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_Hekate_

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Arnulf. Kampf um Bayern (ISBN: 9783862827152)

Bewertung zu "Arnulf. Kampf um Bayern" von Robert Focken

Arnulf. Kampf um Bayern
_Hekate_vor 4 Jahren
Kurzmeinung: Gut recherchiert, Tempo zwar manchmal etwas flott - dadurch aber spannend; und authentische Charaktere!
Arnulf-Kampf um Bayern

Dieser Historien-Roman handelt von Arnulf, einem Frankenkrieger, der im Dienste von Karl dem Großen steht. Obwohl Arnulf stets loyal zu seinem König steht, bringen den Frankenkrieger die Pläne von Karl dem Großen bald in große Gefahr - ehe er sich's versieht, ist er gefangen in einem Netz gefährlicher Intrigen, geheimer Missionen, und blutiger Kämpfe. 


Die dargestellte Geschichte ist zweifelsohne einer der bestrecherchierten Historienromane die ich bisher gelesen habe, und ich fand es sehr erfrischend, dass hier mal nicht einer der "großen Momente der Geschichte" dargestellt wurde, sondern ein bisher eher weniger beleuchtetes Kapitel (zumindest, wenn man wie ich, eher zu Geschichts-Laien zählt).

Das Buch schafft es, einen authentischen, sympathischen Helden ebenso wie unangenehme Antagonisten zu porträtieren. Es wird nicht nur aus Arnulfs Sicht erzählt, sondern auch aus Sicht der Antagonisten - die alle "Menschen" bleiben, nicht als reine Gegenspieler auftreten, sondern mit nachvollziehbaren Hintergründen. 

Dennoch hatte ich manchmal etwas Schwierigkeiten, die verschiedenen Handlungsstränge und vor allem die Intrigen zu verfolgen. Hier wäre es schön gewesen, das Tempo etwas langsamer anzusetzen - das Buch hätte ja ruhig auch etwas dicker ausfallen können - oder die Beweggründe und Vorgänge etwas genauer zu erläutern. 

Von diesem kleinen Kritikpunkt abgesehen ist aber die spannende, hervorragend recherchierte und äußerst authentische Geschichte jedem Fan von Historienromanen absolut zu empfehlen.

Cover des Buches Draussen (ISBN: 9783550081811)

Bewertung zu "Draussen" von Volker Klüpfel

Draussen
_Hekate_vor 4 Jahren
Kurzmeinung: Sicher ein passables Jugendbuch für manche, aber hat mich nicht ganz überzeugt.
Draussen

Im Thriller "Draußen" geht es um das Mädchen Cayenne, das von ihrem Beschützer Stephan zusammen mit ihrem Bruder Joshua in Kampf und Survival trainiert wird, weil ihr eine große Gefahr bevorsteht - die sie jedoch nicht kennt. 

Mich hat das Buch nicht wirklich überzeugt. 

Gründe:

- die Langatmigkeit. Es sind zwar immer wieder mal Kämpfe eingestreut, aber die wirken eher wie künstliche Szenen, die Spannung aufbauen sollen ohne die Geschichte voran zu bringen. Bis man erfährt , warum Cayenne eigentlich gejagt wird, ist das Buch schon ganz vorbei - und dann überzeugt der Grund nicht wirklich. 

- flache Figuren: die Charaktere sind einzig auf ihre Rollen zugeschnitten und bewegen sich wie auf Schienen durch die Geschichte, ohne jemals von diesen vorgegebenen Gleisen abzuweichen. Stephan ist der perfekte "knallharte" Beschützer, Joshua der begeisterungsfähige Teenager, der Waffen cool findet, und Wagner der klischeehafte Bösewicht. An keinem Punkt konnte mich ihre Handlungen überraschen.

- unrunder, übertriebener Schreibstil. Der Schreibstil ist wie immer Geschmackssache - mir hat er nicht gepasst. Es wirkte nicht wie von einem Erwachsenen geschrieben... andererseits war die Jugendsprache die verwendet wurde, veraltet. 

Letzten Endes hat mich einfach das Abenteuer nicht mitgerissen und die Geschichte am Ende eher stirnrunzelnd als berührt zurückgelassen. 

Ein paar Punkte fand ich aber durchaus auch gut:


- der Schreibstil wechselt je nach Person. Das ist durchaus ein gutes Stilmittel meiner Meinung nach, auch wenn ich die Unterschiede im Schreibstil zu überzogen fand.

- die Rückblicke in die Vergangenheit sind durchaus hochinteressant - diese Rückblicke haben mich wirklich interessiert, an diesen Stellen konnte ich richtig in die Geschichte eintauchen - schade, dass davon nicht mehr zu lesen war!

- an einigen Stellen gelang es dem Buch durchaus, Spannung aufzubauen. Leider half das nur wenig, die Langatmigkeit der Geschichte zu überbrücken. 


Insgesamt - kein schlechtes Buch, aber eben wirklich nicht mein Stil, und ich hätte mir weniger klischeehafte Charaktere gewünscht!



Cover des Buches Der Mond des Vergessens - Die fünf Kriegerengel (ISBN: 9783608961416)

Bewertung zu "Der Mond des Vergessens - Die fünf Kriegerengel" von Brian Lee Durfee

Der Mond des Vergessens - Die fünf Kriegerengel
_Hekate_vor 5 Jahren
Kurzmeinung: Beginnt etwas schleppend, bevor es Fahrt aufnimmt. Bleibt leider etwas auf den festgesetzten Wegen und vielen Charakteren fehlt Tiefe.
Der Mond des Vergessens

"Der Mond des Vergessens" erzählt die Geschichte von fünf Auserwählten, die die letzte Hoffnung eines untergehenden Königreiches im Kampf gegen einen grausamen Prinzen aus fremden Landen sind.
Anfangs braucht das Buch eine Weile, bis es Fahrt aufnimmt, doch dann liest es sich durchaus spannend; man hört ungern auf zu lesen und freut sich schon aufs Weiterlesen.
Leider ist mir neben dem Hund im Buch (Seidel, der ist große Klasse) nur drei Charaktere mehr oder weniger ans Herz gewachsen - der Waisenjunge Nail, der sehr menschlich ist und durchaus Charakterzüge wie Wut und Rache, aber auch Liebe, Reue und Freundschaft zeigt und außerdem eine glaubwürdige Entwicklung durchmacht.
Die Königstochter Tala Bronachell, die ebenso menschliche Charakterzüge zeigt und ebenso an ihren Herausforderungen wächst und Stück für Stück mutiger wird.
Und der auf Seite des weißen Prinzen (der Antagonist) stehende Ritter Gault Aulbrek, der im Verlauf der Geschichte an seiner Seite zu zweifeln beginnt.
Die anderen Charaktere...
Naja, es gibt natürlich den unfehlbaren, gutaussehenden, zu "den Guten" übergelaufenen Assassinen Habichtholz.
Den ebenso unbesiegbaren, blonden, muskulösen gestürzten Prinzen, der nun in der Arena um sein Leben kämpfen muss.
Einen Art "Elf", der ebenso leicht und anmutig und offensichtlich ebenso unbesiegbar kämpft. (Ja, ich frage mich, was passieren würde, wenn die beiden gegeneinander kämpfen...)
Und die Königstochter Jondralyn Bronachell, die gerne eine Kriegerprinzessin und mir eigentlich durchaus sympathisch wäre, aber dauernd als den Männern unterlegen und von diesen bloßgestellt dargestellt wird. Eigentlich passiert es in jedem Kapitel, dass sie sich übernimmt und dann von einem Mann (die aber meist zu den Guten gehören und "halt einfach besser und schlauer und bessere Kämpfer sind" bloßgestellt wird und sich dann dumm fühlt und schämt, und das tat mir beim Lesen etwas leid. Ich hatte generell im Buch, dass Frauen eher die Schwachen und Hilflosen sind, und mir hat die Figur einer starken, schlauen Frau gefehlt.
Trotzdem las sich das Buch sehr gut, da es hauptsächlich aus Nails, Gaults, Talas und Jondralyns Sicht geschrieben war und daher zumindest hauptsächlich aus der Sicht meiner Lieblingsfiguren.
Fazit: Kaufempfehlung als angenehme Leseentspannung für längere Urlaube, aber mir ging es nicht "direkt ins Herz".

Cover des Buches Schwertläufer (ISBN: 9783942668347)

Bewertung zu "Schwertläufer" von Jan Peter Andres

Schwertläufer
_Hekate_vor 6 Jahren
Kurzmeinung: Die Reise von Robin und Boffo geht weiter...
Die Schlüssel von Ormor

"Schwertläufer - Die Schlüssel von Ormor" beinhaltet Teil 2 und 3 der Schwertläufer-Serie, und auf ein Wiedersehen mit Robin, Bero, Boffo & Co habe ich mich zu Recht gefreut. Ebenso wie schon der erste Teil begeistern die Nachfolger mit sympathischen Figuren, spannenden Momenten, und vor allen einer sehr durchdachten und liebevoll sowie detailreich erschaffenen Welt.

Charaktere
Robin, Bero, Boffo, Lorin und Bert sind mir allesamt sympathisch, keine Frage - auch wenn ich Boffo manchmal schon zu mächtig und geheimnistuerisch fand, hat seine Macht doch auch Grenzen und er braucht Bero und Robin als Krieger an seiner Seite. Ich habe das Gefühl, er hat Robin mehr oder weniger "unterrichtet"... und vielleicht treffen wir Robin ja mal als erfahreneren Abenteurer bei einer anderen Geschichte wieder ;)
Bei den Charakteren findet sich aber auch mein einziger wirklicher Kritikpunkt: Die Charaktere sind zwar alle durchaus einzigartig und unterscheidbar, doch fehlt es ihnen an Schwächen, an dunklen Seiten, an individuellen Ängsten und Abneigungen. Wovor hat Bero Angst? Was mag Lorin überhaupt nicht? Das fehlte mir etwas.

Handlung:
Der zweite Teil macht direkt da weiter, wo der erste mit einem ziemlichen Cliff-Hanger endete: Robin und Boffo müssen immer noch den zweiten der Schlüssel der Sonnengöttin Tirith finden um nicht nur dem unruhigen Vulkan Tirith, sondern auch den Kaurokzauberern für immer Einhalt zu gebieten. Was mir dabei sehr gut gefallen hat, ist, dass diesmal auch Lorin und Bert ein eigenes Abenteuer am Nurischen Meer eingeräumt wird, bei dem nicht nur ein ganz neuer Schauplatz erschlossen wird - eine südländisch anmutende Stadt - sondern bei dem vor allem die Charaktere der beiden jungen Schmiede weiter herausgeformt werden.
Aber auch sonst entführt uns das Abenteuer wieder in allerlei fantastisch anmutende Orte und Szenerien. Wobei wir auch schon bei Punkt 2 angelangt wären...

Welt/Schauplätze
Für diesen Unterpunkt gibt es volle 5/5 Sterne. Die Welt ist sehr detailreich dargestellt, mitunter bis zu der Art der einzelnen Blumen und Bäume die den Rand des Weges der Gefährten säumen. Man mag nun befürchten, dass das zum Teil etwas langatmig wäre, doch mir kam es nie so vor - viel mehr fühlte ich mich, als würde ich direkt an der Seite der Gefährten ins Abenteuer reiten. Und wenn man noch einmal den bereits oft angesprochenen Vergleich des Buches mit "Herr der Ringe" heranziehen möchte: Ich finde die Beschreibungen der Szenerie durchaus kürzer als im Herr der Ringe, wobei sie trotzdem sehr liebevoll ausgemalt ist und nichts vermissen lässt.
Ein weiterer Punkt, der mir sehr gut gefällt: Der Autor hat sich diese Welt wirklich vollkommen logisch aufgebaut und lässt dies auch den Leser erfahren mit Karten, Stammbäumen und Glossaren sowie sogar einem Reiseverzeichnis. Sehr cool!

Alles in allem: klare Kaufempfehlung für alle Fantasyfans über 12 Jahre. Das Buch ist an keiner Stelle besonders brutal, allerding erfordert die durchdachte Welt schon einen etwas aufmerksamen Leser, damit man sich auch wirklich damit auseinander setzen kann. Und das sollte man, denn es lohnt sich. Versprochen!


Cover des Buches Wie der Drache zu seinem Personalausweis kam (ISBN: 9783944771243)

Bewertung zu "Wie der Drache zu seinem Personalausweis kam" von Axel Brandt

Wie der Drache zu seinem Personalausweis kam
_Hekate_vor 6 Jahren
Kurzmeinung: Eine Geschichte der ganz anderen Art - vielleicht nicht jedermanns Geschmack, dafür aber für andere bestimmt ein perfektes Buch.
Wie der Drache zu seinem Personalausweis kam...

...ist die Geschichte von Lucius, dem Feuerdrachen, und wie er zu seinem Personalausweis kam. Oder spielt das eine kleine Nebenrolle ;)
Hauptsächlich schildert Lucius auf unterhaltsame Weise in seinem Blog das Leben als Feuerdrache im "Stetl", einem eher verruchten Stadtteil der Stadt Metropolis, plaudert dabei locker aus dem Nähkästchen und verirrt sich dabei gerne mal in Nebensächlichkeiten. Das ist auch schon mein größter Kritikpunkt: Lucius schweift sehr oft weit von der Story ab. Ansonsten gäbe es eigentlich 4 Sterne, aber ich möchte mit drei Sternen betonen, dass dieses Buch leider nicht für jeden etwas ist. Der Schreibstil ist sehr gewöhnungsbedürftig, eben durch und durch locker, amüsant, witzig, aber teils eben etwas schwer zu folgen. Die Story an sich legt weniger Wert auf Spannung und eine chronologische Abfolge - es geht nicht wirklich um eine gewisse Handlung, obwohl sich am Ende doch eine gewisse Spannung entwickelt, sondern viel mehr um das Leben als Feuerdrache in einer Menschenstadt.
Was mir sehr gut gefallen hat war der Witz, mit dem Lucius erzählt, und die einzigartige, originelle Idee.

Cover des Buches Schwertläufer (ISBN: 9783942668323)

Bewertung zu "Schwertläufer" von Jan Peter Andres

Schwertläufer
_Hekate_vor 7 Jahren
Kein neues Herr der Ringe - und das ist gut so!

Als ich am Anfang von diesem Buch gelesen habe, dass so ähnlich wie "Herr der Ringe" sein sollte, dachte ich: Das muss ich auch haben. Es geht doch nichts über Herr der Ringe!
Und dann kam ich natürlich ins Zweifeln. Anfangs kam mir das Buch doch sehr ähnlich vor wie Herr der Ringe. Zu ähnlich.
Ein kleines Volk, den Hobbits ähnlich - ein böse Macht, die sie aufhalten möchte - ein Feuerberg, der bedrohlich über der ganzen Szenerie schwebt.
Aber Gott sei dank waren meine Zweifel unbegründet. Später geht das Buch einen ganz eigenen Weg. Fünf Gefährten, die sich gemeinsam dem Abenteuer ihres Lebens stellen - dabei kommt das Buch aber sehr gut auch ohne blutige Schlachten und dergleichen aus. Klar, an der einen oder anderen Stelle gibt es energiegeladene Scharmützel oder atemraubende Fluchten. Aber die große Spannung zieht das Buch aus einer ganz anderen Sache. Aus dem drohendem, fast langsam wirkendem, aber doch wirklich mitreißendem Kampf gegen das unabänderlich scheinende Schicksal, das der ganzen Welt des jungen Helden Robin droht.
Und doch stellt sich dieser mutig diesem Kampf, dem Kampf gegen die Natur, dem Kampf gegen böse Magie, dem Kampf übermächtig scheinende Gegner - um seine Heimat und seine Liebe zu retten.
An seiner Seite sind drei junge Freunde sowie der gewitzte und auch etwas magiebegabte Elm Boffo, ein kleiner und doch mächtiger Verbündeter.
(Oh, und Clothilde. An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass ich bekennender Clothilde-Fan bin!)
Was den Gefährten auf ihrer Reise begegnet, schildert der Autor auf eine teilweise so mitreißende, realistische, authentische Art, dass man manchmal ganz verwundert ist, wenn man das Buch schließt und aus dem Fenster sieht und der Himmel strahlend blau ist anstatt von grauen Aschewolken verhangen.
Ein echter Tipp für Fantasyfans und Freunde längeren Lesegenusses - denn nach dem ersten bereits recht dickem Buch ist das Abenteuer noch nicht zu Ende, und wir alle warten gespannt auf den Folgeband!

Cover des Buches Wardaz (ISBN: 9783741272776)

Bewertung zu "Wardaz" von Alexis Georg Nagy

Wardaz
_Hekate_vor 7 Jahren
Kurzmeinung: Eine ganz neue Art, Fantasy und Mittelalter zu verschmelzen!
Wardaz

Mit seinem Buch "Wardaz" hat Alexis Nagy eine ganz neue Art entdeckt, Mittelalter und Fantasy zu verschmelzen - anders als andere Fantasy - Autoren hat er nicht nur den Kampf mit Schwerten und das Fehlen moderner Elemente wie Elektrizität aus dem Mittelalter übernommen, sondern liefert dem Leser eine perfekt recherchierte, authentische, mittelalterliche Welt. Auch der Schreibstil passt gut dazu, ohne zu altertümlich zu wirken. An manchen Stellen ist er allerdings etwas langatmig, was für mich persönlich manchmal zu langweilig war, Fans von tolkienartigen Beschreibungen aber gefallen dürfte. Dem Autor gelingt es auch, auf angenehme Art und Weise, sein Wissen über das Mittelalter, den Schwertkampf und Pferde einzuweben.
Die Handlung beginnt mit einer Schöpfungsgeschichte, die aus der Wir - Perspektive der Wardaz geschrieben ist und den Leser so auf spannende Art und Weise in die mittelalterliche Welt einführt. Danach geht es weiter mit den beiden Hauptpersonen, den Wardaz Ingwio und Gefjun, die sich einer Gruppe Menschen als "Beschützer" und Anführer angenommen haben, und ihrem Widersacher Kuonrat; allerdings verliert hier die Handlung anfangs sehr schnell an Tempo. Am Ende wird's dann aber wieder richtig spannend!

Einen Stern Abzug gibt's nur wegen dem teilweise etwas langsamen Tempo und dem doch sehr offenem Ende. Das gute an letzterem allerdings: es lässt auf eine Fortsetzung hoffen!

Cover des Buches Culm 27 v. Chr. (ISBN: 9783739207841)

Bewertung zu "Culm 27 v. Chr." von Marion Wiesler

Culm 27 v. Chr.
_Hekate_vor 7 Jahren
Kurzmeinung: Eine interessante, gut recherchierte und authentische Reise zum Kulm - vor tausenden von Jahren, zur Zeit der Kelten...
Culm 27 v. Chr.

Das Buch "Culm 27 v. Chr." spielt, wie der Titel schon sagt, vor mehr als 2000 Jahren am Berg Kulm, wo der Leser einen keltischen Druiden durch eine turbulente, spannende Zeit begleiten wird.
Gair, ein ehemaliger Krieger und nun Druidenschüler, lernt die schöne Aislin kennen - doch dann sagt ein Omen über sie, dass nur sie Unheil von Kulm abwenden kann. Doch dazu muss die Frau des Fürsten Centigern von Ardudunum, Gairs Heimat, werden. Und Gair steht plötzlich vor der Frage, wem seine Loyalität gehört: Seiner Heimat Ardudunum, seinem Milchbruder und Fürsten Centigern, oder der Frau, die er liebt?

Das Buch ist nicht schlecht geschrieben, aber der Schreibstil sticht auch nicht besonders heraus. Auch die Handlung ist zwar kurzweilig, aber eher eine Liebesgeschichte als besonders spannend. (Wer Liebesgeschichten mag, findet das wahrscheinlich sehr gut, ich bin eher ein Fan von Action.) Was an dem Buch wirklich hervorscheint, ist, wie gut recherchiert es ist. Wenn man es liest, lernt man zugleich auch auf recht spannende und unterhaltsame Weise viel vom Leben der Kelten.

Ich schwanke zwischen 3 und 4 Sternen. Zum einen bin ich kein großer Fan von Liebesgeschichten, zum anderen gibt es nur sehr wenige Bücher die in der Keltenzeit spielen und dieses hier ist sogar besonders gut recherchiert. Vorerst bekommt es von mir 4 Sterne, kann aber sein, dass ich die Wertung später noch ändere.

Cover des Buches Monteperdido – Das Dorf der verschwundenen Mädchen (ISBN: 9783596036585)

Bewertung zu "Monteperdido – Das Dorf der verschwundenen Mädchen" von Agustín Martínez

Monteperdido – Das Dorf der verschwundenen Mädchen
_Hekate_vor 7 Jahren
Kurzmeinung: Ein exzellent geschriebener Krimi, bei dem ich mich jedoch nicht mit der Hauptperson anfreunden kann
Monteperdido - Das Dorf der verschwundenen Mädchen

Das Buch "Monteperdido - Das Dorf der verschwundenen Mädchen" überzeugt mit einem hervorragendem Schreibstil und einer sehr lebendig ausgearbeiteten Atmosphäre. Man hat gutes Kopfkino und sieht vor allem die wunderbar beschriebenen Berge zum Greifen nah vor sich.
Vor allem aber fiebert man vom Anfang bis zum Ende mit, bang um die verschwundene Lucia, blickt den Ermittlern Sara und Victor auf der Suche nach Hinweisen auf den Täter über die Schulter und begleitet Ana auf dem Weg in ein neues Leben.
Leider jedoch tat ich mich von Anfang an mit der Haupterson Sara sehr schwer. In meinen Augen war sie ein absolut unsympathischer Mensch, der die zu Verhörenden misshandelt, die Kollegen verächtlich als "kleine Provinzbullen" beschimpft, und vor allem eine etwas zu künstlich konstruierte tragische Person ist.
Den Ermittler Victor fand ich da schon spannender. Er war sehr viel glaubwürdiger gestaltet.
Die spannendste Person ist sicher Ana.
Wer sie kennen lernen will und sich nicht unbedingt mit einer Hauptperson anfreunden muss um ein Buch genießen zu können, sollte dieses hier auf jeden Fall mal in die Hand nehmen...

Cover des Buches Schattenkiller (ISBN: 9783404174201)

Bewertung zu "Schattenkiller" von Mirko Zilahy

Schattenkiller
_Hekate_vor 7 Jahren
Kurzmeinung: Düster, atmosphärisch und sehr spannend - aber auch etwas ZU grausam für meinen Geschmack und mit unsympathischer Hauptperson.
Schattenkiller

Alles in allem muss ich eins vorweg nehmen: Dass das Buch großes Potenzial hat, und für jemanden, dem die Hauptperson sympathisch ist und der nicht ganz so sehr mit den Opfern mitfühlt wie ich, sicher ein fünf-Sterne-Buch sein kann.
Für mich war es leider nur Durchschnitt. Klar, es war sehr gut und atmosphärisch geschrieben, der Schauplatz Rom perfekt ausgenutzt. Und es war spannend.
Aber leider wurde diese Spannung immer wieder durch lange Passagen detailreichen Beschreibens unterbrochen, die ich zu langweilig fand, und leider führte die Spannung auch zu einem leider für mich etwas zu grausamen bzw trostlosem Ende.
Was aber für mich der größte Kritikpunkt ist:
Die Hauptperson ist unsympathisch. Enrico Mancini ist natürlich der intelligenteste von allen, ihnen allen überlegen, und eine tragische Figur noch dazu.
War etwas too much für mich.
Wegen des hervorragenden Schreibstils und der guten Ausnutzung des Schauplatzes Rom hätte man dem Buch auch drei Sterne geben können. Und wie gesagt, für andere kann dieses Buch vielleicht auch deutlich besser sein.
Nur eben nicht für mitfühlende Leute wie mich, die - wenngleich nicht auf ein glückliches, so doch auf ein irgendwie gerechtes oder wenn schon trauriges, dann doch sinnstiftendes Ende hoffen.

Über mich

  • 22.02.2016

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Fantasy, Historische Romane, Sachbücher, Literatur, Unterhaltung

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