Bewertung zu "Extinction. Wenn das Böse erwacht" von Douglas Preston
Jeder hat so seine Lieblingsautoren und ihr wisst ja schon von mir, dass Douglas Preston einer davon ist. Bisher bin ich noch nie von den Büchern enttäuscht worden, diesmal auch nicht.
Die Geschichte lässt sich flüssig lesen und ist spannend bis zum Schluss. Je mehr sich das Geschehen zum Ende neigt, je dramatischer wird es. Es gibt einige Wendungen, die den Ablauf richtig interessant werden lässt. Außerdem hat der Autor die Szenen so gut beschrieben, dass ein Kopfkino entsteht. Die Schauplätze sind außerordentlich.
Die Charaktere passen zu den Protagonisten. Natürlich gibt es welche, wo man denkt – hat es den Richtigen erwischt. Meine beiden Favoriten sind Frances und James, scharfsinnig und sachlich denkend. Das betrifft ebenso Romanski. Ebenfalls muss man sich mit einzelnen Charakteren gesellschaftskritisch auseinandersetzen.
Das Thema Evolution und Genetik ist grandios verarbeitet. Dabei vermischen sich Fiktion und Existenz. Ist die Geschichte ein warnendes Beispiel an die Wissenschaft oder einfach ein brillantes Buch für die Leser? Beides würde ich sagen, denn eines Tages ist dies keine Hypothese mehr.
Der Titel und das Cover passen nicht so zum Inhalt, erwecken aber die Leselust.
Mir fiel es schwer, das Buch zur Seite zu legen. Natürlich war ich überrascht, weil ich von dem Bösen etwas anderes erwartet habe. Der Baustein von „Jurassic Park“ ist vorhanden, allerdings ist das „Böse“ abweichend.
Jedenfalls hat mir das Buch gefallen. Es gibt glaubhafte Charaktere, interessante Sichtweise auf Evolution und Genetik, dazu packende Begebenheiten. Von mir gibt es durchaus 5 Sterne, denn ich fühlte mich sehr gut unterhalten. Ruckzuck hatte ich das Buch durchgelesen.
Fazit:
Packende Geschichte mit interessanten Wendungen und einen eindrucksvollem Schauplatz.