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annahrcg

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Stalker (ISBN: 9783442745715)

Bewertung zu "Stalker" von Louise Voss

Stalker
annahrcgvor 6 Jahren
Kurzmeinung: Schlechtestes Buch das ich jemals gelesen habe.
Horror für jeden Thrillerfan

Stalker von Luise Voss und Mark Edwars

 

Es ist Liebe auf den ersten Blick, noch niemals hat Alex so für eine Frau empfunden. Siobhan, seine Dozentin aus dem Schreibkurs, ist einfach perfekt. Er muss sie für sich gewinnen. Nur wie? Zweifellos würde er alles für sie tun. Bis plötzlich eine junge Frau tot vor ihrem Haus liegt…

 

Cover

Da Cover hat mich als erstes angesprochen. Ich sah es an und hoffte auf einen wirklich guten und Spannenden Thriller. Leider hat das Cover mit dem Inhalt so gut wie gar nichts zu tun, das zutreffendste daran sind die Namen der Autoren und der Titel des Buches. Auf dem Cover sieht man Blumenranken von , vermutlich, Schlingpflanzen, Die Blätter sind in einem Schmutzigen Rot gehalten und die Schrift in der der Titel gedruckt ist, ist leicht erhaben. Ein wirklich tolles Cover für einen tollen Thriller, wenn der Thriller toll wäre.

 

Meinung

Ich fand das Buch einfach nur schrecklich! Ich habe das Buch vom Bloggerportal zur Verfügung gestellt bekommen, danke dafür, und bin ernsthaft froh, keinen Cent dafür ausgegeben zu haben.

Ich habe das Cover gesehen und den Inhalt gelesen und dachte mir nur, wow, das klingt nach ein paar spannenden Stunden mit einem tollen Thriller, aber FEHLANZEIGE.  
Beginnen wir beim Inhalt, der letzte Satz davon stört mich einfach Maßlos. „Bis plötzlich eine junge Frau tot vor ihrem Haus liegt…“ ich bin dauernd davon Ausgegangen, dass eine tote Frau vorm Haus der Angebeteten Siobhan liegt, Fehlanzeige, die tote Frau liegt tot vor dem Haus in dem sich die Wohnung dieser Frau befindet. Sorry aber da führt einfach nur in die Irre und trifft überhaupt nicht auf das zu was im Buch passiert.

Dann noch die Tatsache, dass man anfangs überhaupt nicht merkt, dass das Buch aus zwei Tagebüchern bestehen soll, nämlich aus dem von Siobhan und aus dem von Alex. Eine Datumsangabe wäre sehr hilfreich gewesen, so dass man wenigstens von Anfang an darauf kommen könnte, dass es sich um Tagebücher handelt. Demzufolge hat mich der Schreibstil anfangs sehr gestört. Nicht, das es mit der Zeit besser wurde, im Gegenteil. Ich fand den Schreibstiel extrem überheblich und er würde eher auf Kurzgeschichten passen. Dann noch diese Vorahnungen teilweise. Vorahnung kann man haben, hat man als Mensch manchmal aber dann noch diese Andeutungen dazu wie „was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste“ usw. über Sachen die dann erst viel viel später im Buch passierten, obwohl der Protagonist immer am gleichen Tag schrieb, erkennbar an den Gegenwartsformen und „heute“ Verwendungen. Wenn ich so darüber nachdenke waren die Protagonisten wohl Hellseher. Von Spannungsaufbau hat man leider auch nicht viel gemerkt. Hin und wieder war es sehr spannend aber diese Momente verflüchtigten sich leider genauso schnell wieder wie sie gekommen waren, dafür bleiben die Autoren teilweise ewig lange an Momenten hängen die vollkommen Irrelevant waren. Ich frage mich immer noch warum ich das Buch bis zum Ende gelesen habe.
Dann die Protagonisten. Anfangs mochte ich Siobhan, sie war eine erfolglose Schriftstellerin, die ein Buch veröffentlicht hatte und seitdem einfach eine Schreibblockade hat. Sie trifft, laut eigenen Angaben immer auf die Falschen Männer, hat keine Kinder und keine richtigen Freunde. Irgendwie tat sie mir leid, bis mir bewusst wurde das sie einfach eine Psychopatin ist. Sie suhlt sich dauernd in ihrem Selbstmitleid und wenn mal etwas in ihrem Leben passiert reitet sie noch Jahre danach darauf herum.
Alex ist genauso schlimm, obwohl er mit der Zeit immer sympathischer wurde. Anfang stellte ich ihn mir als heruntergekommenen, stinkenden Endzwanziger vor, was sich durch Emily immer mehr wandelte.
Ich möchte auch gar nicht ausführlicher Über dieses Buch schreiben, da ich dann vermutlich nicht mehr fertig werden würde mit meiner Schimpftriarde.

 Das Buch hat meiner Meinung nach keinen Einzigen Stern verdient und ich würde es auch keinesfalls weiterempfehlen. Es ist für niemanden bestimmt der auf gute Thriller steht. Leider. Es hat so vielversprechend begonnen und sich als das schlechteste Buch entpuppt, das ich jemals gelesen habe. Schade!

Cover des Buches In ewiger Schuld (ISBN: 9783442205196)

Bewertung zu "In ewiger Schuld" von Harlan Coben

In ewiger Schuld
annahrcgvor 6 Jahren
Kurzmeinung: Ein nettes Buch für zwischendurch aber bestimmt keines für echte Thriller und Krimiliebhaber.
Ich hätte mehr erwartet...

In Ewiger Schuld von Harlan Coben

 

Maya ist ehemalige Soldatin, Witwe und Mutter einer zweijährigen Tochter bis ihr Leben völlig aus den Fugen läuft. Sie entdeckt auf der Aufnahme ihrer Nanny Cam plötzlich Joe, ihren toten Ehemann. Spielt ihr Verstand ihr einen Streich? Oder ist Joe tatsächlich noch am Leben? Und was hat das alles mit ihrer Schwester Claire zu tun?

Meinung.

Ich habe das Buch über das Bloggerportal vom Goldmannverlag erhalten. Vielen lieben Dank.

Das Buch schwirrte bei mir schon öfter über den Handybildschirm. Der Goldmannverlag hat nämlich einen wirklich spannenden Buchtrailer dazu veröffentlicht, der mich sehr neugierig auf das Buch machte.

Ich war also sehr gespannt auf das Buch und hatte hohe Erwartungen. Vielleicht etwas zu hohe?
Das Buch arbeitet die ganze Zeit auf DEN Super Gau hin. So verschiedene Gaus (sagt man das so) kommen auch immer wieder, doch dieser Super Gau blieb leider aus.

Das Buch ist sehr spannend geschrieben und aufgebaut, das fand ich sehr toll, besonders zum Ende hin. Für mich war das Ende leider auch nicht wirklich überraschend. Ich fand den Inhalt auch sehr gut und die Idee dahinter, hat mich wirklich begeistert, nur wie gesagt, ich hätte viel mehr erwartet, mehr von einem WOW. Ich weiß gar nicht wie ich es richtig beschreiben soll. Ich hoffe man versteht mich.
Trotz allem, fand ich es sehr spannend mit Maya auf die Reise zu gehen um dem plötzlichen Auftauchen von Joe auf den Grund zu gehen. Sie erfährt sehr viel über ihren Ehemann und über seine Familie, dass sie nicht wusste. Leider erfuhr man aber meiner Meinung nach zu wenig über die Beziehung zu ihrem Mann. Mir wäre lieber gewesen, zu erfahren, wie sehr sie ihn geliebt hat, und wie Joe so war, man bekommt von ihm, finde ich recht wenig Info. Wurde er eher gemocht oder eher gemieden? Wie lernten sich die beiden kennen? Usw. Ich fand es auch eher befremdlich, dass sich Maya so oft in sehr gefährliche Situationen gebracht hat und dabei nur wenig an ihre Tochter dachte. Natürlich hat sie immer dafür gesorgt, dass ihre Tochter in Sicherheit ist, aber trotz allem fand ich besonders den Schluss nicht sehr gut. Ich glaube eine Mutter würde viel mehr an ihr Kind denken besonders wenn es schon seinen Vater verloren hat.

Maya hat nie wirklich aufgehört wie eine Soldatin zu sein, zu kämpfen und zu leben. Das kann man ihr auf keinen Fall zum Vorwurf machen, jedoch hat sie dabei viel zu oft vergessen, dass sie auch Mutter ist.

Zum Buch selbst.
Ich fand die Schrift vielleicht etwas zu klein gewählt, das ist aber nur mein Geschmack. Das Cover ist sehr schön gestaltet nur leider verstehe ich bis heute nicht, was es mit dem Buch selbst zu tun hat. Es zeigt ein Haus, das leicht heruntergekommen wirkt, so als würde darin niemand wohnen. Überall liegen orange und rote Blätter, das passt natürlich sehr gut zum Herbst aber zum Buch selbst leider nicht. Vor allem weil wir Maya als sehr organisiert und strukturiert kennen lernen, also passt das Haus nicht zu ihr. Es könnte auch das Haus der Burketts sein, was ich aber auch nicht glaube, da die Burketts Angestellte haben, die sich um das Haus kümmern. Ein wunderschönes Buch, das leider nicht so gut zum Buch und zum Inhalt selbst passt.

 

Fazit.

Ein sehr spannendes Buch über eine ehemalige Soldatin, die nie wirklich aufhörte Soldatin zu sein. Ich würde das Buch zwar weiter empfehlen aber eher mit gemischten Gefühlen, ich hätte mir (leider) mehr Erwartet, besonders hätte ich mir den Schluss anders vorgestellt. Ein nettes Buch für zwischendurch aber bestimmt keines für echte Thriller und Krimiliebhaber.

Cover des Buches Astrid Lindgren - Ihr Leben (ISBN: 9783570553527)

Bewertung zu "Astrid Lindgren - Ihr Leben" von Jens Andersen

Astrid Lindgren - Ihr Leben
annahrcgvor 6 Jahren
Kurzmeinung: Eine sehr beeindrukende Frau mit großer Vorbildfunktion.
Aufühlend aber doch stimmungsvoll

Astrid Lindgren – Ihr Leben Jens Andersen

 

Das Buch ist eine Biografie über Astrid Lindgrens Leben, weshalb ich statt einer Inhaltsangabe, kurz etwas über den Autor, Jens Andersen, anfügen möchte.

Jens Andersen, geboren 1955, hat sein Studium der Nordistik an der Universität von Kopenhagen mit einer Promotion abgeschlossen, arbeitete viele Jahre als Literaturkritiker für große dänische Zeitungen und lebt nun als Schriftsteller in Kopenhagen. 2005 erschien auf Deutsch sein viel beachtetes Buch "Hans Christian Andersen", für das er mehrfach ausgezeichnet wurde. "Astrid Lindgren. Ihr Leben" wurde in Dänemark 2015 zum "Sachbuch des Jahres" gekürt und erhielt den renommierten Politikens Literaturpreis; das Buch wurde in Dänemark und Schweden zum Bestseller.

Das Buch habe ich über das Bloggerportal vom DVA Verlag als Rezensionsexemplar bekommen, darüber habe ich mich wirklich sehr gefreut. Dankeschön für diese Möglichkeit.

Ich habe das Buch mit wenig Erwartungen begonnen, was ja meistens immer gut ist. Das Buch ist sehr ausführlich recherchiert und bis ins kleinste Detail beschrieben. Jens Andersen hat in unveröffentlichten Quellen recherchiert, weshalb man sehr viel Neues über Astrid Lindgren erfährt. Einziges Manko, meiner Meinung nach, ist der Schreibstil. Er schweift mir oft zu sehr ab, weshalb ich manchmal nachlesen musste, wie wir zu diesem Punkt gekommen sind, das beeinträchtigt den Lesefluss und hat mich des Öfteren gestört. Außerdem fand ich es oft sehr hochgestochen geschrieben, so als würde man einen sehr alten Klassiker lesen. Grade für eine Biografie über Astrid Lindgren, die immer Jung und Spritzig war, hätte ich mir das anders gewünscht. Was aber nur meine Meinung ist.

Astrid Lindgren fand ich immer schon sehr beeindruckend und wie so viele andere Kinder, habe ich ihre Geschichten geliebt. Umso mehr erstaunte mich, das Astrid Lindgren sehr viel über Einsamkeit und Trauer wusste. Außerdem plagten sie immer wieder Schuldgefühle, weil sie ihren unehelichen Sohn bei Pflegeeltern unterbringen musste.

Abgesehen davon fand ich toll, dass Astrid Lindgren immer schon eine fortschrittlich denkende Frau war. Im Buch erfährt man beispielsweise was es mit ihrer Kurzhaarfrisur auf sich hatte, oder dass sie eine von wenigen Frauen in der damals Männer dominierten Journalsitenbranche war.

Man erfährt viel über ihre frühe Schwangerschaft und die damit auftretenden Probleme zum Beispiel mit Ihren Eltern. Doch vielleicht oder sogar ganz sicher deswegen, hat sie das alles zu der Frau gemacht die wir kannten. Eine Heldin des Alltags für Jung und Alt, eine Aktivistin die für Frauenrechte einstand, eine Tierschützerin und zu alledem auch eine Mutter und Ehefrau.
Astrid Lindgren ist nach diesem Buch nicht nur mehr meine Heldin, sie ist auch ein Vorbild. Sie machte Mut zu sich selbst zu stehen und dass man sich als Frau in einer Männerdominierten Welt nicht unterkriegen lassen soll.

Danke Jens Andersen für ein so tolles und berührendes Buch.

Zum Buch selbst:
Im Buch findet man sehr viele und schöne Bilder von Astrid Lindgren, ihrer Familie und Freunde. Ganz vorne weg ein sehr schönes, stimmungsvolles Bild von Astrid selbst. Das Bild zeigt sie in einer Denkerpose, das Gesicht auf drei Finger gestützt, ihr Blick schweift in die Ferne, vielleicht schon zum nächsten Abenteuer? Die Vielen Bilder im Buch und Zitate von Astrid Lindgren selber, lassen Astrid zum Leben erwecken. Hin und wieder hat man das Gefühl, sie würde vor einem Sitzen und einem alles selbst erzählen.

 

Fazit:
Ein sehr ausführlich Recherchiertes Buch, das sehr viel Neues über DIE Astrid Lindgren erzählt. Ihre Kindheit wurde leider nicht so ausführlich beschrieben, aber es wurde auch auf niemanden vergessen.

Der einzige Punkt der mich störte war, wie oben beschrieben, der Schreibstil des Autors, aber dieses Empfinden ist ja immer Subjektiv. Ich würde es jedem empfehlen, der mehr über die Autorin erfahren möchte, die so vielen Kindern ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Eine beeindruckende Frau mit einem beeindruckenden Leben.

 

Cover des Buches The Girl Before (ISBN: 9783328100997)

Bewertung zu "The Girl Before" von JP Delaney

The Girl Before
annahrcgvor 6 Jahren
Kurzmeinung: Gutes Buch. Ich bin schon sehr gespannt auf die Verfilmung dieses Buches.
Spannend und zum Nachdenken anregend.

The Girl Before von J.P. Delaney

Jane zieht nach einem schweren Schicksalsschlag in ein ungewöhnliches Haus. Sie erkennt immer mehr Ähnlichkeiten, nicht nur äußere, zur früheren Hausbewohnerin Emma. Doch was ist mit Emma geschehen und was hat der Besitzer des Hauses damit zu tun. Das Haus hat eine Vergangenheit, doch wird Jane ihre Zukunft dort verbringen?

Rezension.
Erst mal muss ich sagen, dass ich den Schreibstil des Autors als sehr angenehm empfand. Das Buch liest sich im allgemeinem sehr flüssig, bis auf ein paar Stellen, zum Beispiel die von Edward Monkford, dies hängt aber glaube ich eher mit dem Charakter zusammen als mit dem Schreibstil des Autors. Das Buch ist im Allgemeinen sehr spannend aufgebaut und man kann sich sehr gut in die einzelnen Charaktere, Jane und Emma, hineinversetzten. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich Emma anfangs sympathischer fand als Jane, weshalb kann ich nicht so genau erklären, jedoch empfand ich sie als klüger und offener. Das änderte sich jedoch Schlagartig. Als ihre ganzen Lügen aufgedeckt wurden, wusste man erst wie verrückt Emma war und ich begann sie zu hassen. Sie führte ein Doppelleben und erzählte Lügen die man nicht erzählen sollte. Sie wurde unmoralisch, und mich wunderte dass man überhaupt man auf solche Ideen kommt, das bringt mich immer noch zum Nachdenken. Ab dem Moment wurde mir auch immer mehr bewusst, dass man, alles was man bisher über ihren Mörder herausgefunden hatte, auch nicht mehr ernst nehmen konnte. Ich war wirklich enttäuscht.
Jane fand ich von Anfang an etwas schwierig. Ich weiß nicht genau was es war, aber sie war mir einfach nicht sympathisch. Ihre Männergeschichten und ihre Entscheidungen, mit alledem konnte ich mich überhaupt nicht anfreunden. Außerdem empfand ich sie als viel zu naiv, bis ich den Schluss gelesen habe, von da an hat sie mich extrem fasziniert und ich wurde ein Jane Fan. Ein wirklich sehr gut durchdachter Charakter.

Edward hat mich auch sehr beschäftigt und tut es immer noch. Was bringt einen Menschen dazu so zu werden? So leben zu wollen? Ohne Bilder an den Wänden oder etwas Gemütlichkeit. Jedoch habe ich auch viel von ihm gelernt. Dazu kommen wir weiter unten.

Dann war da noch Simon, zu Simon kann ich nicht viel sagen, außer stille Wasser sind tief. Solche Menschen sind mir ihm wahren Leben auch sehr suspekt. Er war immer so schwer einzuschätzen, einerseits der zu laute schnell erzählende der alles über sich preis gibt dann aber wieder der extrem verschlossene den man alles aus der Nase ziehen muss und zu denen man keine richtige Beziehung aufbauen kann.

Noch mehr zum Nachdenken brachte mich aber das gesamte Buch. Dieses Leben das Jane, Edward und Emma führen macht mich immer noch nachdenklich. Diese Ordnung im Leben. Ich muss sagen, ich bin ein sehr chaotischer Mensch, jedoch begann ich mich, durch dieses Buch damit auseinander zu setzen. Das Buch brachte mich auf viele Ideen mein Leben zu ordnen und auch einfacher zu gestallten. Natürlich möchte ich nie so Leben, mit all den Regeln und diesem extremen Sauberkeitsfimmel, jedoch habe ich erkannt, dass man durch eine gewisse Ordnung, auch seinen Geist ordnen kann und sein Leben einfacher gestaltet. Das Buch hat mich in dieser Hinsicht sehr inspiriert.

Fazit.

Alles in allem ein wirklich sehr gelungenes Buch das fünf Sterne verdient hätte wenn mir nicht das Tüpfelchen auf dem I gefehlt hätte. Ein bisschen mehr Spannung, ein wenig mehr Nervenkitzel. Ansonsten aber ein wirklich gutes Buch auf dessen Verfilmung ich mich schon freue.

Cover des Buches 54 Minuten (ISBN: 9783841440167)

Bewertung zu "54 Minuten" von Marieke Nijkamp

54 Minuten
annahrcgvor 7 Jahren
Kurzmeinung: Ein wirklich sehr Berührendes und Emotionales Buch. Eines meiner Lesehighlights im Jahr 2017
Ein wirklich sehr berührendes Buch.

Die Rede der Direktorin zum Beginn des neuen Halbjahres steht an der Oportunity High School an. Fast alle Schüler sind in der Aula versammelt und lauschen den immer gleichen Worten. Als die Direktorin die Rede beendet, versuchen alle die Aula zu verlassen, doch das ist nicht möglich, alle Ausgänge sind verschlossen. Plötzlich erscheint ein Mitschüler auf der Bühne mit einer Pistole in der Hand. Tyler, der Junge der seine Mutter verlor und immer Probleme machte, beginnt auf seien Mitschüler und Lehrer zu feuern. Alle, die ihm, seiner Meinung nach, das Leben zur Hölle machten.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Ich habe es begonnen und konnte es, trotz holprigem Start, gar nicht mehr weglegen.
Der holprige Start lässt sich auch recht leicht erklären. Man trifft gleich zu Beginn auf vier Personen, aus deren Perspektive der Amoklauf geschildert wird. Ich hatte leider nicht sofort eine Bindung zu den Personen, da es ziemlich verwirrend war herauszufinden in welchen Beziehungen die vier miteinander stehen. Das hat mich gestört. Ein weiteres Manko waren die verschiedenen Twitter und Blogeinträge, auf die man meist am Ende eines Kapitels stößt. Ich konnte bis zum Schluss leider nicht immer zuordnen in welchem Verhältnis die Verfasser zu den Schülern stehen. Das war leider auch fürs Lesegefühl etwas störend.
Jedoch muss ich sagen, dass gerade die Social Media Meldungen, sehr zum Nachdenken angeregt haben. Ich wurde oftmals ziemlich wütend, da wirklich "dumme" Kommentare getroffen wurden, die man aber selber vermutlich schon mal auf so einer Plattform lesen durfte. Angefangen von Hasskommentaren über Interviewanfragen bis hinzu Verleugnung der Tat. Alles von Menschen die nicht dabei waren. Leider gibt es solche Kommentare ja auch bei solchen Realen Ereignissen, was mich einerseits immer wieder verletzt andererseits wieder wütend macht. Wenn man nicht dabei war, hat man kein Recht zu Urteilen. Mich hat auch stark berührt, dass die Schwester des Täters mit Hasskommentaren beleidigt wurde, obwohl sie nichts mit der Tat zu tun hatte. Da sieht man leider wieder, dass die Leute aus so einem Amoklauf nichts lernen. Das sie trotzdem zu anderen Menschen immer gemein sein werden, und nicht anfangen werden ihre Mitmenschen wenigstens zu akzeptieren, so wie sie sind und wer sie sind. Traurig finde ich auch, dass, obwohl solche schlimmen Sachen auf der Welt jeden Tag passieren, der Hass aufeinander immer größer anstatt kleiner wird (einerseits verständlich aber es sind nicht alle Menschen gleich). Wenn man anfangen würde einander mehr zu achten und nicht mehr zu Hassen und zu verletzen, würden solche Sachen nicht mehr so oft passieren.

Am Ende musste ich sogar noch meine Taschentücher auspacken. Die Autorin versteht es wirklich Emotionen und Gefühle in Worte zu fassen und ich hatte wirklich das Gefühl mittendrin zu sein. Das Ende war wirklich sehr sehr schön.

Fazit: Mich hat das Buch wirklich sehr berührt und ich würde mir wünschen wenn es als Schullektüre gelehrt werden würde. Ich habe es ganz sicher nicht zum letzten Mal gelesen. Kommt definitiv auf den Stapel meiner Lieblingsbücher 2017.

Cover des Buches Helenas Geheimnis (ISBN: 9783442484058)

Bewertung zu "Helenas Geheimnis" von Lucinda Riley

Helenas Geheimnis
annahrcgvor 7 Jahren
Kurzmeinung: Nicht ihr bestes Buch aber trotzdem eine schöne und spannende Sommerlektüre.
Reise in eine andere Welt

Alex kehrt nach 10 Jahren zurück nach Pandora eine Villa auf Zypern und findet dort sein Tagebuch, welches er im Sommer vor 10 Jahren geführt hat. Er liest es und erinnert sich an den damaligen, sehr turbulenten Sommer, in dem seine ganze Familie durcheinander gewürfelt wurde.

Ich finde das Buch ist eine sehr schöne Sommerlecktüre, wie immer mit sehr vielen Gehimnisen um eine Familie gespickt.
Leider ist es zwischendurch etwas langartmig. Ich mochte Alex, der eigentliche Hauptcharakter sehr, aber zwischendurch und besonders gegen Ende wurde es mir doch zu philosophisch und er holte teilweise sehr weit aus. Trotzdem möchte man meinen, dass lucida Riley irgendwann an spannung verliert, da ihre Romane meist dem gleichen Schema folgen, aber NEIN sie überrascht ihre Leser immer wieder aufs neue. Immer spannende Geheimnise und immer wieder wird man aufs Neue in eine wunderschöne Landschaft entführt, niemand sonst kann einen so gut in andere Länder entführen wie Lucinda.

Fazit:
Alles in allem ein wunderbares Buch, das zwischendurch seine kleinen Fehler hat, das darf es aber denn immerhin hat Lucinda mich sonst noch nie enttäuscht :) Sehr zu empfehlen um in eine andere Welt zu entfliehen und von fernen Stränden zu träumen.

Cover des Buches Die Seele meiner Schwester (ISBN: 9783440149133)

Bewertung zu "Die Seele meiner Schwester" von Trisha Leaver

Die Seele meiner Schwester
annahrcgvor 7 Jahren
Kurzmeinung: Ein sehr gutes Buch, leicht zu lesen, mit einer (oder mehreren) schwirigen Thematik.
Sehr gelunen.

Inhalt:
Die beiden Schwestern Ella und Maddy könnten unterschiedlicher nicht sein. Ella ist eher introvertiert und bleibt leiber mal zu Hause, Maddy hingegen ist extrovertiert und geht gern auf Partys. Ein folgenschwerer Unfall, vermischt genau diese beiden Leben und eine der Beiden Mädchen wird vor Aufgaben gestellt und erfährt Geheimnise, denen sie nicht gewachsen ist.


Die Themen die die Autorin in diesem Buch anschneidet, sind oft Tabuthemen, besonders im Teenageralter.
Der Tod eines geliebten Menschen, die aufrecht Erhaltung der eigenen Fassade um das beliebteste Mädchen der Schule zu bleiben, die Trauer von Freunden und Familie doch auch Selbstzweifel  und Selbstfindung stehen hier im Vordergrund.

Das Buch ist sehr flüssig zu lesen. Ich habe die Hardcover Ausgabe und in dieser finde ich, ist besonders hervorzuheben, dass die Formatierung sehr angenehm gestalltet wurde. Die Schrift hat genau die richtige Größe und der Zeilenabstand lässt ein angenem flüssiges Lesen zu ohne in der Zeile zu verrutschen, was mir persönlich bei zu eingem Zeilenabstand oft passiert ( ich habe aber sehr gute Augen). Auch das lange lesen ist hierbei sehr angenehm ( ich selbst habe das Buch innerhalb von einem Tag gelesen, was bei zu kleiner Schrift nicht so leicht möglich ist).


Die Story fand ich sehr gut und die einzelnen Charaktere haben mich oft überrasch und mir gezeigt, das der erste Eindruck nicht alles ist was zählt. Das beliebteste Mädchen ist nicht immer die größte B*** aller Zeiten (sondern vielleicht jemand anderes), der beliebteste Junge der Schule ist nicht immer nur der Herzensbrecher sondern kann wirklich wahre Gefühle aufbringen, der komische Drogenjunkie, kann vielleicht gar nichts dafür, das soche Gerüchte herum gehen und die komischen Leute aus der Kunst AG sind eigentlich total nett.

Es ist sehr gut aufgebaut und lässt sich gar nicht mehr weglegen, man möchte unbedingt Erfahren wie die Story weiter geht und welche Hürden sich auftun und welche Geheimnise noch aufgedeckt werden.


Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen (hab es ja auch an nur einem Tag durch gehabt) nur leider fand ich das Ende eher so lala, weshalb es von mir einen Punkt abzug gibt.
Die Jenna Sache, hätte meiner Meinung nach mehr Klärung bedarft. Da war mir das Ende dann doch etwas, lasch ausgeführt. Schade, dass man nie erfährt ob sie ihre gerechte Strafe erhält. Diese Schlange hätte es wirklich verdient. Ein viel zu rasches Ende sehr schade! 

Die Sache mit den Eltern verstehe ich. Es wird hier zwar oft kritisiert, das es unrealistisch erscheint, dass die Eltern nichts vom Identitätswechsel mitbekommen haben, jedoch finde ich das nicht. Man muss bedenken in welcher Lage sie sich befanden. Besonders ihre Mutter war sehr mit sich und ihrer Trauer beschäftigt. Das merkt man allein daran, dass der Haushalt liegen bleibt und sie sich verkriecht, außerdem lit sie unter chronischem Schlafmangel, was bekanntlich zu einem Realitätsverlust führen kann. Ich Vater war permanent damit beschäftigt, sich um seine Frau zu kümmern und dadurch das Maddy/ Ella sich immer abkapselte und nie zu Hause war, hat er es einfach nicht sehen können. Ich kann das sehr gut verstehen. Die Eltern waren noch nie in so einer Situation und wussten nicht wie sich ihre Tochter in so einem Trauerfall verhält. Ich denke auch, dass sie dachten, dass Maddy Ella deswegen immer ähnlicher wird, weil sie sie vermisst und das ihrer Art der Trauerbeweltigung ist. Das hätte meiner Meinung nach am Schluss noch mehr ausgeschmückt werden können.

Es wirkt als hätte die Autorin am Schluss keine Lust mehr gehabt.

Fazit: Ein wirklich sehr gutes Jugendbuch, welches ich bestimmt nicht zum letzten Mal gelesen habe. Sehr zu emfpehlen!

Cover des Buches Aschekinder (ISBN: 9781537529059)

Bewertung zu "Aschekinder" von W.J. Krefting

Aschekinder
annahrcgvor 7 Jahren
Kurzmeinung: Ein soides Buch, ohne große Überaschungen. Thriller würde ich nicht dazu sagen.
Krimi trifft es besser...

Eine Politzistin aus England, nimmt an einem Austauschprogramm in Australien teil, um vor ihrem zu Hause, nach einem Schicksalsschlag zu entkommen. Jedoch trifft sie dort auf ganz andere Schickssalsschläge von vier verschiedenen Familien, dessen Kinder vor 15 Jahren spurlos verschwanden... Sie rollt den alten Fall wieder auf und bekommt dort zu spüren, dass man nicht immer jedem trauen darf!

Ich fand das Buch ansich ganz gut geschrieben. Es enthält eine sehr gute Geschichte, die man aber weitaus spannender hätte erzählen können. Ich persönlich mag die Erzählform aus der Perspektive eines Erzählers in diesem Buch nicht, da meiner Meinung nach viel an spannung verloren geht, da der Leser schon von vornherein viel erahnen und sich selbst zusammenreimen kann. Deshalb war auch der eigentliche Täter für mich, keine große Überraschung. Das Ende ist meiner Meinung nach viel zu apruppt, ich würde gern noch erfahren wie die Verhandlungen liefen bzw. welche Strafe ein Mittäter erhielt, wie es mit der Polizistin weiter geht und ob das misstrauen dem Arzt gegenüber begründet war. Ich finde auch das man das Thema mit den Ureinwohner viel weiter ausbauen hätte können. Unter einem Thriller verstehe ich mehr Spannung und mehr Überraschungsmomente, welche man, anders geschrieben, aus der Story sicher hätte herausholen können.

Ansich also ein ganz soliedes Buch für zwischendurch ohne große Schreck oder Spannungsmomente. Leider. Lesen würde ich es nicht mehr da es mir schlicht und einfach zu langweilig war.

Cover des Buches Wie die Luft zum Atmen (ISBN: 9783736303188)

Bewertung zu "Wie die Luft zum Atmen" von Brittainy C. Cherry

Wie die Luft zum Atmen
annahrcgvor 7 Jahren
Kurzmeinung: ein sehr emotionales und berührendes buch, definitiv eine reise wert!
Cover des Buches Die Pan-Trilogie: Die Pan-Trilogie. Band 1-3 im Schuber (ISBN: 9783551315076)

Bewertung zu "Die Pan-Trilogie: Die Pan-Trilogie. Band 1-3 im Schuber" von Sandra Regnier

Die Pan-Trilogie: Die Pan-Trilogie. Band 1-3 im Schuber
annahrcgvor 7 Jahren
Kurzmeinung: eines meiner lieblingsbücher. eine reihe die in der ganz oberen liga der fantasy- jugendbücher ♥
ich will auch einen elf :)

ein absolutes Lesehighlight für dieses Jahr😍
Ich habe es vom ersten Moment an geliebt, das erste mal seit langer Zeit, in der mich eine Autorin wieder so fesseln konnte.  ich liebe einfach Fantasy- Liebes- Jungendbücher.  Diese Reihe spielt eindeutig in der obersten liga mit. total fesselnd geschrieben und alle drei bücher innerhalb von einer woche weggelesen, man war ich traurig :( 

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