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Zwischen_den_Zeilen

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Bridgerton - Penelopes pikantes Geheimnis (ISBN: 9783749903993)

Bewertung zu "Bridgerton - Penelopes pikantes Geheimnis" von Julia Quinn

Bridgerton - Penelopes pikantes Geheimnis
Zwischen_den_Zeilenvor 4 Monaten
Kurzmeinung: Unaufgeregt, aber trotzdem sehr intensiv.
Penelopes großer Auftritt

Auf diesen Band hatte ich mich schon die ganze Zeit gefreut, da Penelope in den anderen Bänden mein absoluter Lieblings-Nebencharakter war. Endlich konnte ich die Welt des ton aus ihren Augen sehen und war begeistert.

Meiner Meinung nach unterscheidet sich dieser Band deutlich von den Vorherigen.

Die beiden Hauptcharaktere der Lektüre Penelope und Colin sind von der Autorin wieder einmal sehr gut beschrieben. Vor allem Penelopes Seite sticht hier positiv hervor. Ihr Geheimnis ist ja deutlich zu erahnen, aber trotz allem gelingt es der Autorin mit Spannung und Witz ihre Seite zu erzählen. Penelope wirkt als erste Frau in den Bridgerton-Büchern, dem Umfeld entsprechend, emanzipiert, dem veralteten Rollenbild trotzend. Sehr erfrischend! 

Unaufgeregt und ohne großes Drama wird die Liebesgeschichte zwischen Penelope und Colin erzählt. Für mich ist das Buch daher eine absolute Ruheinsel in der Bridgerton-Reihe.

Der Rahmen der Handlung beschränkt sich hauptsächlich auf einen Ort, was sehr angenehm ist und ein Gefühl der Vertrautheit schafft. Andere Charaktere rücken in diesem Band in den Hintergrund, was ich allerdings nicht schlimm finde.

Kritisieren möchte ich, dass die Autorin einige Szenen zu langatmig erzählt. Oft hätte man das in deutlich weniger guten Worten niederschreiben können. Hier würde der Spruch: „In der Kürze liegt die Würze“ durchaus passen.

Trotzdem ist dieses Buch eines meiner liebsten aus der Reihe. 

Cover des Buches Bridgerton – Wie verführt man einen Lord? (ISBN: 9783749902842)

Bewertung zu "Bridgerton – Wie verführt man einen Lord?" von Julia Quinn

Bridgerton – Wie verführt man einen Lord?
Zwischen_den_Zeilenvor 4 Monaten
Kurzmeinung: Bridgerton hat mich wieder.
Eine neue herrliche Liebesgeschichte, die aber einiges an Potential verschenkt

Nachdem ich mir nach dem zweiten Band eine Pause gegönnt hatte, packte mich gestern erneut die Sehnsucht nach der Welt von Bridgerton. Innerhalb von zwei Tagen war ich mit dem Band durch. Hatte mich der zweite Band ein wenig verschreckt, schaffte es der dritte nun, mich wieder ins Bridgerton-Fieber zu katapultieren.

Als ich mit dem Lesen anfing, konnte ich mir einen genervten Seufzer nicht verkneifen. Nicht noch eine nacherzählte Aschenputtel-Geschichte, dachte ich mir. Obwohl die Autorin sich am Anfang sehr an dem altbekannten Märchen orientiert (eine dem Prinzen unbekannte Frau, Mitternacht, Kutsche, ein verlorenes Kleidungsstück, etc.), schafft sie es, sich nach kurzer Zeit davon zu lösen und eine durchaus interessante Liebesgeschichte zu erzählen.

Die beiden Hauptcharaktere Benedict und Sophie werden von der Autorin tiefgründig skizziert. Gut thematisiert sie die inneren Konflikte, mit denen sich die beiden Figuren konfrontiert sehen. Im Vergleich zum zweiten Band waren mir diese beiden fiktiven Personen durchaus sympathischer.

Schade finde ich es, dass auch hier das Leben der Dienerschaft nicht näher beleuchtet wird. Gerade hier hätte es sich natürlich sehr gut angeboten. Im Nachhinein finde ich es sonderbar, dass man aus Sophies Sicht so gut wie nie eine Art von Kommunikation zwischen ihr und einem anderen Bediensteten beschrieben bekommt. Wirklich schade. Da hätte ich mir ein bisschen mehr Tiefe erhofft, um in der Welt mehr versinken zu können.

Sehr glücklich war ich aber über den Auftritt verschiedenster Bridgerton-Geschwister, die in den vorherigen Teilen vernachlässigt wurden. Auch Violet Bridgerton konnte in diesem Band mit ein paar richtig starken Auftritten punkten.

Zum Schluss gibt es wie immer ein rosa-Zuckerwatte-Ende. Aber sein wir ehrlich: Deshalb liest man ja auch die Bridgerton-Bücher.

Cover des Buches Throne of Glass – Die Erwählte (ISBN: 9783423716512)

Bewertung zu "Throne of Glass – Die Erwählte" von Sarah J. Maas

Throne of Glass – Die Erwählte
Zwischen_den_Zeilenvor 4 Monaten
Kurzmeinung: Ganz BookTok begeistert und ich irritiert.
Ich verstehe die Begeistung für diese Lektüre nicht

Jeder der sich auf BookTok herumtreibt, bekommt irgendwann Throne of Glass mit großer Begeisterung empfohlen. So natürlich auch ich. Generell werden einem natürlich auf TikTok nicht die tiefgründigsten und anspruchsvollsten Bücher vorgestellt, aber diese Reihe weckte mein Interesse. Verschiedenste Content CreatorInnen warben mit gut geschriebenen Charakteren, einer tollen Fantasy-Welt und einer so hervorragenden Story, sodass die Reihe angeblich mehrmals von besagten Personen gelesen wurde und in verschiedensten Ausführungen in ihren Regalen stehen würde.

Jetzt habe ich vor ein paar Stunden das erste Buch der Reihe gelesen und frage mich nur eines: Warum wird diese Reihe so sehr gehyped?

Die Hauptcharakterin Celaena ist ganz gut ausgearbeitete. Man kann sich gut in sie hineinversetzen und fiebert mit ihr mit. Aber diese Person soll eine der gefährlichsten und skrupellosesten Assinene überhaupt sein? Nein, diesen Eindruck macht sie in diesem ersten Band überhaupt nicht. Zu oft im Verlauf der Handlung wird die Protagonistin zu weich und naiv dargestellt.

Die Nebencharaktere ordnen sich gut in das Geschehen ein, könnten aber auch noch ein wenig mehr Ausarbeitung vertragen. Besonders die zwei männlichen Charakter, die um die Hauptcharakterin buhlen, sind für meinen Geschmack ein wenig zu liebestoll.

Die Handlung hat neue kleine Fantasy-Elemente, die mein Interesse geweckt haben, aber dann doch zu wenig waren, um richtig innovativ zu sein. Die Prüfungen, der sich die Protagonistin stellen muss, sind ein interessantes Element, werden aber im späteren Verlauf so stiefmütterlich behandelt, dass sie jedlicher Bedeutung verlieren. Schade.

Zusammenfassend ist es für mich ein 08/15-Roman, den man bedingt durch den einfachen Schreibstil und der platten Handlung schnell durchlesen kann. Ich werde dem zweiten Band noch eine Chance geben, um zu gucken wie sich die einzelnen Figuren weiterentwickeln. 

Ich bin zu dem Punkt gelangt, dass ich wahrscheinlich die falsche Zielgruppe bin. Das Alter der TikTok-CreatorInnen, die diese Bücher empfohlen haben (Mitte 20, Anfang 30), hat mich getäuscht. Die Buchreihe ist eher Heranwachsenden ab 14 Jahren zu empfehlen, obwohl es da, meiner Meinung nach, wirklich bessere Fantasy-Buchreihen gibt als diese.

Cover des Buches Bridgerton – Wie bezaubert man einen Viscount? (ISBN: 9783749902835)

Bewertung zu "Bridgerton – Wie bezaubert man einen Viscount?" von Julia Quinn

Bridgerton – Wie bezaubert man einen Viscount?
Zwischen_den_Zeilenvor 8 Monaten
Kurzmeinung: Der Zauber der Bridgertons lässt allmählich nach.
Detaillierte Liebesgeschichte mit verschenktem Potenzial

Nachdem ich den ersten Band beendet hatte, setzte ich mich sofort an den zweiten Band der Reihe. Gespannt verfolgte ich nun die Liebesgeschichte zwischen Anthony und Kate.

Zuerst möchte ich positiv hervorheben, dass es der Autorin gelingt, eine völlig andere Romanze im Vergleich zum ersten Band zu erzählen. Das gefiel mir äußerst gut, da ich befürchtet hatte eine Daphne-und-Simon-Geschichte-2.0 vorgesetzt zu bekommen.

Auch hier gelingt es der Autorin, die Charaktere durch ihre detaillierten Beschreibungen zum Leben zu erwecken und ich war überrascht wie sehr mich das Buch gedanklich in den Bann zog.

Jedoch gibt es auch in diesem Band Charaktere, die, meiner Meinung nach, zu wenig Beachtung finden. Wieder einmal beschränken sich, wie zuvor im ersten Band, die hauptsächlich vorkommenden Geschwister Bridgerton auf Anthony, Benedict, Colin und Daphne. Ich würde gerne auch die anderen Familienmitglieder der Familie besser kennenlernen.

Wie zuvor erwähnt, unterscheidet sich die Liebesgeschichte von Anthony und Kate von der vorherigen im ersten Teil. Manchmal finde ich die Gedanken und Interaktion zwischen den beiden Hauptcharakteren ein bisschen zweifelhaft. Besonders Anthonys Gewaltfantasien und zum Teil derren Ausführungen gegenüber Kate empfand ich als überaus befremdlich. 

Gegen Ende des Buches gab es eine Stelle in der Handlung, die mich überrascht hatte. Ein Kapitel endete mit einem Unfall und einen Satz, der ziemlich endgültig klang. Ich war erst schockiert, aber dann war ich von dem Mut der Autorin positiv überrascht. Leider nahm das Geschehen dann doch wieder eine Happy-End-Richtung und der hervor gehobene Satz wurde revidiert. Schade.

Alles in allem ist das Buch durchaus lesenswert. Es weißt jedoch die genau selben Schwächen wie der erste Band auf und die Liebesgeschichte gefiel mir nicht so gut wie im ersten Band. 

Cover des Buches Bridgerton - Der Duke und ich (ISBN: 9783749904082)

Bewertung zu "Bridgerton - Der Duke und ich" von Julia Quinn

Bridgerton - Der Duke und ich
Zwischen_den_Zeilenvor 9 Monaten
Kurzmeinung: Gute humorvolle Lektüre für zwischendurch.
Intensiv erzählte Liebesgeschichte zwischen zwei gut ausgearbeiteten Hauptcharakteren

Auch ich wurde durch die Netflix-Produktion auf die Buchreihe aufmerksam. Da mir aber die Serie ab der zweiten Staffel nicht mehr gefiel, ich aber unbedingt wissen wollte wie es mit der Familie Bridgerton weiterging, beschloss ich, mich den Bücher zu widmen (was ja in den meisten Fällen die bessere Wahl ist).

Das Buch habe ich innerhalb von einigen Tagen verschlungen. Das Werk ist gut geschrieben und auch der Inhalt ist so spannend erzählt, dass man gar nicht mehr mit dem Lesen aufhören kann.

Die Hauptcharaktere Daphne und Simon sind gut ausgearbeitete Figuren, in welche man sich gut hineinversetzen kann. Mir gefiel, dass man die Handlung aus deren zwei Perspektiven geschildert bekommt und so keine Langeweile auftritt. Auch die Dialoge zwischen den beiden sind sehr humorvoll und haben mir oft ein Lächeln auf die Lippen gezaubert.

Der Autorin gelingt es, meiner Meinung nach, die Liebesgeschichte nicht allzu kitschig zu erzählen und die spicy Buchstellen sind gut dosiert.

Es ist wahrscheinlich dem Angucken der kompletten ersten Staffel auf Netflix geschuldet, dass ich finde, dass manche Figuren im Buch zu kurz gekommen sind und mir deshalb die Beziehung zwischen einigen zu kurz gekommen ist.

Auch musste ich nach dem Lesen feststellen, dass das Buch mir nichts zum Nachdenken da gelassen hat. Man bleibt die ganze Zeit in der Bubble des -ton und bekommt keinerlei Einblick in andere gesellschaftliche Strukturen.

Trotz allem hat mich das Buch gut unterhalten und ich habe bereits den zweiten Teil der Reihe begonnen.

Cover des Buches Ein ganzes halbes Jahr (ISBN: 9783499012426)

Bewertung zu "Ein ganzes halbes Jahr" von Jojo Moyes

Ein ganzes halbes Jahr
Zwischen_den_Zeilenvor 9 Monaten
Kurzmeinung: Dem Buch fehlt es eindeutig an Tiefe.
Ich hatte mir mehr von dem Buch erhofft

Seit Jahren wird mir das Buch auf diversen Seiten vorgeschlagen oder lacht mich immer wieder in der Buchhandlung aus dem Regal heraus an. Neulich habe ich es dann endlich gekauft und gelesen.

Ich weiß nicht, ob meine Erwartungen an das Buch zu groß waren, aber ich hatte mir etwas anderes vorgestellt.

Das Buch erfindet das Rad nicht neu. Die Protagonistin ist arm, der Mann der Träume reich. Von diesen allseitsbekannten Stereotypen quillt das Buch geradezu über.

Den Charakter von Will finde ich von der Autorin gut skizziert. Man kann die Melancholie, die durch die Beeinträchtigung entsteht durchaus nachvollziehen und seine Geschichte hat mich dazu verleitet mehr über das Thema Sterbehilfe nachzudenken. Auch andere Figuren wie Pfleger Nathan oder Großvater Clark sind gelungene Nebencharaktere, deren Auftauchen erfrischend ist.

Leider konnte ich der Protagonistin Louisa nicht viel abgewinnen. Ich war schlichtweg genervt von ihr. Sie wird anfangs zu naiv dargestellt, sodass es schon beinahe absurd ist. Nur um ihre Entwicklung im Laufe der Geschichte der lesenden Person geradezu ins Gesicht zu klatschen. Ihre Gedanken waren für mich bei so einem Thema nicht tiefgründig genug. 

Fazit: Ein Buch, das man durch den einfachen Satzbau schnell durchgelesen hat. Wills Geschichte hat mich berührt und es gab ein paar Stellen zum Schmunzeln. Vermisst habe die Tiefe in der Beziehungen zwischen Louisa und Will und hätte gerne eine Protagonistin begleitet, die mehr Biss hat.

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