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bokworm

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Lost in Seoul - Eine atemlose Liebe (ISBN: 9783844231304)

Bewertung zu "Lost in Seoul - Eine atemlose Liebe" von anna ljubow

Lost in Seoul - Eine atemlose Liebe
bokwormvor 11 Jahren
"eine atemlose Liebe"

Der Roman erzählt auf verstörende Weise die Geschichte einer Frau, die sich in einem fremden Land in ihrem privilegierten Leben langsam immer mehr verliert. Haltlos rutscht sie in eine Affäre mit einem sehr bestimmenden, souveränen Mann; moralische Grenzen verschieben sich, werden übertreten - der zerstörerische Sog zieht den Leser atemlos mit. Unaufhaltsam treibt die Protagonistin auf den Abgrund zu - ohne die Chancen auf eine Rückkehr in ihr normales Leben nutzen zu können.

Bewertung:

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es ist in schlichen Schwarz-Weiß-Tönen festgehalten und die Hardcover-Ausgabe fühlt sich sehr griffig an. Besonders gut hat mir die Schreibweise der Autorin gefallen: die kurzen, ausreichenden Sätze. Man kommt mit der Handlung hinterher und kann zeitlich alles sehr gut einordnen.

Die Geschichte hat mich fassungslos zurückgelassen. Es ist sehr spannend und emotionsgeladen geschrieben. Ich kann bis jetzt immer noch nicht verstehen, wie eine Frau sich in so eine Affäre hinein begibt, die - für mich - alles andere als mit Leidenschaft zutun hat. Für die Protagonistin ist die Affäre leidenschaftlich, durch die Drogen, den Sex und die Gewalt. Als Außenstehende sieht man das immer anders. Ihre Abhängigkeit, ihre Taten - für mich ist das alles nicht nachvollziehbar. Gut finde ich, dass die Protagonistin nichts bis ins Detail beschrieben wird, sie bleibt im ganzen Buch namenlos. Jede Person kann sich in sie hineinversetzen. 


Fazit: Es ist wirklich sehr spannend und packend geschrieben, vor allem über das Ende wird mit Sicherheit jeder nachdenken. Sehr gelungen finde ich auch, dass diese Geschichte in gerade einmal 140 Seiten gepackt wurde ohne das man das Gefühl, das etwas fehlt. Im Großen und Ganzen hat mir das Buch zwar gut gefallen, allerdings konnte ich mit der Hauptperson nicht wirklich viel anfangen. 


Cover des Buches African Tango - Truthuhnparadies Vol. 2 (ISBN: 9783942829335)

Bewertung zu "African Tango - Truthuhnparadies Vol. 2" von Stephan Sarek

African Tango - Truthuhnparadies Vol. 2
bokwormvor 11 Jahren
Rezension zu "African Tango - Truthuhnparadies Vol. 2" von Stephan Sarek

Maria und Björn werden von der Polizei gesucht und müssen fluchtartig den Prenzlauer Berg verlassen. Auf ihrer Odyssee durch Berlin werden sie kurzerhand ungewollt ›Leiheltern‹ für ein afrikanisches Kind, treffen auf wundersame Menschen aus der Babelsberger Filmbranche, lernen sowohl die Schickeria Zehlendorfs, als auch die Asylanten Schönebergs kennen und kommen mit der Leidenschaft des Tangos in Berührung.

Skurril war schon der erste Teil des Buches ("Das Truthuhnparadies"), ebenso skurril (wenn nicht noch skurriler) soll es nun im 2. Teil weitergehen. Wichtig zu wissen ist, dass es nicht unbedingt notwendig ist, den ersten Teil gelesen zu haben. Man kann auch so ganz gut den Geschehnissen folgen, ohne das Gefühl zu haben, das etwas fehlt.

Die Figuren, die auftreten, sind nicht zufällig gewählt. Irgendwie verbindet sich alles miteinander, sei es auch nur am Schluss. Und immer wieder, wenn auch nur zwischendurch, spielen Truthühner eine Rolle.

Auch wenn ich nicht wie im ersten Buch laut auflachen musste, finde ich es doch sehr amüsant und ulkig.

Cover des Buches Mohr im Hemd oder Wie ich auszog, die Welt zu retten (ISBN: 9783421045478)

Bewertung zu "Mohr im Hemd oder Wie ich auszog, die Welt zu retten" von Martin Horváth

Mohr im Hemd oder Wie ich auszog, die Welt zu retten
bokwormvor 11 Jahren
Rezension zu "Mohr im Hemd oder Wie ich auszog, die Welt zu retten" von Martin Horváth

Ali hat seine Augen und Ohren überall. Er ist – so behauptet er jedenfalls – fünfzehn Jahre alt und kommt irgendwo aus dem Westen Afrikas, spricht nach eigenen Angaben vierzig Sprachen und Deutsch am allerbesten und weiß genauestens Bescheid über das Leben und Sterben in den ärmeren Ländern der Welt. Ali kann alles, kennt alles und fristet sein Dasein nur aus einem Grund in einem Wiener Asylbewerberheim: Er, der Anwalt der Unterdrückten, der Beschützer aller Gedemütigten, hat es sich zur ehrenhaften Aufgabe gemacht, seine Mitinsassen von ihren Ängsten und Albträumen zu befreien. Seine Wunderwaffe: das Erzählen. Ali ist ein Erzählverführer, der mit beißendem Spott und subversivem Humor bewaffnet zur täglichen Weltrettung antritt.

Meine Meinung:
Ich muss ehrlich zugeben, dass mich das Buch auf eine Irrfahrt von Gefühlen geschickt hat. Die Schicksalsschläge der Asylbewerber nimmt einen mit: was die meisten in ihren Heimatländern erfahren mussten, ist grausam, auch, dass, was sie in Österreich erleben - sie werden von fremden Menschen schief angeguckt, angepöbelt und sogar angespuckt - ist nicht angenehm. Die Asylbewerber erhalten negative Bescheide, werden abgeschoben, von ihren Familien getrennt. So sieht sie aber aus, die grausame Realität und Martin Horváth hat sie spannend in ein Buch verpackt. Auf anderer Seite muss ich aber auch zugeben, dass ich mit dem Protagonisten, genannt "Ali", absolut nicht zurechtkomme. Er sagt, er wäre 15, oder auch 51, das weiß niemand so genau - genauso wenig wie seinen richtigen Namen, Ali ist sehr schlau, kann 40 Sprachen fließend, doch er hat mich beim Lesen irgendwie die ganze Zeit genervt. Auf einer Seite möchte er seinen Mitbewohnern helfen, sich um sie kümmern, Geschichten erzählen, doch auf anderer Seite macht er sich über sie lustig, verachtet einige. Die Erzählweise ist etwas kompliziert: keine Anführungszeichen und viele Haupt- und Nebensätze werden einfach nebeneinander gereiht. Auf alle Fälle kein Buch, das leicht zum Lesen ist.
Das Ende war für mich sehr überraschend und hat meinen Verstand ganz schön ins Wanken gebracht, aber mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten.

Fazit: Die Thematik fand ich absolut spannend und jeder sollte sich mehr mit Asylbewerber und deren Wohnheime auseinandersetzten. Doch der Protagonist war mir absolut nicht sympathisch und die Erzählweise fand ich manchmal anstrengend und hat mich nicht überzeugt. Daher nur 3 Sterne.

Cover des Buches Vollstreckung (ISBN: 9783942829175)

Bewertung zu "Vollstreckung" von Andreas M. Sturm

Vollstreckung
bokwormvor 12 Jahren
Rezension zu "Vollstreckung" von Andreas M. Sturm

Am helllichten Tag wird an einer Dresdner Tankstelle ein Mann ermordet. Niemand hat etwas beobachtet, nur eine Kundin erschien der Kassiererin auffällig. Hauptkommissarin Karin Wolf und ihre Kollegen tappen über die Identität und die möglichen Beweggründe der Verdächtigen völlig im Dunklen. Erst als ein zweiter Mord geschieht erkennen sie, dass die Spur zu der mutmaßlichen Mörderin über ein Vergewaltigungsverbrechen führt, das bereits drei Jahre zurück liegt. Die Kriminalisten müssen zu ihrem Entsetzen feststellen, dass einer der Vergewaltiger aus den eigenen Reihen zu stammen scheint. Und dieser Mann nimmt nun ebenfalls die Verfolgung der Unbekannten auf… Wird es Karin Wolf und ihren Mitstreitern gelingen, einen der beiden Täter dingfest zu machen, bevor weiteres Blut vergossen wird?

Hauptkommissarin Karin Wolf bekommt anfangs gleich eine neue Kollegin: Sandra König. Beide verstehen sich von Anfang an total super, das merkt man sofort und es entwickelt sich nicht nur zwischen den beiden, sondern auch zwischen Leser und den beiden Protagonisten einen gewisse Sympathie.
Dass die Kollegin der Kriminalpolizei im Dunkeln tappen, entfachte bei mir ein regelrechtes Rätselraten. Andreas M. Sturm hat die Perspektiven, die des Mörder und die der Ermittler, gekonnt ins rechte Licht gerückt. Es gab kaum Stellen, bei denen bei mir ansatzweise Langeweile aufkam. Die Verstrickung eines kürzlich geschehenen Mordes mit einem Vergewaltigungsverbrechen, das 3 Jahre zurückliegt, ist spitze. Nach 3 schlechten Krimis folgte "Vollstreckung" mit einem erleichtertem Aufatmen. Das Ende hingegen war nicht so mein Geschmack, da es nicht allzu viel mit dem Fall zutun hat. Mehr mag ich aber nicht verraten.
Fazit: Eine klasse Krimi, der jedem Krimi-Liebhaber das Herz höher schlagen lasst.

Cover des Buches Slalom (ISBN: 9783942829045)

Bewertung zu "Slalom" von Sabine Huttel

Slalom
bokwormvor 12 Jahren
Rezension zu "Slalom" von Sabine Huttel

7 Erzählungen, die alltägliche Situationen beleuchten und auf den ersten Schein nichts besonderes sind: ein Enkel stattet seiner Großmutter einen letzten Besuch ab, ein Bekannter kommt zum Tee, zwei Verliebte schlendern durch die Stadt. Doch ein Gesichtspunkt rückt die Geschichten in ein anderes Licht: sie sind schwul.

Homosexualität ist heutzutage nichts Neues mehr, sie existiert schon seit Jahrhunderten, doch Homosexuelle werden immer mehr mit Vorurteilen und Feindlichkeiten konfrontiert. Diese greift Sabine Huttel in ihrem Erzählband auf und lässt so 7 Geschichten entstehen, bei denen die Protagonisten sich in einem Punkt gleichen. Viele Geschichten gleichen sich leider zu sehr, allerdings hebt sich jede Erzählung bezüglich ihrer Schreibweise ab. Ganz klasse fand ich ein Telefongespräch ("Zumutung"), bei der nur eine Seite beleuchtet wurde.
Was mir nicht so gut gefallen hat, ist, dass die wörtliche Rede nicht in Anführungsstrichen steht. Teilweise war das für mich sehr verwirrend, sodass ich viele Zeilen noch einmal lesen musste. Das hat etwas den Lesefluss beeinträchtigt. Insgesamt fand ich die Erzählungen eher durchwachsen, manche machten mich wütend, manche waren einfach nur gut.

Cover des Buches Das Haus in der Löwengasse (ISBN: 9783499259012)

Bewertung zu "Das Haus in der Löwengasse" von Petra Schier

Das Haus in der Löwengasse
bokwormvor 12 Jahren
Rezension zu "Das Haus in der Löwengasse" von Petra Schier

Nur das Schicksal kennt ihren Weg. Pauline Schmitz ist Waise. Nach dem Tod ihres Onkels auf sich gestellt, findet die junge Frau eine Anstellung als Gouvernante in Bonn. Der Hausherr hat Hintergedanken: Als sich Pauline gegen seine Nachstellungen zur Wehr setzt, steht sie plötzlich auf der Straße – mit nicht mehr, als in einen Koffer passt. Mittellos und ohne Beziehungen droht Pauline das Schlimmste. Dann kommt ihr das Glück zu Hilfe: Der Kölner Textilfabrikant Reuther nimmt sie in seine Dienste. Und er verliebt sich in sie. Doch Julius Reuther braucht eine Frau mit Geld, will er sein Unternehmen retten. Und Pauline muss sich entscheiden: Folgt sie ihrem Herzen und lebt ein Leben als Mätresse im Verborgenen? Oder geht sie ihren eigenen Weg?

Autoren, die sich Historischen Büchern widmen, haben es besonders schwer: sie müssen nicht nur gut recherchieren und die geschichtlichen Hintergründe kennen, sie müssen auch versuchen, diesem den Leser auf leichte Art herüberzubringen. Und genau das beherrscht Petra Schier: sie entführt den Leser in eine spannende Vergangenheit, orientiert sich aber auch an der Gegenwart und lässt eine Liebesgeschichte aufleben, die sowohl damals als auch heute auf eine Art und Weise besonders ist. Dabei verabschiedet sie sich vom Kitsch und wendet sich der Realität zu. Schon auf den ersten Seiten fühlt man mit Pauline Schmitz mit, man hofft für sie das Beste, man hält den Atem an, wenn ihr was zustößt. Das Buch ist so gut und spannend geschrieben, dass ich es regelrecht verschlungen habe. Es geht im Buch aber nicht nur um die Liebe, sondern auch um Geld, um Existenzängste. Genau diese Mischung enthält sehr viel Anreiz zum Lesen. Einfach wunderbar.

Cover des Buches Fatale Bilanz (ISBN: 9783954000302)

Bewertung zu "Fatale Bilanz" von Stefanie Ross

Fatale Bilanz
bokwormvor 12 Jahren
Rezension zu "Fatale Bilanz" von Stefanie Ross

Schüsse peitschen über den Hamburger Rödingsmarkt. Ein Scharfschütze nimmt den Bankmanager Joachim Kranz und die herbeieilende Polizei aufs Korn. Doch er verschwindet spurlos, ohne jemanden zu verletzen.
Sven Klein vom Wirtschaftsdezernat des Hamburger LKA übernimmt den Fall auf Geheiß des Polizeipräsidenten und stößt auf mehr Fragen als Antworten. Warum bleibt Kranz so merkwürdig unbeteiligt? Und warum leugnet er strikt, dass er oder die Bank Feinde haben könnten, obwohl jeder Befragte schon beim Namen Kranz mit den Augen rollt? Als die Bank in Verdacht gerät, als Deckmantel für die Finanzierung von Al-Qaida zu dienen, wird Klein richtig neugierig. Da spielen die Dienstvorschriften keine so große Rolle mehr bis die Ermittler selbst ins Fadenkreuz der Terroristen geraten.

Schon alleine das Cover verrät hochexklusive Spannung, die sich durch das ganze Buch schlängelt. Der Untertitel "Ein Hamburg-Krimi" macht seinen Namen alle Ehre: ausführliche Beschreibungen der Hansestadt lassen jeden Hamburger sein Herz höher schlagen! Das kann mitunter für Nicht-Hamburger und/oder für Leser, die noch nie in Hamburg waren, langweilend wirken.
In "Fatale Bilanz" geht es richtig heiß her: angebliche Wirtschaftsprüfer outen sich als Soldaten der Navy Seal, eine Ehefrau kann es nicht lassen, hinter ihrem Mann zu ermitteln. Klar, dass dabei so einiges schiefen gehen kann und wird. Stefanie Ross versteht es, die Spannung im Buch ständig aufrecht zu erhalten und den Leser richtig zu fesseln.

Cover des Buches Ausgelacht (ISBN: 9783499216152)

Bewertung zu "Ausgelacht" von Steffi von Wolff

Ausgelacht
bokwormvor 12 Jahren
Rezension zu "Ausgelacht" von Steffi von Wolff

Britt muss während ihre beste Freundin Nana nach New York fliegt 90 Tage lang auf die Tiere ihrer Tante Dora aufpassen, die eine Reise gewonnen hat. Doch nicht nur dass sie 90 Tage in einer Provinz verbringen muss, nein, dazu kommen noch verrückte Nachbarn, ein cholerischer Tierarzt und Callboy Harald, der sich kurzerhand als Untermieter einschleicht.

"Ausgelacht" verspricht auf knapp 223 Seiten eins: pures Lesevergnügen. Das Buch lässt sich fabelhaft lesen, was auch daran liegen mag, dass hauptsächlich Dialoge vorkommen. Die Geschichte ist zwar nicht unbedingt tiefsinnig, das muss sie aber auch nicht sein. Britt ist ziemlich arrogant und denkt nur ans Geld, aber ihr Humor ist wirklich nicht von schlechten Eltern. Klar, dass sie sich in Bad Nauheim nicht unbedingt Freunde macht. Wer etwas Auszeit vom Alltag braucht und lachen will, dem würde ich empfehlen, zu diesem Buch zu greifen. .. Ach und eine kleine Liebesgeschichte kommt auch noch vor... Was will man mehr?

Cover des Buches Das Dach kommt später (ISBN: 9783746628561)

Bewertung zu "Das Dach kommt später" von Murat Topal

Das Dach kommt später
bokwormvor 12 Jahren
Rezension zu "Das Dach kommt später" von Murat Topal

»Fenster werden ja komplett überschätzt.« Spätestens, als Murat diesen Satz von seinem Bauleiter hört, fragt er sich, ob er die richtige Entscheidung getroffen hat. Vielleicht hätte trotz des Babys die Zweizimmerwohnung gereicht? Aber wie sagt sein schwäbischer Schwiegervater immer: Warum ein altes Haus kaufen, wenn man ein neues bauen kann? Eben! Murat beschließt, all jene eines Besseren zu belehren, die meinen, wer knietief im Dispo watet, sollte nicht nach den Sternen greifen. Doch Hausbau und Wahnsinn liegen nah beieinander.

Ich muss zugeben, ich hätte etwas mehr von diesem Buch erwartet. Wer Murat schon mal auf der Bühne gesehen hat (ob live oder auch nur über youtube), weiß, wie unglaublich lustig er ist. Auch sein Buch "Das Dach kommt später" lädt zum Schmunzeln und Grinsen ein, vor allem wegen seinem Vater, genannt "Baba". Leider muss ich auch zugeben, dass die große Lacher, die ich erwartet habe, ausblieben. Auch die Geschichte ist etwas unrealistisch und naiv. Klar, als Comedian gehört Übertreibungen zum Alltag, aber wer vertraut schon den Hausbau einer Firma an, die gleich zu Beginn beim Gespräch beweist, dass sie absolut keine Ahnung hat?

Cover des Buches Katzenmond (ISBN: 9783746628424)

Bewertung zu "Katzenmond" von Christine Anlauff

Katzenmond
bokwormvor 12 Jahren
Rezension zu "Katzenmond" von Christine Anlauff

Ein Kater für alle Fälle Nur Ärger mit den Frauen: Während Kater Serrano von seiner Exgeliebten Maja überredet wird, sich auf die Suche nach ihrer tollpatschigen Tochter zu machen, kommt Kommissar Liebermann einfach nicht dahinter, wie er es seiner Freundin Nico recht machen kann. Als eine Wasserleiche auftaucht und sich dann noch die Pathologin als echter Problemfall erweist, sitzt Liebermann in puncto Informationen völlig auf dem Trockenen. Serrano kommt indes den blutigen Attacken eines unheimlichen Schattens auf die Spur. Ungeachtet aller Regeln attackiert dieser die Kater des Viertels bei ihrem Werben um drei Perserinnen. Steckt womöglich der alte Schwätzer dahinter, ein so heimtückischer wie brutaler Kater, der seit einem legendären Kampf verschollen ist? Serrano ist gefragt, um die Ordnung im Viertel wiederherzustellen. Doch damit dies gelingt, müssen Liebermann und er zusammenarbeiten.

Wenn Tier und Mensch nebenher ermitteln, kann es nur eins ergeben: Spannung. Während der eine eine hoch brillante Entdeckung macht, ist der andere schon ein Stückchen weiter. Schon in "Katzengold" bewies Christine Anlauff ihr kriminales Talent. Es ist kein Muss den Vorgänger gelesen zu haben, es erleichtert aber ungemein, denn auch im 2. Teil werden einige Charaktere wieder aufgegriffen und das kann an manchen Stellen etwas verwirrend sein, wenn man die Vorgeschichte nicht kennt. Witzig ist aber dennoch, wie die Autorin aus zwei Sichten schreibt. Wer eine Katze oder einen Kater besitzt, der wird oft bei den Gepflogenheiten der Katzen zustimmend dasitzen.Es macht auf alle Fälle Spaß den Roman zu lesen, auch wenn die Schrift meines Erachtens etwas zu klein geraten ist.

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