"Isola", so, wie das italeinische Wort für Insel, "Isola", wie es im Wort Isolation steckt.
Packend vom ersten Kapitel an, ließ mich der Roman nicht los, ehe ich endlich die Antworten auf viele meiner Fragen bekam.
Eine brasilianische Insel, 12 Jugendliche, drei Dinge, die sie mitnehmen dürfen, und unzählige Kameras.
Ohne Drehbuch sollen die Jugendlichen sich ganz wie sie wollen und frei auf der Insel bewegen - frei, zumindest bis sie das tödliche Mörderspiel entdecken. Die zunächst harmlos erscheinende Idee für einen Film wird für Vera und ihre Mitspieler schon bald gefährlicher Ernst, mit dessen Ausmaßen vermutlich nicht einmal der berühmte Produzent gerechnet hätte. Doch während der ganzen Ungewissheit, der Angst und dem Misstrauen entwickelt sich nebenbei eine wunderschöne Liebesgeschichte.
Die Darsteller sind wunderbar vielfältig in ihrem Wesenseigenschaften, eine bunt gefächerte Auswahl an Charakterzügen.
'Isola' ist fesselnd und verständlich geschrieben. Durch den authentischen personalen Erzähler fühlt man sich, als sei man mit auf der Insel und Teil dieses Projekts. Die Insel wird realistisch und mit viel Liebe für Details beschrieben. Ein mehr als zufriedenstellender Roman einer begabten Autorin, der seinen geringen Preis in jedem Fall Wert ist.