_May_s avatar

_May_

  • Mitglied seit 11.10.2012
  • 28 Freund*innen
  • 218 Bücher
  • 109 Rezensionen
  • 204 Bewertungen (Ø 3,75)

Rezensionen und Bewertungen

Filtern:
  • 5 Sterne41
  • 4 Sterne90
  • 3 Sterne58
  • 2 Sterne12
  • 1 Stern3
Sortieren:
Cover des Buches Dark Elements 2 - Eiskalte Sehnsucht (ISBN: 9783959670043)

Bewertung zu "Dark Elements 2 - Eiskalte Sehnsucht" von Jennifer L. Armentrout

Dark Elements 2 - Eiskalte Sehnsucht
_May_vor 8 Jahren
Unterhaltsame Handlung mit nerviger Protagonistin

Meinung

Am Anfang war ich mir nicht ganz so sicher mit welchen Erwartungen ich an das Buch herangehen sollte. Die Bücher von Jennifer L. Armentrout unterhalten mich zwar meistens, aber von den Charakteren bin ich nicht der größte Fan. So auch hier. Layla ist so sprunghaft in Sachen Jungs, dass es schon richtig nervt. Sie vermisst Roth ja so sehr, aber freut sich schon darauf Zayne oberkörperfrei zu sehen im gleichen Satz. Wie geht das? Man kann doch nicht um den einen Geliebten trauern, aber im gleichen Moment an einen heißen Typen, den man in ein paar Stunden sieht, denken und den anderen vergessen. Ich habe ihren Zwiespalt gehasst, weil es doch recht offensichtlich ist, wen sie liebt und ihr das eigentlich auch klar ist. Auch was die Dialoge angeht, bin ich manchmal fast an die Decke gegangen, weil die so kitschig waren. Eigentlich habe ich nichts dagegen, aber Jennifer L. Armentrout scheint es doch öfters zu übertreiben und das nicht nur in dieser Reihe.
Zayne ist zwar ganz nett und liebevoll, aber auch langweilig. In diesem Teil liegt der Fokus eindeutig auf ihm, aber ich konnte mich nicht so recht mit ihm anfreunden. Er bleibt für mich noch immer der langweilige zweite Kerl, der als Lückenfüller dient. Dieses Gefühl wurde ich auch im Laufe des Buches nicht los und ich kann mir auch gar keine andere Lösung vorstellen. Roth ist der einzige Charakter in der Reihe, den ich wirklich gerne habe. Auch wenn er hier einen anderen Weg eingeht, hat er seine Gründe dafür, die verständlich sind. Selbst wenn er sich total bescheuert verhält, kann ich es ihm nicht übel nehmen und freue mich immer auf seine Auftritte.
Außerdem nehmen hier einige Nebencharaktere eine größere Rolle ein, die auf mich aber sehr gezwungen wirkte. So als wollte die Autorin krampfhaft versuchen denen eine wichtigere Bedeutung zu geben, damit Layla nicht ganz so alleine dasteht. Mir hat das aber nicht gefallen und ich hoffe, dass diese Charaktere im nächsten Teil nicht ganz so oft auftauchen, auch wenn ich das Gegenteil befürchte.
Die Handlung dagegen war ganz interessant und konnte mich gut unterhalten, weil da einige unerwartete Dinge passiert sind. Besonders zum Ende hin hätte ich nie mit diesem Ausgang gerechnet, weil der mir so absurd vorkam. Jedoch wurde ich positiv überrascht. Als Leser kann man aber keine neue originelle Geschichte erwarten, weil doch auf einige altbekannte Muster zurückgegriffen wird.

Fazit

Wer Jennifer L. Armentrouts andere Reihen schon gemocht hat, wird mit Sicherheit auch seinen Spaß an "Dark Elements- Eiskalte Sehnsucht" haben, da sie ihrem Stil weiterhin treu bleibt. Mich konnte das Buch weitestgehend mit der Handlung und Roths Auftritten gut unterhalten, auch wenn die Geschichte nicht dauernd vorankam. Allerdings hat mich das Liebesdreieck und vor allem Layla sehr genervt, die sich nicht klar entscheiden konnte. 

Cover des Buches The Bone Season - Die Denkerfürsten (ISBN: 9783827012302)

Bewertung zu "The Bone Season - Die Denkerfürsten" von Samantha Shannon

The Bone Season - Die Denkerfürsten
_May_vor 8 Jahren
Zu detailreiches Worldbuilding mit schwierigen Charakteren

Nach "The Bone Season - Die Träumerin" war ich gespannt darauf, was die Autorin in diesem Teil alles zu bieten hat, nachdem Paige aus Sheol I. geflohen ist und die Rephaims hinter ihr her sind. Das Buch knüpft direkt an das Ende vom ersten Teil an und ich hatte am Anfang Schwierigkeiten mich hineinzufinden, weil die Reihe doch ein sehr komplexes World Building hat, das nicht leicht zu durchschauen ist. Hier wird es noch weiter ausgeführt und durch die gefühlt tausend Charaktere, die auftauchen, kam es bei mir zu leichter Verwirrung. Zur Hilfe wird zwar ganz vorne und hinten das Kastensystem der Seher abgebildet, aber einen richtigen Durchblick hatte ich trotzdem nicht. Nach einer Weile jedoch konnte ich mich wieder daran gewöhnen und es ist mir leichter gefallen alles genau zu verstehen. Das Buch ist in drei Abschnitte unterteilt, wovon ich den ersten sehr langweilig fand, weil kaum etwas Wichtiges passiert ist und die Geschichte eher vor sich hingeplätschert ist. Die Autorin legt viel Wert auf Details, die mir manchmal zu viel wurden, da ich nicht alle Einzelheiten brauche. Auch deshalb wurde es etwas langweilig und ich habe stellenweise Absätze überflogen. Erst ab dem zweiten Abschnitt wurde es langsam spannend und entwickelte sich immer mehr in eine Richtung mit der ich nicht gerechnet habe. Besonders der letzte Abschnitt war spannend und hat einige Überraschungen bereitgehalten, da es endlich ernst wurde und Intrigen aufgedeckt wurden. Paige fand ich im ersten Band bereits schon schwierig und distanziert. Hier bin ich zwar ein bisschen wärmer mit ihr geworden, aber ich bin noch immer kein großer Fan von ihr. Ihre Entscheidungen konnte ich nicht immer nachvollziehen und stellenweise wirkte sie sehr naiv. Damit hätte ich bei ihr nicht unbedingt gerechnet, weil sie sich im Londoner Underground auskennt und deren Bewohner doch sehr gut einschätzen kann. Ihr Boss Jaxon stand hier mehr im Vordergrund, aber ich finde ihn noch immer schwierig einzuschätzen. Ich würde nur zu gerne seine Motive kennen, weil er kein eindeutiger Charakter ist bei dem man seine Handlung nachvollziehen kann. Was den Wächter Arcturus angeht, taucht der kaum auf. Und wenn er mal auftaucht, reagiert er wie eine Eisfigur. Ich bin schon gespannt darauf, welche Funktion er im nächsten Teil einnehmen wird, da er hier kaum etwas gemacht hat. Einige andere Charaktere, die im ersten Band Randfiguren waren, lernt man besser kennen, aber auch die konnten mich nicht begeistern. Die wirken alle sehr distanziert, was wahrscheinlich auch darin liegt, dass der Fokus auf Paige liegt. Wenn sie mit anderen Charakteren interagiert, sind nie viele Emotionen dabei. Selbst wenn, konnte mich das nicht berühren, weil man kaum etwas über deren Persönlichkeiten erfährt. 
Fazit
"The Bone - Season - Die Denkerfürsten" ist eindeutig keine leichte Lektüre für zwischendurch, weil man sich auf das komplexe World Building einlassen muss und durch die vielen Charakteren leicht verwirrt werden kann. Die Charaktere wirken distanziert und die erste Hälfte zieht sich, bis es ab der zweiten anfängt spannend zu werden. Nach diesem Cliffhanger würde ich nur zu gerne weiterlesen, da ich absolut keine Ahnung habe, was die Autorin in den nächsten fünf Bänden noch vorhat.

Cover des Buches Dark Wonderland - Herzbube (ISBN: 9783570163740)

Bewertung zu "Dark Wonderland - Herzbube" von A. G. Howard

Dark Wonderland - Herzbube
_May_vor 8 Jahren
Enttäuschende Fortsetzung


Meinung
Ich habe mich so auf das Buch und vor allem auf Morpheus gefreut und bin wie verrückt herumgehüpft, als ich es endlich in den Händen hielt. Allerdings hatte ich etwas Angst, dass es mir nicht so gut wie der erste Teil gefällt, den ich wirklich geliebt habe. Besonders nach einigen Rezensionen, die ich mitbekommen habe, scheint es auch nicht allzu gut angekommen zu sein. Leider war das bei mir auch der Fall. Beim Lesen wurde ich zwar noch immer unterhalten, aber es konnte mich nicht ganz begeistern, weil mich einige Sachen daran gestört haben.
Der Anfang ist wie im vorherigen Band, in dem Alyssa schon mit einer etwas verrückten Sache beginnt, die so typisch für die Reihe ist. Was die Storyline angeht, dreht sich eigentlich alles mehr oder weniger im Kreis. Es passiert kaum etwas Wichtiges, was die Story vorantreibt und wenn da mal was passiert wird es sehr schnell abgehandelt. Vielmehr beschäftigt sich Alyssa mit ihrer Gefühlswelt und der Fokus war nicht mal auf ihren normalen Alltag, was schon nicht sonderlich spannend wäre mir aber besser gefallen hätte. Es werden Seiten verschwendet in denen Alyssa ihren inneren Konflikt mit sich austrägt, der auch nur auf das eine hinauslief. Dabei wiederholt sich dieser Konflikt andauernd und zieht sich durch das ganze Buch. Das einzig wichtige ist ihre Vergangenheit und die Rolle ihrer Mutter, über die man mehr erfährt. Darüber hätte ich auch gerne noch mehr erfahren, mal sehen, ob das noch kommt.
Alyssa ist mir in diesem Teil tierisch auf die Nerven gegangen. Eigentlich mochte ich sie sehr gerne, aber sie beredet seitenweise ihre Gefühle für Morpheus und den Konflikt, ob sie zurück ins Wunderland gehen möchte. Das erstere ist noch halbwegs zu vertragen, aber das letzte war einfach nur so nervig, weil es nicht nur kurz behandelt wird, nein, sondern ganz lang und ausführlich. Das auch noch durch das ganze Buch hinweg. So langsam kommt ihre Netherlingseite aber mehr in Sicht, die ich sehr gerne mag und ich hoffe mehr davon im nächsten Band zu sehen. Was mir auch im Herzen weh tat war Morpheus. Ich habe ihn so geliebt und vergöttert im ersten Band. Hier? Nein, also hier war er nicht immer mein Fall. Dass er Alyssa zum Größeren verhelfen möchte, indem er ihr nicht bei jeder Situation zur Hilfe eilt, sondern es sie selbst lösen lässt, mochte ich an ihm. Aber die hier vorkommenden Situationen haben ihn wie ein Mistkerl da stehen lassen. Im ersten Drittel hat er sich somit in einen unsympathischen Charakter entwickelt, wobei es danach besser wurde und er durch einige Aktionen mich wieder für sich gewinnen konnte. Mit Jeb dagegen bin ich besser klar gekommen. Im letzten Band fand ich ihn so nervig, weil er zwischen Alyssa und Morpheus stand. Hier dagegen mochte ich ihn schon beinah und er tat mir manchmal so Leid, weil Alyssa ihn nicht gut behandelte.
Dann kam auf einmal dieses Ende und ich habe mich leicht veräppelt gefühlt. Als das Finale begann waren nur noch ein paar Seiten übrig geblieben und innerhalb von diesen 10? Seiten passiert eine Sache nach der anderen, während auf den restlichen paar hundert gefühlt nichts war.

Fazit

Wer "Dark Wunderland - Herzkönigin" bereits mochte, wird um den zweiten Teil nicht herumkommen können, sollte aber nicht mit allzu hohen Erwartungen rangehen, denn das Buch ist mehr auf Alyssa Gefühlslage fokussiert und die Handlung schreitet kaum voran. Selbst Morpheus konnte mich nicht durchgehend begeistern, von Alyssa kaum zu sprechen, die mit ihren inneren Konflikten nervt. Ich werde aber positiv an den letzten Band rangehen, wenn dieser erscheint, da das Ende doch sehr vielversprechend ist.

Cover des Buches Spellcaster - Düstere Träume (ISBN: 9783959670098)

Bewertung zu "Spellcaster - Düstere Träume" von Claudia Gray

Spellcaster - Düstere Träume
_May_vor 8 Jahren
Langweilige Story mit noch langweiligeren Charakteren


Dieses Buch war einfach nur langweilig. Schrecklich langweilig und nervig. Und wieso? Tja da wäre zuerst die Story, die schon schrecklich klischeehaft klingt und kaum langweiliger sein könnte. Gegen klischeehafte Geschichten habe ich eigentlich nichts, denn die lese ich manchmal sehr gerne und manche meiner Lieblingsbücher weisen mehr als nur ein paar auf, solange sie unterhalten. Von der Evernight Serie der Autorin habe ich schon gehört, aber mir selbst zu Beginn des Lesens noch keinen eigenen Eindruck gemacht. Von daher ging ich auch unvoreingenommen an das Buch heran. Was ich mir gewünscht habe, waren nur ein paar Stunden gute Unterhaltung, aber da wurde ich enttäuscht. Dabei war der Anfang gar nicht mal schlecht. Ich wurde mehr oder weniger direkt in die Geschichte geworfen, aber alle wichtigen Informationen waren trotzdem gegeben. Es beginnt damit, dass Nadia mit ihrem Bruder und Vater in eine neue Stadt zieht und schon gleich ein Unfall geschieht. Und wer kommt wohl als strahlender Ritter zur Rettung? Natürlich der männliche Protagonist. Soweit, so gut. 20 Seiten später und schon spüre ich, dass die Geschichte anfängt mich zu nerven. Was vor allem an den Charakteren liegt. Nadia ist eine nervige Göre, die dümmer kaum sein kann. Ich meine wieso versicherst du dich nicht, dass du wirklich keine ungebetenen Zuschauer beim Ausüben von Magie hast? Wo zum Teufel ist dein Verstand geblieben, Mädel? Sie ist so langweilig und hat kaum Persönlichkeit. Mir ist kein einziger Charakterzug von ihr in Erinnerung geblieben. Bei Mateo sieht es nicht anders aus. Er ist so ein schwacher Charakter und hat sogar noch weniger Persönlichkeit als Nadia. Die Liebesgeschichte von den beiden ist schon fast lachhaft. Mateo sieht das schöne Mädchen aus seinen Träumen. Nadia ihren Retter in der Not. Und bam man hat eine Liebesgeschichte, die aus dem nichts kommt. Wieso lieben die beiden sich? Was mögen sie aneinander?  Die restlichen Charaktere sind kaum nennenswert. Aber verdammt nochmal was für eine Rolle spielt Verlaine, die Freundin von Nadia? Wieso taucht sie überhaupt auf? Sie ist auch so langweilig und hat  auch kaum Charakter. Außerdem ist die Geschichte so vorhersehbar. Ich habe Seiten voraus schon gewusst, worauf alles hinauslaufen wird. Wo ist da die Überraschung? Dann habe ich auch schon das Ende erreicht und aber ausgerechnet das ging mir zu schnell. In dem einen Moment begann der Show Down und auf einmal ist alles zu Ende. Und wie ist der Kampf überhaupt zu Ende gegangen? Das war mir alles zu verwirrend und ich war einfach nur froh, als das Buch zu Ende war.
Fazit
Spellcaster war schlichtweg langweilig und wer Klischees sowieso nicht mag, wird nichts mit dem Buch anfangen können. Die Charaktere sind wie leere Hüllen, die nichts zu erzählen haben. Davon abgesehen hat die Geschichte kaum etwas Außergewöhnliches und ist sehr vorhersehbar. Von der Fortsetzung werde ich mich fernhalten.
                              Bewertung
                                    1,5!

Cover des Buches Die Unwahrscheinlichkeit des Glücks (ISBN: 9783959670029)

Bewertung zu "Die Unwahrscheinlichkeit des Glücks" von Cynthia Hand

Die Unwahrscheinlichkeit des Glücks
_May_vor 9 Jahren
Die Unwahrscheinlichkeit des Glücks

Wie ist meine Meinung?
Von Cynthia Hand kannte ich bereits die "Unearthly" Reihe, die mir gut gefallen hat und in der das Thema Tod auch schon aufgegriffen wurde, aber mir war trotzdem nicht ganz klar, worauf ich mich mit dieser Geschichte einlasse. In dem Buch wird das Thema Selbstmord einer sehr nahen Person behandelt und wie die Protagonistin damit umgeht, denn diese Person war ihr Bruder, Ty. Lexie wohnt mit ihrer Mutter alleine in einem Haus und kommt mit dem Verlust verständlicherweise nicht klar, weshalb sie einen Psychater besucht, der ihr ratet ein Tagebuch zu führen, von dem wir immer wieder mal etwas zu Gesicht bekommen. Auch gibt es zwischendurch wieder mal Rückblenden auf Ereignisse als Ty noch am Leben war. Allerdings dreht sich die Geschichte fast auschließlich um den Selbstmord und behandelt kaum tiefe Freundschaften oder hat gar eine Liebesgeschichte. Deshalb fiel es mir manchmal schwer das Buch zu lesen, weil es an manchen Stellen sehr depressiv und zum Teil sogar zu viel war. Natürlich erwarte ich bei solch einem Thema nicht unbedingt Friede, Freude, Eierkuchen, aber es gab kaum Lichtblicke. Lexie hat sich nach dem Tod ihres Bruders in ihre eigene Hütte zurückgezogen und hat kaum noch Freude an etwas. Sie ist so zerfressen von Schuld, Hass, Trauer und Wut, dass es kaum Platz für gute Gefühle gab. Mir fiel es schwer sie zu begleiten, denn man erfährt eigentlich kaum etwas über sie als Person und ich habe nicht wirklich einen Zugang zu ihr gefunden. Von den anderen Charakteren möchte ich eigentlich gar nicht erst reden, weil sie fast alle nur unwichtige Randcharaktere sind. Keiner schien mir wirklich wichtig für die Geschichte oder herausstechend und schlussendlich war da wirklich nur der Selbstmord von Ty. Klar kamen da immer wieder mal Figuren vor, die versucht haben Lexie rauszuholen, aber selbst da hatte ich andauernd ein bedrückendes Gefühl. Was mir aber sehr gut gefallen hat, waren die mathematischen Vergleiche. Normalerweise hassen die Protagonisten Mathematik über alles und können damit nichts anfangen. Hier war es das genaue Gegenteil, denn sie sieht vieles aus dem naturwissenschaftlichen Blickwinkel und das hat sich auf den Schreibstil aufgewirkt. Zum Ende hin geschehen noch einige Ereignisse, die für mich aber dann doch zu weit hergeholt sind, wenn auch alles andere sehr realistisch wirkt. Denn nicht zu allem gibt es eine Antwort, sowie es im wahren Leben auch ist.
Fazit
Wer ein Jugendbuch, das sich mit Trauerbewältigung beschäftigt, lesen möchte und sich nicht daran stört, dass wirklich die Trauer im Vordergrund steht, wird Gefallen am Buch finden. Für mich war es an manchen Stellen einfach zu depressiv, ohne Hoffnung und mit schwachen Charakteren, denen ich nicht viel abgewinnen konnte, weshalb das Buch für mich nicht das passende war.

Cover des Buches Die Macht der Seelen - Misty Falls (ISBN: 9783423761239)

Bewertung zu "Die Macht der Seelen - Misty Falls" von Joss Stirling

Die Macht der Seelen - Misty Falls
_May_vor 9 Jahren
Und weiter geht die Reise!

Wie ist meine Meinung?
Wie sehr ich mich auf dieses Buch gefreut habe und wie eine verrückte herumgehüpft bin, als ich es erhalten habe, könnt ihr euch gar nicht vorstellen. Schon seit dem ersten Band schlägt mein Herz für diese Reihe und je öfter ich sie lese, desto mehr liebe ich sie. So neugierig wie ich war habe ich natürlich nach Rezensionen zum neusten Band gesucht und die waren leider oft nicht so prickelnd. Es wurde bemängelt, dass die Charaktere langweilig und oberflächlich wären und es immer die gleiche Geschichte nur anders verpackt sei. Deshalb hatte ich etwas Angst enttäuscht zu werden und bin mit gemischten Gefühlen an das Buch gegangen. Auf der einen Seite konnte ich mir überhaupt nicht vorstellen, dass "Misty Falls" schlecht wird, aber auf der anderen Seite spukten die enttäuschten Rezensionen noch in meinem Hinterkopf. Eine Weisheit an mich: Nie wieder Rezensionen zu meine absoluten Wunschbücher lesen, wenn ich davon nicht beeinflusst werden möchte. Und am Ende kann ich sagen, dass ich überhaupt nicht enttäuscht wurde und frage mich, wie ich an der Reihe überhaupt zweifeln konnte. Schon am Anfang begegnet man alte Bekannte, da Misty mit Crystal verwandt ist und diese seit dem letzten Band der Benedict Sippe angehört, konnte es nur eine Frage der Zeit sein, bis alle zu verschiedenen Zeitpunkten wieder auftauchen. Ein Highlight immer ist es über die früheren Hauptcharaktere und deren Leben nach dem zugehörigen Band zu lesen. Im Gegensatz zu den vorherigen Büchern finden die Protagonisten ihre Seelenspiegel diesmal nicht in einen der Benedicts, sondern in einem anderen Savant, der sich nicht unbedingt in Savantkreisen befindet. Ich fand es interessant zu sehen, wie das "normale" Savantleben bei anderen als den Benedicts aussieht. Zwischen Alex und Misty herrscht am Anfang große Feindseligkeit, die im Nachhinein etwas kindisch wirkt, wenn die Gründe ans Licht kommen, aber auf der anderen Seite ist es auch süß. Wer das Buch gelesen hat, wird wissen, was ich meine, für die anderen möchte ich es nicht vorwegnehmen. Misty ist zwar nicht meine Lieblingsprotagonisten, aber ich mag sie trotzdem sehr gerne mit ihrer etwas unbeholfenen Art und der "Gabe" nur die Wahrheit sagen zu können. Damit tritt sie vielen Leuten auf den Schlips, aber es gehört zu ihrer Persönlichkeit. Alex ist Mr. Charming der jeden mit seiner Art verzaubert. Solange Misty nicht in seiner Nähe ist. Bei anderen Seelenspiegeln ergänzen sich die Gaben, bei den beiden ist es aber das genaue Gegenteil. Das ist der Konflikt in der Beziehung von den beiden, wo es bei den anderen ihre Unwissenheit oder Hintergrund war. Zusätzlich zu dieser Storyline hat es ein Mörder auf junge Savants mit besonderen Fähigkeiten abgesehen. Diese Handlung ist allerdings erst ab der zweiten Hälfte mehr in den Vordergrund gerückt. Leider wurde die Story je näher das Ende gerückt ist vorhersehbarer und die Kritik von einigen dazu kann ich gut nachvollziehen. Die Bücher sind nämlich alle nach einem bestimmten Prinzip aufgebaut, das nur anders umgesetzt worden ist. Ich habe nichts dagegen, weil ich es als etwas Neues ansehe, aber für manche könnte es langweilig sein. 
Fazit
Wer schon alle vorherigen Bände geliebt hat und sich nicht daran stört, dass die Bücher einem bestimmten Prinzip mit anderer Umsetzung folgen, wird auch mit "Misty Falls" seinen Spaß haben, auch wenn das Buch nicht ganz so gut wie die anderen ist. Aber das ist Geschmackssache.

Cover des Buches Die Entscheidung des Flammenmädchens (ISBN: 9783956491672)

Bewertung zu "Die Entscheidung des Flammenmädchens" von Samantha Young

Die Entscheidung des Flammenmädchens
_May_vor 9 Jahren
Langweilige Handlung und nervige Charaktere

Wie finde ich das Cover?


Also dieses Mädchen-/Frauengesicht sieht jetzt auch schon wieder anderes als auf den beiden anderen Covern. Vielleicht symbolisiert das immer erwachsener Aussehen auch das reifer werden von Ari, von dem ich jedoch nicht so viel gesehen habe. An eine wichtige Entscheidung, auf die der Titel anspielt, kann ich mich auch nicht erinnern.


Wie ist meine Meinung?


Wie lange ist es her seitdem ich den zweiten Band der Reihe gelesen habe? Gefühlt eine Ewigkeit und ich wusste überhaupt nicht mehr, was so alles geschehen ist, weshalb ich schon am Anfang Schwierigkeiten hatte, in das Buch einzusteigen. Eigentlich kann man vom Leser schon erwarten, dass er die grundlegenden Dinge noch halbwegs kennt, aber bei mir war das nicht wirklich der Fall, weshalb ich andauernd überlegen musste, wieso einige Dinge so sind und habe mir dabei etwas schwergetan. Bis etwa zur Hälfte des Buches ist wirklich kaum etwas passiert und die ganze Geschichte hat sich gezogen. Manchmal sind neue Dinge ans Licht gekommen, aber sonst gab es kaum etwas Nennenswertes. Ehrlich gesagt verstehe ich auch nicht, wieso die Reihe so viele Teile hat, da der Hauptstrang für mich abgeschlossen ist und die Charaktere auch nichts mehr erzählen zu haben. Ab der Mitte kam zwar bisschen Action auf, aber auch da hat es sich nur wie ein Lückenfüller angefühlt und ich sehe nicht wie die Intrigen, die gegen Ari gestrickt werden, die Handlung voranbringen.

Ari finde ich mittlerweile nur noch nervig und auch wie jeder Kerl auf sie steht und dass sie ja so etwas ach Besonderes ist. Also manchmal kann man es auch wirklich übertreiben und Jai ist auch nicht viel besser. Ich finde die beiden haben sich verdient, so nervig wie die sind mit ihrem Liebesschwöre. Dann wäre da ja auch noch Charlie, der irgendwie mit ins Bild gehört. Also seine Love Interests sind auch nicht ganz ohne, aber wie er seine Meinung ändert, geht mir auf den Keks. Von den verschiedenen Dschinns mit ihren Stimmungsschwankungen will ich erst gar nicht sprechen. Wobei ich einen ganz toll finde und von dem hätte ich noch viel mehr lesen können, weil er mal etwas Action in die langweilige Bude bringt, aber nein, von ihm gab es natürlich nicht so viel. Was ich auch noch anmerken muss ist, dass manche Sachen wirklich an den Haaren herbeigezogen sind. Man kann mir nicht verkaufen, dass ein Dschinn seine Freizeit opfert, um die Twilight Bücher zu lesen. Also nein, das ist dann doch auch bisschen zu unglaubwürdig. Von den anderen Charakteren möchte ich gar nicht mehr reden, weil die keine Rolle spielen. Sie tauchen zwar auf, aber auf der nächsten Seite habe ich schon wieder vergessen, wie sie heißen.

Am Ende passieren noch einige interessante Wendungen und es gibt einen Vorausblick auf die Handlung im nächsten Band. Ich habe aber nicht das Bedürfnis herauszufinden, was passieren wird.


Fazit


Das war wohl nichts. Die Handlung könnte langweiliger nicht sein und die meisten Charaktere gingen mir auch nur noch auf die Nerven. Zum Teil wirkten einige Dinge zu sehr gewollt und wurden schnell abgehandelt, obwohl sie als total wichtig dargestellt wurden. Für mich ist die Reihe beendet und ich empfehle das Buch nur denen, die die vorherigen Bände wirklich gerne mochten und über diese Sachen hinwegsehen kann, ansonsten verschwendet man seine Zeit damit.

Cover des Buches Dark Wonderland - Herzkönigin (ISBN: 9783570163191)

Bewertung zu "Dark Wonderland - Herzkönigin" von A. G. Howard

Dark Wonderland - Herzkönigin
_May_vor 9 Jahren
Absolut bombastisch!


Wie finde ich das Cover?
Das Cover finde ich so toll, besonders wegen den Pflanzen und Insekten, da die nicht ganz unwichtig sind, allgemein finde ich die kleinen Details auf dem Cover so schön und passend zum Buch. Der Titel trifft es auch wirklich und macht neugierig auf das Buch.
Wie ist meine Meinung?
OH.MEIN.GOTT. Dieses Buch ist...unglaublich mega bombastisch geil. Einfach nur episch. So mega genial. VERDAMMT genial. Ich dachte am Anfang erst nur, dass es schon ganz gut wird, aber was ich geliefert bekommen habe, hat mich einfach nur aus den Socken gehauen.   Alyssa, die Protagonistin, unterscheidet sich deutlich von anderen. Am Anfang dachte ich erst einmal sie wäre total durchgeknallt, weil direkt auf der ersten Seite wird beschrieben wie sie Insekten umbringt und wie es ihr auch mehr oder weniger Spaß macht. Man kann mir wohl nur schlecht verübeln, dass sie auf mich einen verrückten Eindruck gemacht hat. Aber sie ist schon ungewöhnlich, alleine ihr Kleidungsstil ist schrill. Im Laufe des Buches lernt sie auch ihre verrückte (wortwörtlich) Seite kennen und aktzeptieren. Die Situation mit ihrer Mutter, die in einer Anstalt ist, belastet sie sehr und ihre Loyalität und Kampfgeist fand ich wirklich beeindruckend. Was sie alles auf sich genommen hat um ihren Liebsten zu helfen. Da wäre dann auch noch Morpheus, der wirklich verdammt hinterlistig ist und dem man nie über den Weg trauen kann. Aber seine verdrehte dunkle Art wird wahrscheinlich viele Mädchenherzen anlocken, die er mit seinem Charme schnell um den Finger wickeln wird. Ich habe mein Herz total an ihn verloren und wer das nicht tut, steht dann wohl eher auf die weichen Kerle. Von denen gibt es auch hier einen, nämlich Jeb, der mich allerdings nicht überzeugen konnte. Eigentlich gehört er wirklich der Sorte an, die Mädchenherzchen schneller schlagen lassen, wäre da nicht Morpheus. Der stiehlt ihm nämlich alle, weil er so viel toller ist. Hach ja, ich könnte noch eine Weile länger wegen Morpheus fangirlen, aber das wollt ihr glaube ich nicht mitbekommen xD Also wäre er nicht da, würde ich Jeb glaube ich ganz gerne mögen, aber das ist nun einmal nicht der Fall. Er ist anhänglich und nervig, was eigentlich süß ist, aber hier hat es mich gestört. Ja das hört sich wie eine Dreiecksbeziehung an, was zum Teil auch der Fall ist. Aber diese ist nicht wirklich ausgeprägt, weil Alyssa in eine bestimmte Richtung tendiert und sich von dem anderen zwar verwirren lässt, aber nicht hin und her springt. Nicht zu vergessen ist natürlich auch das Wunderland mit samt seinen Bewohnern, die zum Teil total durchgeknallt sind. Das verrückt sein ist dort allerdings normal, aber diese Welt...ich weiß nicht wie die Autorin das angestellt hat, aber sie beschreibt alles spannend und diese Atmosphäre im Buch ist wirklich mit Händen zu greifen. Das Weiterspinnen von Alice Geschichte mit Hilfe von Alyssa ist einfach so genial und ahh ich möchte nicht, dass es endet. Ich will viel mehr vom Wunderland sehen und erleben. Das Ende ist auch recht abgeschlossen, sodass man das Buch als Einzelband lesen kann, aber da ich mit dem Ende nicht ganz zufrieden bin, werde ich wohl weiterlesen.
Fazit
"Dark Wonderland" ist eine einzigartige Geschichte, die so verrückt ist bei der man sich nie sicher sein kann was noch alles passiert und die Linie zwischen verrückt sein und normal verschwimmt. Das Buch ist einfach nur episch mit der Storyline, den Charaktere (natürlich ganz vorne Morpheus) und das Wunderland. Je mehr ich über das Buch nachdenke, desto mehr liebe ich es, weil einem danach erst klar wird wie bombastisch es eigentlich ist und es fallen mir immer mehr Sachen ein, die ich an dem Buch liebe. Die Genialität des Buches ist kaum in Worte zu fassen und ich hatte andauernd Gefühlsausbrüche. Wer sich vollkommen auf das Buch einlässt, besonders dann auch noch mit geringen Erwartungen, wird von dieser tollen Geschichte umgehauen.  
Bewertung
5!

Cover des Buches The Bone Season - Die Träumerin (ISBN: 9783833309328)

Bewertung zu "The Bone Season - Die Träumerin" von Samantha Shannon

The Bone Season - Die Träumerin
_May_vor 9 Jahren
Nicht schlecht ^-^

Wie finde ich das Cover?
Das Cover ist ganz hübsch und auch nicht zu auffällig mit der eher schlichten Farbgestaltung, wobei ich das Motiv mit der Uhr noch nicht ganz verstehe oder was es auch immer sein soll. Der Untertitel trifft auf die Protagonistin perfekt zu! 
Wie ist meine Meinung?
Ich weiß gar nicht mehr wie lange ich mir dieses Buch gewünscht habe, aber nie dazu gekommen bin es mir irgendwie zu kaufen, weil es ausgerechnet in den Tagen, wo ich es kaufen wollte nie da war. Dieser Klappentext klingt nämlich absolut gut, also erst einmal scheint die Idee hinter dem ganzen Buch anders und in die Beschreibung deutet auf eine interessante Liebesgeschichte hin. Außerdem fanden alle, die ich kenne, das Buch wirklich gut, also wenn das Buch dann nicht anziehend ist, weiß ich auch nicht weiter. Der Einstieg in das Buch ist ein bisschen verwirrend und ich brauchte Zeit um mich an die Geschichte gewöhnen zu können und erst langsam wird klar in welcher Zeit es überhaupt spielt und wie die Welt da aussieht. Die Einführung zu den Sehern fand ich manchmal auch schwierig zu verstehen, aber danach hatte ich keine Probleme mehr mit den verschiedenen Kräften. Nur manchmal sind die ausgedachten Begriffe schwierig in Verbindung zu bringen, aber wie ich am Ende herausgefunden hab, gibt es ein Glossar ganz hinten xD Paige ist besonders zu Beginn eine eher kühle und distanzierte Person, die sich nicht weinerlich verhält, sondern wie es der Situation entsprechend reagiert. Das habe ich an ihr bewundert, dass sie mal nicht so wie die anderen Protagonistinnen ist, so voller Mitgefühl, sondern auch an sich selber denkt. Meistens wollen die ja immer allen und jeden retten, was zum Teil einfach übertrieben ist, aber hier ist das nicht der Fall. Paiges Überlebensinstinkt ist realistisch dargestellt und wie sie mit manchen ihrer Handlungen nicht zurechtkommt konnte ich gut nachvollziehen. Aber gerade wegen ihrer kühlen Art fand ich es manchmal schwierig in sie hineinzusehen und ihre Gedanken und Gefühle zu verstehen, obwohl das Buch aus ihrer Sicht ist. Allgemein hatte ich zu keinem der Charaktere einen richtigen Draht, ihre Persönlichkeiten werden immer nur ganz bisschen angekratzt, aber sie waren mir emotional viel zu weit weg, die meisten waren mir wirklich egal.  Warden ist der männliche Hauptcharakter, der aber auch irgendwie total nichtsagend ist. Man erfährt über ihn als Person und seine Eigenschaften eher weniger und mir fällt auf, dass man eigentlich so gut wie nichts über ihn weiß am Ende.  Aber die Idee mit den Sehern, die auf den Aether zugreifen und mit Geistern arbeiten/kommunizieren können habe ich in dieser Weise noch nicht entdeckt. Besonders als die Rephaim noch auftauchten, wusste ich erst einmal gar nicht was los ist und selbst am Ende ist die Frage nicht geklärt, wieso das alles so ist, aber ich habe gerne gelesen, wie die unterschiedlichsten Personen die Weltordnung da ansehen und wie das ganze funktioniert.  Allerdings passierte manchmal kaum was und selbst nach zehn Seiten noch immer nichts. Jedoch konnte ich mir die Zeit mit Paiges Erlebnissen während dessen, die sie im "Alltag" dort kennenlernt vertreiben.  Das Ende ist schon anders, als ich erwartet habe, aber nicht völlig abgedreht und lässt noch viel Spielraum für die Folgebände offen, auf die ich mich schon freue. 
Fazit
"The Bone Season - Die Träumerin" ist definitiv kein schlechtes Buch, besonders durch die Idee und dem Auftreten davon, allerdings sind die Charaktere nicht zu fassen und haben auch kaum Persönlichkeit, weshalb es das Buch schwerfällig machte, weil ich kaum Interesse an jemanden hatte. Manchmal ist auch nichts passiert, aber das fand ich jetzt nicht so schlimm, weil man dann halt alltägliche Aspekte kennengelernt hat. Für dieses Buch muss man Geduld mitbringen, damit man es wirklich genießen kann. Ansonsten könnte es ein bisschen schwer werden, weil die Geschichte eine Zeit braucht bis sie in Fahrt kommt.
Bewertung
3!

Cover des Buches Raven Stone - Wenn Geheimnisse tödlich sind (ISBN: 9783423760973)

Bewertung zu "Raven Stone - Wenn Geheimnisse tödlich sind" von Joss Stirling

Raven Stone - Wenn Geheimnisse tödlich sind
_May_vor 9 Jahren
Leider nicht so gut wie erhofft

Wie finde ich das Cover?
Naja ich bin jetzt nicht wirklich davon begeistert, weil es mich eher an ein Kinderbuch erinnert durch dieses rosa und dann die Pose von den beiden vorne. Also das sieht doch mal wirklich bisschen kindlicher aus. Der Titel klingt auch nicht schlecht, aber das halt auch ein bisschen kindlich. Wüsste ich nicht, dass es von Joss Stirling ist, hätte ich wohl keinen weiteren Blick auf das Buch geworfen.
Wie ist meine Meinung?
Als ich das Buch auf Englisch schon in Hugendubel entdeckt habe dachte ich mir schon, dass ich es unbedingt brauche einfach weil es von Joss Stirling ist, die "Finding Sky" und Co. geschrieben hat, was ich absolut liebe! Mir fällt auf, dass ich gerade voll Lust habe die Reihe nochmal zu lesen, aber es sind noch so viele ungelesene Bücher hier ._. Als das Buch dann endlich zu Hause ankam konnte ich kaum abwarten es zu beginnen und war voll aufgeregt. Jedoch bemerkte ich schnell, dass "Raven Stone" nicht wie die Finding Sky Reihe ist. Erstens ist das Buch aus der 3. Person geschrieben und die Sichten zwischen Raven und dem männlichen Hauptcharakter wechseln hin und her. Ich bin nicht unbedingt ein Fan davon und tue mir mit Sichtwechseln und dann auch noch aus der 3. Person ein bisschen schwerer, aber finde das jetzt nicht allzu schlimm. Manchmal passiert bei der einen Person gerade etwas Spannendes und schon wird die Sicht gewechselt. Eigentlich ist das ja gut, weil man dadurch weiter lesen möchte, aber wenn das Kapitel gerade spannend endet und dann ein langsames Kapitel folgt, fand ich es nervig. Ich weiß auch nicht genau ob das an der Erzählersicht liegt, aber die Charaktere waren für mich nicht wirklich greifbar, weil man kaum etwas über ihre Vergangenheit erfährt. Also eigentlich schon, aber die wurde nicht vertieft, was ich schade finde, da man so viel mehr erfahren und die Charaktere näher kennengelernt hätten können. Manchmal haben Raven und Kieran mich auch wirklich genervt und ich konnte ihre Gefühle nicht nachvollziehen. Kieran der nie wirklich an Mädchen interessiert war hat sofort ein großes Interesse für Raven entwickelt und hat sich Gedanken darum gemacht was sie über ihn denkt und wie es ihr wohl geht. Bei Raven war es genauso, dass ihre Gedanken oft bei Kieran sind und das konnte ich irgendwie nicht verstehen. Bei den Savants okay, da sind sie schon von Beginn für einander bestimmt, aber hier ging mir die Liebesgeschichte viel zu schnell. Joe und manch andere Nebencharaktere mochte ich jedoch gerne, auch wenn ich es manchmal schwierig fand die Beziehungen der einzelnen Charaktere zueinander zu verstehen. Joss Stirling scheint auch ein großer Krimi Fan zu sein, weil ihre Geschichten immer etwas mit Polizei und Gerechtigkeit zu tun haben. So auch hier. In diesem Fall sind Kieran und sein Kollege Agenten, die für eine besondere Organisation arbeiten, die Verbrecher jagen. Auch hier sind die Informationen über die Organisation eher spärlich und ich hätte gerne mehr darüber erfahren, wobei auch Ravens Alltag eher im Vordergrund stand. Wie sie das Mobbingopfer der Schule scheint, weil sie angeblich stiehlt, was nicht der Fall ist. Das Finale ist dann doch spannend ausgefallen und eher anders als gedacht, aber die eine Entscheidung am Ende für Kieren und Raven war für mich dann doch zu viel des Gutes, weil es zu übertrieben war.
Fazit
Von "Raven Stone" habe ich mir ehrlich gesagt viel mehr erwartet als das, was dann tatsächlich daraus geworden ist. Zu den Charakteren konnte ich keinen Bezug herstellen und die Entwicklung von manchen war dann doch unglaubwürdig. Mir fehlte es auch an Informationen, die eher spärlich behandelt werden und manches viel zu schnell abläuft, anderes aber langsam bleibt. Jedoch mag ich die Idee mit der Organisation von Verbrechensbekämpfung (und es ist Joss Stirling), weshalb ich die Reihe weiterhin im Blick behalten werde.
Bewertung 2!

Über mich

Lieblingsgenres

Fantasy, Jugendbücher, Literatur, Unterhaltung

Freund*innen

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks