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_Vanessa_

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Cover des Buches Glimmer Gossip (2). Zwei Verliebte und ein brillanter Betrug (ISBN: 9783401607269)

Bewertung zu "Glimmer Gossip (2). Zwei Verliebte und ein brillanter Betrug" von Emma Flint

Glimmer Gossip (2). Zwei Verliebte und ein brillanter Betrug
_Vanessa_vor 8 Stunden
Toller zweiter Band

Achtung Band 2!


Ich sehe mich mal wieder gezwungen, die ganze Geschichte aus meiner Sicht zu schildern. Damit ihr endlich kapiert, dass ich keine gemeinen Gerückte im Internat verbreite. ICH BIN NICHZ BUZZ XX. - Seite 5



Wie ihr wisst, lese ich zwischendurch richtig gerne Kinderbücher. Emma Flint hat sich da in letzter Zeit zu einer meiner liebsten Autor*innen entwickelt, ihre Geschichten sind echt toll und ich mag ihre Art zu schreiben sehr. Mit dem Auftakt der "Glimmer Gossip"-Reihe konnte sie mich sehr überzeugen und ich war sehr gespannt, wie es mit Lexi und Co. in "Glimmer Gossip: Zwei Verliebte und ein brillanter Betrug" weitergehen wird.


Lexi Glimmer ist dafür bekannt, das Chaos anzuziehen. Als sie dachte, sie hätte endlich den Verfasser der Gossip-Nachrichten am schwarzen Brett geschnappt, von denen jeder denkt, dass ausgerechnet SIE dahintersteckt, hängt auch schon der nächste Zettel dort. Außerdem hat sie das Wunschbuch von Holly verloren, als sie all ihre Bücher aus dem Nachtschrank in den Altpapiercontainer geworfen hat. SCHOCK! Werden bald die geheimen Wünsche ihrer besten Freundin für alle lesbar aushängen? Auch die mysteriösen Anrufe im Büro der Schülerzeitschrift reißen nicht ab. Wer steckt hinter dieser gruseligen Stimme? Wer ist Buzz XX? Immerhin gegen das Verliebtsein ist sie geschützt, Jungs nerven doch nur. Besonders Jack.


Ich habe mich so sehr gefreut, als ich entdeckt habe, dass endlich der zweite Band der "Glimmer Gossip"-Reihe erscheint. Nur wenige Tage nachdem das Buch bei mir angekommen ist, habe ich auch schon damit begonnen.. und kurz darauf war ich wieder durch.


Emma Flints Schreibstil liest sich so flüssig und einfach nur angenehm. Sie erzählt die Internatsgeschichte wie gewohnt in Tagebuchform aus verschiedenen Perspektiven, die alle durch eine andere Schriftart und den Namen der jeweiligen Person oben drüber zu unterscheiden sind. 


Zum einen lesen wir natürlich wieder aus Sicht von Lexi, die das Chaos magisch anzieht. Nicht nur Buzz XX, sondern auch die gruselige Stimme am Telefon geben ihr Rätsel auf und zu allem übel hat sie auch noch das Wunschbuch ihrer besten Freundin verloren.

Dann wäre da noch Junas Perspektive. Juna kämpft mit ihren Gefühlen und hat immer wieder Probleme mit ihrer Familie, besonders mit ihrer großen Schwester, dabei will sie sich eigentlich nur auf die Schule konzentrieren und gute Noten abliefern.

Neu ist eine dritte Perspektive, hier sage ich jetzt aber nicht, wer genau dahinter steckt. Nur so viel: Sie sorgt für einige Probleme!

Die Charaktere, allen voran natürlich die Freundinnen Lexi, Juna, Holly und Ophelia, find ich echt gut dargestellt, ich mag ihre Entwicklung. Sie sind nachvollziehbar und ich denke, dass sich besonders die jüngeren Leser*innen ganz wunderbar in sie hineinversetzen können.


Die Story macht wieder richtig viel Spaß. Wie schon im ersten Band geht es um den Alltag im Internat, um Freundschaft, ums erste Verliebtsein. Dazu kommt noch das Geheimnis um den mysteriösen Buzz XX, welches Lexi und Jack eigentlich für gelöst gehalten haben, die mysteriöse und gruselige Stimme am Telefon, die Lexi immer wieder im Büro der Schülerzeitung anruft, und ein paar fiese Intrigen. Es ist echt unterhaltsam und ich habe mit den Freundinnen mitgefiebert.


Am Ende sind ein paar Fragen geklärt, andere bleiben jedoch offen. Ich freu mich sehr darüber, dass die "Glimmer Gossip"-Reihe weitergehen wird, Band 3 und 4 wurden angekündigt und im Herbst 2024 soll der nächste Band erscheinen.


Im Buch gibt es außerdem immer wieder kleinere Illustrationen von Eva Schöffmann-Davidov. Die ganze Aufmachung ist wirklich sehr gelungen und gefällt mir richtig gut!


Mein Fazit:

"Glimmer Gossip: Zwei Verliebte und ein brillanter Betrug" ist ein toller zweiter Band für die Reihe. Es ist eine unterhaltsame und spannende Internatsgeschichte für Leser*innen ab 10 Jahre, die in Tagebuchform geschrieben ist. Ich hatte echt viel Spaß mit dem Buch und kann es sehr empfehlen!

Cover des Buches The Darkest Queen (ISBN: 9783492708616)

Bewertung zu "The Darkest Queen" von Nina MacKay

The Darkest Queen
_Vanessa_vor 2 Tagen
Spannende Brautschau mit Dämonen und einer eher düsteren Atmosphäre


Wenn der Dämon nicht gewesen wäre, ich hätte keinen Fuß in das Schloss des dämlichen Prinzen gesetzt. Wirklich. - Seite 11



"The Darkest Queen: Kuss der Dämonen" wollte ich eigentlich noch ein wenig auf meiner Wunschliste lassen. Versteht mich nicht falsch, ich wollte das Buch definitiv lesen, aber eigentlich nicht sofort. Naja, hier sind wir nun. Kaum ist es bei mir angekommen, konnte ich der Geschichte um die Halbdämonin Skylar und der Brautschau nicht mehr widerstehen.


Die Halbdämonin Skylar findet sich unter falschen Namen bei der Brautschau des Prinzen wieder. Allerdings nicht, weil sie den Prinzen heiraten will - sie muss ihn im Auftrag des Dämons Andras, dem sie drei Jahre lang verpflichtet ist, töten und seine Schwester heiraten. Nur so kann sie die Macht über das Land erlangen, um das drohende Sünderfressen zu verhindern. Wenn sie es nicht schafft und das Sünderfressen nicht verhindern kann, droht die Welt im Chaos zu versinken. Doch das ist gar nicht so einfach, denn nicht nur Skylar tut alles dafür, um die Gunst des Prinzen zu gewinnen.


Die ersten Seiten lasen sich für mich ehrlich gesagt ein klein wenig holprig und auch anders hatte ich manchmal das Gefühl, dass sich Nina MacKays Schreibstil stellenweise nicht ganz flüssig liest. Ich weiß gar nicht, warum, es ist nicht mein erstes Buch der Autorin und bisher fand ich ihren Schreibstil immer sehr flüssig zu lesen, nur hier an manchen Stellen irgendwie nicht.. abgesehen davon mochte ich ihre Art zu schreiben aber wieder sehr.


Sie erzählt die Geschichte im Ich-Erzähler aus Sicht von Protagonistin Skylar, was mir sehr gefallen hat. Skylar fand ich sehr sympathisch, ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen und sie war nachvollziehbar für mich. Auch die anderen Figuren wie der Prinz und seine Schwester finde ich sehr gelungen, nur ein paar wenige wirkten etwas blass auf mich, was mich beim Lesen aber nicht groß gestört hat.


Skylar muss sich im Auftrag von Dämon Andras unter falschen Namen in die Brautschau des Prinzen einschleichen.. allein das fand ich schon so spannend, dass das Buch auf meiner Liste gelandet ist. Wir bekommen hier also eine Brautschau mit High Fantasy Setting, Dämonen und einer eher düsteren Atmosphäre. Die Brautschau läuft ähnlich wie andere Bücher mit diesem Trope ab. Es gibt verschiedene Wettbewerbe unter den Kandidatinnen und es gibt verschiedene Anlässe, bei denen die Frauen, der Prinz, seine Schwester und seine Mutter teilnehmen und sich kennenlernen können. Das gefiel mir in dem Setting und mit Skylars Auftrag so unfassbar gut, dass ich das Buch fast in einem Rutsch beendet habe. Nina MacKay konnte mich hier wirklich fesseln, die Story ist so spannend und einfach echt toll!

Manche Sachen sind zwar etwas vorhersehbar, was mich insgesamt gar nicht gestört hat, andere Entwicklungen konnten mich dafür sehr überraschen.


"The Darkest Queen: Kuss der Dämonen" ist der Auftakt einer Reihe, was ich erst gar nicht so realisiert habe. Das Ende macht sehr, sehr neugierig auf den zweiten Band, der für September 2024 angekündigt ist.


Mein Fazit:

Insgesamt gefiel mir "The Darkest Queen: Kuss der Dämonen" richtig, richtig gut. Die Story war so spannend, ich mochte die Charaktere und ich bin richtig gespannt, wie es weitergehen wird.

Cover des Buches Bride – Die unergründliche Übernatürlichkeit der Liebe (ISBN: 9783352009976)

Bewertung zu "Bride – Die unergründliche Übernatürlichkeit der Liebe" von Ali Hazelwood

Bride – Die unergründliche Übernatürlichkeit der Liebe
_Vanessa_vor 5 Tagen
Mein erstes, aber sicher nicht mein letztes Buch von Ali Hazelwood!


This war of ours, the one between the Vampyres and the Weres, began several centuries ago with brutal escalations of violence, culminated amid flowing torrents of varicolored blood, and ended in a whimper of buttercream cake on the day I met my husband for the first time. - Seite 1


Ich wollte schon ewig was von Ali Hazelwood lesen, weil ich immer nur Gutes über ihre Bücher höre. Als dann in einer Buchgruppe auf Facebook eine Leserunde zu "Bride", ihrem zu dem Zeitpunkt neustem Buch, veranstaltet wurde, habe ich das als Zeichen gesehen - ein paar Tage vorher war ich tatsächlich schon kurz davor gewesen, das Buch in den Einkaufskorb zu schmeißen.


In "Bride" geht es um die Vampirin Misery Lark, die Tochter des mächtigen Vampirfürsten. Sie führt ein anonymes und einsames Leben unter den Menschen, zwischen den Vampiren hat sie sich noch nie wirklich zu Hause gefühlt. Anstatt ihr Leben so weiterführen zu dürfen, muss sie nun den Alpha der Werwölfe, Lowe Moreland, heiraten, um ein Bündnis zwischen den verfeindeten Spezies zu sichern. Misery stimmt zu, hat dabei jedoch ihre ganz eigenen Gründe, denn ihr wurde das genommen, was ihr im Leben als Einziges je etwas bedeutet hat.


Nach langer Überlegung habe ich mich für die englische Ausgabe von "Bride" entschieden, da ich wieder mehr Englisch lesen möchte. Ich konnte sehr gut in die Geschichte eintauchen, Ali Hazelwoods Schreibstil las sich wirklich angenehm und flüssig. Zwischendurch tauchten ein paar mir unbekannte Wörter auf, meistens hat sich die Bedeutung im Zusammenhang ergeben, ich musste nur so 2, 3 Mal zur Übersetzungsapp greifen.


Erzählt wird aus der Sicht von Misery, in die ich mich gut hineindenken konnte. Die Vampirin ist unter Menschen aufgewachsen und fühlt sich bei den Vampiren nicht wirklich zu Hause, weswegen sie nach dieser Zeit wieder zu den Menschen gezogen ist. Als sie verheiratet werden soll, ausgerechnet an den Alpha der Werwölfe, mit denen die Vampire verfeindet sind, stimmt sie zu, wofür sie ihre ganz eigenen Gründe hat. Ich mochte Misery wirklich gern, habe sie verstanden, konnte mit ihr mitfühlen. Auch Lowe, den Alpha der Werwölfe, fand ich echt toll und einige andere Charaktere ebenfalls. Besonders eine Figur hat so ein bisschen mein Herz gestohlen, hach! ♥


Die Geschichte gefiel mir von Anfang an richtig gut. Es ist eine Enemies to Lovers Story zwischen einer Vampirin und einem Werwolf, zwei Spezies, die sich eigentlich gegenseitig verachten. Ich habe die Beziehung zwischen Misery und Lowe sehr gerne verfolgt, schnell hat man ein leises Knistern zwischen ihnen gespürt, was später zu einem richtigen Feuer wurde. Es gefiel mir so gut, ich habe so mitgefiebert.


Die Leserunde sollte eigentlich über den gesamten März gehen und war in 4 Abschnitte geteilt.. nach dem zweiten konnte ich das Buch dann allerdings nicht mehr zur Seite legen und habe es relativ schnell verschlungen. Zum Enemies to Lovers Trope kommt noch einiges über die Politik unter den Vampiren, Werwölfen und Menschen, es gibt Intrigen und es wurde noch unfassbar spannend. Der Verlauf der Handlung war für mich mal mehr mal weniger vorhersehbar, groß mit Überraschungen gespickt war es für mich nicht. Dafür war es einfach so unterhaltsam und es gab so viele wundervolle Szenen! Im Verlauf wurde es dann auch noch richtig schön spicy und die Szenen waren echt toll geschrieben.


Das Ende gefiel mir richtig gut, die Story um Misery und Lowe ist gut abgeschlossen, aber ich hoffe echt, dass es noch mehr aus diesem Universum geben wird!


Mein Fazit:

"Bride" ist zwar mein erstes, aber sicher nicht mein letztes Buch von Ali Hazelwood. Ich mochte die Charaktere richtig gerne, wurde wunderbar unterhalten und hatte echt ein paar schöne Lesestunden mit dem Buch.

Cover des Buches Thieves’ Gambit (ISBN: 9783423765022)

Bewertung zu "Thieves’ Gambit" von Kayvion Lewis

Thieves’ Gambit
_Vanessa_vor 7 Tagen
Spannender Wettbewerb unter Dieben


"Eine Quest kann niemandem auf der Welt trauen - außer einer anderen Quest." - Seite 7



"Thieves' Gambit" wollte ich eigentlich noch gar nicht sofort kaufen und lesen, doch irgendwie ist es in meinem Warenkorb gelandet und kurz nachdem es hier angekommen ist, habe ich auch schon gespannt begonnen zu lesen.


Rosalyn Quest gehört zu einer legendären Diebesfamilie und wurde ihr gesamtes Leben im Familienbusiness trainiert. Sie hat gelernt, niemandem zu vertrauen.. außer einer anderen Quest. Doch sie wünscht sich mehr vom Leben und will aussteigen, zumindest vorübergehend einfach ein normaler Teenager zu sein. Dann wird ihre Mutter entführt und Ross einzige Chance, sie zu retten, ist das Thieves' Gambit, ein Wettbewerb für junge Diebe, bei dem der oder die Gewinner*in einen Wunsch erhält. Obwohl sie eigentlich nicht teilnehmen wollte, stürzt sie sich nun in den Wettkampf. Doch dieser ist brandgefährlich, nicht nur für ihr Leben, sondern auch für ihr Herz.


Kayvion Lewis gibt die Geschichte im Ich-Erzähler aus der Sicht von unserer Protagonistin Ross wieder. Der Schreibstil las sich sehr flüssig und angenehm.


In Ross konnte ich mich gut hineinversetzen. Sie ist sehr isoliert aufgewachsen, kennt eigentlich nur das Leben mit ihrer Mom und ihrer Tante und das Familiengeschäft als Diebe. Ich konnte so gut nachvollziehen, dass sie daraus ausbrechen wollte, zumindest für kurze Zeit.. dann aber ihre Pläne aufgegeben hat, um ihre Mom, die bei einem Coup gefangen genommen wurde, zu retten. Ich fand sie sehr authentisch und mochte sie, ihre Entwicklung gefiel mir sehr. Die anderen Figuren überzeugten mich ebenfalls, waren mir aber teilweise ein klein wenig zu blass, ihnen kam ich nicht so nah wie Ross.


Die Story um den Wettbewerb unter jungen Dieben fand ich so richtig spannend und sehr packend. Es ist gefährlich, man weiß nie, wem man trauen kann und wem man unbedingt aus dem Weg gehen sollte. Es ist so interessant zu lesen, welche Aufgaben gestellt werden und wie Ross und die anderen Teilnehmer diese erfüllen, ich habe so mitgefiebert, was als nächstes passiert. Der Handlungsverlauf ist nicht vorhersehbar, überrascht wurde ich aber auch nicht so oft.


"Thieves' Gambit" ist der erste Band einer Reihe und am Ende hätte ich am liebsten sofort weitergelesen. Die Ereignisse spitzten sich so zu und was dann kam, hätte ich wirklich niemals erwartet. Ich bin richtig neugierig, wie es weitergehen wird.


Ein richtiges Highlight war "Thieves' Gambit" für mich allerdings nicht. Es gefiel mir richtig gut, keine Frage, aber irgendwie.. fehlte irgendwas, um mich so richtig zu begeistern. Ich kann es nicht wirklich benennen.


Mein Fazit:

"Thieves' Gambit' bringt eine unfassbar spannende und interessante Story um einen Wettbewerb unter Dieben mit sich, der mich wirklich überzeugen konnte. Ich bin gespannt auf mehr.

Cover des Buches Smoke of Blade. Das Reich der silbernen Nacht (Scepter of Blood 3) (ISBN: 9783551321763)

Bewertung zu "Smoke of Blade. Das Reich der silbernen Nacht (Scepter of Blood 3)" von Lexy v. Golden

Smoke of Blade. Das Reich der silbernen Nacht (Scepter of Blood 3)
_Vanessa_vor 12 Tagen
Guter Abschluss, für mich leider der schwächste Band

Achtung Band 3!


Aicyards Augen nahmen einen gierigen, ja tödlichen Farbton an, ein sattes Gelbgold, bevor er seinen mächtigen seidenen Umhang zur Seite schwingen ließ. Er offenbarte mir mit dem Beiseitetreten die Öffnung des Verlieses. - 1%



Obwohl ich mit dem zweiten Band der Trilogie ein paar Problemchen hatte, war ich schon richtig gespannt auf "Smoke of Blade: Das Reich der silbernen Nacht", dem großen Finale.


Die Welt der Dämonen steht vor dem Ende und auch Sóleys Freundin Layla wird immer noch von der Verlorenen Familie gefangen gehalten. Als einzigen Ausweg sieht sie daher, den Dämon Aicyard zu rufen und mit ihm mitzugehen. Er unterbreitet ihr das Angebot, Layla gehen zu lassen.. dafür soll sich Sóley allerdings an ihn binden. Doch für wen soll sie sich entscheiden? Für die Freiheit ihrer Freundin? Oder für Chester, dem Sacar der Nachtschatten, dem sie versprochen ist und den sie über alles liebt? Wem kann sie vertrauen?


Der Einstieg ins Buch ist mir ziemlich leicht gefallen, der zweite Band liegt zum Glück nicht allzu lange zurück und ich empfehle echt, die 3 Bücher relativ zeitnah hintereinander zu lesen. Schnell war ich an Sóleys Seite in der Welt der Dämonen gefangen und habe das Buch fast in einem Rutsch gelesen. Lexy v. Golden erzählt die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven, was wunderbar passte, da die Handlung an verschiedenen Orten spielt und man so die Gefühle, Gedanken und Handlungen von allen mitbekommt.


Sóley ist mir weiterhin sympathisch und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Manches konnte ich nicht ganz nachvollziehen und auch die Beziehung zwischen ihr und Chester ist für mich persönlich nicht 100% nachvollziehbar. In diesem Band kam ich den Charakteren ehrlich gesagt nicht ganz so nah und so fand ich sie hier leider nicht so stark, insgesamt aber recht glaubwürdig.


Die Handlung ist spannend und die Entwicklung der Geschichte passt, aber irgendwie.. ist "Smoke of Blade: Das Reich der silbernen Nacht" für mich der "schlechteste" Band der Reihe, wobei das Buch auf keinen Fall schlecht ist. Es ist wieder echt düstere Fantasy und ich habe mitgefiebert, was passieren wird. Obwohl mich das Buch einfach nicht zu 100% packen konnte, habe ich es tatsächlich fast an einem Stück gelesen, es ist mir allerdings an keinem Punkt schwergefallen, kurz den Reader zur Seite zu legen. Manches entwickelte sich für mich zu.. geplant? Ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll, es wirkte teilweise einfach, als würden ein paar Punkte auf einer Liste abgehakt werden. Das Ende kam mir dadurch auch irgendwie zu.. einfach erreicht vor. Es schließt die Geschichte sehr gut ab, keine Frage, aber irgendwie.. ich bin einfach ein klein wenig enttäuscht, ich weiß auch nicht warum. Ein Punkt gefällt mir nicht so gut, da das aber mein ganz persönlicher Geschmack ist, fließt das nicht in meine Wertung ein.


Wer spice mag, kommt hier auch wieder auf seine Kosten. Ich fand es nicht ganz so spicy wie den zweiten Band, was ich auch gut fand, da dadurch nichts zu sehr in den Hintergrund gerückt wurde und der Fokus auf dem spannenden Finale lag. Die Szenen fügten sich gut ein und waren wieder richtig gut geschrieben.

Was mir richtig gut gefällt, ist, dass scheinbar das empfohlene Alter vom Verlag auf 16 gehoben wurde. Zumindest steht es jetzt so auf der Verlagshomepage, vorher war es noch auf 14, was ich kritisiert hatte. 


Mein Fazit:

"Smoke of Blade: Das Reich der silbernen Nacht" ist ein guter Abschluss für die Reihe, wenn auch in meinen Augen der schwächste Band. Das Ende schließt die Story gut ab, es ist spannend, trotzdem bin ich ein klein wenig enttäuscht, da ich mir vom Finale einfach ein wenig mehr erhofft habe.

Cover des Buches Moon & Midnight − Ein BISSchen Magie schadet nie (ISBN: 9783737343374)

Bewertung zu "Moon & Midnight − Ein BISSchen Magie schadet nie" von Katy Birchall

Moon & Midnight − Ein BISSchen Magie schadet nie
_Vanessa_vor 14 Tagen
Toller zweiter Teil


Im Schutz der Dunkelheit schleicht eine Gestalt auf die Skeleton Woods zu. Ein Zweig knackt unter ihrem Fuß, und sie bleibt stehen und wagt es kaum zu atmen. Das Einzige, was zu hören ist, ist das Plätschern eines Bachs, der am Waldrand entlangfließt. - 2%



Auf "Moon & Midnight: Ein BISSchen Magie schadet nie" habe ich mich richtig gefreut. Den ersten Band der Reihe habe ich total gerne gelesen, ich mochte den Humor sehr gern, fand die Figuren toll und die Geschichte ebenfalls.


Im zweiten Band müssen Maggie Moon, die aus einer Vampirjägerfamilie stammt, und ihre beste Freundin Theodora Midnight, ein Vampirmädchen, dafür sorgen, dass die Vampire, die im Schloss in den Skeleton Woods leben, und die Stadt selbst weiterhin geschützt sind. Normalerweise liegt deswegen ein Schutzzauber auf dem Wald, doch dieser wird auf mysteriöse Weise schwächer. Immer mehr Monster kommen in die Stadt und verbreiten Angst und Schrecken unter den Menschen. Als dann auch noch ein Monsterjäger dazu kommt, der allem Übernatürlichen den Gar ausmachen will, müssen die ungleichen Freundinnen alles geben, um den Schutzzauber wieder zu stärken.


Die Geschichte wird wie im ersten Band im Ich-Erzähler aus Sicht von Maggie im Ich-Erzähler wiedergegeben, der Schreibstil las sich angenehm und flüssig und gefiel mir richtig gut. Maggie, die aus einer Familie von Vampirjägern stammt, mochte ich so gern und ich konnte mich wunderbar in sie hineinversetzen. Auch ihre beste Freundin Theodora, ein Vampirmädchen, ist einfach unfassbar sympathisch und zusammen ergeben die beiden Mädchen ein wunderbares ungleiches Duo. Sie sind toll dargestellt und auch Ari und Miles, die ebenfalls mit Maggie und Theodora befreundet sind, sind wunderbare Figuren.


In "Moon & Midnight: Ein BISSchen Magie schadet nie" gibt es nicht nur eine spannende und abenteuerliche Story, bei der Maggie, Theodora, Ari und Miles alles dafür geben müssen, den Schutzzauber um die Skeleton Woods zu erneuern. Es gibt auch wieder viel Freundschaft, Mut, Vertrauen und Magie. Es tauchen viele neue übernatürliche Wesen auf und stellenweise wird es auch ein wenig gruseliger. Ich habe mich so gut unterhalten gefühlt, ich mag den Humor richtig gerne und hatte viel Spaß an der Seite der 4 Freunde. 


Das Ende schließt dieses Abenteuer gut ab, soweit ich weiß, gibt es leider auch nur die beiden Bücher. Irgendwie hoffe ich aber, dass es vielleicht irgendwann doch noch mehr geben wird, ich mochte diese beiden Teile nämlich so gerne!


Empfohlen werden die Bücher für Kinder ab 10 Jahren und ich denke, das passt auch gut. Die Bücher haben zwar einen etwas düsteren Touch, aber altersentsprechend.


Mein Fazit:

"Moon & Midnight: Ein BISSchen Magie schadet nie" ist ein wundervoller zweiter Band für die Reihe. Ich hatte so viel Spaß mit der spannenden Geschichte, die voller Humor und Freundschaft steckt.

Cover des Buches Schnitzel Surprise (ISBN: 9783426448748)

Bewertung zu "Schnitzel Surprise" von Markus Heitz

Schnitzel Surprise
_Vanessa_vor 16 Tagen
Humor, Witz und Panade


"Shit, das ist doch super! Sie werden verfilmt, Herr Mann! Nein, wir werden verfilmt!" - Seite 11



Als ich "Schnitzel Surprise" das erste Mal gesehen habe, hätte ich das Buch am liebsten SOFORT gelesen. Die Story klang so absurd und absolut witzig, genau meins! Als es dann bei mir eingetroffen ist, ist es nicht lange ungelesen im Regal geblieben.


Ich sags euch Leute.. wenn ihr was zum Lachen wollt, bei dem ihr einfach nur abschalten könnt, dann ist "Schnitzel Surprise" euer Buch!


Abends habe ich mit dem Buch begonnen, in der Nacht war ich schon durch. Ich habe jede Seite geliebt und musste unfassbar oft lachen!


"Schnitzel Surprise" ist ein rund 350 Seiten starkes Buch, auf den ersten rund 200 Seiten wird die Geschichte um Thomas Mann erzählt, der mit seinem Lokal vor dem finanziellen Ruin steht. Sein Lokal wird nicht gut besucht, ganz im Gegensatz zu dem seiner Ex-Frau gegenüber. Von TV-Produzent Max wird er in ein Koch-Show-Format nach dem nächsten gesteckt, um irgendwie den Berg Schulden abzutragen, der sich angehäuft hat. Da kommen dann so Shows wie Bäcker sucht Frau, The Masked Chefs Sing Along oder Kitchen Machinista - Küchengeräte im Test bei raus, von denen Thomas Mann nach und nach berichtet. 

Auf den restlichen Seiten gibt es noch ein Musical und ich glaub, ich habe noch nie so gerne Songtexte und Regieanweisungen gelesen wie hier. Gut, das habe ich bisher auch noch kaum gemacht, aber das ist nicht der Punkt. 


Das Ganze war so wunderbar abgedreht, voller Humor und hat einfach so unfassbar viel Spaß gemacht, dass ich beim Lesen die Zeit vergessen konnte. Es war echt grandios und wäre es nicht mitten in der Nacht gewesen, hätte ich sicher öfter mal richtig laut gelacht - so eben nur leise, um keinen zu wecken. Ich weiß gar nicht, was ich anderes dazu sagen soll, ich habe "Schnitzel Surprise" echt geliebt.


Mein Fazit:

Wenn ihr absurde Bücher voller Humor, Witz, Sartire und Panade liebt, dann schaut euch unbedingt "Schnitzel Surprise" an. Ich hatte so viel Spaß mit dem Buch und habe jede Seite einfach nur genossen. Außerdem will ich jetzt ein Kuschelschnitzel. So. Wo bekomm ich eins? 

Cover des Buches Böse Mädchen sterben nicht (ISBN: 9783764533151)

Bewertung zu "Böse Mädchen sterben nicht" von Christina Henry

Böse Mädchen sterben nicht
_Vanessa_vor 21 Tagen
Bin echt beeindruckt

Stille. 
"Erde an Mama, mach los, Mama. Mama, ich komme zu spät zum Bus!"
Celia schüttelte den Kopf. Die kleine Gestalt neben ihr war verschwommen, unscharf. Brauchte sie jetzt etwa eine Brille? - 1%


Es gibt ein paar Autor*innen, von denen ich alles lese/kaufe, ohne mir vorher die Inhaltsangabe groß anzuschauen. Christina Henry ist eine davon, in der Vergangenheit konnte sie mich mit ihren Büchern immer sehr begeistern, und so ist "Böse Mädchen sterben nicht" natürlich schnell auf meiner Leseliste gelandet.


Ich weiß gar nicht, wie ich den Inhalt beschreiben soll.. ich hoffe, ihr seht es mir nach, wenn ich das nicht so gut hinbekomme. Dieses Buch ist so ganz anders als das, was ich bisher gelesen habe!

Wir verfolgen hier drei Frauen mit ihrer eigenen Geschichte. Celia findet sich eines Tages in einem Haus wieder, wo ihr alles fremd vorkommt. Ein junges Mädchen behauptet, ihre Tochter zu sein, ein Mann gibt vor, dass er ihr Ehemann ist. Allie macht mit ihren Freund*innen einen Wochenendtrip und anstatt wie geplant zum Strand zu fahren, landen sie in einer abgelegenen Hütte mitten im Wald. Maggie wird in ein tödliches Spiel ums Überleben geschickt. Um zu ihrer Tochter zurückzukehren, muss sie sich durch ein gefährliches Labyrinth kämpfen. Was passiert mit den Frauen? Wie hängen die drei Szenarien zusammen? Was ist da los?


"Böse Mädchen sterben nicht" gefiel mir so unfassbar gut! Wie bereits erwähnt ist es ganz anders als das, was ich bisher so gelesen habe. Das Konzept war richtig cool!


Das Buch ist in 4 verschiedene Abschnitte unterteilt, im ersten folgen wir Celia, im zweiten Allie, im dritten geht es um Maggie und der vierte.. naja, darüber verrate ich jetzt nichts. Zwischendurch integriert die Autorin noch Chat-Verläufe, was mir sehr gut gefallen hat. Der Schreibstil las sich wie gewohnt flüssig und Christina Henry zog mich schnell in den Bann des Buches, der mich kaum losgelassen hat.


Die drei Protagonistinnen Celia, Allie und Maggie gefielen mir richtig gut. Sie unterscheiden sich sehr voneinander, sind aber insgesamt starke Frauen, an deren Seite ich dieses Buch sehr gerne erkundet habe. Sie überzeugten mich sehr, ihre Handlungen waren für mich nachvollziehbar und ich habe mit ihnen mitgefiebert.


Zur Handlung.. ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll, ich bin echt beeindruckt davon. 


Wir starten mit der Geschichte um Celia, die insgesamt eher ruhiger anfängt. Sie findet sich in einem ihr fremden Haus mit Mann und Kind wieder, besitzt ein Restaurant, in dem sie als Köchin arbeitet. Immer wieder denkt sie sich, dass das nicht ihr Leben ist, versucht herauszufinden, was los ist.

Im nächsten Abschnitt springt die Sicht zu Allie, die sich mit ihren Freunden in einer abgelegenen Berghütte anstatt am Strand wiederfindet. Hier wird es echt heftig und ziemlich blutig, nichts für schwache Nerven!

Anschließend folgen wir Maggie, die gemeinsam mit einer Gruppe Frauen in einem tödlichen Labyrinth gefangen ist. Sie haben nur begrenzt Zeit, um durch die verschiedenen Hindernisse zum Ziel zu gelangen und es kommt dabei auch immer wieder zu Konflikten zwischen den Frauen.

Zum Schluss gibt es dann noch einen weiteren Abschnitt, über den ich euch aber nichts erzählen werde.


Christina Henry vereint drei vollkommen verschiedene Geschichten aus unterschiedlichen Genres zu einem echt spannenden Werk, welches ich kaum aus der Hand legen konnte. Ich war so gespannt, was es mit allem auf sich hat, was die drei Protagonistinnen erleben, wie alles überhaupt zusammenhängt! Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, was ich überhaupt zu dem Buch sagen soll, ohne zu viel zu verraten.. das Konzept fand ich so cool und richtig spannend, die Umsetzung mehr als gelungen und ich bin, wie gesagt, beeindruckt, wie Christina Henry diese drei eigentlich komplett verschiedenen Storys zu einem Gesamtwerk verknüpft hat. Es war so spannend!


Das Ende ist typisch für die Autorin offen, gleichzeitig aber auch abgeschlossen. Keine Ahnung, wie ich das besser beschreiben soll. Es passt auf jeden Fall zum Buch und zum Stil von Christina Henry, ich hätte mir hier aber tatsächlich noch ein Kapitel mehr gewünscht.. das wäre aber Meckern auf sehr, sehr hohem Niveau und ist für mich kein Kritikpunkt.


Mein Fazit:

Mit "Böse Mädchen sterben nicht" konnte mich Christina Henry echt beeindrucken. Das Konzept des Buches gefiel mir sooo gut und es ist so anders als alles, was ich bisher gelesen habe! Die Story.. oder besser gesagt die Storys waren richtig spannend und ich war so neugierig, was es mit allem auf sich hat. Ich kann das Buch wirklich nur empfehlen, es war wieder mal ein Highlight für mich.

Cover des Buches Fae Curse (ISBN: 9783757801298)

Bewertung zu "Fae Curse" von Beatrice Jacoby

Fae Curse
_Vanessa_vor einem Monat
Überzeugte mich nicht wie erhofft


"Das Dämmerlicht lockt nicht nur Irrlichter und Glühwürmchen an. Eine hagere Gestalt mit zweigartigem Geweih erscheint auf der von Brombeersträuchern umrankten Lichtung. Ihre Bediensteten folgen ihr auf dem doppelten Hufe wie Schatten." - 1%



Auf "Wicked Hearts: Fae Curse" war ich richtig gespannt, als ich es vor einer Weile beim Stöbern entdeckt habe. Feen, Geheimnisse, Intrigen, es gab mir Enemies to Lovers Vibes.. alles, was ich an Büchern richtig gern mag. Theoretisch zumindest.


Valentina wurde als Kind verflucht, alles, was sie berührt und was ihr zu nahe kommt, verdirbt, wodurch sie weit weg von den Menschen in der Welt der Fae leben muss. Durch unglückliche Umstände landet sie im Kabinett der Kuriositätensammlerin Mimosa, von wo sie einfach nur fliehen will. Weg von dem Kabinett und den Vorführungen, weg von Mimosa. Doch nicht nur daraus will sie ausbrechen, auch ihren Fluch will sie loswerden und Rache dafür nehmen. Dabei kommt der Nekromant Nox, der Neffe von Mimosa, ihr allerdings immer wieder in die Quere.


Ehrlich gesagt weiß ich nicht, was ich an dieser Stelle über das Buch schreiben soll. Es war.. Ich weiß nicht, ich hatte wirklich Schwierigkeiten, in die Story einzutauchen, habe tatsächlich sogar überlegt, ob ich es nicht lieber abbreche.


Daran ist unter anderem der Schreibstil der Autorin nicht ganz unschuldig. Damit wurde ich so überhaupt nicht warm, das Buch las sich für mich nicht flüssig und es steckt so voller Fehler, dass ich ununterbrochen aus dem für mich eh schon eher schleppenden Lesefluss gerissen wurde. Normalerweise stören mich vereinzelte Fehler nicht, das kann immer mal passieren, wir sind schließlich alle nur Menschen, aber hier waren es so viele, dass es meinen Lesespaß sehr getrübt hat.


Auch mit den Charakteren wurde ich nicht warm, was vermutlich daran lag, dass ich immer wieder rausgerissen wurde. Valentina wurde als Kind verflucht, Pflanzen und Lebensmittel verderben durch ihre Berührung und in ihrer Nähe, wodurch sie nicht bei den Menschen leben kann, sondern in der Welt der Fae bleiben muss. An sich fand ich es interessant, von ihrem Fluch zu lesen, wie sie damit lebt und wie es im Kabinett läuft. Doch so wirklich in sie hineindenken konnte ich mich nicht, ich fand sie ziemlich blass und ich habe es einfach nicht geschafft, ihr näher zu kommen. Auch mit den anderen Charakteren wie zB Mimosa oder ihrem Neffen Nox ging es mir nicht anders. Zwar handelten die Figuren überwiegend überzeugend, aber sie waren einfach nicht lebendig.


Die Welt der Fae fand ich dafür gut gemacht und ich habe sie und das Kabinett, in dem Valentina gelandet ist, echt gern erkundet. Auch die Handlung hat mir relativ gut gefallen und mich wirklich sehr interessiert, weswegen ich mich dazu entschieden habe, das Buch doch weiterzulesen. Ich fand es spannend davon zu lesen, wie Valentina versucht, aus ihrer Situation herauszukommen, wie sie versucht, hinter ihren Fluch zu kommen. Es war unterhaltsam, richtig Spannung kam bei mir aber leider trotzdem nicht auf und es ist mir auch nicht schwergefallen, das Buch zur Seite zu legen. Der Verlauf ist in den meisten Punkten ziemlich vorhersehbar, das hat mich beim Lesen aber am wenigsten gestört.

Bei dem Buch handelt es sich um den Auftakt einer Dilogie. Das Ende macht neugierig auf den zweiten Band und da dieser schon auf meinem Reader ist, werde ich auf jeden Fall reinlesen und hoffe, dass mich der Teil mehr überzeugen kann.


Mein Fazit:

Auf "Wicked Hearts: Fae Curse" war ich wirklich richtig gespannt.. aber leider konnte mich das Buch nicht so überzeugen, wie ich es mir gewünscht hätte. Ich wurde ständig aus dem sowieso eher schleppenden Lesefluss gerissen und wurde auch mit den Charakteren nicht richtig warm. Lediglich die Story fand ich ganz unterhaltsam und ich war neugierig, was passieren wird.

Cover des Buches Der Tod der Jane Lawrence (ISBN: 9783764533076)

Bewertung zu "Der Tod der Jane Lawrence" von Caitlin Starling

Der Tod der Jane Lawrence
_Vanessa_vor einem Monat
Schaurige Story mit beklemmender Atmosphäre

"Dr. Augustin Lawrence hatte Blut an seinen Manschetten, und sein Mantel hatte dem unablässigen Nieselregen nicht standgehalten. Er wirkte durchnässt, elend und verängstigt." - Seite 7


"Der Tod der Jane Lawrence" habe ich vor Kurzem beim Stöbern entdeckt und das Cover mit den Händen und Fäden hatte meine Aufmerksamkeit direkt auf sich gezogen. Die Story klang auch richtig gut, schön schaurig und total interessant, weswegen ich das Buch unbedingt lesen wollte.


Das Buch spielt im London der Nachkriegszeit und es geht um Jane, die sich für ihr Leben Unabhängigkeit wünscht. Sie hofft, dass sie diese erreichen kann, wenn sie ihren zukünftigen Ehemann selbst auswählt. Ihre Wahl fällt dabei auf Doktor Augustin Lawrence, der zunächst zwar wenig angetan von ihr ist, aber trotzdem zustimmt. Nur sein Anwesen außerhalb der Stadt, wo er die Nächte verbringt, darf Jane auf keinen Fall betreten. Doch warum will er sie dort nicht haben? Was geht auf Lindridge Hall vor sich?


Den einen Tag habe ich das Buch begonnen, am nächsten war ich auch schon durch. "Der Tod der Jane Lawrence" ist ein schön schauriger Roman, der mich mit seiner beklemmenden Atmosphäre schnell gefangen genommen hat. Es las sich richtig gut, es hat mir sehr gefallen, wie Caitlin Starling die Geschichte um Jane, Dr. Augustin Lawrence und das Anwesen seiner Familie erzählt hat.


Jane ist eine selbstbestimmte Frau, die ihr Leben in die Hand nehmen will und sich deswegen selbst auf die Suche nach ihrem zukünftigen Mann macht. Sie möchte einfach nur ihr Leben so führen, wie sie es möchte. Dr. Augustin Lawrence ist nicht sehr angetan von ihr, stimmt dieser Zweckehe dann aber letztendlich doch zu. Ganz subtil kamen sich die beiden Charaktere dann doch näher, was sich aber im Hintergrund hielt und sich gut in die Geschichte einfügte. Sie überzeugten mich, so richtig nah kam ich ihnen allerdings nicht, was mich ein wenig gestört hat.


Im Vordergrund steht die Geschichte um das, was nachts in Lindridge Hall vor sich geht. Hier wusste ich erst nicht, was mich genau erwarten wird, aber mit dem, was ich letztendlich bekommen habe, habe ich so echt nicht gerechnet. Bei "Der Tod der Jane Lawrence" handelt es sich um einen Schauerroman, die Atmosphäre ist, wie gesagt, von Anfang an bedrückend. Es geht langsam los, sodass man noch meinen könnte, dass Jane sich alles einbildet.. je weiter man im Buch kommt, desto schauriger wird es und das hat mich echt gefangen genommen. Zwischendurch habe ich mir allerdings gewünscht, dass mich das Buch noch mehr packen würde, so sehr, dass ich das Buch unmöglich zur Seite legen kann. Ein richtiger Pageturner war es für mich nicht, trotzdem habe ich es schnell verschlungen. Mit jeder Seite wird es paranormaler, spannender, interessanter und gruseliger. Der Handlungsverlauf war für mich unvorhersehbar und besonders zum Ende hat die Autorin immer mehr mit meinem Verstand gespielt und ich wusste nicht mehr, was Wirklichkeit und was nur Einbildung ist. Das fand ich sooo gut!


Allerdings muss ich sagen, dass das Buch nicht unbedingt für schwache Nerven ist, denn es wird oft sehr ausführlich beschrieben und ist stellenweise ziemlich blutig. Außerdem ist es nicht unbedingt dazu geeignet, um abzuschalten und sich dabei ein wenig zu gruseln, denn es werden auch komplexere Themen wie Medizin, Mathematik und Riten behandelt. Manches hat mich da ein wenig verwirrt und ich musste mit dem Kopf echt dabei bleiben.


Mein Fazit:

"Der Tod der Jane Lawrence" ist ein schön schauriger Roman mit beklemmender Atmosphäre, der mir richtig gut gefallen hat. Wenn ihr etwas komplexere und detailliertere Schauergeschichten mögt, könnte euch dieses Buch sehr gefallen!

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