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Zimtwolke

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Am Strom (ISBN: 9783869135007)

Bewertung zu "Am Strom" von Killen McNeill

Am Strom
Zimtwolkevor 9 Jahren
Ein Leben

Ein aufrechtes Leben, eine intakte Familie, eine sinnvolle Arbeit, die wahre Liebe und das große Glück: Kann man das haben? Das ganze Paket? 1968, in einer bewegten Zeit des Aufbruchs, als alles möglich scheint, verbringen vier Jugendliche idyllische Tage auf einer Insel beim Donaudurchbruch. Die Aktivität in der Linken Schülerfront verbindet Jens, Erwin, Jelly und Else, und nun, da die Abiprüfungen hinter ihnen liegen, zelten sie am Fluss, spinnen Zukunftspläne am Lagerfeuer, genießen die freie Zeit – und die Liebe. Zwei von ihnen werden heiraten, ihr Heil in Ehe und Familie suchen. Einer wird alles daran setzen, seinen linken Idealen treu zu bleiben. Und einer wird auf der Insel sterben. Es wird fünfundvierzig Jahre dauern, Lebensträume werden zerrinnen und Beziehungen scheitern, bis die anderen drei sich auf der Donauinsel wieder treffen. Erst jetzt wird offenbar, was damals wirklich geschah. Ein Roman über die Liebe, das Älterwerden, den Versuch, das Leben mit Anstand zu führen. Und über einen bayerisch-fränkischen Jedermann mit seinem hartnäckig und listenreich geführten Kampf gegen das Scheitern.

Dieses Buch ist eine Reise. Eine Reise durch ein Leben. Das Leben von Hans Jellineck, genannt Jelly. Diese Reise beginnt mitten im Aufbruch. Den Schulabschluss in der Tasche. Eine Zeit in der man so unbedingt jemand sein möchte, ohne dabei zu wissen wer man eigentlich ist. Man möchte weltgewandt, aber vor allem anders sein. Anders als die Eltern, anders als „das Normale“, anders als der Alltag, anders als die Mehrheit. Man hält unfassbar viel auf seine eigene Meinung, breitschultrig und mit gerecktem Kinn. Aber eigentlich schaut man doch verunsichert links und rechts von sich, auf der Suche nach Vorbildern, denen man nacheifern kann.
Man durchlebt mit Jelly die Phasen seines Lebens bis er ein Rentner ist. Ein alter Mann, dem man über die Straße hilft oder dem man im Bus seinen Platz anbietet. Und während des Lesens fragt man sich wie das passieren konnte? Wie konnte aus diesem jungen Jelly, in dem man so viel von sich selbst wiedererkannt hat ein alter Mann werden? Was ist passiert? Das Leben! Killen McNeill zeigt mit leisen Tönen wie laut sich ein Leben verändern kann, wie man selbst manchmal verzweifelt versucht in seinem eigenen Kosmos zurechtzukommen und seinem eigenen Leben immer ein paar Schritte hinter her hinkt. „Am Strom“ zeigt, dass man sich verändert, sich verliert und sucht. 

Die zentrale Figur in „Am Strom“ ist Jelly, der als Ich-Erzähler die Rechnung seines Lebens schreibt. Was hatte ich, was habe ich, was ging verloren, was musste ich teilen, was hat mich vervielfältigt. Eine Haben- und eine Hatte-Spalte. Und am Ende, unterm Strich erhält er eine Summe.
Beim Lesen habe ich mit Jelly ein Tauziehen geführt. Von Zeit zu Zeit hatte er eine solche Kraft, dass er mich zu sich gezogen hat. Angezogen. Aber dann habe ich mich wieder von ihm distanziert, habe Boden zurück gewonnen und bin wieder auf mein Terrain zurück gewichen. Verständnis und Unverständnis. Akzeptanz und Wut.
Jelly ist wie eine Medaille mit zwei Seiten. Eine Seite, die strahlt und auf Hochglanz poliert ist. Auf dieser Seite ist er unglaublich charmant, er hat diesen bissigen Humor, der ziemlich entwaffnend und irgendwie anziehend ist. Dieser analytische Blick mit dem er die Kleinstadtidylle und ihre ganzen Protagonisten wie ein Ikea Regal auseinander legt. Ich mag ihn in den Momenten, in denen er einfach brutal ehrlich ist. Das schockiert, aber es ist so aufrichtig, so echt, so unbeschönigt!
Die Rückseite ist abgestumpft, hat schon ein paar Macken und Kratzer. Wenn Jelly diese Seite von sich zeigt, dann habe ich ihn manchmal als sehr anstrengend empfunden, er neigt zur Übertreibung im positiven wie im negativen und für mich ist er unglaublich unsicher. Müsste ich Jellys Leben einen Titel geben, dann würde ich es mit „Die Suche nach Anerkennung“ umschreiben. Und wenn das gierige Verlangen von Anerkennung in einem lodert, dann ist es meistens nicht weit mit der Eifersucht.

Mit "Am Strom" ist es wie mit einem guten Whiskey. Je länger man wartet, desto besser schmeckt er. Ich glaube ich muss wie der Whiskey noch etwas reifen, um mich von dem Buch vollkommen angesprochen zu fühlen. Die Geschichte ist reif. Der Protagonist ist reif an Erfahrungen, reif an Alter, reif an Enttäuschungen und Fehlern. Im Moment fehlt mir diese Reife, der Erfahrungsschatz und das Alter, um in Jelly und seiner Geschichte vollkommen abtauchen zu können. 

Cover des Buches Herzblut: Du stirbst in meinem Herzen nicht (ISBN: 9783440144800)

Bewertung zu "Herzblut: Du stirbst in meinem Herzen nicht" von Simone Veenstra

Herzblut: Du stirbst in meinem Herzen nicht
Zimtwolkevor 9 Jahren
Eine kleine Wundertüte

Der Unfalltod ihres Vaters lässt der 18-jährigen Mara keine Ruhe. Offizielle Version: Herzinfakt. Aber wieso lässt Mara das Busunglück keine Ruhe? In dem kleinen Dorf, dass sie ihre Heimat nennt, hat niemand Zweifel an dem tragischen Ereignis und so wird Mara mit ihrem mulmigen Gefühl immer mehr zur Außenseiterin. Und dann platzt da auch noch Jonah in Maras Welt – ein neuer Schüler! Eine Welle des Raunens und des Getuschels geht durch das Dorf! So etwas hatte es seit Urzeiten nicht mehr gegeben! Jonah, mit den Haskiaugen, der durch den Wald rennt als würde er vor tausend Dämonen davon laufen.
Er beginnt Mara bei den Nachforschungen über den Tod ihres Vaters zu helfen, gemeinsam decken sie immer mehr Geheimnisse auf, die die Fassade der fröhlichen Dorfidylle bröckeln lassen und auch die Schutzmauern der beiden beginnen einzufallen...

Das Buch ist zwar als Thriller ausgezeichnet. Für mich ist es aber mehr. Für mich stammt das Buch aus der Kategorie „Wundertüte“. Was das Genre Wundertüte auszeichnet? Nun kennzeichnend ist, dass es sich dabei um eine Geschichte handelt, die aus den verschiedensten Elementen zusammengebaut ist. Da gibt es den Baustein der Liebesgeschichte. Darauf hat die Autorin dann das Klötzchen der Spannung gesetzt. Bis zum Schluss blieb der Fall für mich ungelöst und ich bin der wahren Lösung nicht ansatzweise näher gekommen. Man kann sich aber als kleiner Privatdetektiv zwischenzeitlich ordentlich austoben.
Wobei die Kombination sehr gut gelingt, keines der Elemente dominiert, überlagert und die Geschichte wirkt auch nicht überfrachtet. Ganz geschickt hat Simone Veenstra hier die einzelnen Elemente miteinander zu einem großen Ganzen mit fließenden Übergängen verflochten. 

Wenn man Fernweh haben sollte, dann muss man Simone Veenstra einfach nur bitten einen Ort zu beschreiben und zack schon steht man mitten drin. „Du stirbst in meinem Herzen nicht“ spielt in Hundsgrub und bereits ab der ersten Seite hat man das Gefühl als wäre man in dem verschlafenen Dorf aufgewachsen, als würde man die verschrobenen Einwohner und ihre Eigenarten schon seit Jahren kennen – dieser heimischen Idylle oder wie Mara es nennt, den letzten Stopp vor dem Ende der Welt. Ein Nest, in dem es hundertfach mehr Obstbäume als Einwohner gibt.

Mara empfindet sich selbst wie eine nicht heimische Obstsorte, die jemand in Hundsgrub aufgepfropft hat in der Hoffnung, dass sie anwächst. Sich als Veredelung herausstellt. Aber irgendwie kann Mara in ihrer Heimat keine Wurzeln fassen, sie fühlt sich immer als „exotische Frucht“ und um zu reifen, braucht sie andere Bedingungen als sie in Hundsgrub herrschen.
Man hat das Gefühl Mara zu kennen, als würde sie im Nachbarhaus wohnen und von Zeit zu Zeit auf eine Tasse Tee vorbei schauen. Ihre Gedanken und ihre Wesenszüge wirken einem sofort vertraut. Mit Mara kann man sich auf Anhieb identifizieren. Warum? Weil Mara einfach herrlich normal ist und über das ganze Buch hinweg Mara bleibt. Simone Veenstra hat mit Mara eine Figur geschaffen, die fern von jedem Klischee liegt, die sich selbst treu bleibt. Sie schafft es diese Unsicherheit und dieses Gefühl vom Nichtdazugehören, dass man als Heranwachsender so oft verspürt auf eine realistische Art zu vermitteln. Realistisch und normal das sind wirklich die Zauberwörter und als großes Kompliment gemeint. Mara muss keine Wandlung von der „unscheinbaren Brillenschlange“ zum „schönen Schwan“ durchmachen, um zu reifen.
In gewissen Abständen findet für ein kurzes Kapitel ein kleiner Perspektivenwechsel statt und Jonah kommt zu Wort.

Wer auf der Suche nach Spannung, Gefahr, Liebe und Familienbeziehungen ist? Herzlichen Glückwunsch, Sie haben ihr Ziel erreicht!

Cover des Buches Meine Schwester lebt auf dem Kaminsims (ISBN: 9783442479962)

Bewertung zu "Meine Schwester lebt auf dem Kaminsims" von Annabel Pitcher

Meine Schwester lebt auf dem Kaminsims
Zimtwolkevor 9 Jahren
Cover des Buches YOU - Du wirst mich lieben (ISBN: 9783863960797)

Bewertung zu "YOU - Du wirst mich lieben" von Caroline Kepnes

YOU - Du wirst mich lieben
Zimtwolkevor 9 Jahren
Verpufft wie eine Seifenblase

Als die Studentin Guinevere Beck die Buchhandlung betritt, in der Joe arbeitet, ist er augenblicklich hingerissen von ihr. Sie ist all das, was er will: wunderschön, tough, clever und so sexy. Zum Glück bezahlt sie ihren Einkauf mit ihrer Kreditkarte, denn so kann Joe tun, was jeder normale Mensch in dieser Situation tun würde: Er googelt ihren Namen. Doch dabei bleibt es nicht. Schon bald ist Joe besessen von Beck, beginnt sie zu stalken. Mehr und mehr findet er über sie heraus, hackt ihren Facebook- und Twitter-Account, durchsucht ihre Wohnung. Er inszeniert eine Reihe von makabren Ereignissen, die Becks Welt Stück für Stück zerstören – und sie direkt in seine offenen Arme treiben. Bald kann Beck gar nicht anders als sich in den seltsamen, aber irgendwie charismatischen Typen zu verlieben, der wie für sie gemacht scheint … Eines nach dem anderen räumt Joe alle Hindernisse aus dem Weg, die sich zwischen ihn und Beck drängen. Und schreckt dabei auch nicht vor Mord zurück.

Bereits beim Lesen des Klappentextes begann die Haut auf meinem Unterarm zu kribbeln und langsam stellte sich Härchen für Härchen auf – Gänsehaut! Und das war auch meine Erwartung an das Buch. Ich wollte während des Lesens den Atem anhalten, ich wollte mich vor dem Schlafengehen fünfmal fragen, ob meine Tür wirklich abgeschlossen ist und ich wollte mich in der Fußgängerzone misstrauisch umdrehen. Kurzum ich wollte einen Abgrund. Einen Abgrund Namens Joe, der mich verschlingt mit Haut und Haaren. In den man stürzt, ohne Fallschirm, ohne Aussicht auf Rettung. Pure Panik! Einen spannenden Thriller! Hätte ich genau hingesehen, hätte ich bemerkt, dass das Buch als Roman ausgezeichnet ist. Ein Roman, in dem vieles sehr konstruiert wirkt, dessen Handlung streckenweise künstlich am Leben gehalten wird. Eine Geschichte für die man Ausdauer und einen langen Atem braucht, denn als Leser muss man viele Extrarunden drehen und sich durch längere Durststrecken kämpfen. Durch den fehlenden Spannungsbogen wird man nicht angehalten sein Tempo zu erhöhen oder weiter zu machen, es passiert wenig überraschendes und Ereignisse, die eigentlich schockieren sollten, gehen in Nebensätzen unter. Das bremst einem beim Lesen leider aus, man wird immer langsamer und wird dazu verleitet anzuhalten.

„Du“ so beginnt die Geschichte und dieses kleine Wörtchen ist unglaublich prägend für den Stil des Buches. Caroline Kepnes hat einen ganz besonderen Schreibstil, den ich bisher mit nichts vergleichen kann. Die Autorin lässt Joe, den Hauptprotagonisten, seine Geschichte erzählen und für Joe gibt es nur eine Zuhörerin, nämlich Beck. Nur ihr vertraut er seine wirren Gedankengänge, seine Anekdoten aus der Vergangenheit, seine Wut, seine Hoffnung, seine Pläne für eine Zukunft mir ihr und sein sexuellen Phantasien an. Man fühlt sich als Leser direkt angesprochen, das ist beunruhigend und neuartig zu gleich. Man findet sich in einem Dialog mit dem besessenen Stalker wieder.

Die Autorin Caroline Kepnes lässt in ihrer Geschichte ausschließlich sonderbare Charaktere auftreten. Man könnte fast meinen sie hat beim Erschaffen der Figuren bei einem Psychiater einmal die gesamte Patientenkartei kopiert. Eine Sammlung von kranken Psychen und deren Opfern. Dadurch das ausnahmslos alle Hauptdarsteller und tragenden Nebendarsteller keine authentischen oder realistischen Personen sind, wirkt die Geschichte leider auch etwas zu überladen mit Komplexen und Sonderbarkeiten. Aufgrund ihrer schwierigen Persönlichkeiten reagieren die Figuren eben auch sonderbar und verhalten sich teilweise wirklich abstrus. Das hat zur Folge, dass dem Leser viel Geduld abverlangt wird. Man braucht starke Nerven, um nicht teilweise an die Decke zu gehen.
Was mich allerdings fasziniert hat war, dass es Caroline Kepnes dadurch gelingt, Joe nicht als „den Bösen“ darzustellen und Beck nimmt man zu keiner Zeit als „das Opfer“ war. Der Klappentext lässt zwar auf eine klassische Täter-Opfer-Beziehung schließen, die findet man aber gerade nicht! Eine interessante Umsetzung. Als Leser ist man überrascht was man Joe an perfiden Reaktionen und brutalen Handlungen alles durchgehen lässt.

Eine Geschichte, in der wirklich viel Potenzial steckt, dass leider untergeht in den Längen, Durststrecken, Nebensächlichkeiten und Ziellosigkeit. 

Cover des Buches Die letzte Nacht des Matze Blitz (ISBN: 9783945662021)

Bewertung zu "Die letzte Nacht des Matze Blitz" von Nele Häberle

Die letzte Nacht des Matze Blitz
Zimtwolkevor 9 Jahren
Ein All-inclusive Lesevergnügen

Schwetzingen in den 90er-Jahren: Beschaulich, barock, ein Paradies für Senioren – und so gar nicht zu den stürmischen Jahren des jungen Polen Matze Blitz passen wollend, der als Kind im Schlepptau seiner Mutter in die Bundesrepublik gekommen ist. Seine Freunde: Multikulti; ihre Aktionen: eine einzige Provokation. Bis alles in einer letzten, verheerenden Silvesternacht in Mannheim gipfelt…

Aleks Wiercinski hat mit seinem Debütroman "Die letzte Nacht des Matze Blitz" eine Geschichte über das Herauswachsen geschrieben. Und aus was man so alles herauswachen kann. Aus bisherigen Gewohnheiten, dem Umfeld, aus den alltäglichen Träumen und Zielen, aus dem Vertrautem, dem bisherigen Freundeskreis, aber auch aus einem Selbst, seinem früheren Ich. Aleks Wiercinski gelingt es auf eine ganz besondere Art und Weise dieses Gefühl der Veränderung einzufangen, das man als Heranwachsender irgendwann zu spüren beginnt. Zunächst nimmt man dieses Gefühl nur ganz zaghaft und langsam wahr, aber irgendwann wird es einem dann immer bewusster und gleichzeitig versucht man es zu verdrängen je präsenter es wird. Eine Homage an eine ganz besondere Zeit im Leben! 
Beim Lesen dachte ich zwischenzeitlich ich wäre auf einem "Road-Trip". Als wären die Jungs überall gewesen und wenn man überall nicht geographisch, sondern emotional versteht, dann trifft es dieser Vergleich vielleicht doch.

Der Stil des Buches ist wie das Heranwachsen selbst. Auf der einen Seite ist man bereits ernst, nachdenklich, poetisch und tiefgründig. Auf der anderen Seite erhält man sich diesen „jugendlichen Schalk“, so skurril, lustig, abgedreht, locker lässig und schnodderig.
Wäre „Die letzte Nacht des Matze Blitz“ ein Radiosender, dann würde auf dieser Welle ein ganz eigener Mix gesendet werden. Einmal empfängt man diese lockere lustige Tonspur. Bei der man laut aufdreht und einfach gute Laune bekommt. Dann gibt es da diese leisen nachdenklichen Töne, bei denen man näher an den Apparat treten will, um diesen ganz genau lauschen zu können und wenn sie verklungen sind, dann schwingen sie immer noch durch den Raum.

Und ein kleinwenig ist dieses Buch auch eine Zeitmaschine, man wird in die 90er Jahre zurück gebeamt. Mit sehr viel Liebe zum Details wird diese Ära mit ihren ganzen Phänomenen von der G-Shock Uhr bis hin zum Discman mit Anti-Shock wieder zum Leben erweckt.

Eine Geschichte bei der ich lauthals gelacht, mich vor Ekel geschüttelt, einzelne Zeilen mehrmals gelesen und ihre Poesie bewundert habe. Wer ein Fan von Wortakrobaten und bildlichen Vergleichen ist, der ist hier genau richtig. Also alle die Antennen ausfahren und den Sender „Matze Blitz“ suchen und einfach nur zu hören.

Cover des Buches Teo (ISBN: 9783423280518)

Bewertung zu "Teo" von Lorenza Gentile

Teo
Zimtwolkevor 9 Jahren
Was macht dich glücklich?

In ihrem Debütroman "Teo" erzählt Lorenza Gentile die Geschichte des achtjährigen Teo, dessen Familie zerbricht. Vor anderen Leuten lächeln seine Eltern immer. Wie bei den Schulaufführungen, wo man so tun musst, als wäre man jemand, der man nicht ist. Aber wenn der Vorhang gefallen ist und seine Eltern zuhause sind, dann sprechen sie fast nicht mehr miteinander, ohne laut zu werden, zu fluchen und Türen zu knallen. Teos Vater hat ihm einmal erklärt, dass man nur für das kämpft, was man sich wirklich wünscht. Und was ist es, das Teo sich wirklich wünscht. Mehr Spielzeug? Ja, aber eigentlich spielt er mit dem was er hat noch nicht mal. Besser in der Schule werden? Klar, aber irgendwann könnte man es auch satt haben ein Streber zu sein. Aber es gibt etwas, was er niemals satthaben würde, wenn seine Familie, wenigstens ein bisschen glücklich wäre. Das ist Teos größter Wunsch. Gut, dass es da Napoleon gibt! Den Meisterstrategen, der wird bestimmt eine Idee haben wie man seine Familie retten kann… Aber wie kann er mit ihm in Kontakt treten, wenn der doch längst tot ist und man ihn nicht mal eben schnell anrufen kann? Und an diesem Punkt fasst Teo einen unfassbaren Plan, er beschließt zu sterben…

Napoleon brauchte ganze Armeen um Länder zu erobern. Teo brauchte nur sich und sonst nichts um mein Herz im Sturm zu erobern! Wie er mit einer messerscharfen Beobachtungsgabe sein Umfeld wahrnimmt und vor allem sein Gespür für Verletzlichkeit, für Trauer, fürs Unglücklichsein! All das sind eigentlich Dinge, die für einen Achtjährigen Fremdwörter sein sollten, mit diesen Begriffen sollte er keine Gefühle oder Erinnerungen verbinden. In seinem Alter sollte Teo sorgenfrei durch die Gegend streifen und keine Grenzen kennen. Aber Teo kennt seine Grenzen zu gut, es ist ihm nicht möglich, seiner Familie wieder das zu geben, woran man eigentlich bei dem Wort Familie denkt: Harmonie, Nähe, Liebe, Wärme, Kommunikation. Aber Teo ist keine „feige Rotznase“! So darf ihn keiner nennen. Niemals! Denn er ist mutig und das wird er beweisen.

Lorenza Gentile erschafft mit Teo einen Nachhilfelehrer für Erwachsene. Was sie ihn unterrichten lässt? Wesenszüge, so rein und klar wie Kinderseelen. All die Dinge, die wir bei dem Versuch schnell erwachsen zu werden verlernt haben. In der ersten Stunde steht Mut auf dem Lehrplan. Teo ist auf eine so unfassbar selbstlose Art und Weise mutig. Er ist nicht mutig für sich, sondern für diejenigen, die er liebt. Im Anschluss gibt es dann eine Lerneinheit Neugierde, denn wenn man Teo begleitet, dann wird man viel feinfühliger, man hört und sieht viel genauer hin. Man fragt nach und guckt ein zweites Mal hin, weil man begreifen möchte. Dieser nie endende Durst die Welt zu erkennen und das was sie im Innersten zusammenhält. Und dann stellt Teo Fragen, die einem nicht mehr aus dem Kopf gehen.

Lorenza Gentile lässt Teo seine eigene Geschichte erzählen. Lässt den Leser die Welt durch seine Augen sehen. Durch die Augen eines Kindes, die nichts beschönigen, verschleiern oder lügen. Der Stil des Buches ist daher wie Teo selbst, neugierig, nicht verschnörkelt und einfach. Aber gerade diese Einfachheit ist entwaffnend und deckt eine ungeheure Brutalität auf. Nämlich was passiert, wenn eine Familie auseinander bricht und welche Risse dies in dem Fundament einer Kindheit hinterlässt.

Teos Reise zu Napoleon ist philosophisch, tiefgründig, aufwühlend, aber nie bedrückend! Wenn man das Buch zuklappt, dann hat man Teo unzählige Male umarmt und ihm zigmal gedankt, für all die Scheuklappen die er einem von den Augen genommen hat, für all die Fragen, die er gestellt hat und die noch in einem nachhallen und dafür das er als kleiner Junge so ein Vorbild sein kann. 

Cover des Buches Don't tell me lies (ISBN: 9783423716260)

Bewertung zu "Don't tell me lies" von Corey Ann Haydu

Don't tell me lies
Zimtwolkevor 9 Jahren
Cover des Buches Wir beide und Er (ISBN: 9781508731634)

Bewertung zu "Wir beide und Er" von Alexandra Amber

Wir beide und Er
Zimtwolkevor 9 Jahren
Kurzmeinung: Ein Buch wie eine Sternschnuppe. Leuchtend, intensiv, mysteriös und selten.
Sternschuppen leuchten erst, wenn sie verglühen

In dem Roman „Wir beide & Er“ geht es um Ben und Mia. Die Beiden! Ein Paar wie sie, das kennt jeder von uns. Vielleicht handelt es sich bei ihnen um das Pärchen, das bei uns im Nachbarhaus wohnt, das man zum Freundes- und Bekanntenkreis zählt oder am Ende sind bzw. waren wir es einmal selbst? Ende zwanzig, Anfang dreißig, verheiratet mit dem besten Freund, sitzt man fest im Sattel des Berufslebens, verzichtet auf unnötigen Luxus, um alles für ein eigenes kleines Reich zu sparen, dass man so bald wie möglich mit Kindergeschrei und Trubel füllen will. Kommt einem alles bekannt vor oder? Ja, wir beide! So normal, so durchschnittlich, so monoton vertraut, so vorbestimmt und festgelegt. Was passiert aber, wenn diese Gleichung aus zwei bekannten Größen mit einer weiteren Größe addiert wird. Einer Größe aus der Vergangenheit, die irgendwann mal ausradiert und wegsubtrahiert wurde. Wenn „Er“, Jay, der ehemalige Ex-Freund und die große Liebe, plötzlich wieder vor der Haustür steht. Was wenn „Er“ all das gewohnte Normale durcheinander bringt und eine neue Gleichung aufstellt, die 1+1+1=3 lautet?!

In dieser Geschichte spielt ein ganzes Orchester ein Konzert der Gefühle. Man muss sich nur hinsetzen und genießen, was die Dirigentin Alexandra Amber spielen lässt. Die Streicher lässt sie eine leise, zarte und kostbare Melodie der Liebe spielen. Die Blechinstrumente tönen fröhlich ausgelassen von der puren Lebensfreude und der Lust am Leben. Die Schlaginstrumente treffen mit ihren Schlägen von Verlust und Traurigkeit direkt ins Mark. Und wenn das Klavier erklingt, dann klingen Töne voller Leidenschaft, Begierde und Anziehung durch die Luft. Dieses Lied der Gefühle nimmt einen mit, lässt einen jeden Ton intensiv spüren und summt leise im Inneren nach.

Ben und Jay sind wie schwarz und weiß, wie heiß und kalt, wie Sommer und Winter, wie Salz und Zucker, wie Fastfood und Haute Cuisine! Gegensätzlich! Aber die Form von Gegensätzen die man braucht, damit man ein Ganzes hat! Man könnte nie ohne das andere leben. Nur mit Beiden zusammen gibt es Graubereiche, lauwarmes Badewasser, die richtige Würzung! Auf Dauer das Eine produziert irgendwann einen Überdruss.
Mir hat es unglaublich gut gefallen das die zwei Charaktere wie Nord- und Südpol waren, wie zwei Enden einer Batterie, die sich zwar abstoßen, aber dennoch wirken zwischen ihnen Kräfte. 
Ben steht für Beständigkeit, Zuverlässigkeit, Sicherheit, Geborgenheit, Auffangen, Dasein. Bei Ben kann man an- und zur Ruhe kommen. Bei ihm muss man sich selber und ihm nichts beweisen! Man kann einfach seine Wollsocken und seine Jogginghose anziehen!
Und dann gibt es da Jay, der einen träumen lässt, der für diese aufregende Unsicherheit steht, bei dem man mutig sein muss, bei dem man impulsiv ist und springt ohne Sicherheitsnetz und ohne doppelten Boden, bei dem alles so viel intensiver ist, weil man nicht weiß wie lange es dauert. Der einen daran erinnert wer in einem schlummert, vergraben unter all dem Alltags- und Einerleibrei. Der genau weiß welche Knöpfe man drücken muss.

Sternschnuppen leuchten erst, wenn sie verglühen! Und wie Mia, Ben und Jay geleuchtet und der Welt ihr Licht gezeigt haben. Wie sie im Schein der anderen noch heller gestrahlt haben. Sie haben mich staunen lassen während ich sie betrachtet habe. Von Zeit zu Zeit war ich über ihre Konstellation verwundert. Manchmal wirkten sie unglaublich nah und dann wieder ganz weit entfernt. Aber genau diese Mischung hatte eine fesselnde Anziehungskraft, die über die gesellschaftlich verbreiteten Vorstellungen hinweg, Verständnis entlockt hat.

Eine Geschichte, die zeigt, dass die Liebe der atemberaubendste Gestaltenwandler von allen ist. Das sie keinen Gesetzen folgt und nicht in einem Lexikon „katalogisiert“ werden kann, sondern das sie die unterschiedlichsten Formen und Farben annimmt, ohne etwas von ihrem Glanz und ihrer Intensität zu verlieren. So unterschiedlich und vielschichtig die Menschen sind, so wundervoll unterschiedlich und vielschichtig ist auch die Liebe, die sie in sich tragen und leben.

Cover des Buches Mein Herz und andere schwarze Löcher (ISBN: 9783737351416)

Bewertung zu "Mein Herz und andere schwarze Löcher" von Jasmine Warga

Mein Herz und andere schwarze Löcher
Zimtwolkevor 9 Jahren
Kurzmeinung: Eine Geschichte über die Kraft von zwischenmenschlichen Beziehungen, die uns zeigt gemeinsam ist man weniger alleine.
Gemeinsam ist man weniger alleine

Am Dienstag den 26. März sind es noch genau 26 Tage... 26 Tage bis zum 07. April! Dem Tag X für die sechzehnjährige Asyel. Und warum? Was wird an diesem 07. April passieren?! An diesem Tag wird Asyel sich das Leben nehmen! So wie andere Menschen im Internet über Singlebörsen den Partner fürs Leben suchen, sucht Asyel unter ihrem Nickname „ASL 0109“ im Worldwideweb einen Selbstmordpartner. Auf der Plattform Smooth Passages stößt sie auf die „Anzeige“ des Jungen FrozenRobert, der an seinen potenziellen Partner, nur drei Bedingungen stellt:
1. Keine Kinder
2. Er darf nicht länger als eine Stunde von ihm entfernt wohnen 
3. Der 07. April ist das unumstößliche Datum an dem sie es tun werden
Als ALS0109 (Aysel) FrozenRobert (Roman) das erste Mal sieht, ist ihr total schleierhaft, warum Roman nicht mehr am Leben hängt. Roman sieht gut aus, er wird von allen möglichen Leuten erkannt und gegrüßt – er ist beliebt, er lächelt, die Kellnerin flirtet mit ihm... Sieht nach außen hin doch nach dem normalen Leben eines Highschoolschülers aus oder?! Dagegen erkennt Roman auf den ersten Blick, dass Asyel wie jemand aussieht, der nicht mehr leben möchte! Sie sieht in seinen Augen "echt verdammt unglücklich" aus! Aber irgendwann merkt Aysel, dass sich etwas verändert hat und das sie wieder lächelt. Ihr einst so felsenfester Entschluss gerät ins wackeln. 

Zu Beginn des Buches habe ich angefangen eine Aysel Fangarnitur zu basteln, habe Plakate gehisst und mir Buttons angesteckt. Aysel ist unglaublich schlagfertig, ironisch, witzig und hat einen grandiosen trockenen Humor. Wie sie knallhart und schonungslos ihr Umfeld unters Skalpell legt und seziert. Stück für Stück, dabei Heuchelei und Absurdität freilegt. Wow! Nach diesem Feuerwerk gleich zu beginn, musste ich dann allerdings meine Plakate wieder einrollen und die Buttons abnehmen.
Während des Lesens hatte ich zunehmend das Gefühl als läge zwischen Aysel und mir eine Distanz von mehreren Kilometern, von tiefen Seen und Gebirgsschluchten. Ihre Empfindungen und ihre Gefühle haben es bis zum Ende der Geschichte nicht geschafft, die Strecke zu überqueren, zu durchschwimmen oder zu durchwandern, um bei mir anzukommen. Aysel beschreibt Depressionen als ein Gefühl der Schwere, dem man nicht entrinnen kann. Das Gewicht laste auf einem wie Blei und macht selbst die banalsten Dinge, wie das Binden von Schnürsenkeln oder das Kauen von Toastbrot, so anstrengend, als müsste man 30 Kilometer bergauf laufen. Aber genau dieses Gefühl, diese Schwere, diese Last ist es, die ich vermisst habe. So wie sich Aysel hinter dem Deckmantel der Ironie versteckt, so bleibt auch die Authentizität der Gefühle in dieser Geschichte dahinter verborgen.

Als Aysel beginnt zu kämpfen und ihren ehemals eisernen Entschluss in Frage zieht, tut sich wieder dieser Abgrund auf, über den ich einfach nicht zu Aysel gelangen kann. Mir gefällt der Gedanke, dass zwischenmenschlichen Beziehungen ein Zauber innewohnt und das vielleicht jeder von uns nur einfach jemanden braucht, von dem man gesehen und wahrgenommen wird. Allerdings kam Aysel diese Erkenntnis zu schlagartig! Boom! Puff! Und schon waren alle Probleme gelöst! Wie von Zauberhand! Das nimmt dem doch sehr ernstzunehmenden Thema Depressionen etwas von der Schrecklichkeit, die es einfach besitzt und die man auch nicht abstreiten darf bzw kann. 

Bereits im Titel gibt es eine kleine Anspielung auf das weite Feld der Physik nämlich die schwarzen Löcher. In der Geschichte philosophiert Aysel über die Physik. Ja wirklich, sie philosophiert darüber. Philosophische Physik - diese Kombination hat mir unglaublich gut gefallen! Die Passagen, in denen sich Aysel Gedanken darüber macht, was mit ihrer Energie passiert, wenn sie stirbt, stimmen nachdenklich.

In allem eine Geschichte, die der menschlichen Stimme Bedeutung schenkt, denn unsere Stimme ist das Stärkste, was wir haben. Die dazu ermuntert über das zu reden, was in einem vorgeht. Den Mantel des Schweigens zu lüpfen. 

Cover des Buches Pia & Polli - Zum Hexen braucht man Schokolade (ISBN: 9783522504379)

Bewertung zu "Pia & Polli - Zum Hexen braucht man Schokolade" von Anna Herzog

Pia & Polli - Zum Hexen braucht man Schokolade
Zimtwolkevor 9 Jahren
Kurzmeinung: Eine sehr originelle und schokaldig süße Geschichte
Ein schokoladiges Abenteuer

Damit hätte Pia nun wirklich nicht gerechnet! Eigentlich wollte sie nur das perfekte Versteck für ihren Schokoladenweihnachtsmann finden und stattdessen stößt sie in der Besenkammer ihrer Wohnung auf Polli. Eine kleine Hexe mit einem kugelrunden Bauch, die doch tatsächlich einen Kühlschrank ihren Besen nennt. Pia traut ihren Augen nicht und muss zweimal hinschauen als Polli sich den Schokonikolaus schnappt und samt Papier (ja wirklich mit Papier) in einem Atemzug verputzt. Oh wow... Eine schokoladensüchtige Hexe! Das bringt alles durcheinander, denn Polli veranstaltet im wahrsten Sinne des Worte Chaos. Wie soll Pia sie da vor Mama und ihrer Schwester Olga verstecken? Fast unmöglich und dabei hat Pia doch gerade so viel anderes im Kopf. Wie sie an der neuen Schule zu recht kommen soll und dann gibt es da noch andere Herausforderungen, denen sich Pia stellen muss.

Zum Glück muss Pia Polli nicht bei ihrem vollständigen Namen nennen, denn das ist ein ziemlicher Zungenbrecher! Achtung! Pollonia Lavendel Gelb Nudelpudel Staubhaufen von Rabenflügel! So kunterbunt wie ihr Name ist auch Polli, die man einfach gerne haben muss. Bei ihr muss alles wild durcheinander gewürfelt sein, sie fühlt sich im Chaos wohl, schnarcht so laut wie ein Gewitter und liebt Schokolade (übrigens ist eine Begleiterscheinung beim Lesen ist die Lust auf Schokolade. Vor dem Lesen also unbedingt den Vorrat auffüllen). Mit Polli wird es nie langweilig, dafür unterhaltsam und witzig! Die Lachmuskeln werden an vielen Stellen stark trainiert (damit ist dann auch die verzerrte Schokolade wieder ausgeglichen).
Pia ist wirklich ziemlich kreativ, wie sie so Pollis Aufgaben löst. Das meistert sie sehr gut und mit der Zeit wird sie auch immer mutiger.

Die Geschichte ist richtig spannend und an manchen Stellen gruselt man sich auch ein Bisschen, aber wenn man kurz die Luft anhält und die Augen zukneift dann ist es auszuhalten! Dabei kann man ganz wild spekulieren, was könnte als nächstes passieren oder was hatte das zu bedeuten? Und wenn man so viel spekuliert, will man unbedingt noch ein Stückchen weiterlesen, um herauszufinden was passiert. Und bei allem wird es nie zu beängstigend.

Wem das Cover gefällt, der wird die Illustrationen im Buch lieben! Sie sind unglaublich liebevoll gestaltet und so detailliert. Es gibt dort eine Menge zu entdecken, wenn man genau hinsieht. Die Zeichnungen fangen die Stimmung der einzelnen Szenen und die Charaktere wirklich sehr gut ein. Im Übrigen ist jede einzelne Seite mit kleineren oder größeren Symbolen sowie Skizzen verziert.

In allem ein Buch für Schokoladenliebhaber, die gerne über orginelle Figuren schmunzeln und die ihre ersten Selbstleseversuche starten (denn dazu eignet sich die Geschichte aufgrund der Sprache sowie der Länge der Kapitel sehr gut)! 

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