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bookworm_bunny

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Aber der Sex war gut (ISBN: 9783785727669)

Bewertung zu "Aber der Sex war gut" von Aly Mennuti

Aber der Sex war gut
bookworm_bunnyvor 2 Jahren
Kurzmeinung: Holpriger Anfang, aber umso schönere Entwicklung!
Er musste erst lernen, was Liebe bedeutet

Rezension: Aber der Sex war gut – Aly Mennuti


Plot und Schreibstil

Um ehrlich zu sein, ist mir der Einstieg in das Buch sehr schwergefallen. In den ersten 197 Seiten bin ich einfach gar nicht in den Lesefluss gekommen. Aber ab Seite 198 hat sich irgendetwas verändert. Die Story war plötzlich viel angenehmer zu lesen, und es passierte auch endlich etwas. Vielleicht lag es auch einfach daran, dass in den ersten zweihundert Seiten das Rumgeplänkel zwischen den zwei Protagonisten den Plot dominierte. Für mein Empfinden war das ein zu gestreckter Vorspann, den man hätte kürzer halten können, um dann später beispielsweise das Ende länger gestalten zu können, welches für meinen Geschmack zu abrupt gewesen ist. 


Später war das Buch zwar angenehmer und flüssiger zu lesen, allerdings hatte ich bei Zeiten das Gefühl, dass die Autorin lediglich einen Handlungsstrang abarbeiten möchte, anstatt die Geschichte sich selbst erzählen zu lassen. Ein Problem wurde künstlich in die Länge gezogen, während ein anderes sich dann von einer Minute auf die andere ohne jegliche Hindernisse in Luft aufgelöst hatte. Das war an diesen Stellen nicht besonders authentisch. Auch haben die Charaktere sich ab und an viel zu schnell in irgendwelche Situationen gestürzt, die nur schwer nachzuvollziehen waren – hier allerdings mit der Entschuldigung, dass der Mensch natürlich in Trauer oder Liebe seltsam und für andere unbegreiflich reagieren kann.


Die Charaktere

Mit den Charakteren verhielt es sich somit ähnlich. In der ersten Hälfte des Buches hielt ich Annie für eine dramatische, leichtsinnige und ignorante Kuh. Und das meine ich auch genau so. Natürlich hatte sie mit verschiedenen Emotionen zu kämpfen, Trauer und Wut gleichermaßen zu verarbeiten. Aber ich wurde einfach nicht mit ihr warm. Ihr Benehmen nervte mich, ihre Taten konnte ich an der ein oder anderen Stelle nicht nachvollziehen und ihr Verhalten als Autorin gegenüber Henry widerte mich an. Sie wollte keinerlei Verantwortung übernehmen für die Konsequenzen ihrer Taten. 


Henry Higgins war anfangs auch ein Fall für sich. Sein Herz wie sein Kopf gehörten einzig und allein seiner Arbeit. Naja und seinem Sohn Will natürlich. Was wiederum auf einer Art und Weise sofern widersprüchlich war, dass er sich zwar über seine Arbeit definierte, aber nicht all seine Bemühungen hineinsteckte. Er strengte sich kein bisschen an, war ignorant und nahm sich selbst für größer, als er war. Man sollte meinen, er steckte all sein Herzblut in die Arbeit als Agent – aber Fehlanzeige. Umso schöner war später mitanzusehen, als er durch Annie zunehmend lernte, mit seinen Kunden auf Augenhöhe umzugehen, seine Autoren unterstützte, anstatt sie am laufenden Band herunterzumachen und sich seine wahre Größe erarbeitete. 


Auch Annie hat einen schönen Wandel durchlaufen, als sie feststellen musste, dass sie ihr Leben nicht von Männern abhängig machen darf. Wenn man Dinge richtig haben möchte, dann muss man sie letzten Endes doch selbst in die Hand nehmen. Dabei gilt es allerdings, sich von niemandem aufhalten zu lassen. Als sie lernte an sich selbst zu glauben und auf ihrKönnen zu vertrauen, vollbrachte sie großartiges, von dem sie zuvor niemals geglaubt hat, dass sie fähig dazu sein könnte. Was sie daraus gelernt hat: Man darf sich niemals von anderen Leuten kleiner halten lassen, als man ist. 


Was gibt es zu Will zu sagen…? Ich hoffe, dass er den Weihnachtszauber ein Leben lang in seinem Herzen hält und auch andere Leute damit anstecken kann. Wenn er so weitermacht,steht nicht im Weg, das ihn aufhalten könnte in 6 Jahren Weihnachtshauptbeauftragter der Agentur zu werden.


Die wichtigsten Messages

Auf den letzten 100 Seiten versuchte das Buch noch viele schöne Messages mit auf den Weg zu geben, welche allerdings plötzlich sehr viel auf einmal waren und man dann einige Absätze und Dialoge mehrmals lesen und auf sich wirken lassen musste. Wie schon oben erwähnt führte das dazu, dass einige Situationen viel zu kurz gehalten wurden, aber dafür so voll mit Entwicklungen und Erklärungen waren, dass es sehr gestopft wirkte, während am Anfang sooooooo viele Seiten mit Hin-und-her-gestreite „verbraucht“ wurden. Aber hey wir haben ja alle schon in der Schule gehört: Was sich neckt, das liebt sich.


Naja die wichtigsten Messages die das Buch mir zumindest vermittelt hat, liste ich euch einmal kurz auf:

  • Manchmal ist die Liebe gar nicht so weit weg, wie man glaubt, sondern schon direkt vor der Nase. Man selbst und vielleicht auch der andere weiß es bloß noch nicht.

  • Jeder Mensch hat etwas zu sagen, er muss bloß erst seine Stimme finden, damit die Leute ihm anfangen zuzuhören. In guter alter Joe Manier gebe ich an dieser Stelle stellvertretend zu bedenken: 

„Manchmal muss man leiden, um wirklich schreiben zu können, mit seiner eigenen, authentischen Stimme.“
  • Man darf sich niemals aufhalten lassen, seine Talente zu entfalten, nur weil andere davon ausgehen, dass man eh keine hat.

  • Leute verlieben sich ehrlicher, wenn sie sich unbewusst verlieben, während sie am Tiefpunkt sind, und es nicht darauf anlegen sich von ihrer besten und makellosen Seite zeigen zu wollen, sondern einfach ungefiltert sie selbst sind.

  • Manchmal ist das schönste Kompliment, das man anderen machen kann, dass man an sie glaubt!


Fazit

Ich werde das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen, denn wenn man sich erstmal durch die ersten 197 Seiten gekämpft hat, lohnt es sich auf jeden Fall Annie, Henry, Chris, Amber und Will durch ihr Wirrwarr von Gefühlen zu begleiten! Und ich freue mich in diesem Sinne natürlich schon auf das nächste Buch.


Cover des Buches A wie Alpaka (ISBN: 9783967331035)

Bewertung zu "A wie Alpaka" von Rebecca Heyn

A wie Alpaka
bookworm_bunnyvor 2 Jahren
Kurzmeinung: Olaf for president!
Eine kleine Herzensgeschichte

Zwei Studenten und ein Alpaka, eine sonderbare WG-Konstellation denkt ihr? Anfangs war das ganze nur ein Projekt, um Fietes Arsch zu retten und ihn vor der Exmatrikulation zu bewahren. Schlussendlich entpuppte es sich als etwas ganz anderes. Ganz nebenbei lernte Milan die zauberhafte Lou kennen und verliebte sich bei jedem Treffen ein bisschen mehr, bis ihre dunkle Vergangenheit die beiden entzweite…


Rebecca Heyn hat eine ganz wundervolle Geschichte mit liebenswürdigen Charakteren geschaffen. Das flauschige Alpaka Olaf sowie der freche Fiete haben sich einen Platz in meinem Herzen freigeräumt. 


Es handelt sich um eine unterhaltsame Story, die man gemütlich nebenbei mal lesen kann, aber wer sich Tiefgang und Gespräche über den Sinn des Lebens wünscht, der ist hier natürlich falsch. 


Mit ihrem humorvollen Schreibstil brachte Heyn mich einige Male zum Schmunzeln und gleichzeitig schaffte sie es auch die Kehrseite der Medaille zu beleuchten, wenn einem Charakter mal das Leben schwer gemacht wurde. 


Hinter der Geschichte an sich steckt eine sehr schöne Idee, aber zum Ende des Buches sind noch einige Fragen offen geblieben, wodurch ein zweiter aufklärender Teil natürlich schnell her muss! (Bitte lass uns nicht zu lange warten Rebecca)


Eine sehr angenehme und an verschiedenen Stellen liebenswürdige Geschichte, die ich jedem empfehlen würde, der auf der Suche nach einer kleinen nicht zu umfangreichen Herzensgeschichte sucht. ❤️

Cover des Buches THREESOME: THE MELTING POT (ISBN: B09417SYZL)

Bewertung zu "THREESOME: THE MELTING POT" von Mara Harte

THREESOME: THE MELTING POT
bookworm_bunnyvor 3 Jahren
Kurzmeinung: Leichte Kost für zwischendurch
Leidenschaftlich stark, Spannungstechnisch schwach

"THREESOME: THE MELTING POT" von Mara Harte


In «Threesome» geht es um eine besondere Dreiecksbeziehung zwischen einer Flüchtigen und zwei Ex-Mafiosos. Ever wurde von ihrem Vater an einen Mafioso verkauft, um die Familienschulden zu tilgen. Dort wurde sie misshandelt und schafft es nach vier Tagen zu fliehen und rennt direkt in die Arme von zwei gutaussehenden Ex-Mafiosos...


Ever:

Obwohl Ever auf tough tut und weiß was sie will, kam sie mir doch sehr naiv rüber. Ich fand es seltsam, dass sie den beiden Typen so schnell vertraut hat und habe mich gefragt, ob da nicht ein bisschen Stockholmsyndrom im Spiel war. Wenn sie 4 Tage von einem Mafiatyp misshandelt wurde, schien es mir unlogisch, dass sie bei zwei Ex-Mafiatypen nicht nach ein paar Tagen auch Fluchtversuche gewagt hat. 


Yuri und Cyprien:

An Yuri und Cyprien ich fand sehr cool, dass die beiden so gegensätzlich sind und sich in Evers Sicht doch jeweils ergänzen. Wer wünscht sich denn nicht zwei große starke Beschützer? Auch wenn mir persönlich Cyprien besser gefallen hat… geheimnisvolle Typen sind einfach mehr mein Ding.


Zur Story muss ich sagen, dass es meine erste Mafia-Geschichte war und ich hatte mir neben den sinnlichen Momenten dann doch ein bisschen mehr action erhofft, die Spannungskurve war recht flach die ganze Zeit, zwischendurch fand ich es sehr langatmig bis es zum Schluss in den letzten Kapiteln endlich mal an Fahrt aufgenommen hat. Die leidenschaftlicheren Szenen fand ich gut umgesetzt und eingebaut. Es war schön mitzuerleben, wie Ever mit beiden Schritt für Schritt inniger wurde und die beiden Ever immer mehr in ihrem Leben behalten wollten und ihr ein gutes Gefühl gaben. 


Ich hätte mir gewünscht noch etwas mehr von Evers Familie besonders ihrem Vater im Zusammenspiel mit Falcone zu erleben. Das Ende ging mir dann nämlich doch ein bisschen schnell und einfach, das hätte man noch ein wenig in die Länge ziehen oder einfach nur ein bisschen mehr füllen können. Auch habe ich nicht hundertprozentig verstanden, warum die Romane, die Cyprien geschrieben hat und deren Inhalte so besonders wichtig für die Story waren? Das störte meiner Meinung nach den Lesefluss, weil ich nicht fand, dass es von großer Bedeutung für die Story ist. Da hätte man sich an Inhalt etwas sparen können, und am Ende Inhalt ergänzen können.


Alles in Allem aber durchaus eine Story, die man sich gemütlich auf dem Sofa oder im Bett mal zu Gemüte führen kann, wenn man etwas ruhigeres braucht.


Cover des Buches Heart of Scars: Chazz (ISBN: B0949KS7GX)

Bewertung zu "Heart of Scars: Chazz" von Kacey Young

Heart of Scars: Chazz
bookworm_bunnyvor 3 Jahren
Kurzmeinung: Herzzerreißend und doch so tiefgründig, dass es sich echt anfühlt.
Nicht das typische Best Friends to Lovers

Heart of Scars: Chazz - Kacey Young


Darum geht es:

"An alle da draußen, die denken, dass depressive Menschen sich bloß zusammenreißen müssten, und an alle, die das nicht denken,

ich bin Depression und man nennt mich Amira Sanchez.
Seit mehr als sechs Jahren ist mein erstes Gefühl nach dem Aufwachen – Panik.
Es graut mir vor dem Tag. So sehr, dass ich sofort wieder die Augen schließe und mir wünsche, nie wieder aufzuwachen.
Das Schlimme daran? Ich dachte, es wäre normal.
Wie meine Geschichte weitergeht?
Ein verflucht ehrlicher Mann will mir zeigen, wie ich mich selbst retten und mein Leben wieder farbenfroh gestalten kann. Leider holt mich meine bedrohliche Vergangenheit ein und eine Stimme in mir flüstert unablässig: „Vielleicht wärest du doch besser nie wieder aufgewacht.“

Die Verschlossene und der, der niemals die Klappe hält.

Eine Liebesgeschichte zwischen ihr und ihm.

Zwischen ihr und sich selbst." 


Rezension:

Amira (Mira):

Ich kann einfach nur sagen, dass sich Amiras Charakter sehr real angefühlt hat. Ihre Gefühle und Emotionen und Gedanken kommen so echt rüber, dass sie einem echt ans Herz gehen. Klar, sie ist anfangs etwas schwierig zu händeln, aber mit jeder Seite versteht man sie mehr und erfährt wie es in ihrem Innern zugeht. Den Großteil ihrer Entscheidungen konnte ich sehr gut nachvollziehen und hätte es ihr gleichgetan, auch wenn sie für die Außenwelt unrational erscheinen.

Chazz: 

Nun komme ich zu Chazz. Da fällt mir nicht viel zu ein, außer dass er perfekt ist und ich bitte auch einmal einen Chaos zum Mitnehmen haben möchte! Ich liebe es, wie er als einziger nach all dem was passiert ist Mira noch genau so behandelt, wie er es früher getan hatte. Alle haben sich distanziert und reduzieren Mira auf ihre Krankheit. Aber Chaos will wissen wie es Mira wirklich geht. Wie es in ihrem Kopf aussieht. Wie er sie besser verstehen kann. Und natürlich seine Beziehung zu Miras Tochter Amy. Einfach herzzerreißend. Besonders rührend fand ich die letzte Szene, bei der mir kurz das Herz in die Hose gerutscht ist, aber lest selbst!

Story/Schreibstil:

Die Storyline hat mir sehr gut gefallen. Ich bin ein riesiger Fan von Best Friends to Lovers! Super interessant fand ich auch wie mit dem «Tabu-Thema» Depressionen umgegangen wurde. Verschiedenste Sichtweisen und Reaktionen wurden durch die einzelnen (Neben)Charaktere verkörpert.  Der Schreibstil war wunderbar und hat dazu geführt, dass ich das Buch innerhalb von zwei Tagen verschlungen habe. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich das Buch noch öfter lesen werde!


Alles in Allem:

Eine Story, bei der man zwangsläufig mehr als die ein oder andere Träne verdrückt. Allen, die gerade in einem Tief hängen und selbst nicht dort herauskommen, wünsche ich von tiefstem Herzen einen eigenen Chazz, der sich niemals abschütteln lässt! 

Cover des Buches Die Krähensängerin (ISBN: B08C36P94G)

Bewertung zu "Die Krähensängerin" von Anja Urban

Die Krähensängerin
bookworm_bunnyvor 4 Jahren
Kurzmeinung: Romantisy vom Feinsten!
Krähen, die einem den Schlüssel wiedergeben und nicht verstecken? Das gibt's ja gar nicht

Die Krähensängerin

von Anja Urban

 

300 Seiten – Fantasy


Klappentext:

 

„Krähen sind Emilys Lieblingstiere, ganz besonders, nachdem sie ihr einen verlorenen Schlüssel zurückgebracht haben. Die intelligenten Vögel sind praktisch ihre einzigen Gesprächspartner, denn Emilys elftes Schuljahr ist katastrophal zu Ende gegangen und hat ihr einsame Ferien beschert.
Doch dann wird sie in die geheimnisvolle Clique der ›Harmoniacs‹ eingeladen. Dort bringen nicht nur Sams schöne Augen ihre Emotionen durcheinander - es geschehen auch Dinge, die nur mit Magie zu erklären sind...“

 

Eine unglaublich magische Geschichte über wahre Freundschaft, die erste Liebe, Vertrauen und Verrat. 

 

Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, die Kapitel teilweise recht kurzgehalten, was mich persönlich nicht allzu sehr gestört hat. Die spannungsintensiveren Kapitel sind dagegen durchaus in die Tiefe gegangen.

 

Das Cover baut auf einer perfekt inszenierten Szene aus dem Hauptteil des Buches auf.

 

Krähen als sehr intelligenten Vögeln wurde eine sehr schöne Bedeutung zugesprochen, deren ganze Magie drum herum wurde anschaulich dargelegt.

 

Mit der Protagonistin Emily Bonville musste ich erstmal warmwerden, anfangs war sie mir ein bisschen zu blind vor Liebe und ihre Handlungen konnte ich nicht immer ganz nachvollziehen, aber im Laufe der Geschichte ist sie über sich hinausgewachsen und wurde mir immer sympathischer. 

 

Die ‚Harmoniacs‘ und auch ihre Kontrahenten haben als Nebencharaktere anfangs eine bedeutsame Rolle gespielt, schade fand ich aber, dass sie am Ende des Buches seltener auftraten und man nur im letzten Kapitel noch etwas erfahren hat. 

 

Am Anfang gibt es regelmäßige Zeitsprünge in die Vergangenheit, um nach und nach Verwandtschaftsbeziehungen aufzudecken. Die Idee dahinter fand ich sehr gut, da man nicht auf einmal mit einem riesen Klops an Stammbäumen überrumpelt wird, und so jedes Mal wieder ein bisschen miträtseln kann, wer denn nun die Oma/der Cousin/ die Tante von wem ist.

 

Des Öfteren ist mir aufgefallen, dass wo am Anfang große Panik seitens der Charaktere herrschte, in derselben bzw. noch viel schlimmeren Situation später die Panik nicht oder viel später erst einsetzte und ich mir dachte Mädchen jetzt bitte doch endlich mal jemanden um Hilfe!!! Und stattdessen geht sie erstmal schlafen? Das war meinerseits nicht ganz nachvollziehbar und hat die Spannungskurve etwas abflachen lassen, die sich doch die ganze Zeit aufgebaut hat.

 

Hinter der Magie der Figuren und dass damit Gutes bewirkt werden soll, steht ein schöner Gedanke, dass man, wenn man Macht hat, den Hilfesuchenden helfen sollte und sie nicht missbrauchen sollte. Außerdem spielt Manipulation ein großes Thema in der Geschichte und dass Freundschaften nicht nur aus einem Nehmen, sondern auch aus einem Geben bestehen!

 

Insgesamt muss ich sagen, dass mir die Geschichte gut gefallen hat, und ich sie jedem empfehlen kann, der gerne beim Lesen miträtselt, auf Fantasy steht und bei dem eine Lovestory nicht fehlen darf!

 

Ich gebe 4/5 Sternen!

Cover des Buches Liebe findet uns (ISBN: 9783548289557)

Bewertung zu "Liebe findet uns" von J. P. Monninger

Liebe findet uns
bookworm_bunnyvor 4 Jahren
Kurzmeinung: Eine einzigartige Liebesgeschichte, die schöner nicht existieren kann. Das Buch regt zum Träumen an und nimmt einen mit auf große Reise!
Liebe findet uns - und nicht umgekehrt!

In dem Buch geht es um die Protagonisten Heather und Jack. Beide auf Europareise, aber aus unterschiedlichen Gründen. Heather will nach ihrem Uniabschluss und vor Antritt ihres ersten Berufs nocheinmal mit ihren Freundinnen durch Europa ziehen, tagsüber durch die Gassen von Paris schlendern und abends im Coffeshop in Amsterdam den Abend genießen. Jack hingegen ist auf den Spuren seines Großvaters unterwegs. Sein Wegweiser: ein altes Tagebuch des Großvaters. 

Im Zug nach Amsterdam kreuzen sich ihre Wege und die herzzerreißende Liebesgeschichte nimmt ihren Lauf...


Besonders beeindruckt hat mich, wie Monninger die Chemie zwischen den beiden geschaffen hat. Von Anfang an weiß Jack seinen Charme spielen zu lassen und auf seine neckische Art fand er seinen Weg auch in mein Herz! 💓 Vor allem Heather begleiten wir aber auf einer Berg- und Talfahrt aus Emotionen. Wir verlieben uns, zweifeln, trauern, hoffen und fühlen mit ihr zusammen. 

Die gesamte Handlung in "Liebe findet uns" nimmt uns mit auf eine Reise durch Europa, von Holland über Frankreich bis nach Italien. Man mag das Buch gar nicht aus der Hand legen, so gefesselt war ich von der Story. Eine berührende Geschichte über zwei junge Menschen, die scheinbar füreinander bestimmt sind...


Nach Beenden des Buches wusste ich, dass mir nichts anderes übrig bleibt, als mich in den nächsten Zug nach Amsterdam zu setzen, um meinem eigenen Jack zu begegnen. Aber wie lehrt es uns der Titel? Die Liebe findet uns; wahrscheinlich, wenn wir es am wenigsten erwarten. Lassen wir uns dann darauf ein und schauen was passiert? Sträuben wir uns dagegen, weil wir vermeintlich zu unterschiedlich sind? Wir sollten uns öfter ein Beispiel an Heather und Jack nehmen und den Moment leben! Den Moment leben und keine unnötig vielen Fotos machen, um uns später daran zurückerinnern zu können. Den Augenblick auskosten und genießen bevor er zu einer Erinnerung wird!


Empfehlen würde ich das Buch jedem, der bislang vergeblich auf seinen Seelenverwandten wartet oder bereits gefunden hat und sich durch Heathers und Jacks Liebe inspirieren lassen möchte!

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