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Cover des Buches Verloren ohne dich (ISBN: 9789963526697)

Bewertung zu "Verloren ohne dich" von Jana Martens

Verloren ohne dich
Wir-Lesenvor 9 Jahren
Cover des Buches Pech und Schwefel (ISBN: B00HBUPBE2)

Bewertung zu "Pech und Schwefel" von Madison Clark

Pech und Schwefel
Wir-Lesenvor 10 Jahren
Cover des Buches Für immer Du (ISBN: B00DII5Y0M)

Bewertung zu "Für immer Du" von Savannah Davis

Für immer Du
Wir-Lesenvor 11 Jahren
Ein romantisches Jugendbuch

Inhalt
Für immer du erzählt die Geschichte von Skyler, die aufgrund ihres Fehlverhaltens mit ihrer Mutter von Wiesbaden nach Linden zieht. In Linden soll sie eine kath. Mädchenschule besuchen. Bei einem Reitunfall trifft sie auf Adrian, der sich ihr gegenüber etwas merkwürdig verhält. Doch als sie ihn berührt, löst das etwas in ihr aus. Sie träumt von ihm und sich in einer anderen Zeit. In dieser anderen Zeit hat sie auch einen anderen Namen.

Meinung
Die Autorin entführt uns mit ihrem Buch in eine romantische Geschichte um Engel und Wiedergeburt. Nach und nach erfährt die Ich-Erzählerin Skyler, wer sie ist und was es mit ihren Träumen auf sich hat. Die Geschichte ist geheimnisvoll geschrieben, sodass der Leser mit Skyler zusammen all diese Dinge aufdeckt. In Skylers Träumen wird er in die Vergangenheit der Engel aber auch in frühere Leben von Skyler entführt.
Die Figuren sind lebhaft und glaubwürdig ausgearbeitet. Wobei Adrian eher zurückhaltend wirkt, weil er den unnahbaren mimt und Skyler von sich fernhalten will. Sam dagegen ist ein Draufgänger, der von Anfang an die Fäden zieht, ohne dass Skyler oder Adrian das mitbekommen.
Die Autorin schreibt flüssig, fast jugendlich, was gut zu Skyler passt. Die Perspektivwechsel innerhalb der Träume sind nicht zu lang und reißen den Leser deswegen nicht unnötig aus dem geschehen.

Fazit
Ein romantisches Jugendbuch in dem es nicht nur um Liebe geht, sondern auch um das Aufdecken von Geheimnissen. Das Buch spielt vor dem Hintergrund einer bayrischen Kleinstadt.

Cover des Buches Ewiglich die Sehnsucht (ISBN: 9783789130403)

Bewertung zu "Ewiglich die Sehnsucht" von Brodi Ashton

Ewiglich die Sehnsucht
Wir-Lesenvor 11 Jahren
Rezension zu "Ewiglich die Sehnsucht" von Brodi Ashton

Der Einstieg in das Buch war spannend. Man lernt Nikki kennen, die gerade 100 Jahre im Ewigseits verbracht hat und fragt sich natürlich, wie es dazu kommen konnte. Die Antwort auf diese Frage erhält der Leser in einem der zwei Erzählstränge.
Die Geschichte wird immer abwechselnd im "Jetzt" und in der Geschichte vor einem halben Jahr erzählt. Durch diese Rückblende bekommt man gute Einblick in die Charaktere und kann sich besser erklären, warum einige heute handeln wie sie eben handeln. Ich finde dies sehr gut von der Autorin gelöst.
Nikki ist eine spannende Hauptfigur, die ihr Leben in die Hand nimmt, aber zuerst nicht so genau weiß, wie sie aus der Misere in die sie hineingeraten ist wieder hinauskommen soll. Dennoch gibt sie, trotz dessen, dass sie oft verzweifelt ist, nicht auf und macht weiter.
Cole war mir vom Anfang bis zum Ende unsympathisch. Dadurch, dass man Nikki heute begleitet hat man auch bei den Rückblenden natürlich schon Aversionen gegen ihn. Wüsste man nicht, was er ihr antut, dann wäre sicher auch der Leser auf ihn hereingefallen, so wie Nikki es tut. Cole ist ein toller Antagonist, den die Autorin sehr lebendig und sehr glaubwürdig dargestellt hat.
Jack ist der Charakter, der mir am besten gefallen hat. Er hat eine gewisse Traurigkeit aufgrund der Ereignisse, aber immer wieder blitzt auch die Fröhlichkeit und der Schalk durch. Man kann sich gut vorstellen, warum Nikki ihn einst geliebt hat. Er ist toll!
Mit dem "Ewigseits" hat die Autorin eine Erfindung gemacht, die sich zwar an das, was die Menschen glauben, anlehnt, aber doch anders ist. Das Wort "Ewigseits" finde ich persönlich sehr passend und lässt sich gut merken.
Das gesamte Buch ist durchzogen von einer Traurigkeit und Melancholie, die dieser Geschichte gut zu Gesicht steht. Der Leser wird in diese Stimmung hinein gezogen und kann sich mit den Charakteren identifizieren. Die Traurigkeit der Personen hat mich ein ums andere Mal gepackt.
Der Schreibstil von Brodi Ahston ist sehr geradlinig, ohne Bandwurmsätze und ohne große Schnörkel. Dadurch liest sich das Buch sehr schnell und flüssig.
Alles in allem ein solider Auftakt einer Trilogie, der allerdings manchmal für meinen Geschmack etwas das Tempo fehlte. Die Traurigkeit des Buches schlägt sich, in meinen Augen auch auf das Tempo der Geschichte nieder. Alles ist etwas tragend und dadurch melancholisch langsam.
Von mir gibt es gute 3 Federn und ich freue mich schon auf die Fortsetzung "Ewiglich - Die Hoffnung", die auch bereits erschienen ist und die ich mir morgen kaufen werde.

Yvonne aus dem Team von Wir Lesen

Cover des Buches Seele einer Eiche (ISBN: 9783902802095)

Bewertung zu "Seele einer Eiche" von Janine Höcker

Seele einer Eiche
Wir-Lesenvor 11 Jahren
Rezension zu "Seele einer Eiche" von Janine Höcker

Umgebung
Die Geschichte um Aiko und Tetsuya spielt in Japan, Tokio um genau zu sein. Die Geschehnisse werden aus der Sicht von den beiden abwechselnd widergegeben. Der Schreibtsil der Autorin ist angenehm zu lesen. Es gibt nicht so viele unbekannte und schwierige Wörter. Die Beschreibung der Gegenstände und Räume ist nicht zu detailliert.

Personen
Aiko ist 25 Jahre alt und weiß genau was sie will. Um ihre Träume zu erreichen arbeitet sie sehr hart. Durch das Zusammentreffen mit Tetsuya ändert sich jedoch alles.
Tetsuya wird getrieben von seinem Rachedurst und die Trauer um seine Mutter.
Ryo ist der beste Freund von Tetsuya und sein Beschützer. Oftmals muss er die Laune von im aushalten, dennoch steht er ihm immer beratend zur Seite. Ryo ist ein Werwolf, doch durch einen Fluch kann er sich nicht mehr in einen Menschen verwandeln.

Bewertung
Ich persönlich finde Japan, als Thema sehr spannend. Ich mag Mangas, Animes und Karate, daher fand ich es von Anfang sehr spannend ein Buch zu lesen, welches in Japan spielt.
Am Anfang hatte ich doch etwas Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzukommen. Tetsuya ist ein sehr wütender und zorniger Charakter, dass macht es schwer sich in ihn einzufinden. Erst als Aiko ins Spiel kam wurde es besser. Leider wirkte die Charaktere etwas oberflächlich, die Zerissenheit von Tetsuya hätte viel tiefer gehen müssen, auch Aiko hat sehr schnell akzeptiert, dass es Vampire und Dämonen gibt. Die Liebesgeschichte ist schön, aber leider auch oberflächlich beschrieben.
Spannend dagegen war die Idee der beiden verfeindet Vampirclans, mit Vater und Sohn als jeweiliger Anführer und deren sehr gegensätzlichen Ansichten. Und dann noch der dritte Feind die Vampirjäger, obwohl sie auch nur eine kleine Rolle hatten und meist recht schnell getötet wurden.
Was mich ein wenig stutzig machte ist, dass Nasake selbst sagt, dass er und sein Clan kaum Kontakt zu Menschen haben/hatten, sprechen sie doch sehr modern, es sind keine alten Sprechweisen zu lesen. Ich glaube, dass hätte doch das gewisse Etwas gehabt.

Cover
Ich finde das Cover sehr schön. Es zeigt einen Baum und einen Wolf, was sehr gut zum Inhalt des Buches passt. Und lila ist ja sowie so eine tolle Farbe.

Fazit
Spannende Story, einige Schwächen (leider), toller Handlungsort. Also auch wenn es noch ein Vampirbuch ist, ist dieses völlig anderes. Ein Blick hinein kann sich lohnen.

3 1/2 Sterne

Jennifer aus dem Team von Wir Lesen

Cover des Buches Der Duft der Maiglöckchen (ISBN: B0081Z63G6)

Bewertung zu "Der Duft der Maiglöckchen" von Heidrun Böhm

Der Duft der Maiglöckchen
Wir-Lesenvor 11 Jahren
Rezension zu "Der Duft der Maiglöckchen" von Heidrun Böhm

Nachdem ich das Buch gelesen hatte, war ich zunächst recht ernüchtert.
Schonmal vorweg: Ich bin mir nicht ganz sicher, wie man das Genre „Krimi“ oder „Krimisatire“ genau definiert, aber dieses Buch war für mich ein Gesellschaftsroman, der höchstens ein paar Krimispuren erkennen lies.
Anfangs ging es noch recht viel versprechend mit einem Mordfall los. Danach erlebt man das Leben des Toten im Rückblick. Das fand ich in Ordnung, aber ich wusste zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht, dass diese Rückblende den Rest der Romanhandlung bestimmen würde. Erst ganz zum Schluss wird es noch mal „kriminell“, wobei jedoch der ursprünglich Mord immer noch unaufgeklärt bleibt. Und das ist mein größter Kritikpunkt, denn dadurch hat die Geschichte nur einen Bruchteil dessen, was der Klappentext suggeriert. Lediglich die Spießbürgerlichkeiten und das gesellschaftliche Treiben kommen in allen Facetten zum Vorschein.
Nun muss ich der Autorin hierbei allerdings zu Gute halten, dass sie (vermutlich) nichts für den Klappentext kann. Da hätte der Verlag mehr bzw. etwas anderes schreiben müssen. Aber so fühlte ich mich in die Irre geführt.
Was das oben angesprochene gesellschaftliche Treiben angeht, hat die Autorin gut gearbeitet. Alles ist reichlich überspitzt dargestellt, doch das hatte ich dem Klappentext zufolge auch nicht anders erwartet. So traf ich auf neugierzerfressene Nachbarn, Tratschtanten, schwarze Schafe und dergleichen mehr. Die Personen wurden im überwiegenden gut dargestellt, aber für meinen Geschmack waren es einfach zu Viele. Hinzu kam, dass ich bis zum Schluss nicht wirklich wusste was ich von Carolin, eine der Hauptfiguren und Frau des Toten, halten sollte. Ihre spirituellen Neigungen und ihr ruhiges, fast devotes Wesen standen im krassen Gegensatz zu der gradlinigen Frau, die ich zwischendurch und besonders am Ende erlebte. Ich bekam weder in der einen, noch in der anderen Phase einen Zugang zu ihr.
Die Verknüpfungen der restlichen Bewohner untereinander (Wer, mit wem und warum) waren zumeist recht schlüssig, trotzdem hatte ich den Eindruck, dass sich die Autorin hier und da zu sehr in Einzelheiten verstrickte.
Der Kriminalteil, der fast am Ende nochmal zum Vorschein kam, war ganz nett zu lesen, zumal ich damit garnicht mehr gerechnet hatte. Leider konnte er den Gesamteindruck nicht mehr deutlich heben, was aber auch an dem schon angesprochenen, recht unbefriedigenden Ende lag..

Nicht schlecht, aber leider ganz anders als erwartet. Daher nur 3*

TaGe aus dem Team von Wir Lesen

Cover des Buches The Terror Compilation (ISBN: B009WSHCRU)

Bewertung zu "The Terror Compilation" von Marc Gore

The Terror Compilation
Wir-Lesenvor 11 Jahren
Rezension zu "The Terror Compilation" von Marc Gore

Tolle Geschichten zum Gruseln und Fürchten.

Diese Anthologie bietet ein Rundumpakat, was ein Abend zum Angst einjagen und ein richtiger Horrorfan benötigen. Dabei lotet der Autor alle Möglichkeiten aus, die das Genre hergibt und verbindet die einzelnen Geschichten zu einer spannenden und blutrünstigen Sammlung miteinander.
Den Leser erwarten eine Menge Überraschungen und meist auch unerwartete Spannungsbögen und Handlungen.
Da ich im Ganzen weniger auf die einzelnen Geschichten eingehen möchte, kann ich abschließend sagen … ein Blick in dieses Werk lohnt sich auf jeden Fall!
Der Autor Marc Gore hat einen neuen Fan dazugewonnen.

Annette aus dem Team von Wir Lesen

Cover des Buches Aoife (ISBN: 9783862549856)

Bewertung zu "Aoife" von Anja Ollmert

Aoife
Wir-Lesenvor 11 Jahren
Rezension zu "Aoife" von Anja Ollmert

Auch wenn das Buch in Irland spielt und ich verstehen kann, dass man einen “Original”namen verwenden möchte bin ich leider über Aoife immer und immer wieder gestolpert. Die Autorin erklärt zwar gleich auf der zweiten Seite wie der Name ausgesprochen wird, aber ich konnte das geschriebene Wort mit dem wie es gesprochen wird nicht übereinander bringen. Im Kopf stolperte ich beim lesen immer wieder über den Namen und bin irgendwann dazu übergegangen ihn einfach so auszusprechen wie er geschrieben wird. Ab da ging es besser.

Dann gab es Ungereimtheiten, die mich sehr gestört haben. Aoife wird durch ein Buch in die Zeit von Cúchulainn gezogen, also ins erste Jahrhundert vor Christi gezogen. Für Aoife nach einem klitzekleinen Schock gar kein Problem. Sie nimmt es sofort so hin. Das mag ja noch gerade angehen. Aber nachdem Cúchulainn ihr abends noch erzählt, dass sie entweder eine Hexe oder verrückt ist, führt er am nächsten Morgen, also geschätzt maximal 12 Stunden später, völlig nüchtern folgenden Dialog mit Aoife:
“Glauben Sie an Wiedergeburt?” kam es vorsichtig von Aoife.
“Wieso fragt ihr?”
“Ich kannte einen Mann, der Ihnen sehr ähnlich war, aber er ist jetzt tot!”
Cúchulainn reagierte erstaunt:
“Wenn Ihr sagt, dass Ihr den Mann in Eurer Zeit gekannt habt, könnte er doch von mir abstammen! [...]“
Ähm…. ja, schon klar… alles gar kein Problem mehr mit der Frau aus der Zukunft. Für mich völlig unglaubwürdig…

Eine weitere Ungereimtheit:
Auf S. 46 greift Cathy nach der Türklinke von Aoifes Haus und drückt diese herab. Da nicht abgeschlossen ist öffnet sich die Tür.
Auf S. 72 braucht sie den Schlüssel der Nachbarin, da sie “dummerweise die Tür am Tag zuvor in ihrer Panik hat ins Schloss fallen lassen”.

Wie soll das gehen? Entweder es ist eine Tür mit einem Knauf, dann wäre sie auch am Tag zuvor schon zu gewesen oder die Tür muss immer noch offen sein, auch wenn sie die Tür hinter sich zugezogen hat.
Ganz gut gefallen hat mir die Geschichte rund um Aoifes Freundin Cathy. Die Menschen in Aoifes richtigem Leben sind natürlich sehr besorgt, als diese plötzlich verschwunden ist. Diese Geschichte wird schön herausgearbeitet und wirklich authentisch erzählt. So richtig gut gefallen hat mir dann die Zusammenführung der beiden Handlungsstränge auf der Seite 150. Klasse gelöst!

Folgende Fragen warfen sich weiterhin für mich auf:
Wenn Cúchulainn tatsächlich im 1. Jahrhundert vor Christus gelebt hat (zumindest wenn ich richtig recherchiert habe), wie kann es dann christliche Mönche auf der Insel geben?
Cúchulainn erkennt sofort, dass Cathy ein Buch in der Hand hält. Zunächst schrieb man auf Papyrusrollen, später gab es die ersten gebundenen Werke, die Codex genannt wurden. Das Buch selbst entstand erst sehr spät, soweit ich weiß. Wie kann er also wissen, was Cathy da in der Hand hält?
Alles in allem muss ich sagen, dass mich die Geschichte leider nicht in ihren Bann ziehen konnte. Sie kommt stellenweise ziemlich langatmig daher und wirklich Spannendes passiert nicht. Aoife findet sich schnell mit ihrer Situation ab und verliebt sich Hals über Kopf in einen Helden. Eine heiße Nacht, Hochzeit, Flucht, Happy End… Das war es dann auch schon.

Ich sage herzlichen Dank an “wir lesen” und die Autorin für dieses Rezensionsexemplar. Dennoch kann ich, so leid es mir tut, da die Autorin sicher viel Herzblut hineingesteckt hat, für dieses Buch keine Empfehlung aussprechen. 1 Feder von mir.

Yvonne aus dem Team von Wir Lesen

Cover des Buches Grave Mercy - Die Novizin des Todes (ISBN: 9783570401569)

Bewertung zu "Grave Mercy - Die Novizin des Todes" von Robin LaFevers

Grave Mercy - Die Novizin des Todes
Wir-Lesenvor 11 Jahren
Rezension zu "Grave Mercy - Die Novizin des Todes" von Robin L. LaFevers

Grave Mercy ist der erste Teil einer Trilogie und spielt im 15. Jahrhundert in der Bretagne. Bereits der Klappentext hat mich neugierig auf das Buch werden lassen. Eine historischer Jugendroman, mit Fantasy-Elementen gespickt. Mal eine ganz neue Mischung für mich und ich war überrascht, wie gut es mir gefallen hat. Denn obwohl das Buch mit seinen mehr als 540 Seiten schon ziemlich dick ist, war ich innerhalb von drei Tagen damit fertig.
Bereits auf den ersten Seiten erfährt man von der schweren Kindheit, die Ismae hinter sich hat und leidet mit ihr. Ihre Mutter wollte sie schon vor der Geburt töten lassen. Doch das Gift der Kräuterhexe tötete sie nicht, sondern hinterließ nur hässliche Narben. Dass Ismae überlebte, ist nach Meinung der Kräuterhexe ein Zeichen dafür, dass sie vom Gott des Todes persönlich gezeugt wurde. Da ihre Mutter starb, wuchs Ismae nur mit ihrem brutalen Vater auf. Doch auch ihre Zukunft sollte nicht besser werden, denn vom Vater wird sie an den ebenso brutalen Guillo verkauft. Als dieser in ihrer Hochzeitsnacht ihre Narben entdeckt, die sie als Tochter des Todes zeichnen, fühlt er sich betrogen und will sie töten lassen. Doch mit Hilfe eines Priesters gelingt ihr die Flucht, was mich erst mal aufatmen ließ. Dieser bringt sie zum Kloster, wo sie von der Äbtissin vor die Wahl gestellt wird. Entweder dem Gott des Todes zu dienen oder zu ihrem verhassten und brutalen Ehemann zurück zu kehren. Ismae entscheidet sich für das Kloster und wird herzlich aufgenommen. Von da an macht es einfach nur noch Spaß sie auf ihrem weiteren Weg zu begleiten und ihre weitere Entwicklung mitzuerleben. Aus dem hilflosen, verängstigten Mädchen wird während ihrer Ausbildung zur "Novizin des Todes" eine selbstbewusste und mutige junge Frau, die auch über einige außergewöhnliche Fähigkeiten verfügt. Da sie alle Männer mit ihrem Vater und Ehemann gleichstellt, brennt sie darauf, ihren ersten Auftrag entgegen nehmen zu können.
Nach Abschluss ihrer dreijährigen Ausbildung wird sie an den Hof der bretonischen Herzogin geschickt, um einer Intrige, die aus dem engsten Kreis der Herzogin zu kommen scheint, aufzudecken und sie zu beschützen. Einer der Verdächtigen ist Gavriel Duval. Er arbeitet im Auftrag der Herzogin und Ismae gelangt als dessen angebliche Mätresse getarnt an den Hof. Doch auch seine Absichten der Herzogin gegenüber sind unklar. Allerdings ist der Auftrag der Ismae an den Hof führte schwieriger als gedacht und plötzlich keimen in ihr Gefühle für Gavriel, die sie zu verdrängen versucht. Neben den vielen undurchsichtigen Intrigen am Hofe der Herzogin, entwickelt sich eine sehr zarte Romanze zwischen Ismae und Gavriel, die aber nicht in den Vordergrund rückt, was mir sehr gut gefallen hat.
Der Schreibstil von Robin LaFevers ist wunderschön... flüssig geschrieben, spannend und mitreißend. Ich hatte das Buch, wie schon geschrieben, innerhalb von drei Tagen durch. Erzählt wird es aus der Sicht Ismaes, die mir von Anfang an sehr sympatisch war. Aber auch die anderen Charaktere, wie zum Beispiel Duval und seine Weggefährten "Die Bestie" und de Lornay, sind mir während des Lesens sehr ans Herz gewachsen. Sehr gerne hätte ich noch etwas mehr über Sybella, die fast zeitgleich mit Ismae ins Kloster gekommen ist und der sie am Hofe der Herzogin begegnet, erfahren. Aber das kommt dann vielleicht im nächsten Teil...

Insgesamt hat mir "Grave Mercy" echt gut gefallen. Eine sehr gelungene und interessante Mischung aus Intrigen, Romanze und Historischem. Sehr zu empfehlen und ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung.

Leselampe aus dem Team von Wir Lesen

Cover des Buches Eisiger Kuss (ISBN: 9783492268660)

Bewertung zu "Eisiger Kuss" von Tracey O'Hara

Eisiger Kuss
Wir-Lesenvor 11 Jahren
Rezension zu "Aeternus - Eisiger Kuss" von Tracey O'Hara

Antoinette ist in dem Glauben aufgewachsen, alle Vampire seien böse. Ihre Eltern wurde ermordet und ihr Onkel hat sie Vampirjägerin ausgebildet: eine sogenannte Venatorin. Sie unterscheidet nicht wie andere zwischen den Aeternus und den Nekrodrenie, für sie sind alle Vampire gleich böse.

Doch dann trifft ein Ereignis auf das nächste und Antoinette sieht sich mit einer Vergangenheit konfrontiert, mit der sie nie gerechnet hätte. Einer Vergangenheit und verborgenen Wahrheiten, die sie in die Arme von Christian treiben. Christian, dem Aeternus, dem sie augenblicklich verfällt.

Gemeinsam müssen sie gegen einen übermächtigen Feind kämpfen und lange Zeit sieht es so aus, als seien sie die unterlegenen. Zumindest so lange Antoinette nur eine Venatorin ist, denn das macht sie verletzlich und sterblich. Muss sie etwa eine der ihr so verhassten Kreaturen werden, um überleben zu können? Und sie die Aeternus wirklich so abscheuliche Monster, wie sie immer dachte oder gibt es mehr von ihnen, die so sind wie Christian?

Meine Meinung
Aeternus – Eisiger Kuss ist der Auftakt zu einer neuen romantischen Vampir-Serie. Dort dreht sich alles um die Venatoren, Aeterni und Nekrodrenie, ihren Kampf gegeneinander, das nackte Überleben und heiße Leidenschaft. Aeternus ist nicht revolutionör, es ist alles schon mal da gewesen, aber vielleicht macht es gerade deshalb Spaß. Es ist eine Reihe von Fans der Cat-Bones Reihe, oder Vampir-Romantasy im Allgemeinen.

Antoinette ist eine interessante Figur. Eine Jägerin mit einer nebulösen Vergangenheit und einem starken Hass gegen Vampire, der sie antreibt. Doch genau diesen Hass lernt sie im Laufe der Geschichte zu widerfragen. Vor allem, als sie selbst eine Verwandlung durchmacht, die sie nie wollte und die sie verabscheut.

Die Lovestory zwischen ihr und Christian ist nett, passt einfach in das Genre der Romantic Fantasy und reiht sich ein neben Autoren wie Lara Adrian oder Nalini Sing. Aeternus begeistert nicht durch neue Ideen, sondern durch Bekanntes. Durch Abläufe und Geschichten, die man kennt, aber trotzdem immer wieder liest.

ForeverAngel aus dem Team von Wir Lesen

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Fantasy, Liebesromane, Historische Romane, Kinderbücher, Krimis und Thriller, Jugendbücher, Science-Fiction, Erotische Literatur, Literatur, Unterhaltung

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