Bewertung zu "Der Universelle Schlüssel: Die erste Drehung" von Marina Millioti
Drei Mal muss er sich drehen, um die Welt wieder in Balance zu bringen, der universelle Schlüssel.
Im ersten Teil des als Trilogie angelegten Romans lässt die Autorin die erste dieser Drehungen geschehen, dabei gibt es Vieles, das die Protagonisten Alma und Bo daran hindern will, unserer Welt das Gleichgewicht zurückzugeben. Alma verliert scheinbar ihren Vater, der gefangen ist in einer fantastischen Welt aus Glas, doch sie muss den Kampf und die Suche nicht allein aufnehmen. Leider hat ihr Vater versäumt, ihr von der nahenden Gefahr zu erzählen, sie mit dem jahrhundertealten Einfluss der dunklen Mächte - vertreten durch SIE, eine Frau voller Bösartigkeit, die scheinbar unbesiegbar ist - vertraut zu machen.
Alma, modern jung und aufgeschlossen gegenüber den unwahrscheinlich anmutenden Umständen, nimmt den Kampf auf. Seelenvolle Tiere, deren eigene Welt bereits zerbrochen ist, stehen ihr hilfreich zur Seite, auch in der Gestalt eines Hundes, wie ihn sich Alma von Kind an gewünscht hat. Dass er sprechen und zu ihr Kontakt aufnehmen kann, wundert sie nicht.
Alma, eine Medizinstudentin unserer Zeit, taucht ohne Zögern in eine Fantasiewelt aus Schatten und Licht, Gut und Böse. Marina Millioti zeichnet Bilder von außergewöhnliche Welten mit deutlicher Charakterisierung in Schwarz und Weiß. Dass dabei Engel und Tiere eine besondere Rolle spielen, passt gut zu der Geschichte und lässt den Leser die Folgebände mit Spannung erwarten.
Einzig die Rechtschreibung könnte eine Überarbeitung vertragen, denn es haben sich einige Tippfehler eingeschlichen.