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Weltenwandler

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Das zweite Zeichen - Inspector Rebus 2 (ISBN: 9783641113971)

Bewertung zu "Das zweite Zeichen - Inspector Rebus 2" von Ian Rankin

Das zweite Zeichen - Inspector Rebus 2
Weltenwandlervor 5 Jahren
Kurzmeinung: Gelungene Fortsetzung der Reihe
Wieder ein toller Rebus- Krimi

Auch der zweite Band dieser Reihe überzeugte. Ian Rankin bleibt sich treu.
Ein klassicher Krimi, welcher mich vom Beginn an fesselte. Geschickt führte mich der Autor auf verschiedene Fährten, wodurch die Handlung nie vorhersehbar war. Das erzeugt Spannung wie ich sie erwarte. Vom herunter gekommenen Junkie bis zu den elitären Kreisen in Edinburgh, hat Ian Rankin alle Gesellschaftsschichten mit in dieser Geschichte verarbeitet und macht den Leser damit deutlich, das Edinburgh nicht nur die Royal Mile ist. Mit seiner sehr deutlichen, plastischen, Sprache gelingt es ihm, dem Leser die Orte der Handlung vor Augen zu führen.

Das Privatleben von Inspector Rebus ist wohl dosiert im Verhältnis zum eigentlichen Fall. Sehr angenehm ist auch, das Rebus nicht der „perfekte“ Mensch ist dem alles gelingt, sondern auch Fehler macht, Rankin läßt es zu und es ist für mich zu hoffen, das der Inspector auch in weiteren Bänden der Reihe so menschlich bleibt.

Sehr gefallen hat mir die Auflösung des Falles, wenn auch...... ( mehr kann ich zum Ende nicht schreiben, da ich zur Erklärung spoilern müsste, und das wollen wir ja nicht ).

Ingesamt ein weiteres Lesevergnügen, welches ich jedem empfehlen möchte.

Auch hier fällt es mir leicht 5 Sterne zu geben, da ich nicht wüsste was ich negativ
kritisieren sollte.

LG Euer Weltenwandler

Cover des Buches Verborgene Muster (ISBN: 9783442446070)

Bewertung zu "Verborgene Muster" von Ian Rankin

Verborgene Muster
Weltenwandlervor 5 Jahren
Kurzmeinung: Grandioser Krimi
Ein Auftakt zur Sucht nach mehr von dieser Reihe


Diese Krimireihe wollte ich schon länger beginnen, nach dem ich die Dokumentation, Ian Rankin: „Mein Edinburgh“, auf 3SAT sah. Vorher kannte ich den Autor gar nicht näher. Seit meinem Urlaub in Schottland, liebe ich Edinburgh sehr und verschlinge Bücher die dort spielen. Bisher machte ich auch nur sehr gute Erfahrungen. Bei diesem ersten Band erging es mir jetzt nicht anders und ich bin begeistert.
Bei Ian Rankin spürt man klassischen Krimi, seine Erzählweise ist für mich Single Malt Whisky pur, und ich will mehr davon. Zum Glück ist die Reihe ja schon um einige Bücher angewachsen.
Ich habe das Buch an einem Tag durchgelesen, damit ist ja eigentlich schon alles gesagt.
Das der Ermittler John Rebus hier so sehr im Mittelpunkt steht, würde mich normalerweise stören, nur hier ist es absolut sinnvoll, und gekonnt verarbeitet. Es ergibt sich einfach aus der Geschichte selbst.
Hier ist nicht nur der Fall spannend, auch wenn der zu Beginn zweitrangig erscheint, sondern auch die Protagonisten und deren Entwicklung.
Interessant sind auch die Beschreibungen von Edinburgh, denn Ian Rankin bringt uns die Schattenseiten der Stadt, soziale Brennpunkte näher, hier wurde die „Royal Mile“ (Edinburgh´s Prachtstraße) nicht einmal erwähnt.
Wer klar strukturierten Krimi, der sich auf das wesentliche beschränkt, lesen möchte, sollte unbedingt die Reihe beginnen.
Auch möchte ich eine Reise nach Edinburgh empfehlen, das sie eine eindrucksvolle Literaturgeschichte hat. Und man kann dort sogar an einer John Rebus-Tour teilnehmen, um die Originalschauplätze der Bücher zu besuchen.

Ich hoffe meine Begeisterung hat euch erreicht und ihr bestellt bei eurem Buchhändler das Buch.

Von mir gibt es volle 5 Sterne

Cover des Buches Bösland (ISBN: 9783442756384)

Bewertung zu "Bösland" von Bernhard Aichner

Bösland
Weltenwandlervor 5 Jahren
Kurzmeinung: Bin leider sehr enttäuscht
Das kann Aichner sehr viel besser

Rezension zu „Bösland“ von Bernhard Aichner

Was war das? Die Frage die ich mir stellte nach Beendigung dieses Buches. Den ganzen Tag heute denke ich darüber nach, wie ich meine Eindrücke verfassen soll. Die Wahrheit zu schreiben, sollte für einen Buchblogger eh oberstes Prinzip sein. Wenn man einen Autor so sehr mag, wie ich Bernhard Aichner, dann wohl erst recht. Ich kenne seine komplette Max Broll Krimireihe und die Trilogie um Brünhilde Blum, beide Reihen liebe ich sehr.
Ich hatte mich sehr auf „Bösland“ gefreut, einen in sich abgeschlossenen Thriller, meine Erwartungen waren, den vorangegangenen Titeln entsprechend, hoch.
Was dann kam konnte ich kaum fassen, leider kam dann eine sehr klischeehafte Geschichte, die so bestimmt schon sehr oft erzählt wurde. Die Protagonisten, sind hier, untypisch für Aichner, sehr dünn gezeichnet, sie erreichten mich als Leser leider nicht. Vom Autor bin ich Charakter gewöhnt, die einen in Bann ziehen, den man nicht entkommt, hier ist das leider nicht der Fall. Die Dialoge, besonders in den ersten 2/3 des Buches, nervten durch die Wiederholungen oder langweilten sehr, da sie auch nicht wirklich real wirkten. Gespannt war ich während ich las, nur darauf ob es doch noch besser wird.
Das dies tatsächlich ein Buch von Bernhard Aichner ist, erkannte ich nur am Schreibstil, der wie gewohnt rasant ist, und an den Dialogen am Ende des Buches zwischen Soy und Ben, die mich an Brünhilde Blums Gespräche in der Totenfrau-Trilogie erinnerten.
Natürlich ist jedes Buch polarisierend. Für mich ist dieses leider Fast Food, eben schnell lesen und vergessen, wie Tiefkühlpizza. Aber es gibt Menschen für die ist es das richtige, leichte Kost wenn man in Situationen ist, wo viel nachdenken nicht erwünscht ist.

Man kann nur spekulieren warum dieses Buch mit dieser Geschichte veröffentlicht wurde. Muss ein Erfolgsautor „nachliefern“ und bekommt nur knappe Abgabetermine für seine Manuskripte, worunter dann die Qualität leidet? Ist es tatsächlich eine Geschichte nach der Blum-Trilogie, oder entstand diese schon vor den Spitzenbüchern und wurde als Lückenfüller jetzt erst veröffentlicht?
Dieses Manuskript wäre sicher, bei vielen Verlagen abgelehnt worden, und vielleicht mache ich mich gerade unbeliebt, aber ich möchte Aichner in Hochform lesen, und nicht in der Light-Version.
Für mich steht fest, Bernhard Aichner ist sehr viel besser, als dieses Buch es wiedergibt, nur sollte er sich auch mal wieder viel mehr Zeit nehmen, der nächste Thriller erscheint ja schon Herbst 2019, für die Kreativität, zu der er Fähig ist.
Mich erreichte dieser Thriller nicht, für mich war es eine Enttäuschung, und ich hoffe es wird wieder besser.


Cover des Buches Die Todesfee der Grindlay Street (ISBN: 9783442488643)

Bewertung zu "Die Todesfee der Grindlay Street" von Oscar Muriel

Die Todesfee der Grindlay Street
Weltenwandlervor 5 Jahren
Kurzmeinung: Wieder einmal großer Spaß mit Frey und McGray
Oscar de Muriel steigert sich von Band zu Band

Mit Inspector Ian P. Frey und Inspector Adolphus ( nine-nails´s ) Mc Gray verbrachte ich wieder wunderbare Lesestunden. Der Vorteil einer guten Buchreihe ist die Vertrautheit mit den Hauptprotagonisten und den Ort der Handlung, hier Edinburgh in Schottland, den ich schon selbst besuchen durfte.
Oscar de Muriel versetzt die Leser sofort wieder, mit einem gelungenen Prolog, an das Ende des 20. Jahrhunderts.
Es hat mir sehr gefallen, dass die Handlung nicht an zu vielen verschiedenen Orten stattfindet, hier ist das Geflecht rund um die Theatergruppe und um die beiden Hauptpersonen völlig ausreichend. Viele Möglichkeiten an Ursachen, Motiven und Folgen bietet der Autor dem Leser an, es bleibt bis zum Ende nichts vorhersehbar.
Auch ist die Geschichte mit einigen Extras bestückt, die ich hier aber nicht genauer erwähne, denn als Überraschung machen diese mehr Spaß.
Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten. Doch die Dramaturgie dieses Buches ist wirklich ein Hochgenuss. Oscar de Muriel muss sich gedacht haben, wenn ich schon ein Shakespeare Stück in meinem Buch zum Thema machen, dann muss auch diese Dramaturgie auf hohen Niveau sein kombiniert mit einem, durchgehend, strammen Spannungsbogen.
Natürlich kommt bei Frey und McGray auch der Humor nie zu kurz, auf liebenswerte Art und Weise necken die beiden sich immer wieder gerne in gewohnter Art und Weise.
Meiner Meinung nach ist der jetzige 3. Band der Reihe, die beste Geschichte bisher, Muriel steigert sich von Buch zu Buch, ich freue mich sehr auf den nächsten Teil.
Muriel schreibt großartig im klassischen britischen Krimi-Stil und ich kann ihm mur sehr empfehlen
Wer die ersten beiden Bücher noch nicht kennt, sollte diese wohl besser zuerst lesen, denn es geht schon ein roter Faden durch die Reihe.
Tolles Buch und Reihe, gerne gebe ich 5 Sterne

Cover des Buches Neonregen (ISBN: 9783865325488)

Bewertung zu "Neonregen" von James Lee Burke

Neonregen
Weltenwandlervor 6 Jahren
Kurzmeinung: Wer ehrlichen Krimi liebt, sich auf keine Experimente in dem Genre einlassen will, sollte Burke unbedingt lesen. Absolute Spitzenklasse!
Cover des Buches Schwere Knochen (ISBN: 9783462050967)

Bewertung zu "Schwere Knochen" von David Schalko

Schwere Knochen
Weltenwandlervor 6 Jahren
Kurzmeinung: Grandioses Werk, Erzählstil erinnert mich an Thomas Mann. Schwergewichtige Literatur der Spitzenklasse. Absolute Empfehlung
Cover des Buches Slade House (ISBN: 9783498042769)

Bewertung zu "Slade House" von David Mitchell

Slade House
Weltenwandlervor 6 Jahren
Kurzmeinung: Ein Stern für das Cover und den flüssigen Schreibstil.
Schlechteste Buch 2018 bisher

Ein Schuss in den Ofen!👎 Anfänglich war es interessant, aber dann endete jedes Kapitel mit der gleichen Auswirkung auf die Protagonisten. Bedingt durch das Genre, war mir alles zu konstruiert. Ist eben alles möglich im Horror-/Gruselgenre. Und gegruselt hat mich nur der Verlauf der Geschichte. Wär mein Nachname Scheck, würde das Buch in die Tonne fliegen.

Cover des Buches Fuck you very much (ISBN: 9783518468654)

Bewertung zu "Fuck you very much" von Aidan Truhen

Fuck you very much
Weltenwandlervor 6 Jahren
Kurzmeinung: Klasse Thriller, bin noch ganz elektrisiert. Rasant und humorvoll
Cover des Buches Der Fluch von Pendle Hill (ISBN: 9783442485062)

Bewertung zu "Der Fluch von Pendle Hill" von Oscar Muriel

Der Fluch von Pendle Hill
Weltenwandlervor 6 Jahren
Kurzmeinung: Gute Fortsetzung der Reihe
Hier wird gehext was das Zeug hält :)

Rezension zu

Der Fluch von Pendle Hill
von
Oscar de Muriel






Beschreibung: Neujahr 1889. In Edinburghs berüchtigter Irrenanstalt ermordet ein gefährlicher Psychopath eine Krankenschwester. Kurz bevor ihm die Flucht gelingt, unterhält er sich mit einer jungen Patientin, die seit Jahren kein Wort gesprochen hat. Wieso hat sie ihr Schweigen gebrochen? Sind die Gerüchte von schwarzer Magie wahr, die in den Fluren der Anstalt kursieren? Inspector McGray geht der Fall sehr nahe, denn die junge Frau ist seine Schwester. Zusammen mit seinem Partner Ian Frey verfolgt er den Mörder durch das ganze Königreich – bis zum Pendle Hill, Sitz der gefürchteten Hexen von Lancashire, wo die beiden genialen Ermittler einem furchtbaren Geheimnis auf die Spur kommen …

Quelle: https://www.randomhouse.de/Taschenbuch/Der-Fluch-von-Pendle-Hill/Oscarde-Muriel/Goldmann-TB/e504627.rhd

Erscheinungsdatum: 15.01.2018

Der Autor hat es hier, mit dem zweiten Teil dieser Reihe, wieder geschafft einen tollen britischen Krimi zu schreiben. Die Handlung startet in Edinburgh mit einem, man möchte fast meinen typisch für Schottland, grausamen Mord an der Krankenschwester Miss Greenwood. Daraus entwickelt sich eine Verfolgungsjagd mit vielen Überraschungen, beeinflusst durch viele Verstrickungen von den Ermittlern selbst und der Familie Ardglass mit dem Fall.

Auch wird der Leser über die wahre Funktionsweise von Flüchen und Zaubern aufgeklärt, die Hexen verwenden. Raffiniert inszeniert Oscar de Muriel das Geschehen, Ereignisse die zunächst nebensächlich wirken, bekommen haben plötzlich große Auswirkungen auf das Gesamtgeschehen. Für den gesamten Krimi lässt sich sagen, dass nichts Vorhersehbar ist, dass es aber dann schließlich logisch und harmonisch zu einer Auflösung kommt.

Das Buch hat mir wieder sehr viel Spaß gemacht, auch wegen dem typisch englischen Humor den Oscar de Muriel mit einfließen lässt. Die Handlung ist rasant, einem Ereignis folgt das Nächste. Oscar de Muriel hat einen einfachen Erzählstil, der nicht unbedingt einzigartig aber dafür sehr angenehm ist.

Während ich las, war ich versunken im Buch, und praktisch vor Ort in Schottland und England. Muriel nutzt die richtige Dosis von Details, alles ist klar vorstellbar aber man wird nicht abgelenkt durch Nebensächlichkeiten die zur Langatmigkeit führen könnten.

Insgesamt möchte ich schreiben, dass es eine gelungene Fortsetzung ist und ich mich sehr auf den dritten Teil freuen. Suchtpotenzial ist vorhanden.

Für einen guten Krimi gebe ich gerne 4 Sterne

Euer Weltenwandler










Cover des Buches Niemals (ISBN: 9783518427569)

Bewertung zu "Niemals" von Andreas Pflüger

Niemals
Weltenwandlervor 6 Jahren
Kurzmeinung: Andreas Pflüger schreibt nicht nur meisterlich, er ist der Meister selbst!

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Krimis und Thriller, Fantasy, Liebesromane, Sachbücher, Literatur, Unterhaltung

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