buchwurm_de

Ich liebe den Schreibstil, er ist humorvoll, fesselnd und lässt den Leser geradezu durch die Seiten fliegen. Das Buch lässt sich unabhängig von den beiden vorherigen Bänden lesen, aber diese tragen sehr zum Verständnis der Geschichte bei. Zudem kann ich diese auch sehr empfehlen, da sie mich ebenfalls sehr überzeugt haben.
Isabella versucht gleichzeitig ihren großen Traum vom Theater zu leben als auch ihre gesellschaftlichen Pflichten nachzukommen. So möchte sie auch verhindern, dass ihre Familie Verdacht schöpft. Immer öfter plagt sie die Eifersucht, wenn Leopold mit einer Heiratskandidatin spricht und gesteht sich ihre Gefühle ihm gegenüber zu spät ein.
Leopold ist sich sicher, dass eine auf Vernunft begründete Ehe besser in sein Leben als Diplomat passt, als eine Liebesheirat. Aber auch er merkt, dass seine Gedanken immer wieder zu einer bestimmten Frau abschweifen.
Ich freue mich immer wieder, wie es den Autorinnen gelingt, die Gefühle der Protagonisten an die Leser zu transportieren

Alle Charaktere - egal ob Haupt- oder Nebenfiguren - bleiben ziemlich oberflächlich und farblos. Besonders Asher, der Bösewicht mit harter Schale und weichem Kern, ist mir ein Rätsel geblieben. Seine Handlungen und Beweggründe wurden nur unzureichend beleuchtet und ich kann immer noch nicht nachvollziehen, warum er sich so verhalten hat, wie er es tat.  Dies führte dazu, dass seine Figur für mich schwer fassbar blieb. Eigentlich habe ich eine Schwäche für gebrochene Bad Boys, die in ihrem Inneren eigentlich liebe Kerle sind, aber Asher mochte ich bis zum Schluss überhaupt nicht. Seine ganze Art war mir einfach too much

Eine spannende Liebesgeschichte zwischen zwei Welten auf einem Gestüt. Die beiden Protagonisten machen es einem unmöglich das Buch aus der Hand zu legen. Der Schreibstil ist flüssig und so schön, dass man einfach immer weiter liest. In Bonnies Leben entwickelt sich alles grade erst. Die angehende Pferdetrainerin sucht einen Job in der Nähe ihrer Heimat. Henry kommt nach einiger Zeit wider zurück nach Hause und will sich ganz seinem kleinem Gestüt hingeben. Die Geschichte wie sich ein Duke in eine bürgerliche verliebt ist immer wieder schön zu lesen. Zudem gibt es sehr schöne Spannungsbögen.

Die Motive sind eher einfach gehalten und fast gar nicht mit Kreuzstichmotiven. Sie sind nicht so komplex oder fein ausgearbeitet. Von daher eher etwas wenn man jemanden sticken beibringen möchte oder jemand etwas schnell besticken will. Es ist von den Motiven alles dabei…am besten find ich noch die Cocktail, welche das abgebildet sind.

Der Schreibstil und die Ideen von Steve Cavanagh sind einfach nur genial. In Liar haben wir wieder kurze knackige Kapitel und meiner Meinung nach merkt man gar nicht wie schnell man diese 500 Seiten weg liest. Der Entführungsfall ist total spannend gestaltet und bietet, wie sollte es auch anders sein, einen richtig guten Plot Twist.

Ich werde auch definitiv noch die 2 weiteren Bücher der Eddie Flynn Reihe lesen. Band 1 „Zu wenig Zeit zum Sterben“ und Band 2 „Gegen alle Regeln“ stehen schon auf meiner Wunschliste.

Eddie Flynn ist ein toller Charakter mit Ecken und Kanten und einfach total sympathisch.

Ich hoffe also sehr auf weitere spannende tolle Bücher von Steve Cavanagh und gebe ganz klar eine Leseempfehlung raus – so ein hammer Buch!!!

Im Kontrast zu den beiden vorab genannten Büchern ist Zu wenig Zeit zum Sterben nur aus Eddies Sicht geschrieben und der Nervenkitzelteil aus Sicht der jeweiligen Serienkiller fehlt. Dies tut der Spannung jedoch keinen Abbruch, denn Eddie geht an seine Grenzen und nutzt alle ihm verfügbaren Mittel, um diesen Fall zu gewinnen, denn nur so kann er seine Tochter aus den Fängen der Russenmafia befreien ...

Selbst die Szenen vor Gericht, die schnell Gefahr laufen können, trocken und langweilig zu werden, gelingen Cavanagh wie gewohnt packend und mitreißend. Ständig rätselt man mit, wie sich alle Teile des Falls zusammenpuzzeln lassen und was wohl Eddies nächster Schachzug und sein nächstes Ass im Ärmel sein wird.

Da Stolz und Vorurteil ein Lieblingsbuch ist, hatte ich sehr hohe Erwartungen an dieses. Im ersten Teil werden die Geschehnisse aus dem Original aus Marys Sicht dargelegt. Zum einen hab ich es genossen, die Geschichte nochmal aus anderer Sicht zu lesen, zum anderen fand ich es künstlich Mitleid erregend. Mary wurde immer wieder als unattraktiv und unpassend beschrieben, das war mir persönlich zu viel. Danach macht das Buch einen Zeitsprung und fängt nach dem Tod von Mr Bennet wieder an. Es war schön Jane, Lizzy und Charlotte in ihren Ehen zu erleben und eine Idee zu lesen, wie es ihnen nach dem Ende von Stolz und Vorurteil ergangen sein könnte. Auch mochte ich, dass Mary sich im Verlauf des Buches immer weiter entwickelt, aus sich heraus kommt und dennoch sich selbst treu bleibt, ihre Liebe zum Lesen. Die Reise gegen Ende des Buches und die Beschreibungen der Landschaft mochte ich ebenfalls und besonders im letzten Fünftel flog ich durch die Seiten, um endlich zum Happy End zu kommen. Ich habe jedoch einige Kritikpunkte.
Die Charaktere aus dem Original verhalten sich in diesem Buch ganz anders, als ich sie in meinem Kopf gezeichnet habe.

Der Roman wird chronologisch aus der Sicht von Johanna und Alexander, Maximilians Freund, erzählt. Ja, es ist in erste Linie eine Liebesgeschichte. Sie wirkt aber keineswegs platt, sodass ich mich damit recht gut arrangieren konnte. Ich mag leider kitschige Geschichten nicht und war froh, dass es hier doch ein wenig anders läuft. Zwar ist das Buch sehr gefühlvoll und es beschäftigt sich viel mit dem „Innenleben“ von Johanna, aber es produziert doch einen Mehrwert. Johanna ist nicht die naive Tochter, die einfach nur eine gute Partie machen will, sie hinterfragt Dinge und rebelliert auch gegen das eine oder andere, was ihr nicht logisch erscheint. Meine Lieblingsszene war die Episode mit dem selbstgebackenen Kuchen. Meine Lieblingsfigur ist Nanette und ich bin sehr gespannt, was sie verbirgt und ob Johanna ihr wirklich schon einmal begegnet ist.

Der Schreibstil der Autorinnen ist sehr angenehm zu lesen, es sind keine Brüche oder ähnliches erkennbar, somit haben die Autorinnen hier gute Arbeit geleistet. Die Sprache ist sehr opulent und blumig und somit dem Setting angepasst. Zudem hat der Roman ein sehr gutes Tempo, sodass es nicht langweilig wird.

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar. Nachdem Band 1 für mich eher mittelmäßig war, hat mich dieser Band komplett begeistern können. Ich war gefangen von Louisa, welche aus ärmlichen Verhältnissen stammt, lieb ist und ihrer Familie helfen möchte und von Maximilian, welcher helfen will, aber gefangen in den damaligen Verhältnissen ist. Ich fand es niedlich, wie er ihr Stück für Stück das Lesen und das Schreiben beibringt und sie sich so näher kommen. Ihre Liebesgeschichte entwickelt sich und was er unternimmt, um mit ihr Zeit verbringen zu können, fand ich rührend. Ich muss auch sagen, dass ich in Sophie zu Anfang nur die Böse gesehen habe, aber ihre Rolle in der Story gut fand. Ein Roman, der mich rundum begeistern konnte.

Meine Bewertung: ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ (5/5 Sternen)

Es ist die weitererzählung der tuchvilla geschichte. Auch bei diesem Buch leidet man mit jedem einzelnen Charakter mit. Eine rundum aufregende und sehr gut erzählte Handlung, aber man sollte die vorherigen tuchvilla Romane kennen. Ich hoffe, die Geschichte der Marie melzer geht weiter. Ich freue mich drauf.