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WendyAleina

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Die Schnapsstadt (ISBN: 9783293203204)

Bewertung zu "Die Schnapsstadt" von Mo Yan

Die Schnapsstadt
WendyAleinavor 4 Jahren
Kurzmeinung: Anstrengend zu lesen. Mir egal, ob das Kunst ist, ich hab mich echt durchgequält.
Cover des Buches Faking it - Alles nur ein Spiel (ISBN: 9783802594984)

Bewertung zu "Faking it - Alles nur ein Spiel" von Cora Carmack

Faking it - Alles nur ein Spiel
WendyAleinavor 5 Jahren
Kurzmeinung: Fesselnd.
Cover des Buches Die silberne Nadel (ISBN: 9783734101984)

Bewertung zu "Die silberne Nadel" von Andrea Schacht

Die silberne Nadel
WendyAleinavor 5 Jahren
Kurzmeinung: Kurzweilig, witzig, spannend.
Cover des Buches Risikogesellschaft (ISBN: 9783518113653)

Bewertung zu "Risikogesellschaft" von Ulrich Beck

Risikogesellschaft
WendyAleinavor 5 Jahren
Kurzmeinung: Seiner Zeit Jahrzehnte voraus.
Cover des Buches Last Haven – Die Liga der Mutigen (ISBN: 9783492501712)

Bewertung zu "Last Haven – Die Liga der Mutigen" von Lisbeth Jarosch

Last Haven – Die Liga der Mutigen
WendyAleinavor 5 Jahren
Kurzmeinung: Super Unterhaltung, leicht lesbar, interessante Welt. Heldin möchte man permanent an die Wand klatschen. Freue mich sehr auf den 3. Teil.
Spannende Dystopie

Unsere Helden aus dem 1. Teil haben es geschafft: Das rigorose System ist gestürzt, die Anführer entmachtet oder nicht mehr am Leben.
Anderswo könnte nun Friede, Freude, Eierkuchen herrschen. Bei Lisbeth Jarosch startet an dieser Stelle der zweite Band ihrer Trilogie. Denn nicht jeder ist begeistert vom Systemumsturz. Das Land leidet unter schwindenden Ressourcen. Wenn nutzlose Leute nun nicht mehr abgemurkst werden, gibt es noch mehr Mäuler zu stopfen – kurzum, Last Havens Zukunft sieht finster aus. Im Untergrund rottet sich daher eine Verbindung namens „Die Liga der Mutigen“ zusammen, die den einstigen Widerstandlern nun widerum – Widerstand bieten. Anschläge werden verübt. Inmitten des politischen Wirrwarrs und Umbruch ist nach wie vor Aida Green, unsere Heldin. Sie stürzt sich auf die Aufgabe, dem Militär Last Havens, den Wächtern, beizutreten um dort Augen und Ohren nach eventuellen Liga-Mitgliedern offenzuhalten. Blöd nur, dass sie keinerlei militärische Eignung hat.

Die Beschreibung der politischen Lage des Landes und der Spannungsbogen sind gut geglückt. Man findet sich rasch in die Welt ein und beginnt selbst mitzuüberlegen – wie kann denn eine Lösung aussehen für alle? Ist ein Bündnis mit ungeliebten, aber rohstoffbesitzenden Nachbarländern nicht ein ganz guter Kompromiss?

Das Buch war fesselnd und niemals langweilig. Ich ziehe einen Stern ab, weil mir die Heldin unsympathisch ist. Sie ist zickig, irrational und besonders zu Leuten, die es nett mit ihr meinen, garstig. Mir fällt es schwer, mich in sie einzufühlen, weil sie sich nur wenig darum bemüht, anderen gegenüber rücksichtsvoll und unterstützend zu sein. Hauptsächlich ist sie mit sich selbst beschäftigt. Während ich ihre Romanze mit Arzt Romulus in Teil 1 gefeiert habe, habe ich in diesem Band regelmäßig mit den Seiten geschimpft, in der Hoffnung, dass der gute Mann sich von diesem engstirnigen streitstüchtigen Biest trennt. Vielleicht liegt es auch am Typ des Hauptcharakters – Katniss Everdeen hätte ich auch durchgängig an die Wand klatschen und prügeln mögen. Wobei Katniss wenigstens über gute Instinkte und mit „Überleben über alles“ über eine nachvollziehbare Motivation verfügt hat. Aida schlägt sich so durch und weiß eigentlich nicht so recht, was für Überzeugungen sie hat. Bis zuletzt ist sie mir daher recht fremd geblieben. Vielleicht reißt sie sich ja im dritten Band etwas mehr am Riemen oder Romulus bekommt endlich eine nette Freundin.

Alle anderen Charaktere sind durch die Bank weg sympathisch und cool, jeder auf seine Weise. Hier hätte ich mir öfter noch mehr gewünscht. Einige der Charaktere tauchen leider nur als Plot Device auf und scheinen neben Aida kein wirkliches Eigenleben zu haben, von dem man etwas erfährt. Ein paar Einblicke in Ivys Alltag wären toll gewesen oder in den von Mike. Aidas verbissene Unerbittlichkeit gegen ihren ehemaligen Verehrer und Kumpan Ben und die plötzliche Untröstlichkeit über seinen Tod, haben auch nicht so ganz zusammengepasst.

.:.Kurzfazit für Lesefaule.:.
Von der Geschichte und der Welt habe ich mich super unterhalten gefühlt und bin sehr gespannt auf den dritten Teil und den Abschluss der Trilogie. Von den verschiedenen und liebenswerten Charakteren hätte ich gerne noch mehr erlebt. Für die Protagonistin konnte ich mich nur selten erwärmen. Alles in allem ein guter Schmöker, kommt aber für mich nicht an den ersten Teil heran.

Cover des Buches The Little House Collection (ISBN: 0060754281)

Bewertung zu "The Little House Collection" von Laura Ingalls Wilder

The Little House Collection
WendyAleinavor 5 Jahren
Cover des Buches LeseBlüten 12: So schön die Nacht (ISBN: 9783942786263)

Bewertung zu "LeseBlüten 12: So schön die Nacht" von

LeseBlüten 12: So schön die Nacht
WendyAleinavor 5 Jahren
Kurzmeinung: Liebevoll aufbereiteter Band, der für viele schöne Momente vorm Schlafengehen gesorgt hat.
Stimmungsvoll

Vorweg muss ich Eines sagen: Ich mag keine Kurzgeschichten. Ich mag auch keine Gedichte. Was ich mag, sind Romane, gerne auch dicke Schinken. Gedichte finde ich oftmals wirr und unverständlich, Kurzgeschichten sind mir zu sehr an der Oberfläche. Was ich dann mit einem Kurzgeschichten- und Gedichteband mache?

Das Exemplar wurde mir zum Lesen von meiner Freundin zur Verfügung gestellt, die in dem Band eine ihrer Kurzgeschichten veröffentlicht hat. Und so nahm die kleine Romanze zwischen mir und diesem Druckwerk ihren Lauf…

Dieses Buch fiel bei mir, passend zum Titel, in die Kategorie der Bücher, die auf meinem Nachttisch lagen und in denen ich vorm Schlafen schmökerte. Das war prima so, selbst in größter Müdigkeit schafft man es auch noch, ein oder zwei Gedichte zu lesen.

Lob: Ohne jetzt jedes einzelne Werk rezensieren zu wollen muss ich doch sagen, ich hatte beim Lesen überraschend viel Spaß. Einige Geschichten waren rührend, andere witzig, andere einfach nur liebenswert. Bei den Gedichten ging es mir ähnlich. Einige waren verträumt-romantisch, andere auf den Punkt. Wider Erwarten habe ich mich die meiste Zeit gut unterhalten gefühlt und nicht, wie sonst so oft, am Ende einer Kurzgeschichte aus der Story herausgerissen gefühlt, wo sie für mich eigentlich gerade erst angefangen hat.

Extrem positiv aufgefallen ist mir die wunderschöne Aufmachung des Bandes. Beigelegen hat ein hochwertiges, dem Cover entsprechendes Lesezeichen. Die Seiten waren, und das habe ich bisher noch nicht wirklich gesehen, am unteren Buchschnitt liebevoll gestaltet, indem dort die Schattenumrisse von Grashalmen und Wiesenblumen aufragen (ähnlich dem Cover). Das hat der Stimmung beim Lesen sehr gut getan, weil ich ständig nächtliches Grillenzirpen im Ohr hatte und mich optisch an eine hübsche Glühwürmchen-Wiese bei Nacht erinnert gefühlt habe.

Kritik: Nach all der Schwärmerei ziehe ich allerdings einen Punkt ab. Viele tolle Beiträge haben es ins Buch geschafft. Allerdings auch einige nicht so tolle. Einige Kurzgeschichten waren gelinde gesagt dämlich und bei mehreren Gedichten habe ich mir sehr an den Kopf gefasst. Aber nun gut – ich bin wie gesagt auch kein Gedichtemensch. 

Fazit: Alles in Allem ein liebevoll aufbereiteter Band, der für viele schöne Momente vorm Licht-Ausmachen bei mir gesorgt hat.

Cover des Buches Das Leben kleben (ISBN: 9783423247801)

Bewertung zu "Das Leben kleben" von Marina Lewycka

Das Leben kleben
WendyAleinavor 5 Jahren
Kurzmeinung: Kurzweilig und witzig.
Cover des Buches Last Haven (ISBN: 9783961540396)

Bewertung zu "Last Haven" von Lisbeth Jarosch

Last Haven
WendyAleinavor 6 Jahren
Kurzmeinung: Spannend, fesselnd, unheimlich. Packendes Finale voller Action. Ein Roman, der nachdenklich macht. Klare Leseempfehlung.
Eine sehr schöne Dystopie

ACHTUNG. Enthält ein paar Spoiler!


Normalerweise lese ich zwei bis drei Bücher parallel. Meist ein englisches und ein deutsches. Eines vorm Schlafengehen, eines unterwegs.
„Last Haven“ war ursprünglich mein abendliches Buch. Man kennt das: Abends fallen nach drei Seiten die Augen zu und so kam ich eher Stück für Stück voran. Nach dem ersten Drittel habe ich das gute Werk allerdings auf eine längere Zugfahrt mitgenommen (das andere Buch könnte mir ja mal langweilig werden und ich was anderes lesen wollen…) und seitdem ich ein wenig am Stück lesen konnte, musste ich eine Ausnahme machen. Abends und unterwegs habe ich "Last Haven" seitdem verschlungen und zuletzt sogar noch extra am Bahnhof länger gesessen als nötig, um die letzten Seiten gierig aufzusaugen.

Aus der Beschreibung lässt sich sicherlich schon erkennen, dass mich das Buch schließlich sehr gefesselt hat.

Lisbeth Jarosch zeichnet ein recht finsteres Zukunftsbild. Auch wenn ich Vergleiche mit anderen Büchern in der Regel unangemessen finde, sind hier doch deutliche Parallelen zur Welt in Panem zu erkennen. Eine Bevölkerung, in der einige die „Arbeitssklaven“ sind und einige andere die besser gestellten mit Privilegien. Dahinter stecken die nicht unbegründete Sorge in einer vom Krieg zerfressenen Welt die eigene Bevölkerung nicht durchbringen zu können und vor den Tumulten außerhalb von Last Havens Stadtgrenzen zu schützen.

Die Politik hat sich hierzu ein erstmal recht schlüssiges System ausgedacht. Menschen kommen von kleinauf ins Berufsleben, ihren Fähigkeiten entsprechend können sie handwerklich oder strategisch eingesetzt werden. In den Betrieben werden sie als Kinder angelernt und bleiben dann dort bis zu ihrem Ruhestand in einem familiären Kollegenkreis, wo zwar nichts aufregendes los ist, alles in allem das Leben aber aushaltbar ist. Findet Aida.

Aida wird nach ihrer Verletzung plötzlich in eine sehr unangenehme Situation gebracht. Nicht nur muss sie sich in einer fremden Umgebung behaupten, gleichsam steht sie extrem unter Beobachtung und hat irgendwie schon das ungute Gefühl, dass es ihr sehr schlecht ergehen wird, wenn sie die sehr hohen Anforderungen nicht erfüllt.

Ohne hier die komplette Story nachzuerzählen sei gesagt: Die Welt ist äußerst lebensnah erzählt, man kann sich sehr einfühlen und mit Aida mitempfinden, was sie durchmacht. Ich habe mit ihr gelitten, war mit ihr erschöpft, habe mich mit ihr aufgeregt und alleine gefühlt.

Gefallen hat mir, dass ihr offensichtliches erstes Love Interest doch nicht aufgegangen ist. Sie und der gute Kerl hatten nichts gemeinsam. Ihr späteres Love Interest, auch wenn das Verhältnis eher unbestimmter Natur bleibt, fand ich prima. Es soll ja zwei Fortsetzungsbände geben, vielleicht kommt dann hier etwas mehr Definition in das, was die beiden miteinander verbindet. Ich fände das prima.

Der finale Showdown war sehr fesselnd. Die Uhr im Nacken habe ich sehr mitempfunden und auch den Schrecken über die Geschehnisse. Die Ereignisse überschlagen sich ja nahezu. Diese Kapitel fand ich besonders großartig. Auch war das Buch an keiner Stelle langatmig.

Die Charaktere fand ich rundum gut dargestellt und gezeichnet. Die Indoktrination kommt, wo es sinnvoll ist, gut zur Geltung und auch bei den fieseren Charakteren kann man gut nachvollziehen, dass ihr Verhalten letztlich in ihrer Erziehung und dem Glauben an „das System“ wurzelt.
Der Lesestoff hat mich bestens unterhalten und gefesselt.

Zu bemerken sei außerdem, dass ich mir hier selbst nicht das Ende gespoilert hab. Ich mache das oft. Die letzten paar Zeilen mal lesen um zu gucken, wen der Hauptcharakter denn abkriegt, ob alles gut wird, etc. Mir verdirbt das den Spaß auch nicht oder so. In dem Fall hatte ich aber soviel Freude am Nervenkitzel, wie es wohl ausgehen wird, dass ich das habe bleiben lassen.

Nach all dem Lob aber doch auch ein wenig Kritik, weil mich eine Sache etwas intensiver gestört hat. 
Die erste ist inhaltlicher Natur. Aida, unsere Protagonistin, kommt mir großteils wie eine Mitläuferin vor, die eigentlich nur „reagiert“. Die Momente, in denen sie selbstbewusst vorwärts marschiert, steht sie für gewöhnlich unter Drogen und betont dies dann auch mehrfach. Da war ich nicht so glücklich drüber. Eine Situation wie ihre ist verwirrend, niederschmetternd und beängstigend – und kann daher ein wunderbarer Herd sein um Stärke zu entwickeln. Ich hätte sie mir von daher stellenweise souveräner und entschlossener gewünscht. Menschen wachsen in schlimmen Situationen über sich hinaus. Ihre Verwirrung ist verständlich, ihr guter, moralischer Kern, ehrenwert, aber etwas mehr Entschlossenheit an manchen Stellen hätte sie mir deutlich näher gebracht.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe das Buch sehr sehr gerne gelesen und werde mir die beiden Fortsetzungen definitiv auf meine Geburtstagswunschliste setzen. ^_^ 
Klare Leseempfehlung!

Cover des Buches Three Words are Eternal (ISBN: 9783962040680)

Bewertung zu "Three Words are Eternal" von Wendy A. Mathers

Three Words are Eternal
WendyAleinavor 6 Jahren

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