Der Seidenspinner ist der zweite Roman von Robert Galbraith (hinter diesem Pseudonym verbirgt sich die Bestseller-Autorin Joanne K. Rowling). Es handelt sich um eine Fortsetzung zu Der Ruf des Kuckucks, in dem die Figuren Strike und Robin bereits eingeführt werden; trotzdem kann man den Seidenspinner auch lesen, ohne das erste Buch zu kennen Vielschichtige Charaktere, ein spannender und verwickelter Mordfall, Londoner Lokalkolorit und ein augenzwinkernd-ironischer Einblick in die Literaturszene – das sind die Zutaten dieses Kriminalromans, den man trotz seines beachtlichen Umfangs nur ungern aus der Hand legt, ehe die letzte Zeile gelesen ist. Rezension von T.A. Wegberg auf unserer Website.
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Zur BibliothekRezensionen und Bewertungen
Dirk Wittenborn gelingt mit „Unter Wilden“ ein spannender Roman über das Leben und die Probleme eines 15-jährigen Jungen, der in einer neuen Welt viele verschiedene, mitunter brutale Erlebnisse hat und einem bizarren Geheimnis auf die Spur kommt. Es ist eben nicht alles Gold, was glänzt und die Fassaden, hinter denen manche Menschen sich verstecken, sind eben doch nur Fassaden und diese Menschen längst nicht das, was sie zu sein vorgeben. Dirk Wittenborn hütet sich jedoch davor, die Moralkeule zu schwingen, sondern gesteht seinem Protagonisten zu, Fehler zu begehen und aus diesen zu lernen, was Finn sympathisch macht. Rezension von Lisa Wettlaufer auf unserer Website.
Bewertung zu "Eine dunkle & grimmige Geschichte" von Adam Gidwitz
Grimms Märchen, die kennt doch wirklich jedes Kind. Oder etwa doch nicht? Adam Gidwitz bietet mit „Eine Dunkle und Grimmige Geschichte“ einen gekonnten Remix vieler Klassiker – eine Spur grusliger und humorvoller. Das sind Märchen, die nicht nur Kinder begeistern. Im Zentrum der neun Erzählungen stehen die Geschwister Hänsel und Gretel, die nach ihrer Flucht von zu Hause und der Suche nach einer richtigen Familie von einem Abenteuer in das nächste stolpern. Adam Gidwitz erzählt die Geschichten um Hänsel und Gretel mit einer guten Portion Humor, ohne jedoch dabei die lehrreiche Intention aus den Augen zu verlieren. Rezension von Sarah Kraus auf unserer Website.
Michael Endes Märchen-Roman »Momo« von 1973 ist ein Klassiker der deutschsprachigen Kinder-Literatur, der bis heute nichts von seiner Aktualität und Spannung verloren hat. Der Roman beginnt spannungsgeladen mit Momos Auftauchen in der Stadt. Auch wenn die Protagonistin des Romans ein Mädchen ist, können sich junge männliche Leser sehr wohl mit den Grundzügen ihrer Figur identifizieren. Das Buch ist ein Plädoyer für die Bedeutung zwischenmenschlicher Beziehungen und kindlicher Phantasie und besticht nicht allein durch die Spannung der abenteuerlichen und phantasievollen Erzählung, sondern ebenso durch die tiefere Bedeutung des Inhalts und seine Aussagekraft. Rezension von Cristina Loesch auf unserer Website.
Die in diesem Buch gesammelten Kurzgeschichten verbindet alle das Thema Gewalt, doch sie behandeln unterschiedliche Thematiken, die im Zentrum jener stehen. Sprachlich und erzähltechnisch ist jede Kurzgeschichte unterschiedlich gestaltet. Mal wird ein komplexer Satzbau verwendet, in anderen Kurzgeschichten bedient sich Janne Teller einer eher einfach gebauten Syntax. Die Kurzgeschichten erlauben stets nur einen kurzen Einblick in das Geschehen und in die darin vorhandene Problematik, die durch offene Enden keine Lösungen erfahren. Doch trotz alledem verliert keine der Geschichten an Tiefe oder Emotionalität. „Alles worum es geht“ von Janne Teller widmet sich kritischen Themen, die bewegen und zum Nachdenken anregen. Rezension von Cassandra Heß auf unserer Website.
Bewertung zu "Level 4 - Die Stadt der Kinder" von Andreas Schlüter
Der Jugendbuchautor Andreas Schlüter erschafft mit seinem Buch Level 4 – Die Stadt der Kinder, eine spannende Geschichte rund um Ben und seine Freunde. Er erschafft mit seinem Buch zwar eine fiktive Welt innerhalb eines Computerspiels, verliert aber nicht die realistische Darstellungsweise, der es bedarf. Andreas Schlüter verwendet kurze Sätze und erhält so einen Stil der leicht zu lesen ist. Die Erzählfigur der Geschichte ist allwissend und gibt dem Leser so Einblicke in die Gedankenwelt von verschiedenen Charakteren – sowohl Jungs als auch Mädchen. Die Thematiken die in Die Stadt der Kinder aufgegriffen werden sprechen zwar auch Mädchen kann, bringen durch ihren starken Bezug zur Computerwelt aber in jedem Fall auch Jungs voll auf ihre Kosten. Rezension von Corinna Schlemme auf unserer Website.
Bewertung zu "Die Jungs vom S.W.A.P. - Operation Deep Water" von Rüdiger Bertram
Die Jungs vom S.W.A.P. ist ein rasanter Comicroman, vollgepackt mit viel Action und noch mehr Humor. Die Welt der Geheimagenten, in die Bob und Tim hineinstolpern, liest sich als Parodie auf die typischen Spion-Geschichten: mit mäßig funktionierenden Hightech-Hilfsmittel und der urkomische Inkompetenz aller Beteiligten. Die beiden Jungs sind zwar schlau, mutig und – in Bobs Fall – sogar schlagkräftig, aber genauso unwissend und überrascht von den phantastischen Dingen, die um sie vorgehen, wie der Leser. Die turbulente Handlung spiegelt sich auch in der sehr dynamischen Aufteilung von Schrift und Bild. Auf etwa jeder zweiten Seite wird der ganz klassisch formatierte Fließtext durch schwarz-weiße Comic-Panels oder Illustrationen ergänzt beziehungsweise ersetzt. Ausführliche Rezension von Eva Maus.
Biographische Coming of Age Geschichte von Danny Sugerman, der Ende der 50er Jahre in Beverly Hills aufwächst, und sich auf einem Konzert von der Band ‚The Doors‘ mit dem Sänger Jim Morrison anfreundet. Sugerman taucht mit dem Leser in die Vergangenheit ein und lässt sie aufleben, als wäre es die Gegenwart. Er vermittelt ganz nebenbei Ideale der damaligen Zeit, beschäftigt sich aber auch mit allgegenwärtigen Probleme von Heranwachsenden. Er schafft es, zunächst alles an Sympathie der Leser zu gewinnen, um sie schließlich zusammen mit seiner Selbstwahrnehmung wieder zu verlieren. Die unverblümt erzählten Tatsachen dieser Biographie sind erschreckend ehrlich und bringen Vieles auf den Punkt. Die kritische Einstellung Sugermans zu heiklen Themen ermöglicht einen adäquaten Umgang mit diesen und rechtfertigt den Gebrauch des Werkes als Jugendliteratur, welche jungen Lesern eine Welt voll Wissen über den Prozess des Erwachsenwerdens, sowie Insiderinformationen über eine Band, die aus dem Rock’n’Roll nicht wegzudenken wäre, eröffnet. Ausführliche Rezension von Katharina Nennstiel.
Bewertung zu "Max-Erzählbände: Max und der Geisterspuk" von Christian Tielmann
Die Max-Reihe ist das überfällige, männliche Pendant zur Conni-Reihe, in der Alltagsthemen für Kindergartenkinder und Grundschüler und -schülerinnen aufgegriffen werden. Der Ausflug in den Vergnügungspark beginnt für Max turbulent, aber bis zum wirklich spannenden Showdown in der Geisterbahn müssen die jungen Leser einige Seiten bewältigen. Insgesamt ist Max und der Geisterspuk kein wahnsinnig spannendes, aber ein unterhaltsames Buch, auch für ungeübte Leser. Angeschnitten werden dabei ganz nebenbei auch Fragen nach Loyalität und Konkurrenz zwischen Freunden. Rezension von Eva Maus auf unserer Website.
Bewertung zu "Australien? Australien!" von Tino Schrödl
Meo, der sich selbst als Streber bezeichnet und keine Veränderungen mag, muss mit seinen Eltern nach Australien ziehen. Heutzutage werden viele Heranwachsende mit der Situation konfrontiert, dass sie aufgrund der beruflichen Situation ihrer Eltern den Wohnort wechseln müssen. In der Geschichte wird dem rebellierenden Pubertierenden auf selbstironische Weise ein Spiegel vorgehalten. Das abschreckende Beispiel, das Meo gibt, vermittelt humorvoll die überzogenen Reaktionen von Jugendlichen, die sich gegen etwas sträuben, das sie im Grunde noch gar nicht kennen. Schließlich erkennt auch Meo, dass vieles in Australien anders ist als er sich es vorgestellt hatte und dass er seinen Eltern für die Möglichkeiten, die sie ihm eröffnen, dankbar sein muss, statt nur an sich zu denken. Rezension von Katharina Platz auf unserer Website.
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- 21.01.2015
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