Wortbibliothekars avatar

Wortbibliothekar

  • Mitglied seit 27.03.2020
  • 6 Freund*innen
  • 203 Bücher
  • 179 Rezensionen
  • 190 Bewertungen (Ø 4,36)

Rezensionen und Bewertungen

Filtern:
  • 5 Sterne96
  • 4 Sterne76
  • 3 Sterne11
  • 2 Sterne4
  • 1 Stern3
Sortieren:
Cover des Buches Die Alchemie der Magie (ISBN: 9783758317064)

Bewertung zu "Die Alchemie der Magie" von Tabatha Portejoie

Wortbibliothekar
Kurzmeinung: philosophisch, langsam, mit starken Figuren
philosophisch, langsam, mit starken Figuren

Meinung:

Der Klappentext und die Grundidee haben mein Interesse auf jeden Fall geweckt gehabt. Auch, wenn ich mich erstmal auf die Handlung und auch viele Teile der Idee einlassen musste, hat es mir sehr gut gefallen. Die Artus-Sage wird auf eine interessante Weise neu interpretiert und hat mich bzgl. der Figuren teils ein wenig an diese „Merlin“-Serie von 2008 erinnert und da ich diese sympathisch fand, hatte das Buch auch direkt einen Stein im Brett.

Was mir bereits in der Leseprobe gefallen hat, war der tolle Schreibstil und da wurde ich auch nicht im Buch enttäuscht. Der Stil ist sehr blumig und erklärt und erzählt viel und ausführlich. Persönlich mag ich sowas immer – gerade im Bereich Fantasy. Allerdings verliert sich der Stil auch immer wieder in diesen Erzählungen und Erklärungen, weshalb die Handlung eher langsam voranschreitet.

Gerade wenn Merlin und Manawydan zusammen agieren. Ich mochte deren Dynamik und Zusammenspiel richtig gerne. Ich bin mir nur nicht sicher, ob ich sie dafür hassen oder lieben soll. Die Figuren sind sehr sympathisch und bildlich geschrieben und man merkt den Hauptfiguren und den wichtigen Figuren viel Tiefe an. Aber die Philosophiegespräche zwischen Merlin und Manawydan haben mich schon geschafft. Darauf muss man sich einstellen – jede Diskussion zwischen ihnen endet in einer Debatte.

Ich habe ein wenig mehr mit Abenteuerroman gerechnet, tatsächlich passiert in Band 1 noch recht wenig. Allerdings kann ich das verzeihen, da den Figuren viel Zeit eingeräumt und diese einem sympathisch gemacht werden. Und bei Buchreihen habe ich auch kein Problem damit, wenn es eher langsamer beginnt.


Fazit:

Ein sehr philosophisch angehauchter erster Band, der auf jeden Fall meine Neugierde geweckt hat, wenn er auch etwas langsamer verläuft. Das sollte man sich beim Kauf bewusst sein. Dann hat man hier aber auf jeden Fall eine Interessante Idee mit starken Figuren und einer dynamische Charakterkonstellation.

Cover des Buches Lockwood & Co. - Das Grauenvolle Grab (ISBN: 9783570312919)

Bewertung zu "Lockwood & Co. - Das Grauenvolle Grab" von Jonathan Stroud

Wortbibliothekar
Kurzmeinung: Ich kann die Reihe auf jeden Fall empfehlen.
Ich kann die Reihe auf jeden Fall empfehlen.

Inhaltsangabe:

[Spoiler zu Vorbänden]

Nach den Ereignissen aus Band 4 sind die Freunde nunmehr fest entschlossen, das Geheimnis hinter Marissa und dem Problem aufzudecken. Dabei machen sie sich nicht nur einen mächtigen Feind und je weiter sie sich mit ihren Ermittlungen vorwagen, desto tiefer geraten sie ins Visier der Mächtigen. Bald müssen sie sich im eigenen Haus verbarrikadieren und die Flucht in die Andere Welt scheint die einzige Lösung.


Meinung:

Der letzte und finale Band der Reihe hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. So viel vorweg.

Ich habe mich beim Lesen unterhalten gefühlt. Und auch der Humor und der Stil konnten mich wieder voll überzeugen. Die Übersetzung bleibt konstant gut.

Die Handlung konnte mich ebenfalls begeistern und viele Handlungsstränge werden aus den vorherigen Bänden aufgegriffen und weiter- und schließlich zusammengeführt. Was die Freunde aufdecken und die Umsetzung ist durchaus spannend und interessant. Und auch Sicht in die Andere Welt fand ich klasse und abenteuerlich umgesetzt.

Wenn gleich natürlich wieder einmal alles etwas sehr dramatisch und drüber war, gerade am Ende. Was natürlich auch seinen Reiz hat und in Verbindung mit dem Witz und dem Sarkasmus der Figuren genauso unterhaltsam wie es sein soll.

Generell wirkt das Ende aber aus meiner Sicht noch recht offen. Viele Stränge werden zwar zusammengeführt und abgeschlossen. Aber so richtig zufrieden bin ich am Ende doch nicht, weil man sich einiges noch selbst denken muss. Und es zumindest für die Hauptfiguren arg … konsequenzlos wirkt.


Fazit:

Unterm Strich ein prima Abschluss einer Reihe und wem die vorherigen Bände bereits Freude bereitet haben, der wird auch hier seinen Spaß finden. Ich kann die Reihe auf jeden Fall empfehlen.

Cover des Buches Wir sind nicht zu fassen (ISBN: 9783734850233)

Bewertung zu "Wir sind nicht zu fassen" von Kurt Dinan

Wortbibliothekar
Kurzmeinung: Insgesamt ist die Handlung nicht neu, weiß aber durchaus zu unterhalten, so recht fesseln konnte sie mich dann aber doch nicht.
Insgesamt ist die Handlung nicht neu, weiß aber durchaus zu unterhalten, so recht fesseln konnte sie mich dann aber doch nicht.


Meinung:

Ich muss zugeben, beim Lesen des Klappentextes hatte ich „Das fliegende Klassenzimmer“ Vibes. Eingestellt haben sich diese beim Lesen dann aber leider nicht. s ist dann doch etwas ganz anders.

Alles in allem ist das Buch aber durchaus unterhaltsam. Die Streiche und Ideen sind durchaus kreativ und machen auch Spaß, kommen teils überraschend, teils wirken sie durchdacht und auch umsetzbar. Ich habe aber auch gemerkt, wie ich aus manchen Dingen wohl doch herausgewachsen bin. Pippikacka Humor kann amüsant sein, lässt mich meist aber doch nur seufzen. So auch hier.

Die Figuren sind recht interessant und bringen alle ihre eigenen Probleme mit, die sie zu lösen versuchen und die innerhalb der Gruppe eine spannende und schöne Dynamik entwickeln. Die Fünf Mitglieder ergänzen sich in ihren Fähigkeiten und entwickeln sich mithilfe der anderen und auch ihrer Streiche weiter.

Max Entwicklung gefiel mir von allen am Besten und für mich war er auch der Sympathieträger des Buches, der mich bis zum Ende halten konnte. Wohingegen die anderen zwar viel mitbringen, aber dann doch etwas zu blass bleiben.

Vor allem aber die moralischen Aspekte fand ich wichtig, die im Laufe der Mission und ihren Streichen immer wieder auftauchen. Wie weit kann man gehen, wie weit sollte man und rechtfertigt das eine das andere.

Die Übersetzung ist unterm Strich sehr gut gelungen und hält einiges an Witz bereit.


Fazit:

Insgesamt ist die Handlung nicht neu, weiß aber durchaus zu unterhalten, so recht fesseln konnte sie mich dann aber doch nicht.

Cover des Buches Stalking Jack the Ripper (ISBN: 9783492707817)

Bewertung zu "Stalking Jack the Ripper" von Kerri Maniscalco

Wortbibliothekar
Kurzmeinung: Zwar hat das Buch es nicht geschafft, mich groß zu überraschen, aber ich mag die Interpretation und die Ideen, die diese Geschichte ausmache
Zwar hat das Buch es nicht geschafft, mich groß zu überraschen, aber ich mag die Interpretation und die Ideen, die diese Geschichte ausmache

Inhaltsangabe:

Audrey Rose wünscht sich nichts sehnlicher, als Gerichtsmedizinerin zu werden. Zu diesem Zweck geht sie bei ihrem Onkel in die Lehre. Allerdings darf ihr Vater davon nichts wissen. Nach dem Tod ihrer Mutter hat er ein besonders wachsames Auge auf sie, damit sie sich mit ja keiner Krankheit ansteckt. Seine Angst und sein Kontrollzwang sind schon beinahe Wahnsinnig. Die einzigen Menschen, denen sie sich anvertrauen kann, bleiben dabei ihr Onkel und ihr Bruder.

Audrey ist von den Morden, die London heimsuchen, sowohl fasziniert als auch angewidert. Gemeinsam mit ihrem Onkel und dem unausstehlich arroganten Thomas Cresswell versucht sie dem Mörder auf die Spuren zu kommen und sein Treiben zu beenden.


Meinung:

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Er ist locker leicht und lässt sich sehr gut lesen. Die Übersetzung ist daher echt gut gelungen. Man möchte das Buch so schnell nicht aus der Hand legen. Da mischt natürlich auch viel von der Handlung mit.

Die Dynamik zwischen Audrey und Thomas gefällt mir sehr gut – allen voran deren Dialoge. Gerade was die Wortgefechte zu Beginn betrifft, in denen der eine versucht, den anderen zu übertrumpfen und zu beeindrucken. Allerdings bleiben die anderen Figuren neben den beiden ein wenig zurück. Jonathan ist noch interessant, rutscht aber mit seiner Präsenz immer wieder in den Hintergrund.

Ich mag diesen Mythos, der sich um Jack The Ripper aufgebaut hat sehr gerne und bin desentsprechend auch auf die Handlung eingegangen und mag die Interpretation und die Ideen, der Handlung, wie ein paar geschichtliche Details angepasst wurden, hat mich auch nicht wirklich gestört. Zwar empfand ich die Handlung nicht als sonderlich spannend, aber die Atmosphäre ist hervorragend eingegangen und weiß durchaus zu fesseln. Ein wenig enttäuscht war ich, dass mich das Ende nicht überraschen konnte, da ich bereits nach den ersten 50 Seiten meine Vermutung hatte und sich diese auch noch bestätigt hat. Tja … schade. xD


Fazit:

Zwar hat das Buch es nicht geschafft, mich groß zu überraschen, aber ich mag die Interpretation und die Ideen, die diese Geschichte ausmachen. Und auch das Zusammenspiel der beiden Hauptfiguren hat mir sehr gut gefallen.

Kurzmeinung: Ein spannendes, lustiges und aber auch düsteres Staffelfinale
Ein spannendes, lustiges und aber auch düsteres Staffelfinale

Meinung:

Ebenso wie die vorherigen Bände fand ich auch diesen wieder hervorragend geschrieben und umgesetzt. Ich bin immer wieder begeistert, wie Ereignisse ineinandergreifen, Dinge aus der Vergangenheit aufgegriffen und eingeflochten werden. Dadurch wirkt alle recht gut durchdacht, bis auf zwei kleinere Punkte (aber die können auch an mir liegen und der Zeit geschuldet sein)

Das Ende ist – da es sich nun mal um ein Kinderbuch handelt – als Außenstehender dann ein wenig sehr einfach. Aber ich mochte es dennoch sehr. Es konnte mich durchaus überraschen, kam aber auch nicht völlig aus dem Nichts. Die Auflösung fand ich daher gut. Ebenso wird neue Lore eingearbeitet und schon für die 3. Staffel einiges angeteased.

Die verschiedenen Beschützer und die Wälder haben mir auch alle gefallen. Ulkige – wenn auch sehr, sehr praktische – Fähigkeiten und Figuren, die hier dazugekommen sind. Sie versprechen auf jeden Fall schon Spaß und Ärger gleichzeitig.

Die zweite Staffel hat die recht „kleine“ Welt aus Staffel eins ordentlich vergrößert und noch bunter werden lassen.

Ein spannendes, lustiges und aber auch düsteres Staffelfinale mit einem interessanten Ende, das noch so einiges für die nächste Staffel ankündigt.

 

Über mich

Lieblingsgenres

Krimis und Thriller, Jugendbücher, Comics, Historische Romane, Fantasy, Kinderbücher, Literatur, Unterhaltung

Freund*innen

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks