Dabei handelt es sich um den ersten Roman, den ich von der Autorin Silke Mirjam Tiefenbacher lese. Aufmerksam wurde ich auf die Autorin über Instagram, wo ich ihr schon eine Weile mit meinem privaten Account folge.
Leider hatte ich gerade bei dem Buch eine totale Leseflaute und die Abstände zwischen den einzelnen Leseetappen waren dementsprechend groß. Dennoch hat es das Buch und dessen Story nicht negativ beeinflusst.
Aber worum gehts?
Nach einem Schicksalsschlag steht Marie vor den Trümmern ihres Lebens. Alle ihre Träume und ihr Lebenswillen liegen in Trümmern. Sie möchte eigentlich nur nochmal von vorne beginnen und deswegen wagt sie den den großen Schritt und beginnt ein neues Leben - in Irland, das Land, dass immer schon die Heimat ihres Herzens war. Rasch merkt sie, dass sie die richtige Entscheidung getroffen hat, wenn da nicht der gut aussehende Ire wäre, der ihr gewaltig den Kopf verdreht, aber dann wieder so distanziert ist. Und ausgerechnet jetzt, wo sie mit der Liebe eigentlich abgeschlossen hat. Dennoch geht Aiden ihr nicht aus dem Kopf…
Die Story fesselte mich von Anfang an, und ich empfand gleich Sympathie mit Marie. Sie tat mir auch sehr leid, niemand sollte so einen Schicksalsschlag verkraften müssen. Man wird recht schnell in die Geschichte katapultiert und ist recht schnell im Geschehen. Leider muss ich aber auch sagen, dass ich mir einen gewissen Teil der Geschichte schon gedacht habe, aber ich möchte da jetzt nicht zu viel verraten und euch die Spannung nehmen. Ob jetzt von der Autorin gewollt oder nicht, aber wer eins und eins zusammenzählt, kommt schon recht schnell drauf was los ist. Aber das ist jetzt nicht schlecht für die Geschichte, sondern gibt ihr noch einen Spannungsbogen dazu.
Wie schon geschrieben hab ich Marie recht schnell ins Herz geschlossen. Auch wenns anfangs nicht so gewirkt hat, aber sie ist doch eine sehr starke Frau. Ich wüsste nicht, ob ich so einen Neuanfang in einem fremden Land machen würde. Sie ist eine mutige und starke Persönlichkeit, die sich dann doch nicht unterkriegen lässt. Bei Aiden war es so ein Hin und Her und ich wusste nicht so recht, ob ich ihn leiden kann oder nicht, aber auch nachdem man erfährt, warum und weshalb er eben ist wie er ist, kann man sich auch in ihn sehr gut hineinversetzen, dennoch gibt es ihm nicht das Recht so zu sein wie er ist, aber auch hier möcht ich euch nicht die Spannung wegnehmen, denn ihr sollt schon selbst in die Geschichte eintauchen können.
Was mir auf jeden Fall sehr gut gefallen hat, war das Cover. Obwohl es recht schlicht und einfach gestaltet ist, finde ich es einfach perfekt und ich könnte mir kein besseres Cover für dieses tolle Buch vorstellen.
Ich kann euch die Geschichte von Marie und Aiden nur wärmstens ans Herz legen. Egal ob jetzt eingefleischter Genre-Liebhaber, oder als Genre-Neuling, werdet ihr sicher ein paar sehr tolle Lesestunden mit der Geschichte haben. Der Roman lässt trotz emotionalen Tiefpunkte doch noch an das Gute im Menschen und an Happy Ends glauben. Es wird ganz bestimmt nicht das letzte Buch der Autorin gewesen sein. Ganz klare Leseempfehlung.