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beneaboutbooks

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Todesfrist (ISBN: 9783442478668)

Bewertung zu "Todesfrist" von Andreas Gruber

Todesfrist
beneaboutbooksvor 6 Jahren
Kurzmeinung: Todesfrist von Andreas Gruber konnte mich überzeugen, und ich freue mich schon sehr auf die weitern Bücher von ihm.
Ein Thriller den man nicht so schnell aus der Hand legt

Inhaltsangabe:


»Wenn Sie innerhalb von 48 Stunden herausfinden, warum ich diese Frau entführt habe, bleibt sie am Leben. Falls nicht – stirbt sie.« Mit dieser Botschaft beginnt das perverse Spiel eines Serienmörders. Er lässt seine Opfer verhungern, ertränkt sie in Tinte oder umhüllt sie bei lebendigem Leib mit Beton. Verzweifelt sucht die Münchner Kommissarin Sabine Nemez nach einer Erklärung, einem Motiv. Erst als sie einen niederländischen Kollegen hinzuzieht, entdecken sie zumindest ein Muster: Ein altes Kinderbuch dient dem Täter als grausame Inspiration – und das birgt noch viele Ideen … Klappentext Quelle



Meine Meinung:

"Todesfrist" von Andreas Gruber ist mein erstes Buch dieses Autors und ich bin jetzt schon ein Fan dieser Reihe. Todesfrist ist der erste Teil der Sabine Nemez und Marteen S. Sneijder Reihe.

Das Buch ist in mehreren Handlungssträngen aufgebaut, welcher jeder für sich viel Spannung hat. Im Prolog geschieht ein fürchterlicher Mord bei dem ein Mann von Kampfhunden getötet wird. Und es bleibt nicht nur bei dem einen Mord denn schon bald wird eine Person aus dem nahen Familienkreis von Sabine Nemez ermordet. 

Der Anfang des Buches ist extrem Spannend. Die Morde sind grausam und für zartbesaitete Menschen vielleicht eher nichts. Die Idee der Morde, welche nach einer Kinderbuchvorlage geschehen, hat mir sehr gut gefallen. Es ist kein Typischer Thriller in dem ein üblicher Mord geschieht den es dann heißt aufzulösen. Andreas Gruber hat punktet hier mit einer tollen Idee die er auch noch grandios umgesetzt hat. 

Auch mit seinen Charakteren hat er einen Nerv getroffen. Ein Polizisten Duo das Ungleicher nicht sein kann und was dann doch irgendwie stimmig ist. Sabine Nemez und Maarten S. Sneijder sind zwei tolle Charaktere die mit Ecken und Kanten. Gerade Maarten S. Sneijder hat mit seinen trockenen Humor und seinen Sarkasmus mich des Öfteren zum schmunzeln gebracht. 
Mit einem lockeren und flüssigen Schreibstil fliegt man nur so durch die Seiten und das rundet das ganze Buch nochmal ab. 

Erst am Ende kommen alle Handlungsstränge des Buches zusammen und man versteht einige Dinge am Ende besser. Der Autor hat einen Spannungsbogen geschaffen der über das ganze Buch geht. 

Mein Fazit:

Mit "Todesfrist" hat Andreas Gruber einen tollen Thriller geschaffen bei dem man von Anfang bis Ende mitfiebert. Besonders seine Charaktere gefallen mir in dem Buch besonders gut. Ein Buch welches ich auf jedenfall weiterempfehlen kann. Ich freue mich schon jetzt die anderen drei Bücher dieser Reihe zu lesen. 

Ich gebe dem Buch 5 - 5 Sterne.


Weitere Bücher aus der Reihe:

    • Todesurteil (Band 2)
    • Todesmärchen (Band 3)
    • Todesreigen (Band 4)


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        Cover des Buches Der Kreis des Bösen (ISBN: 9783442485796)

        Bewertung zu "Der Kreis des Bösen" von Rhena Weiss

        Der Kreis des Bösen
        beneaboutbooksvor 5 Jahren
        Kurzmeinung: Auch der dritte Teil der Reihe konnte mich überzeugen. Spannende Charaktere und ein toller Schreibstil der einen ans Buch fesselt.
        Ein Thriller mit tollen Charakteren

        Inhaltsangabe:

        Die letzten Monate waren für LKA Ermittlerin Michaela Baltzer alles andere als leicht, weshalb sie sich mit keinen großen Fall beschäftigen möchte. Als eine Prostituierte tot aufgefunden wird ahnt Michaela noch nicht, dass sich dieser Fall alles andere als leicht aufklären lässt. Und die Prostituierte ist nicht die einzige, immer mehr Morde geschehen in Wien die zu Anfang nichts miteinander zu tun haben. Michaela Baltzer merkt bald das zwei Psychopathen versuchen sich gegenseitig zu übertrumpfen. Einer der beiden hat noch eine alte Rechnung mit Michaela offen...


        Meine Meinung:
        Ich habe mich riesig gefreut als ich gesehen habe das der dritte Teil der Michaela Baltzer Reihe erscheint. Ich bin ein riesen Fan der Reihe und habe mich extrem gefreut als das Buch bei mir zuhause ankam. Und wie auch schon die Folgebänder hat mir auch dieses Buch wieder sehr gut gefallen. 

        Das Buch setzt einige Wochen nach dem zweiten Band ein und man wird wieder gut in das Buch eingeführt. Man bekommt auch nochmal einen kurzen Rückblick was in den beiden letzten Büchern so passiert ist. Nachdem was in Band 1 und 2 passiert ist möchte Michaela dieses mal keine Jagd auf einen Serienmörder machen. Und so kommt es ihr gerade recht als ein Kollege sie von einem Mord an einer Prostituieren informiert. Michaela nimmt sich der Sache an übernimmt den Fall. Ein neuer Kollege soll in Michaelas Team, merkt aber sehr schnell das dieser eher eine Belastung als eine Hilfe ist. Doch der Kollege soll das kleinste Problem sein, denn immer mehr Morde geschehen und für Michaela steht nach einiger Zeit fest, dass es sich hierbei um einen Serientäter handelt.

        Der Fall hat mir wieder sehr gut gefallen, auch wenn ich nach ca. der hälfte des Buches wusste wer der Täter ist. Das finde ich bisschen schade da ich fand das es doch sehr offensichtlich war wer hier die guten und wer die Bösen sind. Trotz allem kam in dem Buch keine Langeweile auf, da man hier auch mehr Einblicke zu anderen Kollegen von Michaela hatte. Generell gefallen mir einfach die Figuren wahnsinnig gut. Angefangen mit Michaela die ich sehr mag und auch was in ihrem Privatleben so passiert finde ich total spannend und ich habe mich auch wirklich sehr für sie gefreut und auch mit gefiebert. Valerie hat mir auch dieses Mal wieder gut gefallen und ich finde auch das sie von Buch zu Buch immer erwachsener wird und nicht mehr so das kindliche Mädchen ist wie wir sie in Band 1 kenngelernt haben. 

        Der Schreibstil war wieder flüssig und leicht. Rhena Weiss schafft es den Leser bei Laune zu halten auch wenn ich finde das sie noch besser falsche Fährten legen sollte, denn die finde ich immer etwas zu offensichtlich. Was mir leider nicht so gut gefallen hat, war das ein gewisser Mensch (wer das Buch gelesen hat weiß wen ich meine) mal wieder den entscheidenden Tipp gegeben hat und so zur Lösung des Falles beigetragen hat. Dies war in Band 2 auch schon so und ich hoffe das es beim nächsten Buch nicht so sein wird.

        Die Auflösung des Falles hat mir gut gefallen trotz das ich wusste wer der Täter war. Aber noch besser fand ich was noch so mit Michaela passiert ist und ich fand es einfach nur toll und habe mich sehr für sie gefreut.

        Fazit:
        "Der Kreis des Bösen" von Rhena Weiss hat mir wieder wahnsinnig gut gefallen. Der Fall war spannend wenn leider auch vorhersehbar. Das zwischenmenschliche gefällt mir in dem Buch aber meist noch mehr gerade was im Leben von Michaela und Valerie passiert. Ich hoffe wirklich sehr das es einen 4 Teil geben. Ich kann nur jeden die Bücher ans Herz legen gerade für Menschen unter euch die gerade anfangen Thriller zu lesen.

        Ich gebe dem Buch 4 - 5 Sterne.

        Cover des Buches Das Lied von Eis und Feuer 04 (ISBN: 9783442268214)

        Bewertung zu "Das Lied von Eis und Feuer 04" von George R. R. Martin

        Das Lied von Eis und Feuer 04
        beneaboutbooksvor 5 Jahren
        Cover des Buches Das Lied von Eis und Feuer 03 (ISBN: 9783442268221)

        Bewertung zu "Das Lied von Eis und Feuer 03" von George R. R. Martin

        Das Lied von Eis und Feuer 03
        beneaboutbooksvor 6 Jahren
        Kurzmeinung: Leider wieder etwas schwächer wie Band 2 aber immer noch sehr Lesenswert!
        Rezension - Das Lied von Eis und Feuer / Der Thron der Sieben Königreiche - George R. R. Martin

        Inhaltsangabe:


        Nach dem Tod seines Vaters ist es an dem erst fünfzehnjährigen Robb Stark, die Herrschaft über Winterfell und damit über den ganzen Norden von Westeros anzutreten. Robb kämpft noch um die Anerkennung und den Respekt seiner Untertanen, da bricht im Reich ein Bürgerkrieg aus. Für Robb stellt sich allerdings kaum die Frage, auf welcher Seite er kämpfen wird, denn der junge König Joffrey Baratheon hält seine Schwestern als Geisel. Und während das Reich zerbricht, wächst im eisigen Norden eine viel größere Gefahr heran.... 


        Meine Meinung:

        Mit dem dritten Band "Der Thron der Sieben Königreiche" geht nun die komplexe Geschichte rund um die Adelshäuser der Familien Lennister, Baratheon, Stark, Graufreud und vielen weiteren Häusern weiter. Ich war wirklich schon sehr gespannt wie mir der nun schon dritte Band der Reihe gefallen würde. Und was soll ich sagen, leider fand ich das Buch etwas schwächer als seinen Vorgänger. Dennoch bin einfach wahnsinnig beeindruckt in welche Welt uns George R. R. Martin entführt. Bei dem dritten Band trifft man sowohl auf alte Bekannte als auch auf neue sehr spannenden Personen.

        Der Prolog startet in Drachenstein, und dort lernen wir den Bruder des verstorbenen Roberts kennen. Stannis Baratheon fordert nach dem Tod seines Bruders den Eisernen Thron, da er der Nachfolger Roberst's ist. Doch nicht nur er fordert den Eisernen Thron, sondern auch sein weiterer Bruder Renly Baratheon möchte Herrscher über Westeros sein. Beide Brüder finde ich wirklich sehr interessante Figuren und man lernt durch sie auch neue Orte von Westeros kennen.

        Während Arya Stark sich, als Junge, auf den Weg nach Winterfell macht, ist Sansa immer noch bei Hofe und in der Gewalt von Joffrey Baratheon und Cersei Lennister. Die Nachtwache um Jon Schnee bereitet sich indes auf die Expedition durch die Mauer hindurch in den Hohen Norden. Sie hoffen auf Antworten und besonders Jon Schnee hofft auf ein wiedersehen mit seinem Onkel Benjen.

        Man merkt es kommen auch in diesem Buch wieder sehr viele Figuren vor und das erfordert, dass man beim Lesen bei der Sache sein muss, um nicht zu riskieren, dass man Informationen überliest. Dennoch, dadurch das Figuren gestorben sind, erhalten andere Figuren mehr Aufmerksamkeit. Dadurch bekommen wir z. B. die Sichtweisen von Theon aus dem Hause Graufreud und von Ser Davos. Was zum einen Positiv war ist, dass Figuren wie beispielsweise Tyrion Lennister oder Bran Stark mehr Beachtung bekommen, aber leider Figuren wie Daenerys Targaryen leider sehr in den Hintergrund gerückt sind. Das hat mich an manchen Stellen wirklich sehr gestört, da man in dem Buch immer die gleichen Sichtweisen hatte (Tyrion, Bran, Arya, Ser Davos, Theon) von den anderen Figuren gab es teilweise nur ein Kapitel (Daenerys). Ich hoffe wirklich sehr das das im vierten Band nicht mehr der Fall sein wird.

        Martin erzeugt eine sehr Detail getreue Welt in die man sich ohne Probleme hineindenken kann. Sprachlich ist es im gewohnten altertümlichen Stil gehalten was mir aber auch schon in den Vorgänger Büchern sehr gut gefallen hat, da man sich dadurch noch mehr in dieser fiktiven Welt fühlt. Man muss sich zwar am Anfang etwas an den Schreibstil gewöhnen doch hat man das geschafft erlebt man ein wirklich tolles Leseerlebnis.


        Mein Fazit:

        Der Dritte Band von "Das Lied von Eis und Feuer" hat mich leider nicht so überzeugen können wie Band zwei. Für mich hätten andere Charaktere mehr Kapitel bekommen können wie beispielsweise Daenerys und es gab in diesem Buch zu viele Langatmige stellen bei denen man sich teilweise zum Lesen zwingen muss. Dennoch hat er tolle Charaktere die nicht nur Schwarz oder Weiß sind und auch die Welt in der uns der Autor führt ist einfach herrlich.

         Das Buch bekommt von mir 3 - 5 Sterne.


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        Cover des Buches Die Zwölf (ISBN: 9783442487974)

        Bewertung zu "Die Zwölf" von Justin Cronin

        Die Zwölf
        beneaboutbooksvor 6 Jahren
        Kurzmeinung: Würdiger Nachfolger zum ersten Teil. Genauso muss eine Dystopie sein, ich freue mich schon sehr auf Band 3.
        Tolle Dystopie

        Inhaltsangabe:

        Zu Anfang waren es zwölf Kriminelle, die auf die Todesstrafe warteten. Doch dann wurden sie für ein geheimes Experiment auserwählt. Es sollte den Fortschritt bringen, aus ihnen sollten mehr als nur Menschen werden. Doch es schlug fehl. Jetzt sind es diese Zwölf, die das Leben auf der Erde bedrohen und das Ende der Menschheit bedeuten könnten. Und die letzte Hoffnung ruht auf einem Mädchen. Amy ist die einzige, die sich der Macht der Zwölf entgegenstellen kann. Aber der Gegner ist stark, und Amys Kraft scheint mehr und mehr zu schwinden ... 

        Meine Meinung:

        "Die Zwölf" von Justin Cronin ist die Spannende Fortsetzung von "Der Übergang". Ich habe mich wirklich schon sehr gefreut weiterzulesen, da mir der erste Band total gut gefallen hat. Und ich wurde auch keineswegs enttäuscht. Aber auch hier fällt es mir echt schwer eine Rezension zu schreiben, da das Buch mit über 800 Seiten ein echter Wälzer ist. 

        Das Buch ist in drei Verschiedene Zeiten aufgeteilt und wird aus vielen Verschiedenen Perspektiven beschrieben. In den ersten 300 Seiten befinden wir uns sowohl im Jahr 0 n. V. als auch im Jahr 79 n. V. Und dort bekommt man eine erneute Beschreibung von dem Untergang der Menschheit. Diesmal wird der Überlebenskampf der Menschheit nach dem Ausbruch des Virus von neuen Charakteren beschrieben. 

        Nach 300 Seiten befinden wir uns im Jahr 97 n. V. und dort wird die Geschichte fünf Jahre nach den Ereignissen rund um Amy, Peter, Alicia, Sara usw. weitergeführt. Der Kampf die Zwölf zu töten geht weiter und neue Gefahren lauert auf die Truppe. Ich war nach Band eins wirklich gespannt wie die Geschichte rund um die Überlebenden der ersten Kolonie weitergeführt wird, und ich wurde auch keinesfalls enttäuscht, da man unbedingt erfahren möchte wie die Geschichte weitergeht und wie unbeantwortete Fragen aus Band eins geklärt werden. Der Autor schafft es einen Spannungsbogen aufzubauen uns so den Leser ans Buch zu fesseln. Auch wenn es hier und da mal stellen gab die jetzt nicht so spannend waren, so blieb einfach eine Gewisse Grundspannung und die zieht sich auch durch das ganze Buch.

        Der Autor schafft es, mit einem brillianten Schreibstil, sich diese Postapokalyptische Welt bildlich vorzustellen. Justin Cronin hat einen sehr angenehmen Schreibstil bei dem die Seiten nur so dahinfliegen. Man ist gefangen in dieser Atemberaubenden aber zugleich wirklich grausamen Welt und man fiebert mit den Charakteren mit und hofft und bangt mit ihnen als wäre man selbst in der Situation. 

        Die Geschichten der Charaktere werden wieder aufgegriffen und weitererzählt. Ich finde die Charaktere Vielschichtig sie haben alle eine Vergangenheit und sie sind nicht nur gut oder Böse, und das gefällt mir richtig gut. Ich bin schon sehr gespannt wie sich die Charaktere nach den Ereignissen in Band zwei weiterentwickeln werden. 

        Ich gebe dem Buch 4 - 5 Sterne. 

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        Cover des Buches Finde mich - bevor sie es tun (ISBN: 9783734105029)

        Bewertung zu "Finde mich - bevor sie es tun" von J.S. Monroe

        Finde mich - bevor sie es tun
        beneaboutbooksvor 6 Jahren
        Kurzmeinung: Guter Thriller von dem ich mir etwas mehr erwartet hätte. Ein gutes Buch für Thriller Einsteiger.
        Solider Thriller mit etwas schwächen

        Inhaltsangabe:


        Mitten in der Nacht geht Rosa Sandhoe zum Cromer Pier. Sie blickt ins tosende Wasser – und sie springt. Der Tod einer jungen Studentin, die gerade ihren Vater verloren hat. Tragisch, aber nicht unerwartet, ihre Leiche bleibt verschwunden.
        Seither sind fünf Jahre vergangen, und Rosas Freund Jar glaubt noch immer nicht an ihren Selbstmord. Wie ein Besessener klammert er sich an die Vergangenheit. Und plötzlich bekommt er eine Nachricht von Rosa: Finde mich, Jar. Finde mich, bevor sie es tun …
        Was geschah wirklich in der Nacht am Cromer Pier? Ist Rosa gar nicht tot? Und wenn doch, wer spielt dann dieses grausame Spiel mit Jar? 

        Meine Meinung:

        Nach ganz langer Zeit schaffe ich es endlich wieder ein Buch zu lesen und auch nach langer Zeit mich wieder hinzusetzten und eine Rezension zu schreiben. Und ich muss sagen ich hab es echt ziemlich vermisst. :D 
        Aber darum soll es nicht gehen, sondern um "Finde mich bevor Sie es tun" von J. s. Monroe. Das Buch habe ich vom Blanvalet Verlag als Rezensionsexemplar bekommen wofür ich mich nochmal recht Herzlich bedanken möchte. Ich habe mich schon sehr auf das Buch gefreut, da ich es vor ca. einem Jahr schon auf Instagram entdeckt habe und ich feststellen musste das es erst dieses Jahr erscheinen wird. Um so mehr freute es mich als es dann tatsächlich erschienen ist und ich es endlich lesen konnte. 

        Um noch kurz auf das Cover des Buches zu kommen, ich finde es wirklich sehr ansprechend und ich würde es mir auch auf jedenfall im Buchladen genauer anschauen, wenn ich das Buch vorher noch nicht kennen würde. Sowohl Cover als auch Klappentext sind ansprechend und man möchte einfach wissen was in diesem Buch passiert.

        Am Anfang bekommt man gleich mit das auch nach Rosas Tod, der jetzt schon fünf Jahre zurückliegt, Jar immer noch darüber hinweg gekommen ist. Das macht sich vorallem dadurch bemerkbar, dass er Halluzinationen hat und glaubt Rosa immer wieder zu begegnen. Man bekommt auch immer wieder Einblicke in Rosas Gedanken, denn sie hat vor ihrem Selbstmord Tagebuch geführt und man hat so einen guten Überblick wie sich Rosa auf dem College gefühlt hat oder wie sie Jar zum ersten mal begegnet ist.

        Der Einstieg in das Buch war etwas Zäh, da die Halluzinationen von Jar etwas verwirrend waren, aber nach 50 Seiten hat sich das gelegt. Die Kritik die ich bei einigen gelesen habe war, dass die Tagebucheinträge von Rosa nicht Chronologisch sind. Ich kann das nicht bestätigen da es, zumindest für mich, jetzt nicht so verwirrend war. Aber ich habe dennoch keinen Sinn darin gesehen warum man die Tagebucheinträge nicht Chronologisch gemacht hat. 

        Wenn die Geschichte in Schwung kam, fand ich das Buch auch wirklich spannend und konnte es auch nicht aus den Händen legen, aber leider gab es auch einige Durchläufer. Ich habe gelesen und gelesen aber man kam nicht wirklich in der Geschichte weiter und das war gerade in der zweiten Hälfte des Buches. 

        Die Charaktere waren alle ganz Ok. Jar war jetzt kein Charakter dem man zu 100% über den Weg getraut hat was auch dran gelegen hat, da man mit seinen Halluzinationen nie wusste was real ist und was nicht. Rosa ist eher zurückhaltend und nach dem Tod ihres Vaters eher ein Außenseiter. Sie fand ich aber eigentlich ganz sympathisch nur ihre Naivität hat mich manchmal genervt. 

        Das Ende war für mich jetzt nicht super überraschend und ich konnte mir vorstellen wie das Buch zu Ende geht und mit dem größten Teil habe ich auch Recht behalten. Für mich war es aber ein Ende mit dem man leben kann. 

        Fazit:

        "Finde mich bevor Sie es tun" von J. s. Monroe ist kein Buch bei dem man vor Spannung nicht mehr aufhören kann zu lesen, dennoch fand ich die Geschichte gut und an manchen stellen schon echt spannend. Der Schreibstil war schön und auch leicht. Man fliegt nur so durch die Seiten. Mich konnte das Buch zum größten Teil überzeugen.

        Ich gebe dem Buch 3,5 - 5 Sterne.

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        Cover des Buches Es (ISBN: 9783453435773)

        Bewertung zu "Es" von Stephen King

        Es
        beneaboutbooksvor 6 Jahren
        Kurzmeinung: Ich bin einfach nur begeistert. Stephen King erschafft Charaktere und Städte bei denen man meint schon mal da gewesen zu sein.
        Einfach nur Begeistert!

        Inhaltsangabe:


        Der Albtraum beginnt für Bill und seine Freunde im Jahr 1957. Denn als Bill's Bruder Georgie von Es getötet wird beginnt das Grauen in Derry, denn nicht nur er sondern noch viele weitere Kinder werden von Pennywise dem Clown getötet und gefressen. Für Bill und seine Freunde steht fest sie wollen in die Kanalisation und Es töten. Als Kinder haben sie gedacht sie haben es geschafft und Es getötet, doch als sie 27 Jahre Später, im Jahr 1984, einen Anruf eines alten Freundes bekommen müssen sie feststellen Es ist zurückgekehrt. Für die Freunde heißt es ein weiters mal zurück in die Kanalisation doch ob sie es wieder schaffen werden Es endgültig zu besiegen...?


        Meine Meinung:

        Nach nun über zwei Monaten habe ich es endlich geschafft. Ich habe Es von Stephen King beendet. Und ich muss sagen ich bin echt stolz auf mich, denn so ein dickes Buch habe ich bisher noch nie gelesen. Stolze 1534 Seiten hat dieses Buch, und eines kann ich jetzt schon sagen gelangweilt habe ich mich nur in den wenigsten Stellen. Und das hätte ich mir bei dieser Seitenanzahl nicht gedacht und ich hatte auch echt meine Bedenken bei dem Buch ob mir das ganze wirklich gefallen wird, und was soll ich sagen es hat mir wirklich extrem gut gefallen. 

        Das Buch beginnt auch gleich ziemlich spannend und grausam, denn wir lernen gleich am Anfang des Buches Georgie Denbrough kennen. Dieser möchte eigentlich nur mit dem selbstgebauten Zeitungsboot von Georgies Bruder Bill draußen spielen, doch als das Boot in ein Abflusskanal reingespült wird beginnt das Grauen. Denn George trifft auf Pennywise den Clown und dieser bringt George auf sehr grausame Weise um. 

        Der Anfang hat mir wirklich sehr gut gefallen und ich war wirklich schockiert und ich dachte mir ja das ist ein Buch für mich, doch die Ernüchterung kam leider bald darauf. Denn ziemlich schnell kam das Kapitel " Sechs Telefonanrufe" und durch dieses Kapitel musste ich mich sehr durchkämpfen, da es für mich eher nicht so spannend war, und man auch nicht so gut mir kommt, weil dort die Geschichte im Jahr 1984 spielt und man Dinge erfährt die man erst später so richtig versteht. Doch nach dem ersten Zwischenspiel von Derry war ich vollends im Buch drin und konnte ab dem Zeitpunkt nicht mehr aufhören zu lesen. 

        Ich habe mich echt gefragt wie mir der Schreibstil von Stephen King gefallen wird, denn man liest ja des Öfteren in Rezensionen das sein Schreibstil sehr ausladend ist und das ist etwas was ich eigentlich nicht so möchte doch bei diesem Buch war das überhaupt nicht der Fall es war einfach so spannend und interessant das irgendwie jede Seite in diesem Buch wichtig ist und ich mich, außer am Anfang, nicht eine Sekunde in dem Buch gelangweilt habe. 
        Die Charaktere in dem Buch haben mir auch alle sehr gut gefallen. Sie waren nicht Flach beschrieben und man konnte sich zu jeder Figur und auch zu Derry super vorstellen wie es aussieht. Die Figuren haben einfach so lebendig gewirkt, weil sie eben so vielschichtig waren und jeder einzelne Ecken und Kanten hatte. Es war toll zu lesen wie sich nach und nach der Klub der Verlierer gebildet hat. Ich finde auch Es eine tolle Figur, weil auch diese nicht nur Böse war sondern auch Es Ängste hat. 

        Zum Ende hin wird es nochmal sehr spannend und ich habe mit den Protagonisten sehr mit gefiebert damit sie sich an alles erinnern was ihnen 1958 geschehen ist. Verwirrend fand ich nur was Es letztendlich wirklich war aber ansonsten hat mir auch das Ende echt gut gefallen. 


        Mein Fazit:

        Der Gesamteindruck von dem Buch ist mehr als positiv. Stephen King hat hier ein Buch geschrieben was mich zu 95 % begeistern konnte. Bis auf kleine Stellen hat mir das Buch super gut gefallen. Es ist für mich zwar kein Horror Buch bei dem ich mich erschreckt habe aber das war auch gar nicht nötig, denn das braucht es gar nicht. Das Buch Punktet mit tollen Charakteren und einem genialen Schreibstil.  Von mir ist es eine absolute Leseempfehlung. Ich bin definitiv ein King Fan geworden und freue mich schon jetzt sein nächstes Buch zu lesen. 

        Ich gebe dem Buch 4,5 / 5 Sterne.

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        Cover des Buches Invisible (ISBN: 9783805200158)

        Bewertung zu "Invisible" von Ursula Poznanski

        Invisible
        beneaboutbooksvor 6 Jahren
        Kurzmeinung: Der neue Thriller von den beiden Autoren hat mir wieder sehr gut gefallen. Band 1 war aber dennoch spannender.
        Rezension - Invisible - Ursula Poznanski & Arno Strobl

        Inhaltsangabe:


        Du bist so wütend auf ihn. Du hasst diesen Menschen mehr als alles auf der Welt - obwohl du ihn gar nicht kennst. Und dann schlägst du zu...
        Eine Serie von grauenvollen Morden gibt den Hamburger Kriminalkommissaren Nina Salomon und Daniel Buchholz Rätsel auf: Einem Patienten wird während einer OP ins Herz gestochen, ein Mann totgeschlagen, ein anderer niedergemetzelt...Die Täter sind schnell gefasst. Nur ihre Motive sind völlig unbegreiflich, denn keiner von ihnen hat sein Opfer gekannt. Das einzige, was sie verbindet: Die unermessliche Wut auf das Opfer. Und dass sie nicht wussten, was über sie kam.
        Kann es sein, dass sie manipuliert wurden? Aber von wem und vor allem: wie?
        Was Salomon und Buchholz schließlich aufdecken, wirft ein ganz neues Licht auf die Dinge, die unser Leben so bequem machen... 

        Meine Meinung:

        Ich habe mich sehr gefreut als ich gesehen habe, dass Ursula Poznanski und Arno Strobl ein neues Buch schreiben. Ich fand beide Bücher die sie geschrieben haben wirklich sehr gut. Ich habe wirklich gehofft, dass nach "Anonym" ein Folgeband erscheinen wird und nun haben sie es tatsächlich gemacht. Falls ihr übrigens Lesen wollt wie mir der erste Band "Anonym" gefallen hat dann schaut mal *hier*

        Bevor ich nun auf das Buch zu sprechen komme auch noch ein paar Worte zum Cover. Positiv finde ich, dass man der Gestaltung treu geblieben ist und es wieder der gleiche Stil ist wie bei "Anonym". Aber leider muss ich sagen gefällt mir das Cover so gar nicht. Würde ich die Autoren nicht kennen, hätte mich das Buch so wie es ist im Buchladen nicht angesprochen. Was ich auch schade finde ist, dass Invisible als Taschenbuch und nicht als Hardcover erschienen ist. "Anonym" kam damals als Hardcover auf dem Markt und so sind die Bücher nicht gleich groß und das sieht im Bücherregal nicht sooo gut aus. Aber das ist wirklich Meckern auf sehr hohem Niveau. ;) 
        Aber nun zum Buch

        Das Buch beginnt mit einem ziemlich krassen Mord, denn ein renommierter Arzt sticht einem Mann ohne ersichtlichen Grund ein Skalpell in das Herz. Niemand versteht warum, denn es gibt keine Verbindung zwischen den Mann und dem Arzt. Als Salomon und Buchholz den Arzt befragen sagt er aus er hatte eine unglaubliche Wut auf diesen Mann. Und wie die beiden Kommissare feststellen bleibt es nicht bei dem einzigen Mord. Eine Mordserie in der die Täter zwar schnell gefasst sind, aber niemand hatte eine Verbindung zu dem Opfer. Alles was alle Täter gemeinsam hatte war eine unglaubliche Wut auf die Opfer. 

        Wie auch aus Anonym beginnt die Geschichte in "Invisible" sehr rasant und der erste Mord lässt nicht lange auf sich warten. Als Leser stellt man sich schnell die Frage: Was haben die Morde auf sich? Ist eine dritte Person im Spiel? Und wenn ja wie bringt man einen Menschen dazu einen Mord zu begehen? 
        Nina Salomon und Daniel Buchholz kommen langsam an Ihre Grenzen, denn nicht nur im Fall kommen sie weiter auch im Team herrscht ziemlich schlechte Laune. Hinzu kommen auch noch private Probleme von Daniel Buchholz dazu.

        Ich muss sagen mir hat die Geschichte und auch der Fall wieder sehr gut gefallen. Die Morde waren teilweise wirklich grausam, weshalb ich Menschen die sowas  nicht lesen wollen eher von dem Buch abraten würde. In der Mitte des Buches war das Buch aber nicht gaaaanz so spannend wie ich mir das von Band 1 gewünscht hätte. In diesem Band bekommt man mehr Einblicke in das Privatleben der beiden Protagonisten. Mich hat das zwar nicht extrem gestört, denn ich lese lieber mehr aus dem Privatleben eines Protagonisten als wenn man gar nichts von einer Person erfährt. Ich fand sowohl Nina Salomon als auch Daniel Buchholz sehr sympathisch, gerade die Sprüche von Nina bringen einen ein Schmunzeln ins Gesicht. 

        Der Schreibstil war gewohnt flüssig und locker. Man fliegt nur so durch die Seiten, nur an manchen Stellen hätte ich mir mehr Spannung erhofft. Es gibt auch in diesem Buch wieder zwei Sichtweisen, nämlich einmal aus der Sicht von Nina Salomon und Daniel Buchholz. Ich finde mehrere Perspektiven immer ganz spannend und auch immer Interessant.

        Das Ende des Buches konnte mich überzeugen aber auch nicht überraschen. Ich habe immer überlegt wer dahinter Steckt und ich konnte mir auch nicht vorstellen wer es ist. 

        Fazit:

        Mit "Invisible", haben Ursula Poznanski & Arno Strobl wieder ein tolles Buch geschrieben, was mich aber leider nicht so sehr überzeugen konnte wie Band 1. Ich hätte mir mehr spannende Stellen gewünscht und nach "Anonym" habe ich auch wirklich sehr große Erwartungen an das Buch gehabt, welche nur zum Teil erfüllt werden konnte.

        Ich gebe dem Buch 4 - 5 Sterne.


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        Cover des Buches Gottes rechte Hand (ISBN: 9783442485789)

        Bewertung zu "Gottes rechte Hand" von Rhena Weiss

        Gottes rechte Hand
        beneaboutbooksvor 6 Jahren
        Kurzmeinung: Ein würdiger Nachfolger!! Ich kann es kaum erwarten den dritten Band der Reihe zu Lesen
        Ein toller zweiter Band

        Meine Meinung:


        Ich habe mich wahnsinnig gefreut als ich gesehen habe das ein zweiter Teil von der Michaela Baltzer Reihe erscheinen wird. Und als das Buch dann bei mir angekommen ist habe ich sofort angefangen zu Lesen, und ich kann euch jetzt schon sagen das mir das Buch sehr gut gefallen hat.


        Im Mittelpunkt des Buches stehen dieses mal brutale Mordfälle. Männer werden auf ziemlich komische Art ermordet, ein Mann wurde mit Wespenstichen ermordet und der andere Mann wurde in einer Werkstatt verbrannt. Erst nach langer Recherche findet Michaela und ihr Team heraus das beide Männer ihre Frauen misshandelt haben. So steht für Michaela fest das sich der Mörder Rächen möchte.


        Das Buch ist wie am Anfang erwähnt der 2. Fall für Michaela Baltzer, doch man braucht nicht unbedingt den ersten Teil gelesen zu haben. Man kommt auch ohne Vorwissen ganz gut in das Buch rein und es werden auch noch Dinge von Band 1 wiederholt. Doch ich Rate euch lest auch unbedingt den ersten Band dieser Reihe, weil auch das schon ein wahnsinnig tolles Buch ist.


        Rhena Weiss schafft es von Anfang bis Ende einen Spannungsbogen zu bauen ohne das dieser abfällt. Besonders die vielen Perspektivwechsel gefallen mir hierbei sehr gut und geben nochmal mehr Spannung. Man kann viel mit Raten, weil man auch die Perspektive des Mörders hat.

        Sie hat tolle Charaktere mit ecken und kanten und gerade die Hauptprotagonistin Michaela Baltzer gefällt mir hier besonders gut. Sie hat einfach eine Vergangenheit z.B. die Narbe in ihrem Gesicht bei dem der Leser immer noch nicht so wirklich weiß was damals passiert ist. Ich lese auch immer gerne wenn Rhena Weiss Einblick in die Gefühlswelt von Michaela gibt. Außerdem finde ich die Nichte Valerie auch eine ganz interessante Figur ist bei der noch viel Potenzial für spannende Geschichten sein kann.


        Das Ende der Geschichte hat mir ganz gut gefallen, vielleicht hätte es zum Schluss noch etwas spannender und Actionreicher sein können, doch im ganzen hat mir das Buch richtig gut gefallen.


        Was mir leider nicht so gut gefallen hat war der Klappentext. Leider finde ich das es einfach viel zu viel vom Inhalt des Buches verrät und einem somit die Spannung genommen wird. Es stehen in dem Klappentext Dinge die erst ca. auf Seite 370 passieren.



        Mein Fazit:


        "Gottes Rechte Hand" von Rhena Weiss ist definitiv ein Buch das ich jedem weiterempfehlen kann, der Krimis und Thriller mag. Mit einem tollen Schreibstil und guten Charakteren kann man mit dem Buch schöne Lesestunden haben.


        Ich gebe dem Buch 5 - 5 Sterne.

        Cover des Buches Die Moortochter (ISBN: 9783442205356)

        Bewertung zu "Die Moortochter" von Karen Dionne

        Die Moortochter
        beneaboutbooksvor 6 Jahren
        Kurzmeinung: Karen Dionne hat zwar keinen Psychothriller geschrieben aber schafft es durch ihren Schreibstil eine authentische Atmosphäre zu schaffen.
        Kein Psychothriller, aber ein tolles Drama

        Meine Meinung:

        "Die Moortochter" ist das erste Buch welches ich von Karen Dionne gelesen habe. Und leider muss ich sagen konnte mich dieses Buch nicht zu 100% überzeugen. Obwohl ich sagen muss das mich Cover und Klappentext wirklich sehr angesprochen haben und ich richtig Lust hatte dieses Buch zu lesen. Und vorneweg für alle die sich mit diesem Buch einen wahnsinnig spannenden Psychothriller erhoffen kann ich gleich sagen: NEIN. Dieses Buch ist meiner Meinung nach kein Psychothriller, sondern eher ein Buch das in das Genre Drama geht.

        In dem Buch geht es um die Hauptprotagonistin Helena die verheiratet ist und zwei kleine Töchter hat. Und eigentlich lebt Helena ein normales Leben, sie verkauft selbstgemachte Marmelade und Gelee und verdient damit ihr Geld. Doch was niemand weiß ist, dass Helena's Vater in einem Hochsicherheitsgefängnis, wegen Mord und Entführung, sitzt. Als dieser jedoch fliehen kann weiß Helena keinen anderen Ausweg, als sich auf die Suche nach ihrem Vater zu machen und ihn wieder Hinter Gittern zu bringen.

        Das Buch ist ganz anders als ich es mir zu Anfang vorgestellt habe. Ich dachte in dem Buch wird man in eine spannende Verfolgungsgeschichte reingezogen, doch das ist nicht wirklich der Fall, vielmehr geht es in dem Buch um das Leben und die Gefangenschaft im Moor. Die Geschichte wird aus der heute Erwachsenen Helena erzählt. Man erfährt viel wie sie sich im Moor gefühlt hat und was sie dort alles mit ihrem Vater erlebt hat. Das ihre Mutter eigentlich entführt wurde und sie nichts weiter als eine Gefangene ist, dass weiß Helena als Kind noch nicht.
        Das ganze Buch ist in zwei Handlungstränge aufgeteilt: Im einen Handlungsstrang erfahren wir alles über Helenas Kindheit und die Zeit im Moor. Im anderen Handlungsstrang bekommen wir die Verfolgungsjagd von Helena mit. Leider fand ich hier, dass der Handlungsstrang über Helenas Kindheit zu viel war. Immer wenn Spannung aufkam und man Lust hatte weiter zu lesen, dann war das Kapitel zu Ende und man konnte wieder Seitenweise die Vergangenheit über Helena lesen. Das hat mich an manchen Stellen etwas genervt und hat auch etwas den Lesefluss gehämmt. Doch die letzten 120 Seiten haben mir richtig gut gefallen und die waren dann auch wirklich sehr spannend.

        Die Charaktere in dem Buch haben mir sehr gut gefallen, wobei ich Helena nie wirklich sympathisch fand, was aber einfach daran liegt das sie mit ihrer Mutter an manchen stellen so blöd und gemein war, dass ich mir echt dachte was sie sich erlaubt mit ihrer Mutter so umzugehen. Die erwachsene Helena fand ich da schon sympathischer aber Helena als Kind ging gar nicht. Die anderen Figuren waren ganz gut gezeichnet und haben mir im großen und ganzen ganz gut gefallen.

        Karen Dionne hat einen sehr flüssigen und lebendigen Schreibstil, der mir wirklich sehr gut gefallen hat. Ich fand zwar das sie nicht wirklich einen Psychothriller geschrieben hat, dennoch hat sie es geschafft durch Charaktere das ganze sehr authentisch darzustellen und das hat mir an dem Buch sehr gefallen.

        Zum Ende hin wurde das Buch nochmal sehr spannend und auch das Ende selbst hat mir sehr gut gefallen und konnte mich überzeugen.

        Mein Fazit:

        "Die Moortochter" von Karen Dionne konnte mich leider nicht ganz überzeugen. Für mich waren an manchen stellen zu viele Längen drin und auch die Vergangenheit von Helena war für mich an manchen Stellen zu viel. Doch ihr Schreibstil und ihre Charaktere haben das Buch sehr lebendig und authentisch gemacht. Wer noch nicht so viele Erfahrungen mit Thrillern hat und in das Genre erst mal reinschnuppern möchte dem Empfehle ich das Buch sehr, doch für alle die sich einen spannenden und aufregenden Psychothriller erhoffen dem muss ich leider von dem Buch abraten.

        Ich gebe dem Buch 4 - 5 Sterne.

        Über mich

        • männlich
        • 23.04.1999

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