abschuetze

Liebe und Eishockey ... das sind die beiden Handlungsstränge in "Keep my Heart".  Sollte das Hauptaugenmerk auf einem davon liegen? Ich kann es nicht sagen. Was gibt der Klappentext her?

Inhalt

Kacey und Will sind seit Kindheitstagen die besten Freunde. Sie lieben es beide, zusammen Eishockey zu pielen.
Alles scheint perfekt, bis Kaceys Eishockeyteam mangels Trainer vor dem Aus steht.
Kacey möchte den Co-Trainer der des Männerteam gewinnen. Will steht nicht nur zwischen den Fronten (sein Team oder seine Freundin) sondern auch seiner besten Freundin bei. Er ist ihr Fels in der Brandung, bis ... aus ihrer Freundschaft mehr wird und damit so einige Probleme auf beide zukommen.

 Meine Meinung

Tja, ich weiß nicht.
Der Weg von Freundschaft zu Liebe zwischen den Protagonisten ist für meinen Geschmack viel zu langatmig, ohne dass irgendetwas ... nun, passiert.
Konflikte zwischen den einzelnen Parteien sind nur unzureichen ausgearbeitet, sodass der Leser vor Fragen stehen gelassen wird.
Das Potential der einzigen spannenden Stelle im Buch geht in der raschen Auflösung total unter. Das wäre neben der Trainersuche echtes Konfliktmaterial gewesen. Verschenkt! Leider.

Davon abgesehen waren Kacey und Will tolle Charaktere. Die Problem der Ressourcenverteilung in einem "Männer"-Sport ist so typisch ... erst die Männer, dann die Frauen 😉. Damit hat Jeannine Molitor den Leser gepackt. Auch die Freundschaft und die erkenntnis, dass da mehr sein könnte, war gut beschrieben. Aber ich hätte mir halt mehr gewünscht.

Ich stehe mit mir selbst auf Kriegsfuß.
Ich fand das Buch lediglich durchschnittlich. Es gab einige interessante Aspekte, die jedoch nicht weiter ausgeführt wurden. Manche Aspekte, die mir wichtig erschienen, fehlten ganz. Deshalb kann ich das Buch mit 2,5 Sternchen nur bedingt empfehlen. 

Am Besten bildest du dir deine eigene Meinung.

Obwohl mich dieser Roman gut unterhalten hat, wurde ich das Gefühl nicht los, ihn bereits zu kennen. Also nichts Neues? Das macht es nicht leichter, Sternchen zu vergeben. Aber von vorn.

Inhalt:

Lilli Schäfer wird in ein abgelegenes Dorf an der Küste Deutschlands schickt, um über die Autorin Sötje Johansson einen Artikel zu schreiben. In einem Interview soll sie herausfinden, warum die Autorin  keine Lesungen oder Pressetermine mehr wahrnimmt.
Zufällig mietet sie sich direkt im Haus neben dem von Sötje Johansson ein und hält Ausschau nach der zurückgezogen lebenden Frau. Allerdings bekommt sie immer nur den attraktiven und charmanten Sohn zu Gesicht, der ihre Gefühle ganz schön durcheinanderwirbelt. Doch Nils scheint noch mehr Geheimnisse zu verbergen als seine verschlossene Mutter … 

Meine Meinung:

Angefangen von reizvollen und romantischen Setting und den durchweg sympathischen Charakteren versteht es Janka Friedrich, den Leser durch eine bildhafte Beschreibung mitzunehmen.  
Dieser Roman sorgt auf jeden Fall für kurzweilige Stunden. Wen stört es da schon, dass die Story nicht wirklich realitätsnah ist? Dass die Protagonisten leicht oberflächlich wirkten und ihre Handlungen nicht immer nachvollziehbar waren? Oder der Höhepunkt und das Ende so was von vorausschaubar sind? Betrachten wir dies einfach als literarische Freiheit der Autorin, die uns damit unterhalten wollte. Und das ist ihr durchaus gelungen.
Ich für meinen Teil kann "Meer Liebe auf den ersten Blick" trotz vergebener 3,5 Sternchen auf jeden Fall als Sommerlektüre weiterempfehlen.

Die Story schien mir nicht neu, eher vertraut und doch konnte sie mich jede Minute fesseln. Wenn auch hier und da etwas langatmig, war doch stets das Gefühl präsent, gleich ... gleich passiert etwas. Und man wurde nicht enttäuscht.
Ich habe lange überlegt, ob ich in der Tat fünf Sterne geben soll, aber ich habe keinen Grund gefunden, warum nicht. Es war nur ein Gefühl, es nicht zu tun.  Dass es mir bekannt vorkam ... was solls. Es ist eine Geschichte aus "1001 Nacht".