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black_snoopy

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches All about Love (ISBN: 9783947288113)

Bewertung zu "All about Love" von Melina Coniglio

All about Love
black_snoopyvor 4 Jahren
Kurzmeinung: Eine Geschichte über tiefe Freundschaft und die erste große Liebe
Wunderschöne Geschichte, schwieriger Erzählstil

Ich bedanke mich recht herzlich, dass ich an der Leserunde teilnehmen durfte.

 

Fangen wir außen an. Das Cover ist mit seinen rosa-roten Tönen und den Kirschblüten wunderschön und passt perfekt zur Story. Die Kirschblüten finden wir auch im Buch immer wieder als Kapitelzierden. Sehr harmonisch und einladend.

 

Das Buch ist ein Zweiteiler, der in einem zusammengefasst ist. Beide Teile unterscheiden sich grundlegend von der Erzählweise.

Wir lernen am Anfang drei junge Leute kennen, wobei sich alles um Aiko dreht. Sie ist eine Außenseiterin, die nicht nur durch ihren „anderen“ Look auffällt. Ich habe mich durchgehend schwer getan mit diesem Charakter. Ich verstehe die Krankheit unter der Aiko leidet sehr gut und kann absolut nachvollziehen wieso sie hier und da so handelt. Dennoch wurde ich nie ganz warm mit ihr. Hingegen mit den beiden Jungs, Mamoru und Kai, wurde ich sehr schnell vertraut und habe sie ins Herz geschlossen. Vielleicht liegt es daran, dass aus den Jungs Männer werden. Man sieht, vor allem in Band 2, dass die beiden sich wahnsinnig weiterentwickelt haben. Das macht Aiko leider überhaupt nicht. Zwar ist das ein Teil der Krankheit, es war dennoch traurig und wenig befriedigend für mich als Leser.

Ich habe mich sehr schwer getan am Anfang in das Buch reinzukommen, da es eine für mich neue Erzählweise war. Innerhalb eines Kapitels, innerhalb eines Absatzes, ändert sich die Erzählperspektive. Ich habe oft den Überblick verloren, es hat einige Seiten gedauert, bis ich mich daran gewöhnt habe. Gefallen hat mir das nicht wirklich. Ich hätte mir einen Wechsel pro Kapitel gewünscht. Irgendwie konnte ich mich durch den ständigen, schnellen Wechseln nicht so tief in die Charaktere einfinden und eine Verbindung aufbauen.

Die Geschichte ist wunderschön. Es geht um Freundschaft, die erste Liebe und all die Probleme, die damit zusammenhängen. Gleichzeitig werden tiefere Probleme behandelt. Aiko leidet unter Borderline, Mamoru ist Drogenabhängig und Kai hat seit seinem Outting Probleme mit der Familie. Wichtige Themen, die nie an Aktualität oder Bedeutung verlieren.

Der erste Teil endet mit einem fiesen Cliffhanger und man will unbedingt direkt weiterlesen. Bis dahin haben wir viel Herzschmerz und die Tücken der Freundschaft erlebt. Trotz der etwas holprigen Erzählperspektive bin ich regelrecht durch den ersten Teil geflogen, weil er so spannend erzählt wurde und man mitgelitten hat. Auf jeder Seite.


Der zweite Teil fängt, wie man erahnen konnte am Ende von Teil 1, mit einem Zeitsprung an. Leider fällt der zweite Teil bei mir durch seine Erzählweise durch. Wir haben nicht nur den großen Zeitsprung am Anfang, der absolut richtig und gut ist, aber und das ist das eigentliche Problem, wir haben immer wieder kleinere und größere Zeitsprünge. Ich habe absolut den Überblick beim Lesen verloren, auf welcher Zeitlinie wir sind und war regelrecht genervt, wenn ich am Anfang eines Kapitels las „vor XX Jahren / Monaten“. Es hat mich aus dem Lesefluss gerissen und ich habe mich immer wieder erwischt, dass ich vorspringen wollte. Denn die Geschichte rund um Aiko nimmt in Teil 2 richtig Fahrt auf. Wir haben weitere Charaktere, deren Perspektive auch wieder eingewebt wurde, allerdings sind die Abschnitte länger und damit besser als im 1 Teil. Man will unbedingt sehen und wissen, wie es mit Aiko und ihren Freunden weitergeht, wie sich die neuen Personen einfügen und deren ebenfalls spannende Geschichten entwickeln. Die Rückblenden sollen vieles erklären und verdeutlichen, für mich haben sie das Lesevergnügen jedoch leider sehr stark beeinflusst.

Es bricht mir beinahe das Herz nur drei Sterne zu vergeben, denn die eigentliche Geschichte ist so wunderschön und stark, wichtig und ehrlich. Es zeigt nicht nur die schönen Seiten, sondern auch die dunklen, hässlichen Fratzen. Und das habe ich wirklich geliebt. Auch die Borderline Krankheit von Aiko und Mamorus Drogensucht werden sehr gut und realistisch dargestellt. Aber leider hat der Perspektivwechsel für mich persönlich nicht funktioniert. Was schade ist, da die Autorin sonst einen wunderschönen Schreibstil hat und eine tolle Welt und Charaktere geschaffen hat. Jedoch wirklich schlimm waren die Zeitwechsel im zweiten Band, was sich leider stark auf die Endbewertung ausgewirkt hat.

Cover des Buches Der Duft von Salz und Sonne (ISBN: 9783749485994)

Bewertung zu "Der Duft von Salz und Sonne" von Jonna Enders

Der Duft von Salz und Sonne
black_snoopyvor 4 Jahren
Kurzmeinung: Der Beginn einer magischen Reise. Freundschaft, Liebe, Magie. Ein fantastisches Abenteuer!
Der Beginn einer magischen Reise

Dieses Buch zieht einen mit jedem Kapitel tiefer in seine Welt und man kommt nicht mehr los. Startet das Buch eher ruhig, mit vielen Charakteren, so nimmt es spätestens ab der Mitte eine solche Fahrt auf, dass man es gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. 

Wir haben Rie als Protagonistin und ihre Geschichte steht auch im Fokus, aber man muss sich bei diesem Buch im Klaren sein, dass es viele Charaktere rund um Rie gibt. Und gerade das macht den Reiz aus. Es hat etwas von einer TV-Serie, wo man Einblicke in jeden Charakter bekommt und man manchmal vergisst, wer eigentlich die Hauptfigur ist. Ist man anfänglich vielleicht etwas überfordert mit den vielen Namen und Geschichten, so fügt sich alles perfekt, wie kleine Zahnräder in sich zusammen. Ich möchte nicht spoilern, aber das Ende hat mich einfach umgehauen. Ein tolles Tempo, viel Spannung und ja, mein Herz hat hier und da geblutet. 

Die Magie/ die magischen Fähigkeiten haben anfänglich nur eher eine kleine Rolle, wobei die ganze Welt voll davon ist und der Alltag der Menschen und Yuro (der magisch befähigten Personen) ohne die Magie gar nicht mehr vorstellbar wäre. Gemeinsam mit Rie entdecken wir, was es heißt Yuro zu sein und wie viel mehr dahintersteckt. Welche Kluft zwischen Menschen und Yuro nach all der Zeit immer noch herrscht. Dieses Buch hat etwas Politisches, etwas Magisches, Liebe und Freundschaft. Gerade das Thema Freundschaft wird sehr vertieft zwischen den Charakteren. Deswegen sollte man sich nicht abschrecken lassen, all diese Figuren finden ihren Platz in der Geschichte und haben ihre Rolle. 

Ich kann jedem nur empfehlen sich auf diese Reise einzulassen. Fahrt mit Rie über das Meer, riecht und schmeckt die salzige Seeluft und entdeckt gemeinsam mit ihr die Welt. Der Schreibstil ist wunderschön; bildlich, ohne erschlagend zu wirken, leicht und frech in den Dialogen, aber genauso tiefgründig. 

Von dem wunderschönen Cover müssen wir glaube ich gar nicht erst reden. Es ist der Wahnsinn. Und auch der Buchsatz und die Verzierungen sind wunderschön. Alles in allem ein tolles Werk und ich freue mich sehr auf den zweiten Teil. 


Cover des Buches Um der Liebe Willen (Liebe, Fantasy) (Palast der Träume-Reihe 1) (ISBN: 9783960874874)

Bewertung zu "Um der Liebe Willen (Liebe, Fantasy) (Palast der Träume-Reihe 1)" von Nicole Lange

Um der Liebe Willen (Liebe, Fantasy) (Palast der Träume-Reihe 1)
black_snoopyvor 5 Jahren
Kurzmeinung: Zauberhafte Geschichte zum träumen
Rasantes Märchen

Ein wunderschönes, modernes Märchen. Mit viel Herz geschrieben, romantisch, verspielt aber auch voller Abenteuer. Eine kurzweilige, aber fesselnde Geschichte, die noch viel Raum für weitere Erzählungen bietet.

Die Autorin hat einen rasanten Schreibstil, das muss man natürlich mögen, aber die erschaffene Welt ist bunt und aufregend, sodass das nicht allzu sehr ins Gewicht fällt.

Die Liebesgeschichte ist traumhaft, wie oben schon gesagt, ein modernes Märchen eben. Romantik, wunderschöne Männer, zauberhafte Welten und das gewisse Kribbeln.

Vier Sterne, weil der zweite Teil dem ganzen die Krone aufsetzt und sich noch mal deutlich steigert.

Cover des Buches Die Scherben der Zeit (ISBN: 9789463860352)

Bewertung zu "Die Scherben der Zeit" von N. R. Unterfrauner

Die Scherben der Zeit
black_snoopyvor 5 Jahren
Kurzmeinung: Schöne Idee, klasse Nebencharaktere, leider mit einem großen Aber
Tolle Idee, leider mit einem Aber...

Ich möchte mich bei der Autorin für das Rezensionsexemplar recht herzlich bedanken. Es war mir eine Freude an der Leserunde teilzunehmen.

Meine Bewertung:
Die Storyidee hat mir super gefallen und ich war Feuer und Flamme. Die erste Hälfte des Buches habe ich sehr schnell gelesen. Der Schreibstil ist leicht, locker und sehr witzig. Es ist eher flott geschrieben, wenig unnötige Details, das muss man mögen. Ich fands jedenfalls sehr passend.

Der Einstieg, mit der kurzen Begrüßung war fantastisch gewählt. Damit hätte mich die Autorin auch im Buchladen überzeugt. Genialer Einstieg. Ich hatte allerdings von Anfang an Probleme mit der Protagonistin, ich bin schlicht nicht mit ihr warm geworden. Die Nebencharaktere wie Luke und Owen waren mir hingegen sofort sympathisch und ich habe mich viel mehr für sie interessiert als für die Hauptstory.

Wie gesagt, die Storyidee hat mir gut gefallen, mit den vielen vorherigen Leben. Spannend. Auch, dass man als Leser so viel aus den alten Leben erfährt. Davon hätte ich mir noch etwas mehr gewünscht, weil es einfach aufregend war. Manche Erinnerung waren mir zu kurz, zu abgehakt, andere waren sehr spannend und bildlich dargestellt.

Die erste Hälfte des Buches plätschert etwas dahin, trotz schneller Szenenwechsel. Ich hatte nie das Gefühl, Kara wirklich kennenzulernen. Es verliert sich am Anfang ein bisschen in der „Ahnenforschung“, was ich nicht schlimm fand, da ich wie gesagt die vorherigen Leben sehr spannend fand. Aber es passte nicht zur zweiten Hälfte des Buches, die sehr rasant von einer Szene in die nächste springt. Ab der zweiten Hälfte, mit dem Auftauchen des Antagonisten, wurde das Lesen schwieriger für mich. Anfänglich erschien es so, als würde es Logiklücken geben, die sich später als Magie herausstellten. Die Magie nahm plötzlich einen starken Part ein, sehr mächtig und beeinflussend, gleichzeitig schien aber die Menschheit so gar nicht drauf zu reagieren. Generell erschien es mir, dass die Leute, insbesondere die Polizei, sehr „entspannt“ mit den vielen Morden und Gewaltakten umging. Das erschien mir nicht plausibel. Was mich wieder zu Kara bringt. Ihre Handlungen waren manchmal nicht nachvollziehbar, sie wirkte naiv in vielen Situationen und blieb ein sehr blasser Charakter. Auch der Antagonist blieb blass. Die Beweggründe wirkten zwar schlüssig, aber irgendwie nicht greifbar. Es wirkte spannender, als die Person noch im Hintergrund agierte. Die übertriebene Brutalität des Charakters erschloss sich mir nur teilweise, es wäre nicht nötig gewesen mit mehr Tiefe der Hauptcharaktere. Wie gesagt, für mich haben die Nebencharaktere klar stärker dagestanden. Auch die Hintergründe des Fluches blieben eher schwach, da hätte ich mir gerne mehr Details gewünscht, auch zu dem (sehr interessanten) Hexenzirkel. Da wäre definitiv noch Platz für mehr gewesen.

Die Einführung von Ethan im letzten Drittel des Buches erschien mir zwar etwas abgedreht (Handyortung), aber der Charakter hat fantastisch reingepasst. Er hätte gerne früher auftauchen können und hätte der Story sicherlich eine andere Dynamik verschafft.

VORSICHT (kleiner Spoiler zum Ende)
Das Ende war gut, sehr stimmig und genau nach meinem Geschmack. Auf den Punkt, gute Dramaturgie. Es hätte gerne hier und da ein wenig länger sein können, ein paar Sachen waren nicht ganz klar (vor allem im eigentlichen Ende, denn es gibt eine Besonderheit: ein alternatives Ende. Spannend sowas hatte ich bisher nicht), aber trotzdem ganz klar für mich ein Highlight.

Leider reicht es nicht für mehr als 3*, da mir Kara einfach zu blass blieb das ganze Buch über. Ich habe zu keiner Zeit Sympathie oder Abneigung für sie empfunden, entsprechend konnte ich aber auch nicht mitfiebern. Die Story an sich ist toll und ich liebe die Idee, der „vielen Leben“.

Cover des Buches Auf Umwegen geküsst (ISBN: 9783960873723)

Bewertung zu "Auf Umwegen geküsst" von Nicole Lange

Auf Umwegen geküsst
black_snoopyvor 6 Jahren
Kurzmeinung: Kitschig-schöner Liebesroman mit einem Hauch von Märchen
Modernes Märchen

Ein modernes Märchen, eine wundervoll komplizierte und durch Irrwege gespickte Liebesgeschichte, die einen träumen lässt. Wir begleiten Alisa, eine Bestattern, dabei wie sie einen Adeligen aus Spanien trifft und sich seinem Charme nur sehr geringfügig erwehren kann. Die Autorin führt uns an warme, sonnige Schauplätze, die ein Urlaubsfeeling erwecken und Lust auf Sonne und Zitronen macht. Wir Leser wandern durch prachtvolle Gärten, wunderschöne Schlösser und erleben auch die Schattenseiten des Adels. Wollen wir wirklich Prinzessin sein? Gemeinsam mit Alisa gehen wir dieser Frage auf den Grund. Die Geschichte nimmt zwischendurch immer wieder spannende Wendungen und fesselt einen durchweg. Ja, wir haben eine sehr kitschig, rosarote Geschichte, aber zum abschalten und abtauchen ist es genau richtig. Ein perfektes Sommermärchen zum davon träumen.

Die Geschichte ist zwar hauptsächlich aus Alisas Sicht geschrieben, wir haben aber auch Einblicke in die Köpfe der anderen Charaktere; was Abwechslung und neue Sichtweisen in die Geschichte bringt. Der Schreibstil ist leicht und locker, es gibt witzige, moderne Anspielungen und doch umweht die Geschichte auch ein Hauch von Märchen.

Das wunderschöne Cover passt wundervoll zu dem Roman und macht direkt neugierig. Ein Buch zum träumen, relaxen und einfach davongleiten.

Über mich

  • weiblich
  • 24.11.1987

Lieblingsgenres

Science-Fiction, Fantasy, Liebesromane, Literatur, Unterhaltung

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