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buchstabensammlerin

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Di Bernardo (ISBN: 9783991200246)

Bewertung zu "Di Bernardo" von Natasha Korsakova

Di Bernardo
buchstabensammlerinvor 5 Tagen
Kurzmeinung: Auch dieser Fall konnte mich überzeugen
Auch dieser Fall konnte mich überzeugen

Nun habe ich auch den dritten Teil rund um Commissario Di Bernardo der Violinistin und Krimiautorin Natasha Korsakova gelesen und bin wieder sehr überzeugt von der Verbindung aus Krimi und Musikwelt. Diesmal wird der Commissario, der gerade mit seinem Team, seiner Squadra, bei einem Besprechungsessen gemütlich in einer Taverne schlemmt, mit einem Anruf konfrontiert, der ihn zu einem neuen Fall ruft: zwei Tote vor der Basilica di San Giovanni, nach einer Schießerei. Und damit beginnt die Ermittlung, die ihn und das Team in die Wirrungen der Musikszene wieder einmal katapultiert, denn eines der Opfer ist ein bekannter Komponist. Schnell werden Verdächtige ermittelt, doch keine Spur bringt di Bernardo zur Lösung dieses verstrickten Falles. Auch eine Geigerin und ehemalige Freundin des Toten scheint verdächtig und wir lernen, was es bedeutet, mit welchem Bogen ein Streichinstrument gespielt wird, denn sie setzt sich ein gegen den illegalen Handel mit Fernambuk-Holz. Ich würde zu viel vorwegnehmen, wenn ich jetzt hier inhaltlich mehr berichten würde, aber eines kann ich sagen: ein sehr spannendes und aktuelles Thema und vor allem habe ich wieder etwas gelernt. Man ist interessiert an den Instrumenten (das Thema hat die Autorin ja in einem vorherigen Fall ausgearbeitet), aber wie wichtig ein Bogen ist, aus welchem Holz, das war mir so gar nicht bewusst. Deshalb hat mich dieser Fall sehr interessiert und es bliebt bis zum Schluss spannend.
„Kaum jemand würde denken, dass auch Streichinstrumente ein Umweltproblem darstellen. Doch das wertvolle Ebenholz für das Griffbrett zum Beispiel ist geschützt. Oder die Bögen, man kann mit Carbon ebenso wunderbare Bögen bauen. Mir ist schon bewusst, dass dabei die Vielfalt der Klangfarben eingeschränkt wird, das Schmelzende geht oft verloren. .. Aber jeder von uns muss Abstriche machen. Auch, wenn das nicht immer einfach ist.“ (Seite 124)
 Zu Beginn musste ich mich erst einmal wieder an die ganzen Personen gewöhnen, das Team ist groß und jeder hat seine Besonderheiten und Aufgabenbereiche. Besonders gefallen hat mir wieder die Art der Zusammenarbeit und was auch in diesem Teil nicht zu kurz kam, ist die Kulinarik. Bernardo ist ein Genussmensch, das gefällt. Und ich mag seinen Krawattenspleen (wovon man bei 412 Stück sicher reden kann). Auch die Musik kommt nicht zu kurz. Wunderbar die QR-Codes eingebettet in die Story, verlinken zu sehr gelungenen Stücken, gespielt von der Autorin. Das mag ich sehr. Ich habe die Stücke beim Lesen immer wieder gehört. Sehr ausgewählt!

Abschließen kann ich auch hier wieder nur sagen, dass ich diese Reihe mag, sie trifft voll meine Leidenschaft zur Musik, zum Genuss und ist eine sehr empfehlenswerter Krimireihe. Wichtig zu erwähnen sei das Nachwort, in dem die Autorin nochmals die Umweltproblematik des Amazonas Regenwaldes und den Instrumentenbau thematisiert und Stellung bezieht und Erfahrungen teilt.
 Vielen Dank liebe Natasha für das mir kostenlos zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar mit diesem sagenhaft schönen Cover. Ich freue mich auf einen vierten Fall in der Musikwelt und mit dem Ermittlerteam rund um Dionisio Di Berdardo.

Cover des Buches Raunächte (ISBN: 9783458643494)

Bewertung zu "Raunächte" von Urs Faes

Raunächte
buchstabensammlerinvor einem Jahr
Kurzmeinung: Das perfekte Buch in dieser Zeit
Das perfekte Buch in dieser Zeit

Rund ums Buch:
Titel: Raunächte
Autorin: Urs Faes
Verlag: Insel Bücherei
Buch: 17 x 17 cm, Ca. 25 Illustrationen, gebunden
Illustratorin: Nanne Meyer
Erschienen: 26.09.2022
Seiten: 84
ISBN: 978-3-458-64349-4
Preis: 13,00 €
 

Meine Meinung:  

Die Raunächte, die zwölf Nächte um den Jahreswechsel, eine besondere Zeit. Die langen Nächte, die dunklen und oft kalten Tage. Diese Stimmung, diese Zeit hat Urs Faes in Raunächte sehr eindrucksvoll beschrieben, die Landschaften, die Kälte, man spürt es, sieht es. Raunächte:  
Diese erlebt auch Manfred, der nach langer Abstinenz, im Ausland war er, in den schwarzwälder Heimatort zurückkehrt, um den Bruder zu treffen, einen Streit zu versöhnen. Hat Sebastian seinen Brief erhalten, kann er verzeihen? Von Krankheit gezeichnet läuft Manfred durch den Schnee, erinnert sich, an die Familie, an seine Liebe, die sich von ihm abgekehrt hat und den Bruder genommen hat, und die Zeit läuft ihm nicht nur in Erinnerung davon. Im Gasthaus durchlebt er die Kindheit, die Jugend mit seinem Bruder und dann nochmal den Zwist; die Eltern vererben Sebastian den Hof, nicht ihm, wie eigentlich vereinbart. Und dann Minna, die er auch an den Bruder verliert, das ist zu viel und er verlässt die Heimat. Möge dem Bruder nichts Gutes geschehen und dieser wird vom Unglück verfolgt.
 Ein sehr feines Buch, über den Verlust der Familie und den Wunsch der Versöhnung in einer Zeit, die so ein Schwebezustand zwischen Weihnachten und Heilige Drei Könige ist. Zart in den Worten, feinfühlig aber nicht sentimental. Ein ruhiges Buch, welches eine sehr besondere Stimmung überträgt. Mit Illustrationen von Nanne Meyer, die die Atmosphäre wunderbar abrunden. Mich hat das Buch sehr berührt.  

Cover des Buches Wie sollte man ein Buch lesen? (ISBN: 9783968490670)

Bewertung zu "Wie sollte man ein Buch lesen?" von Virginia Woolf

Wie sollte man ein Buch lesen?
buchstabensammlerinvor einem Jahr
Kurzmeinung: Guter Start ins Lesejahr 2023
Ohne Regeln und Vorgaben

Rund ums Buch:
Titel: Wie sollte man ein Buch lesen
Autorin: Virginia Woolf
Verlag: FAVORITENPRESSE
Aus dem Englischen von Eric Aichinger
Buch: 17 x 17 cm, Ca. 25 Illustrationen, gebunden
Illustratorin: Ji Hyun Yu
Erschienen: 2022
Seiten: 48
ISBN: 978-3-96849-067-0
Preis: 15,00 €


Meine Besprechung: 

Zu Beginn dieses neuen Jahres – ich wünsche euch allen von Herzen ein gutes! – habe ich mich mit dem kleinen wunderbaren Buch aus der Favoritenpresse beschäftigt und der Frage: Wie sollte man ein Buch lesen? Grundlage dieser Übersetzung (aus dem Englischen von Eric Aichinger) ist ein Vortrag von Virginia Woolf aus dem Jahre 1926, ist dieses Essay aktueller wie nie, denn wer, wenn nicht der Leser, macht sich zum Komplizen der Autorinnen und Autoren und wer kann sich herausnehmen zu richten, über das Geschriebene? Keiner, eine einzige Antwort gibt Woolf auf die Frage des Titels: „Nimm keinen Rat an außer dem, den eigenen Instinkten zu folgen, den eigenen Verstand zu benutzen und zu eigenen Schlussfolgerungen zu kommen.“ (Seite 3)
Tiefer taucht sie dann in ihre Bibliothek ein, geht über Dramen, Biografien, Rome und Lyrik durch die Welt der Wörter und lehrt uns, dass wir in keiner Weise einheitlich lesen, jeder für sich sein Bild im Kopf und Herzen hat und kein allgemeingültiges Ziel das Lesen mit sich bringt. Mit vielen schönen Illustrationen von der in Südkorea geborenen, in Frankfurt am Main lebenden Ji Hyun Yu, wird mit einem Augenzwinkern und die Regeln verschwimmen lassend bildhaft gespielt und macht dieses Buch für mich zu einem sehr gelungener Start ins Lesejahr 2023.
 

Cover des Buches Die kleine Ambulanz in Wales (ISBN: 9783492505949)

Bewertung zu "Die kleine Ambulanz in Wales" von Kate Rapp

Die kleine Ambulanz in Wales
buchstabensammlerinvor 2 Jahren
Kurzmeinung: Feel good zwischen Küste und Schafherde
Feel good zwischen Küste und Schafherde

Rund ums Buch:
Titel: Die kleine Ambulanz in Wales
Autorin: Kate Rapp
Verlag: Piper
Buch: Broschur
Erschienen: 30.06.2022
Seiten: 376
ISBN: 978-3-492-50594-9
 Preis: 17,00 €

 Meine Meinung:
Ich habe es glaube ich schon öfter gesagt: ab und an brauche ich diese Feel-Good-Romane, die mich eintauchen lassen, abschweifen lassen, träumen lassen und leicht mich durch die Seiten fliegen lassen. Und mit DIE KLEINE AMBULANZ IN WALES hat Kate Rapp einen solchen Roman geschrieben, der mir einige entspannende Lesestunden bereitet hat.
Krankenschwester Holly flüchtet quasi, nachdem ein Patient während ihrer Versorgung stirbt und sich auch noch ihr Freund gegen sie stellt und die Beziehung beendet, ins beschauliche Wales. Dort angekommen, hat sie einen direkten und leider mit Verletzungsfolgen Autokontakt mit einem Schaf. Damit geht ihr „Urlaub“ los und sie muss in den nächsten Wochen so einiges einstecken und erlebt in der kurzen Zeit mehr als in all den Jahren daheim in London.
Kate Rapp hat mit diesem Roman die Natur und das oftmals einfache Leben in Wales verbunden mit doch so einigen Themen, die die Geschichte zu einem sehr vielseitigen, aktuellen und sehr lesenswerten Buch machen.
Nicht nur, dass Holly schnell einspringt, als Not an der Frau ist und die Leute versorgt werden müssen, nicht nur, dass Schafbesitzer Fagin seit geraumer Zeit Flüchtlinge bei sich ausnutzt und wie Vieh hält, nicht nur, dass die junge Cassy schwanger wird und plötzlich verschwindet... nein, da gibt es auch plötzlich Menschen, die Holly ins Herz schließt, wie Constable Anne und die Tierärztin Jane, die wiederum ihr Herz an eine verheiratete...ach, ich will gar nicht mehr vorweg nehmen. Nur, dass da auch noch Chris sich in ihr Leben schleicht, der nette Barkeeper aus der Kneipe im Dorf, der sie mit seinem Charme schnell um den Finger wickelt. Und so überschlagen sich im Laufe der Urlaubstage die Ereignisse und Holly muss herausfinden, wo ihr Herz und vor allem wo ihre Heimat ist.
Ich gestehe, ich mochte Holly zu Beginn nicht so wirklich. Fand ihre doch sehr rotzige Art unsympathisch, was sich aber für mich als Leserin zum positiven entwickelte und vor allem ihre Bemühungen um das Schaf fand ich einfach zu schön. Vor allem die anderen Charaktere fand ich sehr gelungen und die alten Damen Gwyn und Claire muss man einfach ins Herz schließen. Dieses kleine Dorf ist zu idyllisch, mit all den Menschen und ihren Lebensgeschichten. Und auch, wenn die Liebe nicht immer das ist, was sie sein soll, so finde ich, das dies wieder mal ein Buch ist, wo ich mir gut eine Fortsetzung vorstellen könnte, oder Kate? Sicherlich gibt es einiges zu erzählen, aus der kleinen Ambulanz in Wales mit all den Charakteren, ihren Geschichten und natürlich Spots dem Schaf.

Cover des Buches Butter (ISBN: 9783351050986)

Bewertung zu "Butter" von Asako Yuzuki

Butter
buchstabensammlerinvor 2 Jahren
Kurzmeinung: Dieses Buch ist an Köstlichkeiten kaum zu überbieten
Dieses Buch ist an Köstlichkeiten kaum zu überbieten

Rund ums Buch:
Titel: BUTTER
Autorin: Asako Yuzuki
Aus dem Japanischen von Ursula Gräfe
Verlag: Blumenbar
Die Originalausgabe unter dem Titel „BUTTER“ erschien
2017 bei Shinchosha Publishing Co, Ltd, Tokio
Buch: Hardcover
Erschienen: 14.02.2022
Seiten: 442
ISBN: 978-3-351-05098-6
Preis: 23,00 €
 

Meine Meinung:
Dieses Buch ist an Köstlichkeiten kaum zu überbieten und wer noch nie Reis mit Butter und Sojasauce gegessen hat, sollte das schleunigst nachholen und dabei bestenfalls in diesem Buch lesen.
Am 14.2.2022 bei Blumenbar erschienen ist nun der Roman BUTTER der japanischen Autorin Asako Yuzuki und hier aus dem Japanischen von Ursula Gräfe übersetzt. Da ich japanische Literatur sehr mag, mich mit dem Land und der Kultur gerne beschäftige, Kochen eine große Leidenschaft von mir ist, war dieses Buch ganz oben auf meiner Lesewunschliste. Und ich kann sagen: ich bin nicht enttäuscht worden, ganz im Gegenteil. Dieses Buch hat mich total überzeugt, ich bin nur so durch die Seiten geflogen, hatte pausenlos Appetit und war auch wieder hin und her gerissen, was das Frauenbild in Japan und ihr Umgang damit angeht. Und dann hat das ganze krimihafte Einschläge, denn es geht um die Serienmörderin Manako Kajii, die ihre Opfer auf Partnervermittlungsseiten kennenlernt, sie um ihr Geld betrügt, sie mit ihren Kochkünsten an sich bindet, sie verwöhnt und dann drei davon auf die unterschiedlichsten Art später tötet; die im Gefängnis auf ihre Verhandlung wartet und die von der Journalistin Rika besucht und interviewt wird. Rika darf zu ihr, unter der Prämisse, nur über das Kochen zu sprechen und ist schnell von ihrem Gegenüber fasziniert. Kochen gehörte nie zu ihrem Interesse, doch das ändert sich, nach den Gesprächen mit Kajii, die sie beauftragt, Dinge zu probieren, Orte aufzusuchen, Menschen kennenzulernen. „Rika hatte sich noch nie sonderlich viel aus Rezepten, Mode und anderen Dingen gemacht, die als typisch weiblich galten. Allerdings fürchtete sie, wegen ihrer Größe grobschlächtig zu wirken und achtete darauf, nicht über fünfzig Kilo zu wiegen.“ (Seite 13)
Und Rika verändert sich, isst, genießt, kocht, nimmt zu. Mehr mag ich gar nicht über den Inhalt sagen, erlest ihn euch selbst und seid genauso erstaunt, wenn es darum geht, wie die schlanken, kleinen Frauen das gesellschaftliche Bild Japans prägen, wie es um ihre Rolle in der patriarchischen Welt dort geht, wie Freundschaften sich verändern und brechen und wie eine Frau sich von Erwartungen, Vorstellungen, Fremdbildern befreit und erkennt, was für sie wichtig ist.
„In einer Gesellschaft, in der Jungfräulichkeit weit höher geschätzt wurde als Reife, war die Vorstellung, dass eine Frau schlank sein musste, um etwas wert zu sein, seit jeher tief verwurzelt.“ (Seite 27)
Tja, und so schauen sie auf die Mörderin, beschimpfen und verachten sie, weil sie nicht dem Frauenbild entspricht, weil sie resolut ist und weil sie übergewichtig ist. Und weil Sie den guten Dingen des Lebens nicht abgeneigt war, deshalb zieht sich die Butter auch durch diesen Roman und ich kann sie so gut verstehen: Butter, nicht Margarine....
Wie wunderbar war dann Rikas Erlebnis beim 5-Gänge Menü im Sternelokal, in das sie Kajii beauftragte. Ich hätte so gerne mitgegessen, saß auch quasi mit am Tisch. Und dann ist da noch die Kochschule, in die sie später geht, ein Trauma erst mal überwinden muss, um sich dem Kochen dann wieder richtig zu stellen. Und ihre Freundin Reiko, die sich plötzlich verändert, die Freundschaft ins Wanken gerät, auch ihre Ehe. Und sie erkennt, lernt, von Kajii: „Von Japanerinnen wird verlangt, geduldig, fleißig, und leidensfähig zu sein und sich zugleich weiblich, nachsichtig und fürsorglich gegenüber Männern zu verhalten. Die meisten Frauen reiben sich auf in dem Versuch, eine Balance zwischen diesen Ansprüchen zu finden. Aber ihre Geschichte macht mir umso klarer, wie unmöglich das ist. So können wir uns nicht retten. Wir werden niemals frei sein.“ (Seite 127)
In diesem Buch steckt unglaublich viel, aber vor allem ist es ein Vabanquespiel, welches die Autorin geschickt ausführt, die Charaktere immer wieder kippen lässt und man sich nicht mehr sicher ist, was und wie es nun weiter geht und ob das alles real ist. Grandios, nicht nur die kulinarische Seite der Geschichte. Vor allem der Blick auf die weibliche Rolle in der japanischen Gesellschaft und auf Manako Kajii, die das alles umwirft. Übrigens gibt es eine reale Vorlage zu dem Roman. Die 2012 gefasste Mörderin sitzt noch heute im Gefängnis und auch sie war übergewichtig und hat angeblich einige Männer auf dem Gewissen, und auch hier ist wohl die Optik wichtiger, als die Verbrechen, genau wie bei Kajii und ihrer Geschichte.
 Ich kann dieses Buch nur jedem ans Herz legen, der ein Faible für Japanische Literatur hat und sich auf ganz besondere Art unterhalten lassen möchte. Hier: Große Butterliebe! 


Cover des Buches Das mangelnde Licht (ISBN: 9783627002930)

Bewertung zu "Das mangelnde Licht" von Nino Haratischwili

Das mangelnde Licht
buchstabensammlerinvor 2 Jahren
Kurzmeinung: Wenn ich 10 Sterne vergeben könnte, würde ich es tun
Wenn ich 10 Sterne vergeben könnte, würde ich es tun

Rund ums Buch:
Titel: Das mangelnde Licht
Autorin: Nino Haratischwili
Verlag: Frankfurter Verlagsanstalt
Buch: Hardcover, Schutzumschlag, Lesebändchen
Erschienen: 25.02.2022
Seiten: 832
ISBN: 9783627002930
Preis: 34,00 €
  

Meine Meinung:
„In meiner Erinnerung wird alles zu einem Ereignis, es ist die gleiche Geschichte – von den unterschiedlichen Enden erzählt. Es sind meine Jesustränen und meine Judaspfennige, in meiner Erinnerung zeitgleich, untrennbar, unabdingbar, erst in der Gesamtheit ergeben sie die Summe von allem, was wir waren und was wir sind. Wir, die jetzt versuchen unsere Geschichte freizulegen, diesen Fotos unsere Geheimnisse abzutrotzen, wir, Figuren, die nach einem Ende für sich gieren, nichts unversucht lassen, um das längst gefällte Urteil über den Verlauf der eigenen Geschichte umschreiben zu können. Hier stehen wir, das Trio, das entkommen ist, das den Sprung in die Gegenwart geschafft hat, wir, die Überlebenden, die versuchen, stellvertretend für all diejenigen weiterzuleben, denen es nicht vergönnt war und die für immer und ewig auf diesen Bildern jung bleiben werden.“ (Seite 702)
Kennt ihr das, wenn man seit Jahren eine gute Freundin, einen guten Freund wieder trifft, sich unglaublich freut, aber auch Bedenken an die Erwartungen hat, nicht enttäuscht werden will. Und dann ist es wie damals, alles passt, man ist wieder beisammen. So ist es mir mit „DAS MANGELNDE LICHT“ gegangen. Große Vorfreude, hehre Erwartungen und bereits nach den ersten Seiten über die verschiedenen Familien in der Hausgemeinschaft mit Innenhof und Treppenstiegen wusste ich: das wird mein Buch, das trifft mich zu einhundert Prozent. Um es auch direkt zu sagen: Ja, es kann sich neben BRILKA stellen, es ist genauso wahnsinng gut aufgebaut, es ist genauso sprachgewaltig, es nimmt auch viele Themen auf und es geht um viele Menschen, Familien, Freunde. Ja, es kann sich direkt neben DAS ACHTE LEBEN STELLEN.
Keto, Dina, Ira und Nene finden, so unterschiedlich sie auch sind, sich Ende der Achtziger Jahre in Tbilissi zusammen. Ihre Freundschaft muss in den kommenden Jahren viel ertragen. Das Land wird von einem Krieg überschattet, die Kartelle laufen gegeneinander Sturm, Drogen sind an der Tagesordnung, doch die vier halten zusammen. Bis es zu einem, ihrer aller Geschichte verändernden Einschnitt kommt und sie sich voneinander entfernen. 2019 treffen sich Keto, Ira und Nene zu einer Fotoausstellung zu Ehren von Dina in Brüssel wieder.
Dieses sei mal nur kurz zum Inhalt wieder gegeben, des 830 Seiten starken und keine Seite zu viel daherkommenden Buches, ich hätte gerne weitere 800 gelesen.
Erzählt wird aus Ketos Perspektive, angereist aus Deutschland, wo sie mittlerweile lebt, und sie läuft durch die Räume der Ausstellung, steht oder sitzt vor den Fotos, die Dina damals gemacht hat, und erinnert sich, erzählt von der Freundschaft der Vieren, den Familien, den Verbandelungen, den Lieben in diesem Land, das dann von einem Krieg heimgesucht wird. Immer wieder schaut Ira oder Nene vorbei, sie sprechen.... und dieses Konstrukt, dass es sich hier um nur einen Tag handelt, der aber immer wieder von den Rückblicken durch die Fotos und ihren Erinnerungen abgekoppelt wird und in die große ganze Geschichte eintauchen lässt, ist so wunderbar gewählt für dieses Buch. Immer wieder wird man zurückgeführt an die Orte zwischen 1987 und den frühen 2000er, immer wieder ist man völlig in dieser Erzählung vertieft, sieht die Menschen und Orte vor sich, denn Nino Haratischwili schreibt so plastisch, man schmeckt den Gogli-Mogli, den Buchweizen, man riecht das Blut, man hört die Schüsse, man friert mit und lacht mit, man spürt den Schmerz des Verlustes und springt mit ihnen ganz zu Anfang sofort vom großen Wasserfall runter, Hand in Hand. „Der Regen fiel jetzt stärker. Ich warf mir den Rucksack über die Schulter und rannte ebenfalls los. Dina folgte mir, und ich weiß, was uns dazu brachte, dass wir beide gleichzeitig auflachen mussten. Vielleicht war es das Wissen, dass wir dem Glück auf die Schliche gekommen waren. Und dieses Glück schmeckte nach unreifen Zwetschgen und nach staubigem Sommerregen, nach Aufregung und Ungewissheit und vielen mit Puderzucker bestäubten Vorahnungen.“ (Seite 15)
Kaum jemand schafft es so wie Nino Haratischwili diese komplexen Themen in einem Buch zusammenzuführen. Sie ist eine große Erzählerin, eine Künstlerin des Wortes und hat mich mit ihrem neuen Buch komplett begeistert. Selten habe ich so viele Stellen markiert, die ich mehrfach las, weil sie so schön waren bzw. sind, weil sie mich so getroffen haben und weil sie ein Bild aufgebaut haben, welches ich nicht so schnell vergessen werde.
Leider ist ein Teilthema dieses Buches aktueller denn je und hat umso mehr geschmerzt. Russland führte 2008 Krieg gegen Georgien. Die Regierung in Moskau bezeichnete dieses als Friedenseinsatz, um die abtrünnigen Regionen Südossetien und Abchasien gegen Georgische Truppen zu schützen, die in diese Gebiete eimarschiert waren. Das Vorgehen Russlands war ähnlich, wie wir es momentan in der Ukraine erleben.
Was ist das für eine Welt?
 Und Dina zieht es nach Abchasien, in Kriegsgebiete, macht ihre Bilder. „Sie braucht einen fremden Krieg, um ihren eigenen zu beenden.“ (Seite 577). Dieses Buch ist eine Liebeserklärung an die Freundschaft, die Familie, an Georgien und Tbilissi und ich bin mehr als bezaubert von dieser sagenhaften Geschichte einer ganz großen Schriftstellerin. 

Cover des Buches Das gekaufte Leben (ISBN: 9783423289979)

Bewertung zu "Das gekaufte Leben" von Tobias Sommer

Das gekaufte Leben
buchstabensammlerinvor 2 Jahren
Kurzmeinung: Ein gelungener Debütroman, der m.E. auch fortgesetzt werden könnte
Ein gelungener Debütroman, der m.E. auch fortgesetzt werden könnte

Rund ums Buch:

Titel: Das gekaufte Leben
Autor: Tobias Sommer
Verlag: dtv
Buch: Hardcover, Schutzumschlag
Erschienen: 16.02.2022
Seiten: 336
ISBN: 978-3-423-28997-9
Preis: 22,00 €
 

Meine Meinung: 
„Ich gratuliere Ihnen, Sie haben mein Leben erworben. Es war ein glückliches Leben, bis sich meine Frau von mir getrennt hat. Aber ich bin überzeugt, dass sie alle Voraussetzungen haben, um hier ein glückliches Leben zu führen.......“ (Seite 9)
Mit dieser Mail wird Clemens Freitag als neuer Eigentümer des von ihm ersteigerten Lebens begrüsst. Ein Leben, welches er komplett, inklusive Haus, Ferienhaus, Boot, Auto, Job u.v.m. auf einem virtuellen Marktplatz ersteigert. Irgendwo in einem kleinen Ort in Brandenburg, am See mit kompletter Angelausrüstung.
Ok, bis hierhin fand ich es noch erst einmal sogar ein wenig komisch, denn was ist das Story? Jemand versteigert sein komplettes Leben, meistbietend und verschwindet dann, hinterlässt alles dem Ersteigerer? Und dann entwickelt sich alles zu einem sehr unterschwellig spannenden Spiel, das sich der eigentlichen Vorstellung entzieht, denn da kann doch etwas nicht stimmen.
Aber nochmal kurz zurück zum Inhalt: Freitag zieht ein, in dieses Haus, im Dorf Zaun, wo es einen Angelverein, einen Kegelverein und eine Feuerwehr gibt und die Dorfwirtschaft „Zum Zaungast“, lernt Nachbarschaft und Leute kennen, und merkt schnell, dass die Freundlichkeit vor Ort echt anstrengend werden könnte. Und da ist der Hund, der ihm nachts den Schlaf raubt und eine Warnung am Schuppen macht ihn noch hellhöriger. Was ist wirklich passiert, hier in der Provinz, mit dem Menschen, den er quasi „ersetzt“? Schnell merkt Freitag, dass das schöne Leben, mit Kneipen- und Angelfreunden, netten Nachbarn und einem guten Job vielleicht doch nicht wirklich das glückliche Leben ist, dass er dich erwünscht hatte. Und so zieht sich alles immer enger zusammen.
Tobias Sommer hat mit DAS GEKAUFTE LEBEN einen Roman geschrieben, der mit unseren Vorstellung und Gedanken nur so spielt. Man glaubt immer zu wissen, was passiert, was „des Rätsels Lösung“ ist, doch falsch, immer falsch... es kommt alles anders. Denn man hat nur dieses eine Leben, tauschen kann man nicht, aber das muss man - und hier Freitag - erst mal erkennen. Ein gelungener Debütroman, der m.E. auch fortgesetzt werden könnte (ich spiele mal mit meinen Gedanken weiter).

Cover des Buches Der süße Himmel der Schwestern Lindholm (ISBN: 9783499004018)

Bewertung zu "Der süße Himmel der Schwestern Lindholm" von Andrea Russo

Der süße Himmel der Schwestern Lindholm
buchstabensammlerinvor 2 Jahren
Kurzmeinung: Leicht und locker wie ein frischer Kuchenteig
Leicht und locker wie ein frischer Kuchenteig

Rund ums Buch:
Titel: Der süße Himmel der Schwestern Lindholm
Autorin: Andrea Russo
Verlag: rowohlt Taschenbuch
Buch: Taschenbuch
Seiten: 415
ISBN: 978-3-499-00401-8
Preis: 12,00 €

Meine Rezension:
Es war ein kaltes, nasses, graues Wochenende und dieses Buch hat mich wunderbar dadurch gebracht. Es ist herzerwärmend und leicht und locker, wie ein frischer Kuchenteig. Und genau darum geht es auch: Die Familie Lindholm besitzt eine kleine Bäckerei in Schweden. Die fünf Schwestern helfen mit, denn es ist 1936, die Zeiten auch an der Skane-Küste nicht einfach und alle müssen mit anpacken. Da kommen die Mädchen auf die Idee, die Bäckerei um ein Gartencafe mit Meerblick zu erweitern und der Süße Himmel der „Söta Himlen“ etabliert sich schnell.
Die Mädels haben aber auch alle ihre eigene (Liebes-)Geschichte und als sich die älteste Hannah in einen Deutschen verliebt, ist das nicht wirklich der Wunsch der Familie, denn Karl will dann auch noch zurück nach Berlin.
Eine schöne Geschichte über eine Familie, die in den aufkeimenden Wirren des Krieges auch in Schweden ihre Sorgen hat, aber immer zusammen hält. Diese Schwesternliebe ist so eindrücklich und nichts und niemand kann die fünf auseinander bringen und sich zwischen sie drängen.
Dieses Buch habe ich wirklich so runterlesen können, habe den Zucker auf den Zimtherzen schmecken können und die im Buch enthaltenden Rezepte machen mich wirklich neugierig, sie nachzubacken.
Für alle Naschkatzen und Süßnasen, für alle, die die schönen Familiengeschichten mit viel Liebe und dem Happy End mögen, für alle, die ein wenig hinter die Kulissen in den späten 30er Jahren in ein kleines Café an Schwedens Küsten schauen möchten, für all diese ist das genau das richtige Buch. Beine hoch, Tee eingießen und mit Chokladbollar die Erzählungen über die fünf LIndholmschwestern lesen. Leicht, locker, eben wie ein frischer Kuchenteig.

Cover des Buches Ende in Sicht (ISBN: 9783423282918)

Bewertung zu "Ende in Sicht" von Ronja von Rönne

Ende in Sicht
buchstabensammlerinvor 2 Jahren
Kurzmeinung: Ich habe Juli und Hella ins Herz geschlossen und hoffe, dass es ganz vielen anderen Lesern und Leserinnen auch so gehen wird
Ich habe Juli und Hella ins Herz geschlossen und hoffe, dass es ganz vielen anderen Lesern und Leserinnen auch so gehen wird

Rund ums Buch:
Titel: Ende in Sicht
Autorin: Ronja von Rönne
Verlag: dtv
Buch: Hardcover
Erschienen: 12.01.2022
Seiten: 256
ISBN: 978-3-423-28291-8
Preis: 22,00 €


Meine Rezension:

Zwei Frauen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Aber beide mit dem gleichen Wunsch: Ihrem Leben ein Ende zu setzen. Juli, 15jährig springt von einer Autobahnbrücke, landet auf dem Wagen von Hella, die 69jährig auf dem Weg in die Schweiz ist, um zu sterben. Nun ist aber Juli nur leicht verletzt und Hella kann sie ja schlecht liegen lassen. So packt sie das Mädchen ins Auto und die beiden fahren gemeinsam weiter....wohin? Fraglich und das ändert sich auch mit einigen komischen, traurigen und besonderen Stopps und Unterbrechungen dann im Laufe der Geschichte. Und bis die beiden wirklich wissen, wer da neben ihnen sitzt, warum und wieso sie beide auf dem Weg sind, ihrem Leben ein Ende zu setzen, müssen sie doch mal übernachten, legen sich mit Bademeister und Feuerwehr an, küssen, weinen, schreien, singen und sind dann doch irgendwie noch nicht am Ende.
Eine etwas andere Geschichte, die Ronja von Rönne hier mit ENDE IN SICHT geschrieben hat und extrem gut erzählt. Mit dem nötigen Humor und Biss, immer mit einem Augenzwinkern, den ernsten Hintergrund aber nie verlierend. Denn die Depression kann jeden treffen, ob jung ob alt, das hat die Autorin hier sehr gut in ihre Erzählung verwoben. Warum zwei Frauen unterschiedlichsten Alters den Wunsch haben zu sterben und ob es doch vielleicht einen gemeinsamen Weg gibt, dies nicht zu tun. Dass jeder seine Geschichte hat, dass man Menschen so nehmen soll, wie sie sind, dass man reden sollte und vor allem auf andere eingehen sollte. Und dass es tausend gute Gründe gibt, zu leben, viele viele mehr, als zu sterben. Ich habe Juli und Hella ins Herz geschlossen, jede auf ihre Art und hoffe, dass es ganz vielen anderen Lesern und Leserinnen auch so gehen wird.

Cover des Buches Das Archiv der Gefühle (ISBN: 9783103974027)

Bewertung zu "Das Archiv der Gefühle" von Peter Stamm

Das Archiv der Gefühle
buchstabensammlerinvor 2 Jahren
Kurzmeinung: Ich werde noch fangirl von Peter Stamm
Ich werde noch fangirl von Peter Stamm

Rund ums Buch
Titel: Das Archiv der Gefühle
Autorin: Peter Stamm
Verlag: FISCHER
Buch: Hardcover, Schutzumschlag
Erschienen: 25.08.2021
Seiten: 192
ISBN: 978-3-10-397402-7
Preis: 22,00 €
 

Meine Rezension:

  Auch mit seinem neuen Buch DAS ARCHIV DER TRÄUME, erschienen bei S. Fischer, konnte mich Peter Stamm wirklich begeistern.
Trotz der Tatsache, dass nicht wirklich viel passiert, sondern Erinnerungen eines Mannes, der sein Leben an sich vorbeiziehen hat lassen, nehmen uns mit in dieser etwas surrealen Geschichte.
Der Ich-Erzähler verliert Mitte 50 seinen Job als Archivar, lässt sich alle Dokumente, das ganze Archiv in sein Haus, das beibelassene Elternhaus, bringen und macht sich tagtäglich daran, es zu aktualisieren, Zeitungen zu sichten und zu kleben, codieren und ordnen. Er für sich fühlt sich allein dort am wohlsten, lebt seine Routinen, draußen ist er befangen, unsicher.
„Meinungen haben nichts mit Fakten zu tun, nur mit Gefühlen, und meine Gefühle gehen niemanden etwas an, Meine Aufgabe ist das Sammeln und Ordnen. Das Interpretieren der Welt sollen andere übernehmen.“ (Seite 19)
Ab und an fragt er sich, warum es so gelaufen ist, sicher hatte er sich ein anderes Leben vorgestellt. Doch es passiert wie es passiert und er erzählt uns in seinen Erinnerungen über seine Kindheit, Jugend und über seine Liebe Franziska. Und es vergehen 40 Jahre, Franziska taucht wieder auf, sie reden und erklären.
Dieses Buch ist ein richtiger Schatz über das Leben, über verpasste Gelegenheiten, Unausgesprochenes und Ungeklärtes und über die späte Chance, die vielleicht doch noch eintritt.
Peter Stamm schreibt Sätze, die ich, weil sie mich berühren, mehrmals lese, immer wieder anschaue.
„Es regnete den ganzen Tag. Ich habe die Glastür in den Garten geöffnet, sitze da und spüre die kühle Luft, die hereindringt und mich berührt. Der Regen flüstert leise, und in diesem Flüstern sind wie Kleinode klar konturierte und gefasste Geräusche zu hören, das Quietschen einer Fahrradbremse, das Lachen eines Kindes, das Krächzen und Schnattern der Vögel.“ (Seite 105) Einfach, schlicht, aber mich treffend. Seine Normalität ist durchweg greifbar, keine großen Höhen oder Tiefen, aber dann sieht man sich in einer Gedankenwelt, die nicht mehr real ist. Träumt er?
Eine Liebesgeschichte der etwas anderen Art hat Peter Stamm hier auf nur 196 Seiten geschrieben und als Leserin bin ich die Dabeiseiende, wie er über seinen Erzähler spricht. Ich habe draufgeschaut, auf ihn, auf Franziska und viele Jahre voller dahingewehten Leben.
 Ich werde doch noch Fangirl von Peter Stamm. 

Über mich

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