liste von Büchern, die ich lesen will. Ich bin froh es endlich getan zu haben. Dieses Buch hat mich tief ergriffen. Die Gefühle des Jungen, der die Kassetten hört und die Geschichte des Mädchens, das sich das Leben nimmt sind so realistisch dargestellt, dass ich zwischenzeitlich eine Gänsehaut bekommen habe.
Mobbing ist nach wie vor ein großes Thema in allen Altersklassen und besonders in der Pubertät kann es verheerende Folgen haben. Ich bin nach dieser Lektüre noch lange mit der Geschichte in meinem Kopf herum gelaufen und kann sie nur jedem ans Herz legen.
Mit "Abgschnitten" macht Fitzek seinem Ruf als Spannungsgarant mal wieder alle Ehre und durch die Zusammenarbeit mit dem Pathologen Tsokos ist auch dieses Werk wieder top recherchiert.
Der Plot in Kurzfasssung: Der Pathologe Paul Herzfeld entdeckt in einer Leiche einen Hinweis darauf, dass seine Tochter entführt wurde. Eine Schnitzeljagd, die ihren Ursprung in einem Jahre zurückliegenden Fall hat beginnt. Problem: Weitere Leichen und Hinweise befinden sich auf Helgoland. Die Insel ist durch einen Sturm vom Festland abgeschnitten und Herzfeld muss eine junge Frau per Handy zu einer Obduktion mit Fernanweisung überreden. Wird Herzfeld seine Tochter finden?
Dieses Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Fitzek hat das Talent seine Geschichten so spannend wie realistisch zu gestalten. Der Gedanke, dass das echt passieren kann kam immer wieder auf. Durch die genaue Darstellung der Obduktionen, wird diese Raltität unterstützt.
Doch nicht nur die Situationen, auch die Notlage von Paul Herzfeld und die grenzüberschreitende Belastung der jungen Linda werden wunderbar einfühlsam und dennoch eiskalt ins Mark treffend dargestellt.
Und wie es sich für einen Fitzek gehört kann ich versprechen: Mit dem Ende dieser Geschichte, rechnet garantiert keiner.
Bewertung zu "Echt easy, Frau Freitag!" von Frau Freitag
Frau Freitag trifft mit ihren Erzählungen genau meinen Humor und als Lehrerin kenne ich einige der Situationen auch persönlich. In diesem Buch steht Frau Freitag mit ihrem Alltag mehr im Vordergrung. Aus diesem Grund gefällt mir das Buch "Chill mal Frau Freitag" deutlich besser, da die SchülerInnen mit ihrem Verhalten und ihren Aussagen mehr im Vordergrund stehen.