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barbara_lechner

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Im Land der Stundendiebe (ISBN: 9783789142949)

Bewertung zu "Im Land der Stundendiebe" von Thomas Mendl

Im Land der Stundendiebe
barbara_lechnervor 11 Jahren
Kurzmeinung: Tolles Jugendbuch, Zeitreise gut umgesetzt. Vor allem das Thema Phantasie hat einen hohen Stellenwert- sehr zu empfehlen
Cover des Buches Kalte Fluten (ISBN: 9783897058507)

Bewertung zu "Kalte Fluten" von Ralph Westerhoff

Kalte Fluten
barbara_lechnervor 12 Jahren
Rezension zu "Kalte Fluten" von Ralph Westerhoff

Scheinbar ist der Mordfall gelöst, da passiert ein weiterer und Wolfgang steht nun plötzlich selbst als Verdächtiger im Scheinwerferlicht, Wiebke versucht ihren Partner zu entlasten, hat er wirklich einen Mann bei lebendigen Leib begraben? Hat er Richter und Henker zugleich gespielt? Zugleich scheint sie im Privaten ihr Glück gefunden zu haben, auch wenn es eine Beziehung der etwas anderen Art ist, doch dann taucht Daniel plötzlich auf, der verschwundene Bruder von Thomas. Wer entscheidet was normal ist, was ist normaler Alltag- was ist Wahnsinn? Was ist die Motivation für den Mörder seine Opfer so zu bestrafen?
Viele Fragen die Ralph Westerhoff in seinem Erstlingswerk seinen Lesern stellt, aber die Antworten gibt er nur versteckt, er überlässt es einem sich selbst ein Bild zu machen, was den Mörder zu seinen Taten treibt. Der Mörder will bestrafen, nachdem Wiebke jemanden in den Tod geschickt hat, gerät auch sie in sein Visier. Sie muss bestraft werden denn auch sie hat Schuld auf sich geladen.....

Cover des Buches LUZID (ISBN: 9783937950976)

Bewertung zu "LUZID" von Gundel Limberg

LUZID
barbara_lechnervor 12 Jahren
Rezension zu "LUZID" von Gundel Limberg

Bens Träume bringen keine Erhohlung, sie laugen aus, fordern ihn, bringen ihn nicht nur an die Grenze seines Geistes, es verschwimmt Wirklichkeit und Traumwelt. Doch auch in der heilen Welt von Morpheus geht das Leben seinen Weg, manche zerbrechen an den Forderungen immer mehr zu träumen, wählen den Tod- oder die Flucht in den Wahnsinn. Vom Militär wird Druck ausgübt, man will Ergebnisse um siegen zu können. Benjamin White jedoch bekommt Angst, Angst vor seinen Träumen, er will ihnen entkommen und auch seinen Gefängniswärtern, denn er wird zum Verbrecher wider Willen. Der Parallelwelt und der realen Welt will er entkommen, der realen Welt kann man sich durch Flucht entziehen- aber wer kann vor seinen Träumen fliehen? Träume lassen sich nicht abstellen, sie kommen ob man will oder nicht.
Benjamin White ist ein Gefangener doch er will sich nicht der Situation ausliefern, er will entkommen, er will überleben, er will wieder träumen können wie vorher.....
Die deutsche Autorin ein anspruchsvolles Buch, das keine leichte Kost ist, die Schreibweise ist sehr komplex und dicht, fordert damit den Leser. Eine seichte Lektüre für den Strand ist es nicht, hier ist die Gefahr vorhanden das man zu sehr von Benjamins Geschichte gefesselt wird und die Zeit vergisst. Sie überschreitet mit ihrer Erzählweise Grenzen, verwebt die Aspekte von Thriller und Erzählung miteinander, es ist weder das eine noch das andere, sondern etwas Neues. Obwohl kein Blut fließt hält sie den Spannungbogen enorm hoch, obwohl es keine näheren Informationen über die Zeit Bens vor Morpheus gibt, fesselt sie den Leser damit, das sie die Geschichte in einem straffen Zeitrahmen hält, es gibt kein davor und kein danach. Die Geschichte erinnert ein wenig an den "Zauberberg" nur im Gegensatz zu Thomas Manns Helden ist White unfreiwillig am Ort, er wird wie im Gegenstück mit Polikt, Philosophie und statt der Liebe mit Träumen konfrontiert. Benjamins Mentor scheint zu Beginn Oberst Teskow zu sein, doch nach Zeiten der Eingewöhnung ist Benjamin noch von weiteren Mentoren umgegeben oder sind alle nur Traumjäger? Es fällt ihm schwer zu entscheiden,wer ist böse, wer ist gut, wer lebt noch im Jetzt und wer nur noch in der Welt der Träume.
Die Begleitung Benjamins durch die Träume der Menschen, die Reise in die Traumwelten, das Durchschreiten der Traumtor und der Kampf gegen die Jäger- es ist eine spannende Gute Nacht Geschichte... in diesem Sinne - träumen Sie schön heute Nacht.......

Cover des Buches Wolfsfieber - Im Jahr des Wolfs (ISBN: 9783990039113)

Bewertung zu "Wolfsfieber - Im Jahr des Wolfs" von Ruth Adelmann

Wolfsfieber - Im Jahr des Wolfs
barbara_lechnervor 12 Jahren
Rezension zu "Wolfsfieber" von Ruth Adelmann

Die Geschichte von Joe und Istvan geht weiter. Die Geschichte knüpft zwar an Teil eins lückenlos an, durch die Rückblicke (nicht zu ausführlich aber doch ausreichend) kann man ohneweiters auch so der Geschichte folgen.
Joe ist verzweifelt, sie sieht ja nur einen Ausweg, die einzige Möglichkeit die ihr anscheinend bleibt ist Istvan zu verlassen obwohl sie ihn liebt. Nur sie glaubt sie haben beide ein Chance zu überleben, sie sucht Zuflucht in der Großstadt und vergräbt sich in einem Hotelzimmer. Bezaubernd wie die Autorin hier das Liebeslied der Hauptprotagonisten darstellt, man leidet richtig mit, es ist nicht leicht hier die Klippen des Kitsches zu umschiffen, aber es gelingt ihr mit Bravour die Geschichte in die richtige Richtung zu steuern.
Doch auch der tiefste Liebeskummer muss einmal ein Ende finden, so wagt sie sich wieder unter die Allgemeinheit, doch sie muss erkennen ein Leben ohne Istvan hat keinen Zukunft, keine Perspektive für sie. Hier ist eine Affinität zum Titel spürbar, wie ein Fieber brennt die Liebe zu dem Mann ihn ihr, löst es der Wolf aus oder der Mann, oder beide, es gibt keine Mittel dagegen so scheint es. Sie ist dem Fieber scheinbar ausgeliefert, leidet unter ihm, kann aber gleichzeitig so scheint es auch nicht existieren zu können. Mitleiden ist hier vorprogammiert.
Aber auch Werwölfe haben Liebeskummer, Freudensprünge hat ihr plötzliches Verschwinden nicht hervorgerufen, aber Happy End scheint nach Zweifeln und Vorwürfen von beiden Seiten in Sicht. Istvan verzeiht ihr, es scheint einer gemeinsamen Zukunft nichts mehr im Weg zu stehen. Ach wie schön ist Liebe, auch wenn sie zwischen einer Journalistin und einem Werwolf ist... Herzschmerz, Romantik, so richtig zum dahinschmelzen. Wunderbar schildert Adelmann nicht nur wie sie Joe hemmungslos dem Liebeskummer hingibt sondern auch die erneuerte Annäherung, nach dem Joe Istvan doch in seinen Augen verraten, verstossen hat.
Doch ist es ist ja kein reiner Liebesroman sondern ein Fantasyroman, dazu gehört mehr. Nach dem Liebesfinale der Beiden geht es dann aber erst so richtig los. Von trauter Zweisamkeit keine Spur, von Friede, Freude Eierkuchen schon gar nicht.

Es kommen nun wieder einige Figuren die im ersten Teil schon ihren Platz hatten wieder vor, der Geschichte der Familie rund um Istvan wird mehr Platz eingeräumt, es kommt der Zwist der zwischen den einzelnen Rudeln herrscht mehr zum Vorschein, lässt die Liebesgeschichte etwas in den Hintergrund treten. Die einzelnen Werwölfe haben jeweils ihre eigenen Geschichte, aber sie haben sich mit ihrem Schicksal abgefunden als Gestaltenwandler zu leben, im Gegensatz zu Istvan, der im Vergleich noch ein „junger“ Wolf ist, noch geprägt ist von Zweifeln, Angst und auch der Sorge um Joe. Zwar durch seine Andersartigkeit körperlich dem Menschlichen weit überlegen, ist er doch ein Mann mit all den menschlichen Bedürfnissen, Sehnsüchten und Träumen geblieben. Als Werwolf Macho und Kämpfer, als Mensch nur auf der Suche nach der Liebe, nach Geborgenheit. Zwei Seelen, zwei Gegensätze sind in ihm, beide fordern ihren Platz und Tribut, nicht nur von ihm, sondern auch von der Frau an seiner Seite.

Istvan und sein Rudel müssen sich ihren Gegnern stellen, es bleibt ihnen nur diese eine Möglichkeit um zu überleben. Mann könnte es als eine Art Metapher sehen, der Kampf der beiden Rudeln als Kampf gegen Gut und Böse, aber auch als Kampf von Vorurteilen und Verharren in alten Traditionen gegen Aufklärung und der Bereitschaft sich Neuem zu öffnen.
Der erste Teil war zwar für einen Debütroman ganz beachtlich, doch hier im zweiten Teil zeigt sich das die Autorin doch eine fundierte Ausbildung im Schreiben hat. Vorwiegend in der Ich-Form geschrieben, schreibt sie es zwar aus der Sicht der jungen Journalistin, bleibt aber doch distanziert, das heißt sie verliert sich nicht in der Figur, bewahrt so die Distanz die nötig ist um glaubhaft zu wirken. Auch im wahren Leben wissen wir oft nicht was sich hinter einem Menschen verbirgt, wenn Joe daher immer weiter in die Geheimnisse rund um Istvan eintaucht, kommen aber auf der anderen Seite wieder neue Fragen auf sie zu. Die Entscheidung bei der „Bestie“ zu bleiben verlangt ihr auch einiges ab, Verzicht auf viele das ihr Gewohnheit, Alltag ist und die Bereitschaft sich auf Neues, Fremdes einzulassen. Die Geschichte wird von einer leichten Melancholie durchzogen, der Leser spürt es kommt irgendwas, etwas Unvorhergesehenes.

Mut beweist die Autorin das sie auch aufzeigt das Liebe nicht immer nur Glück bringt, sondern auch die Gefahr birgt verletzt zu werden, zu leiden und auch trauern zu müssen. Sie stellt die Frage in den Raum, wieviel ist man bereit für das Glück, die Liebe aufzugeben, damit geht sie vom gewohnten Weg der üblichen Fantasyromane ab. Nicht nur die Fantasy sondern auch das reale Leben haben ihren Platz in den Roman der jungen Autorin. Ruth Adelmann verbindet das Negative das uns die Liebe bringen kann mit der Geschichte, ein wenig erinnert es an Romeo und Julia, es sei aber nur noch eines verraten -Sie werden am Ende überrascht sein !

Cover des Buches Amo Vitam (ISBN: 9783869315096)

Bewertung zu "Amo Vitam" von Steven Omen

Amo Vitam
barbara_lechnervor 13 Jahren
Rezension zu "Amo Vitam" von Steven Omen

Amo Vitam ist eine Geschichte mit einem rasanten Tempo. In 93 Seiten verpackt wofür andere das drei oder vierfache benötigen.EIn Einblick in das Leben von Menschen gewährt, Sehnsüchte und Gedanken aufzeigt, aber auch einfach nur das Leben erzählt. Gewiss mag mancher denken die Geschichte ist mit unter 100 Seiten relativ kurz, doch es muss nicht immer ein dickes Buch sein. Ohne viel Schnickschnack,auf das wesentliche beschränkt, denn für alles andere gibt es ja die Phantasie des Lesers. Prägnant und zielsicher führt Steven Omen den Leser durch die Geschichte, lässt ihn nicht abbiegen oder kurz verschnaufen sondern geradewegs auf Ziel, bezw das Ende oder ist es doch nicht das Ende - geht der Weg.

Der Schreibstil ist auch dementsprechend, ohne Schnörkellosigkeit, wird die Geschichte von drei Hauptpersonen erzählt. Franz der Hauptprotagonist. Zu Beginn nach einer Erkrankung, im Sanatorium sinniert er über das was ihm durch den Kopf geht, vergangene Liebschaften, Beruf , die Zukunft ,Vergangenheit und die Krankenschwester Honoratia, refelktiert er sich selber, einem Spiegelbild gleich. Franz ist eine komplexe Person, schwer einzuordnen, ist er nun Künstler, Dichter oder nur der Typ von nebenan. Neugierig machen die Andeutungen seiner Vergangenheit, aber hier bekommt der Leser nur Happen, wie zur Belohnung vorgeworfen,der Rest bleibt im Dunkeln, macht Franz rätselhaft. Angesiedelt ist die Geschichte in der Welt von MTV und Co, zeichnet das rasante Leben eines Popstars.

Den weiblichen Hauptpart müssen sich zwei Frauen teilen, unterschiedlich wie Tag und Nacht. Auf der einen Seite ist die Moldaudeutsche Honoratia, die als Krankenschwester Franz im Sanatorium pflegt. Eine einfache Person, geradlinig, jemand der seinen Platz in der neuen Heimat sucht, sich mit dem geringsten zufrieden gibt, keine Ansprüche an das Leben stellt.

Und die schillernde Amarilla, ein Paradiesvogel ,Luxusgeschöpf , Exgeliebte von Franz und am Beginn nur eine einfache Sekretärin. Bis sie ihre Berufung im Singen in Karakoebars entdeckt. Mit ihrer Stimme und Körper Aufsehen erregt und in eine Welt eintaucht voller Musik, Geld, Ruhm und Tempo.

Verbunden wird das Leben von Amarilla und Franz wieder,als die Sängerin entdeckt wird und ihr Aufstieg beginnt. Verantwortlich dafür ein Russe- Gari. Mit Geld und Einfluss puscht er die Sängerin an die Spitze, mit Franz als ihr Texter. Honoratia, bleibt nur eine Schattengestalt, verblasst und streift nur kurz noch den Weg von Franz.

Amarilla, Franz, die Band und Gari steigen auf in den Olymp -um brutal abzustürzen.

Cover des Buches Wolfsfieber (ISBN: 9783990031889)

Bewertung zu "Wolfsfieber" von Ruth Adelmann

Wolfsfieber
barbara_lechnervor 13 Jahren
Rezension zu "Wolfsfieber" von Ruth Adelmann

Wenn ein Debütroman vorliegt, sind die Erwartungen ja sehr groß, zumindestens bei mir. Schließlich kennt der Leser den Autor noch nicht, weiß noch nicht wie dieser mit Worten umgeht, ob er damit spielt oder sie nur einfallslos zu Papier bringt. Im vorliegendem Fall war ich noch skeptischer, da das Thema Werwölfe, Gestaltenwandler und Co. in letzter Zeit doch etwas zu sehr den Markt überschwemmte. Eigentlich kennt man den Ablauf der Geschichten ja schon, sobald man die erste Seite gelesen hat. Junge Frau trifft auf mysteriösen Mann, sie verlieben sich, ihm umgibt ein düsteres Geheimnis und am Schluss fallen sie sich glücklich in die Arme, wenn sie oder er nicht gestorben sind-leben sie noch heute. Dementsprechend skeptisch war ich bei diesem Roman, den eine heimische Autorin, sie lebt im Südburgenland und in Wien, hier aus dem Ärmel, besser gesagt aus der Feder geschüttelt hat, doch ich wurde positiv überrascht. Joe ist eine taffe junge Reporterin die - (hurra- endlich eine neuer Schauplatz!) im beschaulichen Südburgenland zu Hause ist, hier als Lokalreporterin arbeitet, in ihrer Heimat verwurzelt seit ihrer Kindheit an. Ihre Heimat, zu Fuße des Geschriebensteines und des Günser Gebirges. Nicht passend ? Nicht nur das angeblich die Blutgräfin im Brunnen der Lockenhauser Tempelritterburg versenkt wurde,die Natur hier hat vor allem im Herbst, durchaus etwas magisches und verzaubertes. Erhebt sich die Burg Lockenhaus (hier im Roman wurden die Ortsnamen etwas verändert), aus dem Nebel, fährt man die Strasse entlang, nachts,blicken einem Augen, verborgen im Dickicht neben der Strasse hinterher, kein Auto ,keine Menschenseele weit und breit.Nur der Vollmond spendet sein kaltes Licht. Genau in so einer Nacht hat Joe einen Unfall, doch anstatt eines verwundeten Tieres liegt ein nackter Mann vor ihr auf der Strasse. Kein Unbekannter, handelt es sich doch um dem Bibliothekar der erst vor kurzem hier eine Bücherei eröffnet hat. Dieser ist ein Werwolf, nach Jahren der Suche, der Heimatlosigkeit, ist der mit seinem Schicksal hadernde wieder in seine Heimat zurückgekehrt. Im Burgenland, zu Beginn des 19.Jahrhunderts wurde er verwandelt, seither auf de Suche nach einer Rettung für sich, nach einem Heilmittel gegen das Wolfsgift in seinem Körper. Zwischen den beiden entwickelt sich eine Beziehung, es freut das hier das Geheimnis gleich zwischen den beiden gelüftet wird, seitenlange Geheimniskrämerei bleibt uns hier erspart. Die Handlung selber möchte ich hier nicht weiter anführen, schließlich ist es eine Rezension und keine Inhaltsangabe. Nur soviel, ihre Beziehung verbergen sie vor ihren Mitmenschen, sehr guter Einfall hier den Jugendfreund von Joe als Pfarrer auftreten zu lassen. Ruth Adelmann beschreibt hier die Geschichte von zwei Menschen, die ihren Seelenpartner gefunden haben, zwei unterschiedliche Menschen wie Tag und Nacht. Obwohl hier auch durchaus romantische Stellen vorhanden sind, vermeidet die junge Autorin es geschickt ins Klischeehafte abzugleiten, sie schreibt die Geschichte wie aus dem Leben gegriffen.

Cover des Buches Apocalypsia (ISBN: 9783867891080)

Bewertung zu "Apocalypsia" von Andreas Izquierdo

Apocalypsia
barbara_lechnervor 14 Jahren
Rezension zu "Apocalypsia" von Andreas Izquierdo

Andreas Izquiero hat hier eine Roman geschaffen, der nicht mehr loslässt. Er zieht den Leser in seinen Bann, lässt die Welt der Engel durch seine plastische Schilderung vor den Augen entstehen. Die Zerstörung aus der Sicht der Menschen wird und klar und deutlich erzählt ,den Untergang beschreibt er ohne a la Hollywood unglaubwürdig zu werden, es gibt hier keine Superhelden die dagegen ankämpfen. Im Gegenteil das Individium Mensch ist hilflos gegen die Allmacht . Der Krieg der Engel, deren nackter Kampf ums Überleben und die verzweifelte Suche nach einem Erlöser der zweite Strang der Erzählung. Diese sind Wesen mit Fehlern, mit falschen Hoffnungen, die auch vor Mord und Verrat nicht zurückschrecken um zu überleben. Gott ist nur eine Randfigur, zwar Auslöser, wird erwähnt, aber nicht beschrieben, keine fantasievollen Beschreibungen, kein alter Mann mit weissen Bart- hier ist es dem Leser überlassen seine Gedanken frei zu lassen.

Es ist kein Endzeit - oder Fantasyroman im herkömmlichen Sinne sondern durch seinen Stil, die philosophischen Gedanken und Einflüsse durch die alten Schriften der Religionen, etwas Neues, das nur als ein wunderbarer Roman zu beschreiben ist. Dadurch das die Angst vor dem Ende ein wesentlicher Bestandteil des menschlichen Denkens ist, ein Aufzeigen ob wir nicht mehr darüber nachdenken sollten das, das Ende der Welt so wie wir sie kennen,durchaus möglich ist. Sei es durch den Mensch der sie langsam zerstört oder durch die Offenbarung. Denn wer löst den Beginn des Endes der Menschheit dann wirklich aus - wir selber oder Gott?

Über mich

Lesen ist meine Leidenschaft. Auf meinem Blog findet Ihr Ankündigungen, Neuerscheinung, es ist mein virtuelles Notizheft sozusagen. Mein Bücherregal selber ist für die Bücher reserviert die ich gelesen habe,bei Kinderbüchern habe ich tatkräftige Unterstützung und die ist noch kritischer als ich! Artikel, Autorenportraits, Buchpräsentationen alles aus der Welt der Literatur hat hier auch seinen Platz. Weiters können sich Autoren bei mir melden die die ersten Gehversuche auf dem Parkett der Literatur wagen, ich biete Ihnen einen zusätzliche Möglichkeit auf sich aufmerksam zu machen. Leider ist die Anzahl der Buchhandlung im Zeit der Onlineshops im Verschwinden begriffen und es schaffen oft nur die Bücher den Sprung in die Schaufensterauslage, die auch auf den sogenannten “Bestellerlisten” zu finden sind. Oft schlummern aber die wirklichen Schätze tief verborgen in den Regalen und warten nur darauf entdeckt zu werden. Ach ja und übrigens :ich freue mich über jedes Rezensionsexemplar, ein Dankeschön an die Verlage die mich jetzt schon damit versorgen, und an den Erfolg dieser Seite geglaubt haben. In diesem Sinne wünsche ich uns allen viele gute Bücher im Buchregal und den Autoren unter uns jede Menge guter Ideen damit den Leseratten der Stoff nicht ausgeht- denn Lesen ist Kino im Kopf!!

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