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Zsadista

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Cover des Buches Absturz (ISBN: B0CST5YF6M)

Bewertung zu "Absturz" von T.J. Newman

Absturz
Zsadistavor 2 Tagen
Rezension zu "Absturz - HB"

Minuten nach dem Start stürzt Flug 1421 ins Meer. Das Flugzeug ist nicht mehr lenkbar, ein Triebwerk explodiert. Die meisten Passagiere können aus dem Flugzeug entkommen, bevor es sinkt. 

 

Doch wer hat mehr Chancen, die Leute auf dem Wasser oder die im gesunkenen Flugzeug?

 

Relativ schnell ist klar, dass in dem gesunkenen Wrack noch Menschen leben. Es wird alles drangesetzt, um die Leute lebend zu retten. 

 

Die Zeit läuft unerbittlich ab.

 

„Absturz – HB“ ist ein Thriller aus der Feder des Autors T. J. Newman. 

 

Ich habe das Buch als Hörbuch gehört. Der Sprecher Uve Teschner hat wie immer fantastische Arbeit geleistet. Die Stimme von Michaela Gaertner mochte ich gar nicht. Ich mag es nicht, wenn der Text so furchtbar dramatisiert wird. In den Gesprächen ist das in Ordnung, aber nicht beim normalen Text. Das ist nicht so meins. 

 

Tja, wo soll ich da anfangen? Um es genau zu sagen, ich kann mir quasi den Film schon vorstellen. In der Hauptrolle Jason Statham. Ein absolut überdrehter, nerviger, unrealistischer und unglaubwürdiger Actionstreifen. Quasi Jason Statham auf den Leib geschneidert. 

 

Das Hörbuch fängt noch ganz gut und spannend an. Aber lass das mal eine Stunde von neun Stunden anhalten. 

 

Der Fall wird aus zwei Sichtweisen erzählt. Einmal den Part von Will, den Uve Teschner spricht. Er befindet sich mit seiner Tochter im Flugzeug. Der andere Part ist Chris, die Michaela Gaertner spricht. Sie ist Industrietaucherin und befindet sich gerade auf einem Flugzeugträger. 

 

Will ist mit ein paar anderen Passagieren, Bordpersonal und der Kapitänin im Flugzeug unter Wasser. Ganz klar, ein Part für Statham. Er ist Ingenieur, lebt getrennt und geht seiner Tochter auf die Nerven. Aber, er weiß alles besser, hat alles im Griff und stellt alles, was von oben kommt, in Frage. 

 

Chris, ist intelligenter, als die Navy und alle Spezialisten, die man vor Ort finden kann. Sie kann alles, weiß alles besser und ist die Übermutter in Person. 

 

Ich hatte eigentlich nach ein paar Minuten die Lösung der ganzen Sache. Die intelligenten Protagonisten brauchten dafür Buchstunden. Nun gut, ich hab ja auch keine Ahnung. 

 

Und was wäre so ein Drama, ohne ständige schlechte Nachrichten. Natürlich hat die Navy ein kleines Gefährt zum Retten von U-Boot Besatzungen. Allerdings ist das gute Stück kaputt und keiner hatte die Idee, das Teil zwischenzeitlich zu reparieren. Wozu braucht man auch so eine Rettungskapsel für U-Boot Besatzungen. So etwas wird schließlich völlig überbewertet. 

 

Es wird was angeschweißt und kurz vor der Benutzung zerbricht das Teil. Ist aber kurz drauf neu gemacht. Ja, wozu hat man die Spezialisten an Bord. 

 

Chris krätscht überall dazwischen und nervt nur herum. Schließlich ist ja ihre Familie da unten. Ich schätze, im wahren Leben wäre sie von Bord geflogen. Und zwar im hohen Bogen und ins Wasser. Mit der Navy springt in Real wohl keiner so um. 

 

Will ist das absolute Glanzstück zu Chris. Absolut gleich nervend und arrogant. 

 

Auch hier, geht schief, was schief gehen kann. Es war schon lächerlich, wie schief alles gelaufen ist. So richtig nach Liste. Wir tun das, kann das schiefgehen? Ja, und wie es schief gehen kann. Kann man es voraussehen? Ja, man kann. Ich war ständig am Lachen und Aufstöhnen. 

 

Ich meine, eine elfjährige, die alleine ins Sommerlager fliegen will und sauer ist, weil ihr Vater mit ihr fliegt, isst einen Keks. Auf der Verpackung steht Erdnuss, sie weiß, dass sie allergisch gegen Erdnüsse ist. Wieso isst sie den Keks dann? Dann kann man sie auch nicht alleine in das Sommerlager lassen. 

 

Dazu, wenn ich einer der Taucher gewesen wäre und Will hätte mich so angeblafft, sorry, dann bleib doch im Flugzeug, ich hab besseres zu tun und muss mich nicht so anschnautzen lassen. 

 

Und dann noch die Rückblicke. So etwas von unnötig und langweilig. Die Teile haben den bisschen Faden den ich endlich mal hatte, jedes Mal komplett durchtrennt. Ich habe bei den Teilen auch jedes Mal komplett abgeschaltet. 

 

Was soll ich sagen. Die Story, anfänglich recht interessant und spannend. Die Protagonisten völlig von sich überzeugt und nervend. Wenn irgendetwas in Angriff genommen wurde, konnte man davon ausgehen, dass es schief ging. Wer überlebt, war auch klar. Von den Leuten die im Flugzeug gefangen waren, war klar wer raus kam und wer nicht. 

 

Es wurde hier so auf Action und die beiden Hauptcharaktere wert gelegt, dass das ganze für mich nicht spannend, sondern nervig und lächerlich wirkte. Es wäre um einiges besser gewesen, wenn Chris eine fremde Person gewesen wäre, die einfach dafür kämpft, die Leute zu retten. Dieses heile Familie spielen, wobei sie getrennt leben, fand ich so aufgesetzt. 

 

Sorry, ich konnte dem Buch nichts, absolut nichts abgewinnen. Normal wäre es hier gerade mal 1 Stern. Ich vergebe hier noch zwei Sterne, weil ich Uve Teschner sehr gerne zu höre und er wirklich immer sehr gute Arbeit leistet. Und weil zumindest der Anfang des Buches noch einigermaßen spannend war. 

 

Cover des Buches A Song to raise a Storm: Die Sonnenfeuer-Ballade 1 (ISBN: B0CJ93NDF5)

Bewertung zu "A Song to raise a Storm: Die Sonnenfeuer-Ballade 1" von Julia Dippel

A Song to raise a Storm: Die Sonnenfeuer-Ballade 1
Zsadistavor 5 Tagen
Rezension zu "A Song to raise a Storm - HB"

Sintha verdient mit nicht ganz legalen Sachen ihr Geld. Sie braucht es, weil ihr Vater krank ist.

 

Sintha ist aber auch kein normaler Mensch. Sie ist halb Mensch, halb Qidhe. 

 

Qidhe und andere Wesen leben eher im Wald, Menschen in den Städten und Siedlungen. Beide wollen normal nichts miteinander zu tun haben. 

 

Leider passiert es Sintha, dass sie bei einem Schneesturm in einer Taverne mit mehreren Reisenden eingeschlossen wird. 

 

Unter den Reisenden befindet sich eine Skall aus Vakàr. Sie geben sich anfangs für andere Leute aus, weil sie einem Mörder auf der Spur sind. 

 

Und dann ereignet sich ein Mord in der Taverne. Der Mörder kann nur mit in der Taverne sein, weil der Schneesturm nichts anderes vermuten lässt.

 

„A Song to raise a Storm – HB“ ist der erste Band der Sonnenfeuer-Ballade Reihe aus der Feder der Autorin Julia Dippel

 

Ich habe das Buch als Hörbuch genossen. Die Sprecherin Dagmar Bittner hat hier fantastische Arbeit geleistet. 

 

Die Story ist am Anfang recht langweilig und lange. Erst in der Taverne geht die Geschichte richtig los. 

 

Ich muss sagen, diese Art Bücher mag ich normal nicht. Diese Liebesgeschichten gehen mir eigentlich gehörig auf den Geist. In der Regel ist es immer das Gleiche. Der Typ arrogant, selbstverliebt, unglaublich gutaussehend und behandelt die Frau in der Geschichte wie sein Eigentum. Die Dame der Story ist eine Dumpfbacke, die den egoistischen Typen anhimmelt und unbedingt mit ihm ins Bett will. 

 

Was soll ich sagen, hier ist es nicht anders. 

 

Wenn ich aber beide Grund-Charaktere nehme, passt unglaublicher Weise aber alles zusammen. 

 

Mir geht Sintha absolut auf die Nerven. Arezander ist da nicht besser für mich. Nehme ich aber beide mit ihrer Art, was sie sind. Passt es halt. 

 

Ich musste mir immer wieder vorsagen, was Sintha eigentlich ist. Warum sie sich so zu Arezander hingezogen fühlt und dass sie gar nicht anders kann. Es liegt in der Natur der beiden Völker, dass sie so sind, wie sie sind. 

 

Es war zeitweise für mich schon schwer, mir immer wieder in Erinnerung zu bringen, was Sintha ist und warum sie das macht. Ansonsten hätte ich das Hörbuch recht schnell wieder beendet. Sintha ist manchmal so unglaublich dumm und ich kann ihr Verhalten nicht nachvollziehen. Sieht man aber wieder die Qidhe in ihr, weiß man wieder, warum sie so handelt. Schwierig für mich. 

 

Das Bonus Kapitel am Ende des Buches habe ich mir nicht angehört. Ich war so schon froh, dass die Bettgeschichte nur am Rande erwähnt wurde. Da hör ich mir den Porno am Schluss echt nicht noch freiwillig an.   

 

Grob gesehen, ist es eigentlich kein Buch für mich. Es hat alles, was ich nicht mag. Strenge ich mich aber an und sehe die Hauptfiguren so wie sie nach ihrer Abstammung her sind, finde ich das Buch eigentlich ganz gut. 

 

Daher gibt es von mir hier überraschende 4 Sterne.

 

Cover des Buches Schnitzel Surprise (ISBN: B0CR1GJJ8K)

Bewertung zu "Schnitzel Surprise" von Markus Heitz

Schnitzel Surprise
Zsadistavor 6 Tagen
Rezension zu "Schnitzel Surprise - HB"

Thomas „Thom“ Mann ist Inhaber des „Manni’s Schnitzeleck“. Das Restaurant läuft nicht besonders und er weiß nicht, wie er noch seine Schulden bezahlen soll. 

 

Dann kommt die vermeintliche Rettung. Er bekommt ein Angebot, gut bezahlt zu werden, wenn er an neuen Koch-Show-Formaten teilnimmt. 

 

So beginnt Thoms Drama.

 

„Schnitzel Surprise – HB“ ist ein humorvolles Buch aus der Feder des Autors Markus Heitz. 

 

Ich habe das Buch als Hörbuch gehört. Der Sprecher Thomas Nicolai hat gute Arbeit geleistet. Ich habe ihm gerne gelauscht. 

 

Ich kann gleich zu Anfang sagen, ich habe es nicht geschafft, das Hörbuch zu Ende zu hören. Absolut nicht mein Ding. 

 

Die gesamte Story kam mir so vor, als hätte der Autor tausend Gedanken auf einem Block notiert und ihn so zum Drucken abgegeben. Die Geschichten hüpfen irgendwie ohne Sinn von der einen zur anderen. Vielleicht ist der Sache als gedrucktes Buch besser zu folgen. Als Hörbuch ist es einfach nur nervig und wir war es teilweise nicht möglich, den Geschichten zu folgen. 

 

Ich habe vor dem kompletten Hörbuch eine Hörprobe gehört. Ich fand diese wirklich klasse und auch humorvoll. Und genau das Teil fand ich auch im Hörbuch gut. Das war es dann aber auch schon. 

 

Vielleicht liegt es daran, dass ich auch nichts an Koch-Shows habe. Ich sehe mir so etwas nicht an. Ich glaube es aber weniger. 

 

Thom fand ich absolut unsympathisch. Er war einfach nur nervig und ich konnte ihm nichts abgewinnen. 

 

Was ich super fand, war der Name des Senders. „Sat7 VoxTL“ fand ich einfach klasse und sehr humorvoll. 

 

Am Ende des Buches sollen noch Rezepte sein. Keine Ahnung, wie das beim Hörbuch gemacht wurde. Ich hatte keine Lust mehr, mir das noch anzutun. Man könnte die Rezepte zwar vorlesen, macht am Ende aber wenig Sinn. 

 

Ich habe schon mehrere Markus Heitz Bücher probiert, bin allerdings mit keinem warm geworden. Hier dachte ich, es ist etwas ganz anderes und die Hörprobe war ja auch echt lustig. Leider bin ich aber auch hier nicht mit dem Autor warm geworden. 

 

Da ich das Hörbuch nicht zu Ende gehört habe, gibt es hier von mir nur einen Stern. 

 

Cover des Buches Drei Wasserschweine brennen durch (ISBN: 9783839843185)

Bewertung zu "Drei Wasserschweine brennen durch" von Matthäus Bär

Drei Wasserschweine brennen durch
Zsadistavor 6 Tagen
Rezension zu "Drei Wasserschweine brennen durch - HB"

Emmy, Tristan und Raul sind Freunde. Das besondere daran, sie sind Wasserschweine. 

 

Was aber auch besonders an ihnen ist, sie sind nicht unbedingt unzufrieden in ihrem Gehege im Zoo, trotzdem fragen sie sich, was außerhalb los sein könnte.

 

Eines Abends bemerken sie, dass ihr Gehege gar nicht wirklich abgesperrt wird. So öffnen sie die Tür und erkunden langsam die anderen Gehege des Zoos. 

 

Als Emmy dann auf die Idee kommt, sie könnten Geburtstag feiern und sich deswegen Brokkoli besorgen, fängt das Abenteuer erst richtig an.

 

„Drei Wasserschweine brennen durch – HB“ ist quiek heiteres Buch aus der Feder des Autors Matthäus Bär. 

 

Ich habe das Buch als Hörbuch genossen. Gelesen wurde es von Dietmar Bär. Seine Stimme hat mir sehr gut gefallen. Er hat es auch super hinbekommen, jedem Tier seine eigene Stimme zu geben. 

 

So, gleich zu Anfang, ich liebe Capybaras und Meerschweinchen. Meerschweinchen habe ich selbst einige und für Capybaras eine Patenschaft. 

 

Daher hat mir jetzt nicht so gefallen, dass die Meerschweinchen als so schlechte, dreckige und stinkende Wesen beschrieben wurden. Meerschweinchen sind das bei weitem nicht. Da hätten sie besser die Affen dafür genommen. 

 

Die Geschichte ist wirklich sehr süß. Viele der anderen Tiere wirken erst erschreckend und dann doch anders als gedacht. Die Story ist auch nicht so übertrieben, dass man sie nicht glauben könnte. Immerhin bewegen sich die drei Wasserschweine auch nur im Zoo um ihr Gehege herum. Viel weiter trauen sie sich erst einmal nicht. 

 

Was nicht ganz so passte war das Skateboard. Die Sprache der Raben/Krähen war auch etwas nervig. Da die Geschichte aber eher an jüngere Leser und Zuhörer geht, ist das für mich auch ganz in Ordnung. 

 

Für die schlecht dargestellten Meerschweinchen gibt es allerdings einen Stern Abzug. Auch wenn ein Meerschweinchen vielleicht mal einen schlechten Charakter hat, dann sind es trotzdem sehr Körperreinliche Tiere. Und wenn es keine Angora oder Langhaar Meerschweinchen sind, sind sie auch nicht verfilzt und schmuddelig. Stinken tut auch nur der Stall selbst, wenn man ihn nicht regelmäßig säubert. So, das musste von mir schon mal gesagt werden. 

 

In diesem Sinne freue ich mich, wenn es hier eine Fortsetzung geben würde. Ich wäre direkt wieder mit dabei.

Cover des Buches Chaos (ISBN: 9783864459900)

Bewertung zu "Chaos" von Peter Orzechowski

Chaos
Zsadistavor 10 Tagen
Rezension zu "Chaos"

Ich habe das Buch „Caos“ aus der Feder des Autors Peter Orzechowski gelesen. 

 

Nun muss ich erwähnen, dass wenn ich das Buch für mich richtig gelesen hätte, bestimmt ein Jahr dafür gebraucht hätte. Bei solchen Büchern recherchiere ich gerne alles nach, was ich lese. Da die Zeit dafür zu lange ist, habe ich es ohne große Selbstrecherche gelesen. Leider. Ich hätte das Buch auch nur an meinem PC lesen können, da ich auf dem Handy nicht gerne im Internet suche und etwas nachlese.

 

Das Buch ist optisch, sowie von der Inhaltsangabe ein richtiger Burner. Das Buch fällt direkt auf und wartet mit wahren Sensationen auf. 

 

Jedoch sollte man das alles nicht einfach lesen und als komplette Wahrheit annehmen.

 

Als ich auf Seite 13 ankam, kam mir schon das erste seltsame Wort unter: „Nahmittelost“. Wo bitte liegt „Nahmittelost“? Weder mein Mann, noch google konnte mir da weiterhelfen. Wenn man das Wort sucht, wird man zu einem anderen Buch geleitet, was mir hier aber auch nicht weiterhalf. 

 

So spielt der Autor auch sehr gerne mit „fremden“ Worten. Das mag mein kleines normales Gehirn vielleicht nicht alles wissen, trotzdem finde ich das sehr hoch gegriffen. Öfters musste ich auch hier googeln, was mir der Autor sagen wollte. Manchmal war es mir schlichtweg dann egal. 

 

Die ersten Seiten habe ich noch jede Fußnote mitgelesen. Dies wird aber schnell zu viel. Bei Fußnote 123 wollte ich wissen, welches Interview der Autor von Herrn Ganser meinte. Die Fußnote verweist allerdings auf einen Artikel von Marcus Klöckner. 

 

Weiter hinten geht es um die C40 Städte. Es ist das Kapitel „Fleischversorgung wird nächste Pandemie auslösen“. Auf Seite 104 befindet sich dann eine Auflistung, welchen Regeln sich diese Städte beugen. Das ist harter Tobak. Unter anderem verpflichten sich diese Städte absolut kein Fleisch und keine Milch zu konsumieren. Kein privates Kraftfahrzeug, nur 3 neue Kleidungsstücke pro Person pro Jahr und nur alle 3 Jahre einen Flug mit weniger als 1.500 km hin und zurück. Das ist echt heftig. Das musste ich gleich googeln. Und siehe da, es gibt diese C40 Städte tatsächlich. Sogar Berlin ist dabei. Aber, ein großes Aber, auf der Seite steht nichts, wirklich absolut nichts von den aufgeführten Punkten. Es wird lediglich erwähnt, dass alles grün sein soll. So steht da, Steigerung der Klimaambitionen, Aufbau gerechter und blühender Gemeinschaften, Aufbau einer globalen Bewegung, Klimaschutzmaßnahmen verstärken und Erleichterung des Zugangs zu Finanzen für Investitionen in grüne Arbeitsplätze. 

 

Gibt es da Verträge, die so geheim sind, dass sie zwar der Autor kennt, aber nicht auf der Seite der C40.org stehen?

 

Im Laufe des Buches stellt sich etwas heraus, nämlich dass der Autor Amerika und Bill Gates nicht ganz gewogen ist. Dafür findet er Russland auffällig unschuldig. Er stellt Russland gerne als „die hereingelegte Nation“ dar. 

 

Klar, die Amerikaner haben Dreck am Stecken und sie müssen sich überall, wo es nach Profit riecht, einmischen. Die Russen sind aber auch nicht viel besser. Die Russen rennen jetzt nicht so über den Erdball wie die Amerikaner und man hört in den Medien weniger. Aber in Afghanistan waren die Russen auch. Und was sie an ihren Grenzen mit den Ländern machen ist auch nicht besser. 

 

Dazu geht Putin mit seinem eigenen Volk auch nicht gerade zimperlich um, dass ich ihn als armen, missverstandenen Menschen ansehen könnte. Russland ist nicht genauso, aber ähnlich Schuld am Chaos in der Welt. 

 

In einigen Punkten teile ich die Ansicht des Autors. So zum Beispiel, das überschwemmen von Europa mit Flüchtlingen. Die Masse an Flüchtlingen kann Europa so nicht gescheit aufnehmen. 

 

Wobei hier auch noch genug Leute denken, wir können alles aufnehmen und versorgen. Diese Leute leben völlig in einer rosaroten Blase und haben auch sonst von nichts eine Ahnung. 

 

Dazu kommen dann noch die Fake News aus Medien und Presse. Man erinnert sich nur an das arme tote Kind, dass fotofreundlich aus den Felsen auf den Strand gelegt wurde. Oder das Video von beschossenen Kindern, dass verbreitet wurde und nur ein Werbevideo war. 

 

Man kann, darf und sollte nicht alles glauben, was in den Medien kommt und verbreitet wird. Genauso kritisch und nachfragend sollte man dieses Buch lesen. 

 

Kapitel 2 in dem Buch „Wirr im Kopf – die Umwertung aller Werte“ ist ein weiterer Punkt. 

 

Ich habe erst einmal keine Probleme mit Schwulen, Lesben oder Transsexuellen. Die Vorschrift des Genderns und dass es mir gefallen „muss“ geht mir allerdings wieder gegen den Strich. Man kann so etwas respektieren, aber es muss einem nicht gefallen. Ich war bei uns auf dem ersten Christopher Street Day und habe hier die erste schwule Hochzeit beklatscht. Das ist in Ordnung. Ich mag aber auch nicht in jedem Film oder Serie jetzt Schwule und Lesben sehen, weil es jetzt so sein muss. 

 

Wobei ich jetzt wieder im Internet nachlesen müsste, was es mit dem Kapitel „Waldrodung rettet, der menschliche Atem schädigt das Klima“ zu tun hat. Dort erzählt der Autor, dass wieder einmal, Bill Gates Wald roden möchte, um das Klima zu retten. So widerspricht sich der Autor in dem Abschnitt aber auch selbst. Erst fällt er über Bill Gates her, weil er Wälder roden und die gefällten Bäume vergraben will um CO2 zu sparen. Was für ein Unsinn, denkt man sich da noch. 

 

Kurz darauf schreibt er aber etwas sehr Interessantes. Nämlich, dass die Wälder ausgedünnt werden sollen. Wie üblich, die Stämme werden verkauft. Die Äste und Abfälle werden aber normal verbrannt und erzeugen so unnötiges CO2. Durch das Vergraben will man das stoppen. Und wenn man genau liest, steckt da ein sehr guter Grund dahinter. Man will damit nämlich „Dämme“ aufschütten in Gegenden, wo es oft zu heftigen und starken Waldbränden kommt. Wenn man solche Wälle um Ortschaften herum aufhäuft, könnte ich mir gut vorstellen, dass diese dann recht gute Brandbrecher werden. 

 

Also, Fakt ist, das Buch ist interessant und zeigt vieles auf. Aber genauso skeptisch und genau muss man es lesen. Nicht alles was aufgeführt wird, kann ich so einfach hinnehmen. Bei einigen Punkten stimme ich zu, andere lehne ich ab und viele müsste ich nachprüfen, weil ich es einfach nicht weiß. Es ist ein Buch, mit dem man eigentlich lange und intensiv arbeiten müsste. Da es auch Fehler aufweist, was ich weiter oben schon geschrieben habe, ist es auch mit Vorsicht zu genießen. 

 

Alles in allem eine interessante Lektüre, über die man nachdenken muss und sollte. Und wenn es nur darum geht, den Text zu überprüfen oder die Kleinigkeiten darin zu finden, die den Aufschrei des Autors selbst wieder widerlegen. 

 

3 Sterne für eine interessante Lektüre aus dem Kopp Verlag.

 

Cover des Buches Der Spurenfinder (ISBN: 9783957133090)

Bewertung zu "Der Spurenfinder" von Marc-Uwe Kling

Der Spurenfinder
Zsadistavor einem Monat
Rezension zu "Der Spurenfinder - HB"

Elos von Bergen ist eigentlich Spurenfinden, denn Spuren suchen kann ja jeder. Er hat sich allerdings zur Ruhe gesetzt und verfasst nun in einem abgelegenen Dorf seine Memoiren. Zum Leidwesen seiner 12-jährigen Zwillinge Ada und Naru.

 

Da gerade die Ferien begonnen haben, langweilen sich die beiden unglaublich. Es passt daher super, dass ein Ort weiter gerade ein Jahrmarkt eröffnet. Also machen sich alle, auch die Freunde der beiden auf den einstündigen Fußmarsch. 

 

Auf dem Jahrmarkt gibt es viel zu erkunden und zu bestaunen. Spät abends gehen dann alle wieder nach Hause. 

 

Am nächsten Morgen wird eine Leiche entdeckt und Elos wird gebeten, die Spuren zu finden. 

 

„Der Spurenfinder – HB“ ist ein Buch aus der Feder des Autors Marc-Uwe Kling, sowie seinen beiden Töchtern Luise und Johanna. 

 

Ich habe das Buch als Hörbuch gehört. Gelesen wurde es vom Autor selbst. Dazu muss ich hier wieder erwähnen, die wenigsten Autoren können ihre Bücher selbst gut vertonen. Hier ging die Sache auch wieder nach hinten los. Die Stimme kann Figuren nur eine eigene Stimme geben, wenn sie Nebenrollen haben. Die drei Hauptcharaktere hören sich fast gleich an. Dazu überschlägt sich die Stimme, wenn es im Buch mal hektischer wird. So fällt der Autor fast selbst über seine Silben. Ein Hörgenuss war es für mich schon mal nicht. 

 

Das Buch soll für Kinder sein. Genauso ist es auch geschrieben. Absolut kindisch. Ich habe das echt nicht ausgehalten und habe das Buch in der Hälfte beendet. Spannend war das Ganze eh nicht. 

 

Auf der einen Seite ist das Buch kindisch geschrieben. Auf der anderen Seite blutig, brutal und horrormäßig. Ich weiß nicht so ganz, wie das zusammenpasst, bzw. für welches Alter so etwas wirklich gedacht ist. 

 

Dazu kommt, die Figuren sind unendlich unsympathisch. Ada absolut von sich überzeugt, Schulnote drei geht gar nicht, ihr Bruder kann besser zeichnen? Dann verpasst sie ihm einen Stups. 

 

Naru ist faul und nervig, benutzt seine Schwester um die Hausaufgaben zu erledigen, kein Bock auf Schule. 

 

Die beiden hören nicht, sind vorlaut, unsympathisch und einfach nerven einfach nur. 

 

Der Anfang des Buches zieht sich wie Gummi. Über eine Stunde hängt man mit den Leuten auf dem Jahrmarkt fest. Ja, das ein oder andere ist für später interessant, aber muss das echt so ausführlich sein?

 

Dazu hat man hier echt gezwungenen Humor, den ich nicht mal humorvoll finde. 

 

Dafür holt der Autor hier sehr gut mit der Klischee-Keule aus. Oh, im Wald ist ein Monster. Da holen wir doch gleich Feuer und Mistgabeln und lynchen das Vieh. Ja, vielleicht nachts seine Schafe in den Stall holen und einfach mal aus dem dunklen, bösen Wald draußen bleiben?

 

Ich habe keine Ahnung, was mir das Buch sagen sollte. Ich hätte das selbst als Kind nicht gemocht. Auch in jungen Jahren wären mir die Figuren einfach nur unsympathisch gewesen. 

 

Dazu interessiert es mich echt nicht die Bohne, wie die Story ausgeht. Schade eigentlich.

 

Da ich das Hörbuch auch abgebrochen habe, gibt es von mir nur einen Stern.

 

Cover des Buches Sepia 1: Sepia und das Erwachen der Tintenmagie (ISBN: 9783745604870)

Bewertung zu "Sepia 1: Sepia und das Erwachen der Tintenmagie" von Theresa Bell

Sepia 1: Sepia und das Erwachen der Tintenmagie
Zsadistavor einem Monat
Rezension zu "Sepia und das Erwachen der Tintenmagie"

Sepia wächst in einem Waisenhaus auf. Als sie 12 Jahre alt wird, erhält sie einen Brief. Sie darf in die Hafenstadt Flohall zu Meister Silbersilbe in die Lehre. Dort soll sie das Handwerk des Buchdrucks erlernen. 

 

Sepia kommt sich allerdings arg fehl am Platz vor. Eigentlich ist sie viel zu ungeschickt für das Handwerk. 

 

Trotzdem findet Sepia schnell Freund in Niki und Sanzio. 

 

Mit ihren Freunden zusammen darf sie am Funkelfest teilnehmen. Wunderschön funkelt nachts die ganze Stadt. Doch irgendetwas stimmt mit allem nicht. 

 

So kann sie Wesen sehen und spüren, die sonst keiner wahrnehmen kann. Dazu schleichen plötzlich dunkle Wesen in der Nähe herum. 

 

Als dann noch die Meister verschwinden, können die drei Freunde nicht anders und müssen der Sache nachgehen. 

 

„Sepia und das Erwachen der Tintenmagie – HB“ ist ein fantastisches Jugendbuch aus der Feder der Autorin Theresa Bell.

 

Ich habe das Buch als Hörbuch genossen. Gelesen wurde es von Uve Teschner. Ich finde den Sprecher klasse und mag seine Stimme sehr. Auch hier hat er wieder wundervolle Arbeit geleistet. 

 

Fängt die Geschichte schon etwas zäh an, nimmt sie rasch an Fahrt auf. Ich bin eigentlich keine Sekunde abgeschweift. 

 

Die Figuren sind sympathisch. Klar gibt es ein paar Stinkstiefel in der Story, aber das muss ja auch so sein. 

 

Die Geschichte ist schlüssig und flüssig. Wobei ich recht schnell auf das große Aha am Schluss gekommen bin. So hat mich die Auflösung nicht ganz so überrascht. 

 

Was hier auch ganz gut geht, man kann das Buch für sich alleine stehen lassen. Es ist zwar der erste Teil einer Reihe, man kann es so aber auch als abgeschlossen sehen. 

 

Mir hat das Buch im Gesamtpaket sehr gut gefallen. 

 

Cover des Buches Frische Knochen (ISBN: 9783802525551)

Bewertung zu "Frische Knochen" von Chris Carter

Frische Knochen
Zsadistavor einem Monat
Rezension zu „Akte X 6 – Frische Knochen“

Seit Private Jack McAlpin Aufsicht in einem Flüchtlingslager hat, verändert er sich. Er wird aggressiver und unausstehlicher zu seiner Frau und seinem Sohn. Hilfe will er keine annehmen. Eines Tages, nachdem er wieder Streit mit seiner Frau hat, fährt er gegen einen Baum und stirbt. 

 

Doch er ist nicht der einzige Soldat, der auf unerklärlicher Weise stirbt. Und immer wieder taucht dieses seltsame Zeichen in Verbindung mit den Toten auf. 

 

So werden Mulder und Scully zu dem Fall dazu gezogen. 

 

„Akte X 6 – Frische Knochen“ ist eine Novelle aus dem Akte X Universum. Es ist auch ein Teil in der Serie. Die Novelle stammt aus der Feder des Autors Les Martin.

 

Mir gefallen diese Akte X Novellen. Der Schreibstil ist immer flott und ohne große Schnörkel. Wenn man die Bücher liest, kennt man meistens auch die Serie. Und wer hat noch nicht von Mulder, Scully und Akte X gehört.

 

Daher spart sich der Autor die ganzen Ausschmückungen, die man normal in solchen Romanen macht. Es bedarf keiner Erklärungen, wie die Kleidung aussieht oder die Personen. Keine langen Auflistungen, woher Mulder und Scully kommen oder warum sie zusammen ermitteln. 

 

Der Fall ist kurz, klar und wird mehr oder weniger gelöst. Wie man es eben in den 45 Minuten Teilen der Serie kennt. Nicht jeder Fall kann hier eben genauestens aufgelöst werden. Sonst wären das ja nicht die X Akten. 

 

Mir hat das Buch super gefallen. Gerade, weil es so kurz und knackig ist.

 

Cover des Buches Eternity Online (ISBN: 9783596708741)

Bewertung zu "Eternity Online" von Mikkel Robrahn

Eternity Online
Zsadistavor einem Monat
Rezension zu "Eternity Online - HB"

Rob wird wach und von Magiern umringt. Er ist angeblich ein Held, der gestorben ist und nun wieder aufersteht. Er ist in der großen Schlacht um Avataris gefallen.

 

Komplett ohne Wissen wird er in eine Fantasy Welt geworfen. Er merkt schnell, dass mit ihm etwas nicht stimmt. Er ist nicht wie die anderen Helden auf Avataris. 

 

So stellt er Fragen, die er nicht stellen sollte. Schnell wird die Schafrichterin von Avataris auf ihn aufmerksam. Ihre Schergen sind hinter ihm her, da er so nicht existieren darf. 

 

„Eternity Online – HB“ ist ein Fantasy/Science Fiction Roman aus der Feder des Autors Mikkel Robrahn. 

 

Ich habe das Buch als Hörbuch genossen. Der Sprecher Louis Friedemann Thiele hat fantastische Arbeit geleistet. Ich habe ihm gerne zugehört. 

 

Ich fand die Story am Anfang absolut hammermäßig. Ich habe zwar World of Warcraft nur wirklich sehr kurz gespielt, bin aber direkt in die Welt eingetaucht. WoW war mir einfach zu langweilig und questlastig. Man kann da ja praktisch nichts anderes machen, als Quests abzuarbeiten. Genau wie in dem Hörbuch. Privat habe ich Lineage II gespielt, da ist die Welt wesentlich offener und man kann mehr Dinge machen. 

 

Gut, auf jeden Fall fand ich das Hörbuch am Anfang super. Allerdings wirft es mir irgendwann zu viele Fragen auf. Wieso wird man im Spiel, wenn man stirbt, wiederbelebt. Nach dem Tod in der großen Schlacht aber komplett neu aufgelegt. Level 1, neues Aussehen, neues Leben. Da müsste man eigentlich ja auch einfach wiederbelebt werden mit allem, was man hat. 

 

Wenn man schon so viel Geld bezahlt, um in dieses Spiel zu kommen, was nutzt es dann, absolut keine Erinnerung an sein altes Leben zu haben. 

 

Wenn man die Art Spiele kenn, will man da wirklich ewig drin leben? Gegebenenfalls immer wieder bei Null anfangen? Man kann hier ja nicht mal eine zusätzliche Fertigkeit erlernen. Von den Spielen her kenne ich es so, wenn ich zB mit einem Magier angefangen habe, kann ich, wenn ich damit fertig bin auch einen Tank erlernen oder Buffer oder Schurke. Dies scheint hier nicht der Fall zu sein. 

 

Also ich möchte in so etwas nicht hochgeladen werden. Zum einen, weil es recht schnell nervig und langweilig wird. Zum anderen, weil ich mich eh nicht an vorher erinnern kann, wer und was ich war.

 

Dazu kommt, dass mir zu viel aus WoW übernommen wurde. Das Sterben, auf einem Friedhof wach werden, seinen Körper suchen und wieder hineinschlüpfen. 

 

Der Zauberspruch, der andere zu Schafen werden lässt. Da hätte man sich schon ein anderes Tier ausdenken können. 

Auch so hat mich zu viel an WoW erinnert, obwohl ich es nur kurz gezockt hatte.

 

Kleine Anmerkung von mir. Ein Raidboss, wie es der unterirdische Wurm war, kann man einfach nicht weit locken. Die haben eine Range, entweder töten sie dich, oder gehen einfach wieder zurück. Man kann sie weder in WoW noch in Lineage II zu irgendeiner Stadt locken. Es wäre auch recht unlogisch, wenn man als Spieler die Bosse nur vor die Tore der Stadt locken müsste und schon den Loot bekommen würde. In dem Sinne stimmt es, dass die Stadtwachen die Mobs killen, wenn man es schafft, sich in eine Stadt zu retten. 

 

Was mir hier mal richtig gut gefallen hat, war die Rasse der Meerschweinchen. Das war mal wirklich neu und hat mich begeistert. Menschen, Bären und Bäume sind mittlerweile ja normal. 

 

Ich muss auch gestehen, das Ende habe ich jetzt nicht ganz verstanden. Server Wipe kenne ich ja auch zur Genüge. Ich fand das Ende des Buches etwas konstruiert. So als hätte der Autor zu lange für den Großteil des Buches gebraucht und am Ende der Abgabefrist sich beeilen müssen. 

 

Fakt ist, am Anfang des Hörbuchs war ich komplett begeistert von der Idee. Leider hat diese Begeisterung Stunde um Stunde nachgelassen. Ich denke, Leser bzw. Hörer, die noch nie etwas mit MMORPG Spielen zu tun hatten, finden das Buch klasse. Für mich als alte Zockerin, war das eine gelungene Idee, die aber nicht gut umgesetzt wurde. Dazu hadere ich echt mit dem Abschluss des Buches. Er war einfach nicht rund und mir auch nicht schlüssig. Leider kann ich hier nicht genau darauf eingehen, sonst würde ich ja das Ende verraten. Daher schafft das Buch bei mir leider nur 2 Sterne. 

 

Cover des Buches Willkommen bei den Grauses 1: Wer ist schon normal? (ISBN: 9783522508285)

Bewertung zu "Willkommen bei den Grauses 1: Wer ist schon normal?" von Sabine Bohlmann

Willkommen bei den Grauses 1: Wer ist schon normal?
Zsadistavor einem Monat
Rezension zu "Willkommen bei den Grauses - HB"

Was ist da los? Mitten in der Nacht zieht eine neue Familie ins Nachbarhaus. Ottilie beobachtet, wie die Leute im Haus verschwinden. 

 

Am nächsten Morgen hat ihr Vater schon einen Kuchen für die neuen Nachbarn gebacken. Zum Glück fangen gerade die großen Ferien an und Ottilie wird kurzerhand rübergeschickt, um den Kuchen zu übergeben. 

 

Ottilie darf aber das Haus nicht betreten und auch die Kinder kommen nicht raus. Sie kann drei Stimmen hören. 

 

Ottilie kommt aber zurück. Irgendwie fand sie die Familie sympathisch. Sie fängt an, mit den Kindern durch die Fenster zu spielen. Bis eines Tages die Tür auf geht und die Kinder dann doch vor Ottilie stehen. Naja, zumindest zwei von drei. Oder?

 

„Willkommen bei den Grauses – HB“ ist der erste Teil auf der Buchreihe für Kinder aus der Feder der Autorin Sabine Bohlmann.

 

Ich habe das Buch als Hörbuch genossen. Die Sprecherin ist hier auch gleichzeitig die Autorin. Ich muss gestehen, ich kann es normal nicht leiden, wenn Autoren ihre Bücher selbst sprechen. Ich kenne nur einen Autor, der das fantastisch hinbekommt. Die meisten Autoren können einfach nicht vertonen und vermiesen so ihre Hörbücher meistens selbst. Hier muss ich sagen, die Autorin hat das super gemacht. Ich glaube kaum ein anderer Sprecher hätte den Schrat so herrlich hinbekommen. Auch die verschiedenen Stimmen passten super. 

 

Einen Rüffel bekommt die Autorin allerdings von mir. Niemals, wirklich niemals sollte man Meerschweinchen alleine im kleinen Käfig im Kinderzimmer stehen haben. Und Käfige sind immer zu klein für die Tiere. Das Teil hätte sie lieber mal weggelassen oder zB einen Hamster genommen. 

 

Am Anfang war ich auch sehr genervt von Ottilie und ihrer Familie. Gerade wenn ihr Vater sie Ottilein nennt. 

 

Zum Glück entwickelt sich das Buch dann super. Obwohl mir Ottilie bis zum Schluss hin nicht wirklich sympathisch wird. Dafür finde ich die Grausens ziemlich gelungen. Ich glaube, ich bin auch ein Schrat. Ich bin seltsam, wirr, manchmal grummelig, mag mein Unkraut im Garten. Nur sag ich ständig „knartz“. Vielleicht sagen auch weibliche Schrate einfach „knartz“.

 

Wegen dem Meerschweinchen und den anfänglichen Problemen vergebe ich hier 4 Sterne. Mir hätte das auch als Kind nicht so gefallen.

 

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