blumilein

In dem Roman "Blutspur" von Kim Harrison handelt es sich nicht um einen 'klassichen' Vampirroman.
VIel mehr geht es hier um vielerlei Wesen, die neben der Menschen auf der Erde leben.
Die Menschen sind zu einem großen Teil ausgerottet und die vielen Wesen (Vampire,Tiermenschen,Hexen,Pixies etc) haben ihre Tarnung aufgegeben und leben für die Menschen sichtbar auf der Erde. Das Zusammenleben der sog. Inderlander und der Menschen ist natürlich nicht ohne Probleme, dementsprechend werden Vergehen von der jeweiligen Polizei bestraft.
Hauptfigur des Romanes ist Rachel Morgan, eine Hexe, die bei der Inderlander-Polizei arbeitet, dort aber frustriert ihren Dienst quittiert und zusammen mit Ivy (Vampir) und Jenks (Pixie) eine eigene Agentur gründet. Ihr nun ehemaliger Chef setzt ein Kopfgeld auf sie aus, dem sie ihrer Meinung nach nur entkommen kann, wenn sie einen mächtigen Boss zu Fall bringt. Hierzu führen Rachel und ihre Freunde vielerlei Recherchen durch, die nicht immer reibungslos funktionieren....

Es fiel mir anfangs schwer mich in die Geschichte einzulesen, da sie für mich doch recht langatmig begann, bis Spannung aufkam. Auch brauchte ich etwas, um zu verstehen was es mit den Inderlandern und den Menschen auf sich hat. Diese Durststrecke auf mehr Spannung wurde durch die Erzählung über den Pixie sehr aufgefrischt. Es gab keinen Moment bei dem ich nicht über diesen süßen Pixie grinsen mußte.
Es hat Spaß gemacht dieses Buch zu lesen, allerdings hat es mich nicht 100% neugierig auf die weiteren Teile von dieser Reihe gemacht. Insgesamt war mir die Geschichte und der Verlauf der Recherchen von Rachel,Ivy und Jenks etwas zu langatmig. Auch fehlte mir eine Portion Erotik, die ich bei einer Geschichte mit einem Vampir ehrlich gesagt erwartet habe.
Belohnt wurde meine Geduld aber mit Humor und einem runden Ende.