Inhalt:
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Sehet die Sünder spielt im Jahre 1440 in Frankreich. In dem kleinen Dörfchen Saint Mourelles geschehen grausame Morde und immer wieder verschwinden Kinder und Frauen aus der Umgebung. Catheline, die Haushälterin des Pfarrhauses, und der Bauer Mathis nehmen sich der Sache an und versuchen den Mörder zu finden. Dabei erbitten sie die Unterstützung von Baron de Troyenne, der für ihr Dorf zuständig ist. Doch der Baron hat mehr Gefallen an seiner Verschwendungssucht, als an der Aufklärung der Morde. Durch unglückliche Umstände wird Catheline des Mordes an den Frauen beschuldigt und Mathis versucht nun mit aller Kraft Cathelines Unschuld zu beweisen.
Meine Meinung:
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Der Sprachstil ist flüssig und gut lesbar. Dadurch kann man sich gut in die Zeit des 15. Jahrhunderts versetzen. Dieser Umstand ist ein Pluspunkt für das Buch, leider ist dies so ziemlich der einzige, dem ich dem Buch verleihen kann. Das Buch hat mich nämlich nicht gepackt. Für mich kam keine Spannung auf. Nur der Schlussteil wurde etwas interessanter, konnte mich aber dann doch auch nicht richtig überzeugen.
Das Buch hat mich nicht berührt und das eingebaute Liebesgeplänkel zwischen Mathis und Catheline fand ich nicht prickelnd. Dieses Hin und Her und dann doch wieder nicht löste bei mir keine Emotion aus. Ist natürlich schade, nur empfand ich die Liebesgeschichte, die eigentlich ja keine war, irgendwie unpassend und belanglos.
Die Charaktere fand ich eigentlich durch die Bank etwas blass, naiv und unsympathisch. Ich wurde einfach nicht richtig warm mit ihnen.
Irgendwie konnte ich mir auch zu schnell die Zusammenhänge erklären und es war danach nur mehr noch eine Bestätigung, nachdem aufgedeckt wurde, wer für die Morde verantwortlich war. Dies nahm auch noch zusätzlich die Spannung und den Reiz für mich.
Alles in allem ist das Buch für mich kein Highlight gewesen. Ich mag historische Romane gerne, aber von guten Schauplatzerzählungen und einem schönen Sprachstil habe ich leider nichts, wenn die Geschichte für mich einfach nicht in Fahrt kommt. Ich finde es ganz einfach schade, den aus der Erzählung hätte man mehr machen können, zu mal sie ja auf Tatsachen basiert. Schade, war für mich wohl nicht das Richtige.