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binesbuecherwelt

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Sturmmädchen (ISBN: 9783864932328)

Bewertung zu "Sturmmädchen" von Lilly Bernstein

Sturmmädchen
binesbuecherweltvor 7 Tagen
Eine wichtige Geschichte

Inhalt

 

Ellie, Margot und Käthe sind schon vom Kindergarten an Freundinnen und unzertrennlich. Und auch als Jugendliche sind sie sich sicher, dass sie ihr ganzes Leben miteinander verbringen werden. Doch schon ein paar Jahre später ist alles anders. Es ist 1938 und Hitler und seine Politik spalten die Gesellschaft und somit auch die Freundschaft der inzwischen jungen Frauen. Ellie, die zusammen mit ihrer Mutter auf dem Hof eines jähzornigen Bauers in ärmlichen Verhältnissen lebt weiß noch nicht so genau, wie sie mit diesen Veränderungen umgehen soll. Für Käthe dagegen ist schnell klar, was sie von Hitlers Politik hält. Sie läuft mit der Masse. Mit ihrer einst besten Freundin Margot, die Jüdin ist, bricht sie den Kontakt komplett ab. Nur Ellie hält nach wie vor zu Margot und ihrer Familie, denen grauenhafte Zeiten bevorstehen. Denn obwohl man zuvor noch ein Mensch wie jeder andere war ist man plötzlich als Jude für die Mehrheit nur noch Dreck.

 

Meine Meinung

 

Ein klassisches Cover, das sehr schön zum Buch passt. Wenn man die Bücher von Lilly Bernstein kennt weiß man auch direkt, wo man es hinstecken soll.

 

Die Geschichte beginnt mit drei jungen Mädchen, die sich ihre Zukunft rosig ausmalen und sich wenige Jahre später in einer grausamen Zeit wiederfinden. Das komplette Buch wird über Ellie erzählt und man erlebt mit, wie alles um sie herum sicher verändert und wie sie versucht, damit klar zu kommen. Ich war direkt gut in der Geschichte drin und konnte dank des sehr guten Schreibstils flüssig lesen.

 

Es ist eine sehr tiefgreifende und emotionale Erzählung und die Spaltung der Gesellschaft ist hier perfekt ausgearbeitet. Noch dazu wurden hier mit Ellie, Margot und Käthe drei völlig unterschiedliche Protagonistinnen geschaffen. Während sie am Anfang der Geschichte noch alle gleich behandelt werden und von einer Zukunft träumen dürfen wandelt sich das alles nur durch Macht und Politik. Und vor allem Margot findet sich ohne ihr Zutun plötzlich in einer menschenverachtenden Situation wieder. 

 

Ich fand es spannend und auch sehr fesselnd dies alles mit zu verfolgen, dabei passiert meist etwas, aber es gab auch immer mal ein paar Längen, da sich ein paar Handlungen gerne mal in ähnlicher Form wiederholen. Das ist aber eine der wenigen Kritikpunkte die ich an diesem Buch habe. Lilly Bernstein hat hier wieder einen ganz tollen historischen Roman geschaffen. Die Erzählung ist zwar fiktiv, aber beinhaltet auch ganz Vieles, was in der damaligen Zeit der Wahrheit entsprochen hat und woraus wir gelernt haben sollten.

 

Fazit

 

"Sturmmädchen" ist für mich das dritte Buch von Lilly Bernstein und auch hier ist sie wieder ihrem Stil treu geblieben. Mal wieder hat sie eine sehr emotionale Geschichte in der Zeit in und um den 2. Weltkrieg geschrieben, in der es um junge Mädchen bzw. Frauen geht, die sich in dieser neuen, schlimmen Welt, zurechtfinden müssen. Mit Margot, Käthe und Ellie hat sie drei sehr authentische Protagonistinnen geschaffen, die alle drei auf ihre Art mit den Veränderungen um sie herum zurechtkommen müssen. Käthe, deren Familie in der Partei ist und sie somit mitreißen um mit der Masse und der Politik mitzugehen, Ellie, die aufgrund einer Behinderung nirgendwo richtig dazugehört und in ärmlichen Verhältnissen mit ihrer Mutter lebt und Jüdin Margot, deren Leben vor den Augen anderer plötzlich nichts mehr wert ist. Die Entwicklung der drei jungen Frauen fand ich sehr authentisch und es war richtig fesselnd. Es gab immer wieder interessante Handlungen. Es passiert auch immer etwas, aber zwischendurch gab es auch immer mal wieder ein paar kleinere Längen, fand ich jetzt aber auch nicht so schlimm, so ein Buch lebt ja auch nicht von Action und Spannung, sondern von Emotionen und Dingen, die den Leser zum Nachdenken bringen sollten. Hier wird über eine Zeit berichtet, die hoffentlich nie wieder anbricht und wir sollten alle etwas dazu beitragen, damit so etwas niemals mehr passiert. Und liebe Lilly Bernstein, ich denke, dieses Buch hat Potential für eine Fortsetzung ;-)

Cover des Buches Fremde Haut - Jagd auf Nebel und Schatten (ISBN: 9783757978075)

Bewertung zu "Fremde Haut - Jagd auf Nebel und Schatten" von Sabine Knop

Fremde Haut - Jagd auf Nebel und Schatten
binesbuecherweltvor 7 Tagen
Ruhige Urban Fantasy Geschichte

Inhalt

 

Ala hat sich in eine kleine Hütte in den polnischen Wäldern zurückgezogen. Um sie herum ist nichts außer der Natur und zwei weiteren kleinen Hütten, die zunächst unbewohnt sind. Einziger Kontakt zur Außenwelt ist ihre beste Freundin Zuzia.

Trotz ihrer Hoffnung, dass niemand im Wald auftauchen wird, ziehen in die benachbarten Hütten zwei Jäger. Wilhelm und Ulf, die beiden wissen besser über Ala bescheid als ihr bewusst ist. Und es gibt einen bestimmten Grund, warum sie hier im Wald bei ihr sind.

Ala ist so weit im Nirgendwo abgetaucht, weil sie sich vor ihrem Ex-Freund versteckt, der ihr grauenhafte Dinge angetan hat. Doch sie ahnt nicht, dass das Grauen hier kein Ende hat.

 

Meine Meinung

 

Das Buch fällt durch das tolle Cover und die ganze Aufmachung direkt ins Auge. Ich finde die Farben und die Covergestaltung wirklich wunderschön. Und auch das Innere kann sich sehen lassen. Kapitelanfang und Kapitelende sind jeweils verziert und auch die Leseabschnitte innerhalb der Kapitel haben eine besondere Markierung. Optisch wurde also schon mal alles richtig gemacht.

 

Das Buch beginnt mit einem sehr düsteren und sehr guten Prolog. Danach folgen die Kapitel, die größtenteils über Ala und über Ulf erzählt werden. Dabei empfand ich den Schreibstil wirklich super. Alles wird sehr schön erklärt, es entsteht fast schon ein atmosphärisches Feeling während des Lesens, und man kommt super gut in die Geschichte rein. Alles baut sehr gut aufeinander auf, es ist einfach und leicht verständlich. Es gibt Fantasy-Bücher, die sehr schwer zu lesen sind, aber dieses hier zählt definitiv nicht dazu.

 

Die Anzahl der Protagonisten ist überschaubar und sie konnten mich auch alle überzeugen. Alas Entwicklung hat mir auch sehr gut gefallen. Nachdem was sie durchgemacht hat zeigt sie im Verlauf der Geschichte wie stark sie sich charakterlich entwickelt.

 

Was mir vor allem zu Beginn so ein bisschen gefehlt hat war die Spannung. Es geht auch sehr viel um Freundschaft und Familie und wie alle Beteiligten damit umgehen. Das war mir manchmal ein bisschen zu viel davon, da hätte ich lieber ein bisschen mehr Action gehabt. Aber dafür hat es das letzte Drittel und vor allem das Ende in sich, das hat mir richtig gut gefallen.

 

Fazit

 

Ich finde, "Fremde Haut" sticht direkt ins Auge, denn das Cover und die ganze inhaltliche Aufmachung ist wunderschön und es passt auch richtig gut zum Inhalt. Die Geschichte beginnt dann mit einem sehr starken Prolog der Lust auf mehr macht und man wird nicht enttäuscht. Zu Beginn ist es noch nicht sehr spannend, dafür eher dramatisch. Man wird sehr schön in die Geschichte und in die Welt der "fremden Wesen" hineingeführt und kann dank des sehr guten und leichten Schreibstils flüssig und schnell lesen. Man verfolgt Alas Weg, die sich im Laufe der Geschichte richtig stark entwickelt. Zum Ende hin wartet dann sehr viel Spannung und Action auf den Leser und vor allem das letzte Drittel der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Es ist ein tolles Buch für Fans von Werwölfen und Gestaltenwandlern zu dem es auf jeden Fall noch eine Fortsetzung geben wird. Und das muss es auch nach dem Ende und ich freue mich sehr darauf. Von mir gibt es eine Leseempfehlung für alle, die etwas ruhigere Urban Fantasy Geschichten mögen.

Cover des Buches Survivor (ISBN: 9783442206520)

Bewertung zu "Survivor" von C.J. Tudor

Survivor
binesbuecherweltvor 14 Tagen
Anders als erwartet

Inhalt

 

Hannah erwacht benommen und im ersten Moment orientierungslos und findet sich in einem grausamen Szenario wider. Der Bus, mit dem sie und weitere Studenten unterwegs waren, ist verunglückt. Einige haben das Unglück überlebt, andere sind schwer verletzt. Hannah ist eine der wenigen die kaum etwas abbekommen haben. Aber alle teilen ein grausames Schicksal: Draußen ist es bitterkalt, aus dem Bus gibt es kein Entkommen und langsam werden sie eingeschneit. Die Situation scheint ausweglos. Genauso wie bei Meg, die mitten im Schneesturm in einer Gondel aufwacht. Um sie herum Fremde und niemand von ihnen weiß, wie sie in diese Gondel gekommen sind. Hannah und Meg haben etwas gemeinsam. Sie sollten ins Retreat.

Carter dagegen befindet sich bereits in einem Retreat. Ein eisiger Ort, abgeschnitten von der Zivilisation. Sie ahnen alle noch nicht wie gefährlich die Situation, in der sie sich befinden, wirklich ist, denn es ist nicht nur die Kälte, die ihnen zu schaffen machen wird.

 

Meine Meinung

 

Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut. Es ist zwar sehr einfach, aber trotzdem auffällig. Die rote Farbe sticht direkt ins Auge und die Hütte im Schnee lässt erahnen, dass die Geschichte zu einer eisigen Zeit spielt. 

 

Ich fand den Einstieg ins Buch etwas schwierig. Es gibt erst mal sehr viele Protagonisten die man sich merken muss. Und man wird irgendwie mitten ins Geschehen geworfen ohne zu wissen, an welchem Punkt die Menschheit sich grade befindet und genau das war die Überraschung. Nach dem Klappentext habe ich eigentlich einen Thriller erwartet, man bekommt aber neben dem Thriller noch eine apokalyptische Horrorwelt präsentiert in die man sich erst mal rein finden muss, denn die Informationen kommen nur Häppchenweise. So wusste ich auch lange nicht, welchem Zweck ein Retreat hier hat. Teilweise hätte ich mir da schon ein bisschen mehr Aufklärung zu Beginn gewünscht. Die Unwissenheit trägt aber auch dazu bei, dass das Buch von Anfang an durchgehend fesselnd bleibt. 

 

Man hat also drei Handlungsstränge und tappt vollkommen im Dunkeln darüber wie die irgendwann mal zusammengeführt werden sollen. Teilweise ist es so, als würde man drei verschiedene Bücher über dasselbe Thema lesen. Aber durch die verschiedenen Handlungen bleibt es durchgehend interessant und es wird Spannung aufgebaut, die sich zum Ende hin stätig steigert. Außerdem enden die Kapitel fast immer mit Cliffhanger, was zusätzlich für Spannung sorgt.

 

Die Protagonisten waren sehr unterschiedlich und konnten mich alle überzeugen, aber es waren eben auch sehr viele womit ich vor allem zu Beginn so meine Probleme hatte. Und es wird manchmal etwas viel geredet und diskutiert, das hätte man teilweise gerne etwas kürzer fassen können, das ist aber eine der wenigen Sachen, die ich zu kritisieren habe. Der Schreibstil hat mir zwar auch gut gefallen, aber manchmal kamen Wörter darin vor, die man nicht so aus dem täglich Gebrauch kennt und eigentlich lese ich meine Bücher weniger gerne mit einem Wörterbuch. Die Auflösung von allem ist dein Knaller, mit dem ich so nicht gerechnet habe und daran merkt man, wie perfekt die Geschichte durchdacht ist.

 

Fazit

 

Laut Klappentext habe ich hier einen ganz normalen Thriller erwartet, nur eben mit drei Handlungssträngen, drei Hauptprotagonisten, drei Mördern. Aber so einfach ist es nicht und genau das hat mir den Einstieg in das Buch ziemlich erschwert, denn das hatte ich nicht kommen sehen. Anstatt einem einfachem Thriller bekommt man eine Art apokalyptischen Endzeit-Thriller mit ein paar Horrorelementen. Noch dazu dauert es etwas, bis man den Durchblick bekommt, denn Informationen gibt es nur Häppchenweise, dafür aber jede Menge Protagonisten die man mich merken muss. Aber das hört sich jetzt alles schlimmer an wie es ist, denn ist man erst mal in der Geschichte drin, ist sie richtig gut. Die Kapitel haben alle eine angenehme Länge und enden meist mit Cliffhangern. Es ist fesselnd und durch die drei verschiedenen Handlungen auch nie Langweilig. Manchmal hätte man ein paar Diaologe kürzen können, denn die zogen sich teilweise etwas, aber kann man auch drüber hinwegsehen. Vor allem zum Ende hin wird es spannend und die Ereignisse kommen so richtig ins Rollen und die Auflösung hat mich dann so richtig überrascht und hat mir auch richtig gut gefallen. Es ist auf jeden Fall mal ein etwas anderer Thriller, den man unbedingt lesen sollte, wenn man auf etwas außergewöhnlichere Geschichten steht. Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung dafür.

Cover des Buches Simon sagt (ISBN: 9783959573993)

Bewertung zu "Simon sagt" von Mertineit Michael

Simon sagt
binesbuecherweltvor 21 Tagen
Geniales Debüt


Inhalt


Simon hat es von Anfang an nicht leicht in seinem Leben. Sein Vater, der selbst nicht mit seinem Leben klar kommt, musste ihn alleine groß ziehen.

An Simon zeigt er nur wenig Interesse, deswegen wird er von seinen Großeltern aufgezogen. Bis es zu einem tragischen Ereignis kommt und Simon wieder zurück zu seinem Vater muss, wo er wieder sich selbst überlassen ist.

In der Schule wurde er schon immer gemoppt und wird von allen Kindern gemieden bis auf seinen besten Freund Micah und seine Sandkastenliebe Lila, die zu ihm halten. Aber auch diese Freundschaften sind zum Scheitern verurteilt.

Denn etwas Böses schlummert in Simon und als er das bemerkt verspürt er plötzlich eine Macht, die er so nie zuvor in seinem Leben kannte und mit der er als Teenager, der im Grunde nie ernst genommen wurde, total überfordert ist. Aber Simon sieht darin endlich die Gelegenheit sich all das zu nehmen, was er nie zuvor in seinem Leben hatte: Respekt und Aufmerksamkeit!




Meine Meinung
Das Buch beginnt mit einem Prolog, der gleichzeitig grausam und düster ist und direkt noch mehr Lust auf die Geschichte macht. Nach dem Prolog erzählt Simon dem Leser dann seine Geschichte und wir erfahren, wie in dem oft sehr gedemütigten Kind ohne Selbstbewusstsein langsam das Böse heranwächst.
Die Geschichte beginnt mit einem Knaller und lässt es dann erst mal ruhiger angehen, wobei es immer wieder ein paar Schockmomente gibt die erahnen lassen, was in Simon steckt und die vor allem Lust aufs Weiterlesen machen. Oft halten sich die Handlungen aber an Kleinigkeiten auf, wodurch für mich nicht immer so viel Spannung aufkam. Es gibt viele Monologe und sehr viele Detailreiche Beschreibungen von Orten und Handlungen, hier hätte dem Buch vielleicht ein bisschen weniger gut getan. Trotzdem bleibt es aber interessant, denn das, was mit Simon vor sich geht und wie er sich entwickelt zieht sich durch die ganze Geschichte.
Die Protagonisten fand ich alle sehr gut, sind aber auch voller Klischees, was "Teeniromane" angeht. So gibt es den Mädchenschwarm, den Proleten und Anführer, die Mitläufer und eben Simon als klassisches Opfer. Das ist alles in Ordnung und die Charaktere werden sehr gut und authentisch rübergebracht. Was vor allem dem verdammt guten Schreibstil zuzuschreiben ist, denn den finde ich insgesamt wahnsinnig gut.
Fazit

"Simon sagt" ist nicht nur ein sehr guter Horror-Thriller, sondern auch psychologisch gut durchdacht und mit ein wenig Gesellschaftskritik. Leider gibt es solche Missstände, die mit Simon an der Schule passieren, im wahren Leben auch viel zu oft. Nach dem sehr guten und schockierenden Prolog verliert die Geschichte zwar erst mal an Tempo und das Buch ist insgesamt auch eher ruhig, aber es gibt immer wieder wichtige und gute Schockmomente wodurch es also nie wirklich an Action mangelt. Auch wenn das Buch für einen Horrorroman nicht ganz so viele blutige Szenen hat, so sollte man doch einiges aushalten können um es zu mögen, denn das was hier passiert ist nichts für schwache Gemüter. Die Protagonisten sind alle sehr gut beschrieben. Wer gerne Jugendbücher liest wird merken, dass es einfach die typischen Charaktere sind die man in solchen Romanen findet. Vom Außenseiter bis hin zum bösartigen Anführer sind alle Typen mit vertreten. Das letzte Drittel der Geschichte ist dann insgesamt am härtesten und lässt jedes Horrorherz gleich mal ein paar Tackte höher schlagen. Was mir hier mal wieder sehr gut gefallen hat ist der geniale Schreibstil von Michael Mertineit, der es auch immer wieder schafft gleichzeitig Gruselstimmung und etwas zum Nachdenken in seinen Büchern zu verpacken und hierbei immer die richtigen Worte findet. Für mich war sein Debütroman "Simon sagt" das zweite Buch, das ich gelesen habe und er muss sich damit absolut nicht verstecken und kann mit vielen erfahrenen Autoren mithalten. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für alle Horrorfans.


Cover des Buches If only I had told her (ISBN: 9783328111108)

Bewertung zu "If only I had told her" von Laura Nowlin

If only I had told her
binesbuecherweltvor einem Monat
Perfekte Fortsetzung


Inhalt


Achtung, enthält Spoiler, wenn ihr Band 1 noch nicht gelesen habt.


Finn und Autumn sind beste Freunde, schon ihr Leben lang. Aber als sie älter werden verändern sie sich und als sie Teenager sind verlieben sie sich in andere Teenager und leben sich auseinander, sie gehen fast nur noch getrennte Wege obwohl ihre Mütter weiter beste Freundinnen sind und sie Haus an Haus wohnen. Aber Finn fühlt sich weiter zu Autumn hingezogen und er spürt immer diese Eifersucht, die er nicht fühlen sollte, wenn er sie mit ihrem Freund sieht. Finn würde Autumn so gerne seine Gefühle gestehen, aber er hat Angst alles zu zerstören was beide jemals verbunden hat. Er ahnt nicht wie wenig Zeit ihm noch bleibt und das vielleicht alles anders gekommen wäre, wenn er Autumn gegenüber von Anfang an ehrlich gewesen wäre.




Meine Meinung
"If only i had told her" ist die Fortsetzung von "If he had been with me". Während im ersten Band Autumn ihr Leben und ihre Gefühle aus ihrer Sicht erzählt geht es in der Fortsetzung um die Geschichte aus Sicht von Finn. Aber auch nur auf den ersten knapp 180 Seiten, was ich sehr gut fand, denn ich hatte zuvor schon die Befürchtung, dass 432 Seiten aus der Sicht von Finn langweilig werden könnten, denn schließlich kennt man die Geschichte schon. Wie es dann endet für Finn, das fand ich sehr bedrückend und ich finde die Autorin hat das genauso wie sie es geschrieben hat perfekt gemacht. Danach geht das Buch mit Jack weiter, Finns besten Freund. Man erfährt, wie schwer es für ihn ist, mit der Trauer umzugehen und plötzlich ohne Finn ans College gehen zu müssen, denn schließlich hatten beide ihre gemeinsame Zukunft schon durchgeplant. Die letzten Seiten gehören dann wieder Autumn, das war für mich überraschend, denn ich dachte, Autumns Geschichte wäre zu Ende erzählt. Einerseits war es schön, noch mal mehr über sie in der Zeit nach Finns Tot zu erfahren, andererseits zog es sich auch ein bisschen, weil es sehr ausführlich war.
Da man Vieles schon aus Band 1 kennt fehlt dem Ganzen natürlich am Anfang so ein bisschen an Spannung, aber trotzdem fand ich es sehr interessant Finns Sicht zu lesen. Dabei empfand ich alle Protagonisten wieder als super authentisch und richtig gut. Und auch der Schreibstil hat mich wieder total überzeugt. Die Autorin schafft es, dass ganze Buch mit einer unheimlich Melancholie zu schreiben, es ist bedrückend, traurig und emotional, aber es enthält auch die Botschaft, dass man nicht aufgeben darf, wie schlimm es auch sein mag. Es wird hier nichts schön geredet, es ist wie es ist und muss Voran gehen. Wen solche traurigen Themen triggern, der sollte das Buch nicht lesen.
Fazit

Ich war zu Beginn ein bisschen skeptisch, was diese Fortsetzung von "If he had been with me" angeht, denn Finn ist Tod, was soll es für einen Sinn machen, noch mal ein ganzes Buch aus seiner Sicht zu schreiben, man weiß doch sowieso, wie es endet. Aber trotzdem habe ich mich darauf eingelassen, weil Band 1 im letzten Jahr eins meiner Lesehiglights war. Man hätte im Klappentext vielleicht darauf hinweisen sollen, dass nur ein kleiner Teil des Buches über Finn handelt, nämlich etwa das erste Drittel. Danach kommt ein großer Teil über seinen besten Freund Jack und zum Schluss noch mal ein kleiner Teil über Autum. Und diese Kombination wiederum war perfekt, weil alles weitergeht, auch ohne Finn. Es ist wahnsinnig melancholisch, emotional und wieder mal perfekt geschrieben. Man kann sich in jeder der Protagonisten hineinversetzen, selbst in die Mütter von Finn und Autumn. Alles wird hier mal wieder seht authentisch beschrieben. Wer solche gefühlvollen Bücher mag, der sollte beide Bücher auf jeden Fall lesen (unbedingt die Reihenfolge einhalten), aber wer sich dadurch getriggert fühlt oder wem solche Themen zu langweilig sind, dem empfehle ich die Bücher nicht. Denn es wird sehr ausführlich über Gefühle und Verhaltensweisen geschrieben, über den Tod und alle damit verbundenen Emotionen. Für mich war es nicht ganz so ein Highlightbuch wie Band 1, aber trotzdem hat es mich überzeugt und ich bin froh, es gelesen zu haben.


Cover des Buches Die Insel (ISBN: 9783641029104)

Bewertung zu "Die Insel" von Richard Laymon

Die Insel
binesbuecherweltvor einem Monat
Das war nix

Also gleich mal vorweg Ich mag Richard Laymon eigentlich, er hat in seinem Leben viele gute Bücher geschrieben. Oft sehr brutal und immer ein bisschen sexistisch und skurril, aber das hier... also das war an Langeweile kaum zu überbieten. Am Anfang war ich froh, dass es ohne Vorgeplänkel direkt auf der Insel losgeht. Das Buch wird dann aus Sicht von Rupert erzählt in Form seines Tagebuches. Und während er mir am Anfang noch leidtat war er im Laufe der Geschichte einfach nur ein ziemlicher Idiot, der, egal wie schlimm die Situation auch ist, immer wieder gerne die Brüste und knappen Bikinis der mit ihm gestrandeten Frauen begafft. Und die Frauen auf der Insel waren alle einfach nur durchgeknallt, jede auf ihre Weise. Ich habe noch nie ein Buch mit so vielen schlechten Protagonisten gelesen. Und ich hatte zu keinem einzigen Zeitpunkt das Gefühl, das es spannend ist. Was mich beim Lesen angetrieben hat war einfach, dass ich dachte, dass ich die Bücher von Richard Laymon doch eigentlich mag und das da doch noch was kommen muss. Und na ja, das Ende war dann eine kleine Belohnung fürs Durchhalten, das war dann doch noch in Ordnung, auch wenn die Protagonisten mich da immer noch nicht überzeugen konnten. Leider eins der schlechtesten Bücher, die ich je gelesen habe, von mir gibt's daher keine Leseempfehlung für diesen Thriller-Oldie.

Cover des Buches Gestehe (ISBN: 9783423263801)

Bewertung zu "Gestehe" von Henri Faber

Gestehe
binesbuecherweltvor einem Monat
Super durchdacht und schön spannend

Inhalt

 

Johan Winkler, den die Öffentlichkeit als Jacket kennt, ist ein erfolgreicher Ermittler aus Wien. Ganz Österreich feiert ihn als Held seitdem er einen Organhändlerring zerschlagen hat und dabei einem kleinen Kind das Leben gerettet hat. Er hat ein Buch über seine Heldentat geschrieben, das nun verfilmt wird. Nun gibt es anstatt Ermittlungsarbeit für ihn Fernsehauftritte und unzählige Termine bei der Presse. Er ist überheblich, arrogant und sonnt sich mit einer Selbstverständlichkeit in einer Präsenz, die ihm eigentlich gar nicht zusteht.

 

Mohammed Moghaddam, "Mo", ist das krasse Gegenteil von Jacket. Auch er arbeitet als Ermittler bei der Polizei, hatte bislang aber noch keinen einzigen Fall und muss sich mit dem Papierkram rumschlagen. Dies liegt nicht zuletzt an seiner Hautfarbe. Als farbiger Polizist hat er es in einem Land, in dem eine Partei im Aufschwung ist, die Ausländer nicht toleriert, doppelt so schwer auf der Arbeit voran zu kommen wie seine österreichischen Kollegen.

 

Meine Meinung

 

Optisch gefällt mir das Cover wirklich sehr gut. Wenn man es sieht, weiß man, dass es ein Buch von Henri Faber ist, selbst wenn man den Namen noch nicht gesehen hat. Und auch den Zusammenhang zum Buch finde ich sehr gut.

 

Es hat ein paar Kapitel lang gedauert bis ich richtig im Buch drin war, denn erst mal war ich ein bisschen verwirrt. Es wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, dabei sind die Kapitel fast alle in einer angenehmen Länge. Es gibt Kapitel aus der Sicht von Jacket und Mo in der ersten Person, außerdem auch aus Sicht des Mörders. Es gibt auch kurze Einblicke, die aus Sicht des Opfers erzählt werden, die fand ich richtig genial und auch sehr bedrückend. Durch die Erzählperspektiven lernt man schnell, wie unterschiedlich und gleichzeitig genial Mo und Jacket als Hauptprotagonisten sind. Mo fand ich von Anfang an sympathisch, Jacket empfand ich als riesige Nervensäge, aber gleichzeitig auch wieder wahnsinnig gut. Bei den Protagonisten hat der Autor einfach alles richtiggemacht.

 

Direkt von Beginn an ist das Buch richtig spannend und diese Spannung hält sich bis zum Ende. Dabei geht es um die Morde, aber auch um viele andere Schicksale. Es gibt zum Ende hin einige Überraschungen und insgesamt passiert ständig irgendwas. Bei dieser Geschichte kommt absolut keine Langeweile auf und sie ist von vorne bis hinten perfekt durchdacht.

 

Fazit

 

"Gestehe" war für mich das erste Buch von Henri Faber, aber ganz sicher nicht das Letzte. Nach einem etwas verwirrenden Anfang ist man schnell in der Geschichte drin. Der Autor hat hier eine perfekt durchdachte Geschichte geschrieben mit zwei absolut unterschiedlichen Hauptprotagonisten, die beide auf ihre Art genial sind. Dadurch, dass die Kapitel aus verschiedenen Perspektiven erzählt werden, lernt man beide perfekt kennen und lieben, jeden eben auf seine Art. Hier passiert einfach immer irgendwas, Längen gibt es so gut wie keine und alles ist super durchkonstruiert. Das Buch hat einfach alles, was ein guter Thriller haben muss. Es dauert lange, bis alles aufgelöst wird, so dass das Buch lange spannend und durchgehend fesselnd bleibt. Zum Highlight hat es für mich nicht ganz gereicht, aber es ist auf jeden Fall ein Thriller, den man gelesen haben sollte und den ich gerne weiterempfehle.

Cover des Buches The way I used to be (ISBN: 9783985851423)

Bewertung zu "The way I used to be" von Amber Smith

The way I used to be
binesbuecherweltvor einem Monat
Ein sehr gutes und emotionales Buch

"The way i used to be" habe ich zufällig bei Instagram entdeckt und ich finde es schade, dass das Buch so wenig zu sehen ist in der Buchbubble. Durch dir tolle Aufmachung ist es schon ein richtiger Hingucker und das Cover und der Buchschnitt haben auch einen tollen Bezug zur Geschichte.

In diesem Buch geht es ums Erwachsen werden und wie ein traumatisches Ereignis jemanden von Grund auf verändern kann. Denn wer wäre Eden geworden, wäre sie eines nachts nicht vom besten Freund ihres Bruders vergewaltigt worden.

Am Anfang fand ich das zwar bedrückend und interessant, aber noch nicht so gut. Aber irgendwie wurde ich von Edys Geschichte von Seite zu Seite emotional immer mehr gefesselt und konnte mich richtig gut in sie hineinversetzen und mit ihr mitfühlen. Wie sie älter wird und mit dem was ihr geschehen ist leben muss, wie sie sich dadurch verändert. Natürlich ist Eden ab und zu ein bisschen nervig und lässt einen als Leser mit dem Kopf schütteln, aber genau das macht sie auch so authentisch, denn sie muss mit diesem Problem während ihrer Pubertät groß werden, eine Zeit, in der die Gefühle und Hormone sowieso schon Achterbahn fahren. Das ist komplett emotional und fesselnd geschrieben, die Autorin findet hier immer die richtigen Worte um alles zu beschreiben. Es hat ein paar Seiten gedauert, bis ich in der Geschichte drin war, aber dann hat sich das Buch für mich zu einem Highlight entwickelt. Es ist eine sehr ergreifende und wichtige Geschichte mit sehr gutem Schreibstil. Wenn ihr Bücher wie "If he had been with me" mögt, dann sollet ihr das Buch auf jeden Fall lesen.

Cover des Buches Ruhiggestellt (ISBN: 9783384051899)

Bewertung zu "Ruhiggestellt" von Martin S. Burkhardt

Ruhiggestellt
binesbuecherweltvor einem Monat
Guter Thriller mit interessanter Idee

Inhalt

 

Lenny Eggert lebt mit seiner Familie in einem Neubaugebiet. Zufällig bemerken sie, dass am Wochenende das Wasser für die Frühstückseier einfach nicht kochen möchte, während Mineralwasser aus der Flasche genauso wie früher kocht. Sie fragen einen befreundeten Chemiker um Rat, der sich bereiterklärt das Wasser zu untersuchen. Und der macht dabei eine erschreckende Entdeckung. Etwas stimmt mit dem Wasser nicht, es muss absichtlich verändert worden sein. Schnell wird ihnen klar, dass das nur an dem nahenden G8-Gipfel in einem Hotel in der Nähe des Neubaugebietes liegen kann. Verzweifelt versuchen sie ihre Vermutung an die Öffentlichkeit zu bringen, werden dabei aber nicht ernst genommen und abgewimmelt. Aber als diejenigen, die das Wasser verseucht haben davon Wind bekommen, müssen Lenny und seine Familie um ihr Leben fürchten.

 

Meine Meinung

 

Das Buch beginnt mit einem richtig genialen Prolog, der das Herz von jedem Horrorfan höherschlagen lässt. Danach flacht aber alles erst mal etwas ab. Man lernt Lenny und seine Familie kennen und man lernt viel über Lennys Privatleben und seine Freizeitgestaltung. Aber die Geschichte kommt auch direkt auf den Punkt, denn während man alles genau kennenlernt, wird auch das Problem mit dem Wasser ins Spiel gebracht. Den Schreibstil des Autors kannte ich schon von einem anderen Buch und auch hier war er wieder sehr einfach und gut, so dass man durch die Seiten fliegen konnte.

 

Lennys Geschichte und wie er in das Ganze hineingerät hat mir sehr gut gefallen und teilweise war es auch fesselnd, aber von mir aus hätte das ganze Buch mehr Horrorelemente haben dürfen, was das angeht hatte ich mir ein bisschen mehr versprochen. Hin und wieder gibt es aber ein paar Szenen über die sich jeder Horrorfan freut. Die Grundidee des Buches, wie sich alles entwickelt und die Auflösung fand ich super durchdacht.

 

Fazit

 

"Ruhig gestellt" ist ein Buch, das mit dem G8-Gipfel ein aktuelles Thema aufgreift und hier sehr gut unterbringt. Dabei ist es interessant zu lesen, wie Hauptprotagonist Lenny mit seiner Familie in eine Katastrophe hineinschlittert ohne was dafür zu können. Die Idee des Buches hat mir insgesamt gut gefallen und auch Lenny konnte mich überzeugen. Was mich ziemlich gestört hat waren die viel zu langen Kapitel, auch wenn sie durch Leseabschnitte unterteilt waren. Außerdem hätte ich mich über etwas mehr Horror gefreut, für einen Horror-Thriller gab es davon etwas zu wenig, dafür ist es aber eigentlich ein guter Polit-Thriller, da hier auch politische Themen eine Rolle spielen. Während des Lesens hatte ich auch selten das Gefühl, dass es spannend war, trotzdem fand ich es fesselnd, da man doch wissen wollte, wie sich das Ganze entwickelt. Wer also Thriller mit einigen Actionszenen und ein paar Horrorelementen mag, dem empfehle ich das Buch gerne weiter.

Cover des Buches Der Pfad (ISBN: 9783328109082)

Bewertung zu "Der Pfad" von Megan Miranda

Der Pfad
binesbuecherweltvor 2 Monaten
Tolle Idee mit viel zu vielen Längen

Inhalt

 

Cutter's Pass, ein idyllischer Ort in North Carolina, aber der Schein trügt. Seit Jahren verschwinden rund um den Ort immer wieder Wanderer. 

Abby kam als junge Frau nach Cutter's Pass, nun arbeitet sie in einem Hotel. Die meisten der verschwundenen Wanderer kennt sie, da diese als Touristen dort eingecheckt hatten. Eines Abends taucht ein Mann namens Trey West auf. Er ist der Bruder von Landon West, dieser ist vor einigen Monaten verschwunden. Landon war Reporter und war auf der Suche nach der Wahrheit. Abby hilft Trey dabei, Nachforschungen über die Ereignisse anzustellen und schnell merken beide, dass die Dinge nicht so sind, wie sie zunächst schienen. 

 

Meine Meinung

 

Das Buch wird aus der Sicht von Hauptprotagonistin Abby in der ersten Person erzählt. Dabei gab es am Anfang viele sehr lange Sätze die durch Kommas getrennt wurden, das hat mich erst mal beim Lesen ein bisschen gestört. Aber mit der Zeit wurde es besser. Und während die ersten beiden Kapitel noch gut waren, wird es dann ab dem Dritten erst mal sehr, sehr langweilig. Es wird alles viel zu genau beschrieben. Das Hotel, der Ort, die Menschen, einfach alles. Die Beschreibung der Landschaft fand ich ja noch ziemlich idyllisch, war letztendlich aber auch zu ausführlich. Somit passiert auf den ersten Seiten bis auf ein paar wenige Höhepunkte gefühlt gar nichts.

 

Und ich dachte, nach etwa 100 Seiten hätte ich es geschafft und wird endlich spannend, ist dann aber so schnell wieder verpufft wie es gekommen ist. Spannend wird es tatsächlich erst auf den letzten Seiten. Insgesamt legt die Autorin ziemlich viel Wert auf unnötige Kleinigkeiten, als hätte sie versucht das große Geheimnis rund um das Verschwinden der Menschen in die Länge zu ziehen.

 

Die Atmosphäre während des Lesen hat mir eigentlich gut gefallen. Das Verschwinden der Touristen liegt wie ein dunkler Schatten über Abby und nach und nach merkt sie, in was sie da hineingeraten ist. Abbey hat mir größtenteils als Protagonistin sogar richtig gut gefallen. 

 

Fazit

 

Ja, ja, es hätte so gut werden können. Das Cover finde ich total ansprechend, deswegen bin ich ja auch auf das Buch gestoßen und auch der Klappentext hat sich sehr geheimnisvoll und vielversprechend angehört. Zu Beginn fand ich den Schreibstil etwas stockend, daran hatte ich mich aber schnell gewöhnt. Woran ich mich während des ganzen Buches nicht gewöhnt habe war der viele Leerlauf während der ganzen Geschichte. Es gibt immer mal wieder kurz gute Momente mit ein bisschen Spannung und dann, bäm, gibt es wieder viele Lückenfüller die die Geschichte unnötig in die Länge ziehen. Die Idee hatte so viel Potential, aber es ist einfach viel zu wenig passiert. Die Protagonisten fand ich gut und auch den Plot an sich, deswegen fällt das Buch nicht ganz bei mir durch und auch das Ende hat mir gut gefallen, aber insgesamt zu wenig Spannung und viel zu lange Kapitel mit zu wenig Inhalt. 

Über mich

Sabine, geboren 1982, Dorfkind, Frühaufsteherin, Mama von 2 Jungs, verrückt nach Büchern und Tieren. Ihr findet mich auch bei Instagram: meine_welt_der_woerter

Lieblingsgenres

Comics, Science-Fiction, Jugendbücher, Kinderbücher, Fantasy, Krimis und Thriller, Historische Romane, Literatur, Unterhaltung

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