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bellatastic

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Die Dreizehnte Fee - Erwachen (ISBN: 9783959911313)

Bewertung zu "Die Dreizehnte Fee - Erwachen" von Julia Adrian

Die Dreizehnte Fee - Erwachen
bellatasticvor 3 Jahren
Kurzmeinung: Für alle Märchenjunkies!
Für alle Märchenjunkies!

Vielleicht liegst es ja daran, dass ich mich schon immer in den fantastischen Zauberwelten der Märchen am wohlsten gefühlt habe - aber die Dreizehnte Fee hat mich umgehauen. An Schreibstil und Geschichte habe ich rein gar nichts auszusetzen. Es liest sich leicht und flüssig und die Geschichte ist von Anfang bis Ende spannend.

Ein MUSS für alle Märchenjunkies - denn neben der spannenden Erzählung kann man immer wieder mit rätseln, um welche Märchenfigur es sich denn jetzt gerade handelt. - Tolle Idee der Autorin. 

Selbst wenn mir die Geschichte nicht gefallen hätte ( was aber definitiv nicht der Fall war) dann hätte ich das Buch einfach nur aufgrund der undercover Märchen gelesen.

Cover des Buches Gläsernes Schwert (ISBN: 9783551583277)

Bewertung zu "Gläsernes Schwert" von Victoria Aveyard

Gläsernes Schwert
bellatasticvor 8 Jahren
Kurzmeinung: Überzeugender 2. Teil mit nervenaufreibend spannendem Ende!
Tolle Fortsetzung


Victoria Aveyard hat mich wieder begeistert und auch wenn andere es nicht so sehen, 
mir persönlich hat der 2. Teil sogar noch besser gefallen als der 1.

Warum?

Hatte ich im 1. Teil oft noch Zweifel und wollte das Buch weglegen, kam das für 
den 2. Teil gar nicht mehr in Frage (dafür war er viel zu spannend). 

Frau Aveyard konnte einfach wieder einmal mit unglaublich glaubwürdigen und sehr gut 
ausgearbeiteten Charakteren, einem flüssigen Schreibstil und einer 
nervenaufreibend spannenden Geschichte Punkten.
Cal konnte sie mir im 2. Teil noch sympathischer machen und 
auch Shade, sowie viele andere, wuchsen mir unweigerlich ans Herz. 
Auch Mare konnte mich wieder mit ihren Ecken und Kanten vollends überzeugen. 

Warum 1 Stern abzug?

Naja. So toll ich die Geschichte auch fand, so schwierig war oft 
Mares Gefühlswelt. Zwischendurch wurden mir ihre Unsicherheiten 
und innere Konflikte fast zuviel und machten sie etwas unsympathisch. Auch 
dieses ständige "Ich bin die Blitzwerferin! Ohne mich geht gar nichts!" ging mir irgendwann 
ein auf die Nerven. Außerdem hätte für meinen Geschmack der Liebesgeschichte 
etwas mehr Beachtung geschenkt werden können.
Ich hoffe im 3. Teil gibts davon mehr. 

NICHTSDESTOTROTZ!!!! ist "Die rote Königin; Gläsernes Schwert" eines der besten Bücher, 
das ich seit langem gelesen habe. Das Talent der Autorin für glaubwürdige Charaktere und 
Geschichten und vor allem das fantastische Ende, welches mich das Buch nicht mehr aus der Hand legen ließ, 
haben mich diese kleinen Makel, die wirklich kaum den Lesefluss stören,
schnell vergessen lassen. 

Von mir gibts eine klare Empfehlung!
Also kaufen, lesen und genießen. 

Cover des Buches Sturmherz (ISBN: 9783931989774)

Bewertung zu "Sturmherz" von Britta Strauß

Sturmherz
bellatasticvor 3 Jahren
Kurzmeinung: Eine tolle Geschichte für laue Sommerabende
Unbedingt lesen!

Mit Sturmherz ist Britta Strauß eine herzerwärmende Liebesgeschichte mit tollen Charakteren und einem Hauch Fantasy gelungen. 

Von dem tollen Cover, das mir wirklich traumhaft gut gefällt, angezogen habe ich mir dieses Buch gekauft und nicht bereut. 
Trotzdem hatte ich mit dem Kauf lange gewartet, da ich, um ganz ehrlich zu sein, nicht wirklich überzeugt von der Idee eines Seehundjungen war. Seehunde strahlten für mich nie etwas mystisches oder anziehendes aus. Aber für alle Zweifler die derselbe Gedanke plagt, werft eure Bedenken über Bord, die Welt der Selkies ist weitaus interessanter als ihr es euch vorstellen könnt. 

Begonnen bei den tollen und gut ausgearbeiteten Charakteren, wie Mari die fest für ihre Überzeugungen einsteht und Louan der auf seine ganz eigene und selbstverständliche Art unheimlich Charmant ist, konnten mich auch alle weiteren Protagonisten des Buchs vollends überzeugen. Mein Gott, wie habe ich Ruth verabscheut. Doch diese starke Abneigung, die ich während des Lesens gegenüber Ruth empfunden habe, hat mir gezeigt wie gut die Autorin es geschafft hatte mich mit den Protagonisten Mari und Louan mitfühlen und mitfiebern zu lassen. 

Auch der Schreibstil las sich sehr flüssig und trotz ohne allzu großer Beschreibungen, konnte ich mir die Umgebung von den Orkney Inseln sehr gut vorstellen. Auch wenn ich in den Bergen leben, konnte ich bei so manchen Passagen den Ruf des Meeres hören und bekam direkt lust drauf dorthin zu fahren. 

Generell konnte ich feststellen, dass sich Frau Strauß sehr gut über die Thematik ihres Buches informiert hat (was ja nicht immer der Fall ist). Sowohl über diverse tropische Pflanzen, Regionale Sagen und die Welt der Meere. 
So waren beispielsweise oft Beschreibungen am Seitenende des Buches vermerkt. Wie ich finde, eine sehr schöne Idee. So musste ich nicht immer alles googlen und den Lesefluss hat es auch nicht gestört. 

Das Ende hat mich schließlich so gepackt, dass ich mich manchmal beim querlesen erwischt habe, da ich unbedingt wissen wollte wie es ausgeht (nicht weil mir langweilig war!!!). Ich glaubte ja zu Beginn des Buches bereits zu wissen, wie die Geschichte ausgeht. Allerdings wurde ich nach bangem Warten und Hoffen doch noch von Frau Strauß erlöst und war ehrlich gesagt sehr froh darüber. (Übrigens ein Stilmittel von dem ich bereits gehört, aber nie selbst gelesen hatte) 

Sicherlich wird es nicht jedem gefallen, aber für mich konnte es die Spannung nochmal steigern. Daumen hoch! 

Abschließend kann ich dieses Buch nur weiterempfehlen, da es für mich ein absolut rentabler und bezaubernder Kauf war. 



Cover des Buches Nemesis (ISBN: 9783959912204)

Bewertung zu "Nemesis" von Asuka Lionera

Nemesis
bellatasticvor 8 Jahren
Kurzmeinung: Innovative Idee mit Schwachstellen
Nicht mein Fall


Leider bin ich nach Beendigung dieses Buches weit weniger begeistert als so manch anderer hier. 
Natürlich sind Geschmäcker verschieden und die Dinge die mich störten bzw. die mir nicht gefielen müssen 
nicht zwangsläufig auf alle Leser zutreffen. 

Vorweg möchte ich aber das Cover des Buches loben, welches mich neben den vielen positiven Rezensionen 
zum Kauf veranlasst hat. Wirklich ein ganz großes Lob, es ist eines der schönsten Cover in meinem Bücherregal.
Auch die Idee finde ich toll. Ich habe die Animes No game No life und Sword Art Online gesehen und konnte die Motivation
der Autorin eine solche Geschichte zu schreiben sehr gut nachvollziehen. 

Aber nun möchte ich anführen, was mich zu einer 2 Sterne Rezension veranlasst hat.   

1. Die Rechtschreibung;

Normalerweise bin ich keine Leserin, welche sich über kleine Rechtschreibfehler beschwert. Wir sind alle Menschen und
auch gute Lektoren können manchmal etwas übersehen. 
Nichtsdestotrotz habe ich mich stellenweise wirklich geärgert, da ich 15 Euro für dieses Buch bezahlt habe 
und mir dafür immerhin erwarte, nicht in fast JEDEM Kapitel 1-2 oder mehr Rechtschreibfehler vorzufinden. 
Ganze Buchstaben wurden vergessen und der ein oder andere Fallfehler konnte sich auch noch dazu gesellen.
Es tut mir wirklich leid, aber darüber konnte ich nicht mehr hinwegsehen. 

2. Evelyn bzw. Nemesis;

Dieser Punkt ist sicherlich, wie bereits oben erwähnt, der Kategorie Geschmacksache zuzuordnen. 
Allerdings möchte ich für all jene, die meinen Geschmack teilen, eine Beschreibung liefern.
Damit ihr euch an Bild machen könnt, werde ich ganz kurz anschneiden, was ich mir unter einer guten 
Hauptprotagonistin vorstelle.  
Zum einen mag ich starke Charaktere. Charaktere die in der Lage sind, auch auf sich selbst aufzupassen und nicht 
immer vom strahlenden Ritter gerettet werden müssen. Heldinnen, die wie ihr Name es schon sagt, nicht dem 
stereotypisch, hilflosen Weibchen entsprechen. 
So gefiel mir beispielsweise Katsa von "Die Beschenkte", oder um ein berühmteres Beispiel zu nennen Triz 
aus "Die Bestimmung". Das ist natürlich nicht der einzige Punkt, allerdings der für mich unter anderem wichtigste. 
Wer sich also eine starke, eigenständige Heldin erhofft, so wie auch ich nachdem ich die Beschreibung gelesen hatte, 
sollte sich lieber vorsehen. 
Evelyn war leider überhaupt nicht das, was ich mir erwartet hatte. Zwar versucht die Autorin sie touph wirken zu lassen, 
allerdings trug dieser Versuch bei mir keine Früchte. Vielmehr bekam ich nach mehreren Kapiteln eher das Gefühl 
von einer leicht manipulierbaren, teilweise weinerlichen und naiven Heldin, welche nicht nur 1 mal während ihres Abenteuers 
jegliche Hoffnung aufgibt und sich mit eingezogenen Schultern ihrem Schicksal ergibt. 
Generell empfand ich sie nicht als sehr sympathisch, da in mir der Eindruck entstand, ihr Wille dem Erdvolk 
zu helfen, hing immer von ihrer derzeitigen Situation und ihrer "Beziehung" zu Lucian ab. Bedeutet, ihre Meinung 
änderte sich nicht nur einmal im Verlauf der Geschichte und ließ sie deshalb sehr unbeständig wirken. 
Zusätzlich bringt sie sich ungelogen 4-5 Mal (die genaue Zahl weiß ich nicht mehr) in Schwierigkeiten, aus denen 
sie jedes Mal gerettet werden muss. So geht sie schwimmen und wird dort von einem Fischmenschen überfallen,
der sie fast tötet, wäre da nicht Lucian der sie rettet. Kurz darauf tritt sie vor Wut gegen einen Baum, bricht sich dabei den Fuß
und muss von Lucian geheilt werden. Und so geht das weiter und weiter und weiter.... 

3. Die Charaktere;

Bis auf Evelyn war eigentlich keiner der anderen Charaktere wirklich gut ausgearbeitet. Sie wirken oft 
sehr flach und haben keine tiefe. Ich konnte mich für wirklich keinen der Charaktere erwärmen. So erscheint Lucian 
für Eve oft nur eine schöne Hülle zu sein, denn außer seinen optischen Merkmalen erwähnt sie fast nie etwas.  
Zudem findet sie nebenbei auch noch Vincent gut und den Prinzen würde sie auch nicht von der Bettkante stoßen. 

4. Die Story;

Leider treten auch hier einige Dinge auf, die mich des öfteren die Stirn runzeln ließen und mich des 
Lesevergnügens beraubten. So taucht beispielsweise ab der Hälfte des Buches plötzlich die Familie 
von Lucian und Vincent auf, die vorher allerdings mit keinem Wort erwähnt worden war.
Auch die Information das und warum Lucian und Vincent keine echten Brüder waren, empfand ich 
als nutzlos, da sie weder relevant für die Geschichte war, noch den Plot vorangetrieben hat und 
in diesem Fall sogar mehr Fragen aufwarf als beantwortete. 
Auch Eve war nicht wirklich hilfreich, da sie gefühlt ein Viertel des Buches einfach nur bewusstlos war.
Außerdem will Lucian sie gleich zu Beginn des Buches an einen Hurenwirt verkaufen, entscheidet sich allerdings
nachdem er ihr rotes Blut sieht dagegen. Soweit so gut. 
Ihr erster Gedanke nachdem sie ihrem Hurenschicksal entkommt, ist dann allerdings nicht vor dem 
Mann wegzulaufen der sie gerade verkaufen wollte, sondern zuerst einmal sein überaus attraktives 
Äußeres anzuschmachten, bevor ihr dann nach einer gefühlten Ewigkeit doch noch in den Sinn
kommt: "Hmmm, vielleicht sollte ich doch keinem Mann vertrauen, der mich gerade an einen Hurenwirt verkaufen wollte."
Auch wenn man später über die Beweggründe aufgeklärt wird, finde ich Mädchenhandel (von einem Hauptprotagonisten!!!!) nun wirklich kein Kavaliersdelikt und Eve kam mir dabei leider etwas dümmlich und naiv vor.
Letzten Endes muss ich leider auch noch erwähnen, dass die Küsse, auch wenn es nur für den Kraftaustausch war, 
sämtliche Spannung aus dem romantischen Subplot genommen haben. 
Denn wenn sie sich bereits 3 Mal geküsst haben und nebenbei auch noch der Bruder 3 Mal geküsst wurde, wo 
bleibt dann das sehnsüchtige Warten auf den ersten Kuss? Das hat mir leider völlig gefehlt.   

5. Der Schreibstil;

Im Groben hat mir der Schreibstil gefallen. Die Seiten ließen sich (abgesehen von den Rechtschreibfehlern) 
flüssig lesen und so entstand auch ein angenehmer Lesefluss. Allerdings wird sehr schnell klar, wobei es sich
um die Lieblingsphrasen, Wörter und Ausdrücke der Autorin handelt. So konnte ich gar nicht mehr mitzählen 
wie oft Lucian mit den Zähnen mahlte bzw. knirschte, oder seine Hände zu Fäusten ballte oder Evelyn jemandem 
am liebsten ins Gesicht geschlagen hätte. 
Vorwiegend lies sich das Buch aus der Ich-Perspektive Evelyns'. Allerdings taucht im späteren Verlauf 
des Buches auch noch Lucians Sicht der Dinge auf. Normalerweise finde ich dieses Stilmittel 
sehr schön, da man so hinter die Beweggründe anderer Charaktere blicken kann. Allerdings wurde 
sehr schnell klar, dass beide Perspektiven von ein und derselben Person geschrieben wurden, da es von der 
Art zu sprechen, zu denken und zu handeln keinen Unterschied zwischen den 2 eigentlich verschiedenen 
Hauptprotas gab. Für den Leser sollte das eigentlich nicht so offensichtlich sein.

Abschließend kann gesagt werden, dass die Idee durchaus Potenzial hätte und auch der 
Schreibstil wäre vorhanden. Nur hapert es noch teilweise sehr stark an der Ausführung und einem Feinschliff
für die Geschichte.  

Cover des Buches In Blut geschrieben (ISBN: 9783959916110)

Bewertung zu "In Blut geschrieben" von Anne Bishop

In Blut geschrieben
bellatasticvor 8 Jahren
Kurzmeinung: >>Ein tolles Buch für Zwischendurch mit Höhen und Tiefen<<
Anders als erwartet

Anne Bishops Buch "In Blut geschrieben" wird wohl so einige Leser bereits überrascht haben (mich mit eingeschlossen), oder in Zukunft noch einige überraschen. War es doch so ganz anders als ich erwartet hatte.

Warum habe ich das Buch gelesen?

Natürlich wurde ich angelockt von einem, meiner Meinung nach, sehr gelungenen Buchcover. Tolles Farbenspiel und gelungene Motivwahl. Weiters fand ich auch die Beschreibung sehr interessant, da man ja nicht alle Tage über Blutprophetinnen stolpert, wie es so gern mit Vampiren, Engeln und Hexen passiert. (Obwohl eines von drei unter anderem auch vorkommt) 

Die Story;

Tja, wer auf große Liebesgeständnisse und vor sich hinschmachtende Hauptprotagonisten nicht verzichten kann, ist mit diesem Buch wohl schlecht beraten. Denn gegensätzlich zu meinen eigenen Erwartungen findet sich in "In Blut geschrieben" eine nur sehr unterschwellige, bis gar keine Liebesbeziehung. Mich als eingefleischten (*g* kleines Wortspiel für alle die das Buch schon gelesen haben) Romance Fan war das schon ein harter Schlag. Allerdings muss ich Frau Bishop zugestehen, dass die fehlende Lovestory dem Buch keinen Abbruch getan hat. Stattdessen gibt es immer wieder neue Fragen die einen dazu verleiten den allbekannten Satz: "Nur noch dieses eine Kapitel" aus der biologischen Lesertrickkiste heraus zu zaubern. Das Buch ist wirklich (bis auf kleine, bis minimale Durststrecken) sehr spannend und unterhaltsam. Beispielsweise beschäftigte mich eine essenzielle Frage den gesamten Leseprozess entlang. Wer oder was ist Tess? Ich werde an dieser Stelle natürlich nichts verraten, aber schon allein die Tatsache das mich ein Sidekick dermaßen das ganze Buch durch beschäftigt, ist mir so auch noch nicht oft untergekommen. 

Generell kann gesagt werden, dass "In Blut geschrieben" von seinen Nebencharakteren lebt. Auch wenn Simon und Meg zwei durchaus sympathische und liebenswerte Charaktere sind, waren meine Lieblinge in diesem Buch die Elementarwesen. Vor allem die PONYS!!!!!! Wie cool ist denn bitte die Idee der Ponys gewesen!!!! 
GO PONYS! GO PONYS! ;D
Aber auch Winter, Frühling, Feuer und Wind fand ich toll. Auch wenn sie für meinen Geschmack zu kurz gekommen sind. 

Ein weiterer Pluspunkt ist definitiv auch Megs freundliche Art, mit der sie Schritt für Schritt "die Anderen" für sich einnimmt. Eine sehr glaubwürdige und seeehhhrrr sympathische Entwicklung der Hauptprotagonistin. Denn Meg ist zwar eine Blutprophetin, aber sie überzeugt mit ihrer Person und nicht mit ihren Fähigkeiten, was sie mir unheimlich sympathisch machte. 

Warum ein Stern Abzug?

Das allerdings, ist sehr einfach zu beantworten. Was sollten denn die Kapitel aus der Sicht der Polizei in diesem Buch? Weder brachten sie die Geschichte voran (waren sozusagen also komplett sinnlos) noch haben sie mich interessiert. Hier hätte man beispielsweise mehr über die Elementarwesen schreiben können. Das Buch wäre fast perfekt, wenn nicht diese endlosen Passagen der Detectives dazwischen wären, die die Geschichte unnötig in die Länge ziehen und einfach zu langweiligen Durststrecken führen, bei denen ich mich manchmal wirklich durchkämpfen bzw. querlesen musste. 

Fazit:

Tolles Buch mit einer kleinen Schwachstelle, trotzdem absolut weiterzuempfehlen durch sympathischen Charakteren und einer interessanten Idee. 

 

Cover des Buches The School for Good and Evil - Es kann nur eine geben (ISBN: 9783473401277)

Bewertung zu "The School for Good and Evil - Es kann nur eine geben" von Soman Chainani

The School for Good and Evil - Es kann nur eine geben
bellatasticvor 8 Jahren
Kurzmeinung: Ein etwas anderes Märchen
Rollentausch von Gut und Böse


Da der Klappentext ja überall lesbar ist werde ich mich an dieser Stelle nicht damit abmühen, sondern gleich auf die "wichtigen" Punkte übergehen :)

Wie haben mir die Charaktere gefallen?

Was mir sehr sehr gut gefallen hat, war die so untypische Rollenverteilung des Autors. Während in vielen Büchern (oder fast allen) die "Guten"und die "Bösen" sehr klischeehafte dargestellt werden, konnte Soman Chainani hier eine sehr schöne Abwechslung bieten. Denn während anfänglich Sophie und Agatha noch als die Ideale Prinzessin und Hexe erscheinen, wandelt sich dies im Laufe des Lesens. Man lernt die Charaktere besser kennen und merkt, dass beispielsweise Sophie nicht ganz so gut in ihre Rolle passt wie es scheint. Denn wer hinter die Fassade blickt sieht doch den Eigennutz und die Berechnung hinter Sophies Taten. In Agatha hingegen steckt ungeahntes Potential und so landet sie auf der guten Seite, auf welcher sie sich selbst nie gesehen hätte. Agatha war mir zudem sehr sympathisch, da sie so schön menschlich wirkt mit ihren Fehlern und Macken.

Wie hat mir die Geschichte gefallen?

Ich liebe liebe liebe Märchen. Für Märchen kann man nicht zu alt sein. Deshalb war ich von der Idee einer Schule, in der Märchenfiguren ausgebildet werden ganz angetan. Der Schreibstil konnte mich fesseln, war jedoch oft stockend und unstrukturiert. Auch hatte ich manchmal das Gefühl zu weit entfernt zu sein. Stellenweise fehlte mir einfach das Eintauchen in die Geschichte. Da das Buch sehr viele Seiten hat, kam es auch gelegentlich vor, dass sich Stellen meiner Meinung nach gezogen haben und still standen, was allerdings von anderen Passagen, welche sehr unerwartet waren wieder wett gemacht wurde. Das Buch hat ein paar tolle Wendungen und auch mit dem Ende hatte ich nicht wirklich gerechnet. 
Deshalb von mir ...

3,5 Sterne!!!  

Bellatastic

Cover des Buches Throne of Glass – Die Erwählte (ISBN: 9783423716512)

Bewertung zu "Throne of Glass – Die Erwählte" von Sarah J. Maas

Throne of Glass – Die Erwählte
bellatasticvor 9 Jahren
Kurzmeinung: Ein Muss fuer jeden der unabhängige, starke Heldinnen mag!!
Lesen...lesen...lesen!!

Wenn ich nur wüsste wo ich beginnen soll. Ich denke ich starte einfach mal mit der Tatsache, dass ich dieses Buch liebe!!! Ich liebe die Geschichte, die Charaktere und das Cover. Aber genug der Schwärmerei, ihr sollt natürlich auch erfahren, wie es dazu kommt, dass mich dieses Buch so fasziniert. 
Charaktere:


Celaena; ist ein Mädl genau nach meinem Geschmack. Ihre Schlagfertigkeit, ihr Humor, ihr eiserner Wille und ja... auch ihren gelegentlichen Größenwahn mochte ich wahnsinnig gern. All das machten Sie zu einer Protagonistin, an der ich gar nichts, aber auch wirklich gar nichts auszusetzen hatte (und so etwas kommt mir nur selten unter die lese wütigen Finger). Allerdings bin ich mir auch im klaren darüber und möchte dies auch nicht aussparen, dass nicht jeder diesen speziellen Charakter mögen wird. Vielen wird Celaena auch einfach nur eingebildet und selbstsüchtig vorkommen.Wenn ich sie mit anderen Heldinnen vergleichen müsste, kämen mir als erstes Rose aus VA, Katniss aus HG, oder auch Triz aus DB in den Sinn und dann wieder doch nicht. Alles, meiner Meinung nach, sehr gelungene aber trotzdem grundverschiedene Protagonistinnen, die doch eines gemeinsam haben. Ihr Wille nach Freiheit. Und genau diesen Willen nach Freiheit, nach allem was sie durchmachen musste, konnte ich bei Celaena so gut nachempfinden als wäre es mein eigener. Ich genoss wie tough und selbstsicher sie mit schwierigen Situationen umging, nur um wenige Seiten später wieder in Süßigkeiten, Kleider und Bälle zu versinken.Ach und habe ich schon erwähnt, dass das Mädl genau nach meinem Geschmack ist? ;)

Dorian, Dorian, Dorian....du kleiner Weiberheld. Ich muss gestehen, auch wenn der Kronprinz eigentlich ein wirklich sympatischer Charakter ist und das auch bei den Lesern so ankommen sollte, mein Herz konnte er leider nicht erreichen. Er spielt eine wichtige Rolle im Buch und es braucht ihn auch um die Geschichte spannend zu halten, allerdings würde ich ihn nicht zu meinen Lieblingen zählen. Da meine Zuneigung immer dem harten Kerl mit weichem Kern gilt und nicht den verwöhnten Casanovas, fällt Dorian bei mir leider durch. DOCH...auch er ist liebenswürdig, gütig, draufgängerisch und passt wunderbar in die Geschichte.


Chaol ist für mich neben Celaena der wichtigste Charakter und ich glaube, das war auch so geplant. Ich konnte mir zwar selbst nicht erklären warum gerade er vom ersten Moment an mein klarer Favorit für Celaenas Herz war, aber was soll man machen. Das Kopfkino tut was es will. 
Es war richtiggehend erheiternd, über die kleinen Sticheleien und lustigen Momente zwischen ihm und Celaena zu lesen. Was ich aber noch viel mehr liebte, war die Beziehung die sich nur langsam und behutsam zwischen den beiden entwickelte und sich trotzdem nicht in die Länge zog.  Sarah J. Maas hat hier für mich persönlich genau das richtige Timing. Nicht zu früh, nicht zu spät und die Dreiecksbeziehung, das Tüpfelchen auf dem i. Mir dreht sich jedes Mal der Magen um wenn sich Protagonistinnen ohne jeden ersichtlichen Grund schon nach 2 Kapiteln unsterblich in Mr. Right verlieben.


Noch schnell etwas zu den Nebendarstellern:
Nahemia und Nox Daumen hoch!!
Kaltain Daumen runter!! (eine sehr schön gelungene, gehässige Zicke)  

Zur Story:

Zugegeben, die Geschichte ist keine bahnbrechende Neuentdeckung, dennoch versprüht sie ihren eigenen Charme und kann nicht mit anderen Büchern verglichen werden. 
Sarah J. Maas hat einen unglaublich guten Schreibstil, der sich flüssig und leicht liest und sich trotzdem etwas poetisches und tiefgründiges bewahrt. 
Schon nach den ersten paar Zeilen war ich gefangen in ihrer fantastischen Welt und konnte das Buch nur zum Duschen und Schlafen aus der Hand legen. Zudem möchte ich noch betonen, wie wenig Autoren bzw. Autorinnen es schaffen mich während des Lesens zum Lachen oder Schmunzeln zu bringen und ihre Charaktere glaubhaft lustig (und nicht aufgesetzt) wirken zu lassen. Sarah J. Maas ist eine davon. Noch besser hätte sie meinen Humor gar nicht treffen können und auch generell denke ich, dass viele diese Meinung mit mir teilen werden. Nicht nur einmal musste ich vor mich hingrinsen und habe dabei die witzigen Szenen vor meinem inneren Auge gesehen.

Sarah J. Maas ist inzwischen eine meiner Lieblingsautorinnen und ich habe auch schon weitere,teilweise englische Bände von Ihr in meinem Regal stehen. Ich kann sie alle nur weiter empfehlen. 



Cover des Buches Queen of Clouds - Die Wolkentürme (ISBN: 9783845802077)

Bewertung zu "Queen of Clouds - Die Wolkentürme" von Susanne Gerdom

Queen of Clouds - Die Wolkentürme
bellatasticvor 9 Jahren
Cover des Buches Elias & Laia - Die Herrschaft der Masken (ISBN: 9783846600092)

Bewertung zu "Elias & Laia - Die Herrschaft der Masken" von Sabaa Tahir

Elias & Laia - Die Herrschaft der Masken
bellatasticvor 9 Jahren
Cover des Buches Bannwald (ISBN: 9783841421081)

Bewertung zu "Bannwald" von Julie Heiland

Bannwald
bellatasticvor 9 Jahren

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