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buechersymphonie

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Cover des Buches Verborgen (ISBN: 9783570161449)

Bewertung zu "Verborgen" von Amanda Hocking

Verborgen
buechersymphonievor 12 Jahren
Rezension zu "Die Tochter der Tryll - Verborgen: Band 1" von Amanda Hocking

Der Einstieg in den Roman ist der Autorin recht gut gelungen. Durch einen anregenden Prolog steigt der Leser gleich mit Spannung in den Roman und ist gefesselt.
Die Sprachstil ist einfach gehalten, aber dennoch sehr angenehm zu lesen. Amanda Hocking verwendet ein paar Fremdwörter mehr als noch in der vorherigen Reihe, allerdings bleibt die Schreibweise unverkennbar.
Die Grundidee des Romans ist an sich zwar bereits schon bekannt und unzählige Male durchgesponnen, allerdings verwendet die Autorin einzigartige, neue Facetten, die den Roman zu etwas besonderem machen. Amanda Hocking lässt viele ausdrucksstarke Bilder entstehen und verleiht ihrer neuen Romanreihe damit so einen unverwechselbaren Charakter.
Schade ist allerdings, dass der Leser gerade zu Anfang das Gefühl hat, dass Amanda Hocking mehr durch die Geschichte hetzt, als sich tiefgründig mit ihr auseinander zu setzten. Viele Aspekte werden nur Oberflächlich betrachtet, andere gar nicht angesprochen. Es geht einfach zu schnell und ein paar Seiten mehr hätten dem Roman sehr gut getan. Im Mittelteil wiederum scheint sich Amanda Hocking etwas mehr Zeit genommen zu haben. Die Geschichte wirkt tiefgründiger und das Lesen macht wesentlich mehr Spaß. Das Ende hingegen wirkt wieder völlig überstürzt - als wolle die Autorin den ersten Teil ubedingt beenden.
Die Charaktere sind sehr gut gelungen. Sie sind liebevoll gestaltet, sodass der Leser gar nicht anders kann, als sie in sein Herz zu schileßen. Auch die Protagonistein besitzt Ecken und Kanten, was sie äußerst sympathischer macht und das Buch zudem authentischer wirken lässt.
Der Roman besitzt kaum besondere Spannungsmomente. Dennoch kann man nicht sagen, dass es dem Leser langweilig wird. Vielmehr fiebert er mit der Protagonistin mit und wird Zeuge ihrer Entwicklung.
Letztendlich ist zu sagen, dass Amanda Hocking leider nicht an das Niveau ihrer ersten Buchreihe "Unter dem Vampirmond" anknüpfen konnte. Zwar ist die Idee toll, aber die Umsetzung etwas dürftig. Gerade am Anfang zu kurz und zu oberflächlich, das Ende überstürzt.

Cover des Buches Töchter des Mondes - Cate (ISBN: 9783863960247)

Bewertung zu "Töchter des Mondes - Cate" von Jessica Spotswood

Töchter des Mondes - Cate
buechersymphonievor 12 Jahren
Rezension zu "Töchter des Mondes, Band 01" von Jessica Spotswood

Der Einstieg in den Roman fällt dem Leser nicht sonderlich leicht. Zum einen muss er sich in die Zeit des Roman einfinden, um die handelnden Personen besser verstehen und ihr Verhalten nachvollziehen zu können. Zum anderen muss er sich an die Schreibweise der Autorin gewöhnen.
Jessica Spotswood's Schreibstil ist um einiges anspruchsvoller als der anderer Jugendbuchautorinnen und -autoren. Dennoch erscheint er keinesfalls kompliziert oder schwierig. Man könnte ihn als "angenehm gehoben" bezeichnen.
Der Inhalt des Buches bietet sehr viel Platz für Zündstoff. Es weden einige schwierige und diskussionsbedürftige Themen aufgegriffen, wie zum Beispiel Hexenverfolgung, Geschwisterliebe, Übernahme von Verantwortung nach dem Tod der Eltern. Daher ist dieses Buch wohl eher de älteren Lesern unter uns zu empfehlen. Zudem merkt man anhand der Darstellung des Umfeldes, dass sich die Autorin sehr viele Gedanken gemacht und gut recherchiert hat. Der Roman wirkt, bezogen auf die Zeit der Handlung, äußerst authentisch und realitätsnah.
Als ich mir den Klappentext des Romans durchgelesen hatte, hatte ich fast Angst, dass es sich bei "Töchter des Mondes" um eine Abklatschversion der Serie "Charmed - Zauberhafte Hexen" (Originaltitel: "Charemed", Idee: Constance M. Burge) handelt. Diese Befürchtung bewahrheitete sich keineswegs, da das Geschehen komplett anders dargestellt wird.
Die Handlung ist äußerst spanndend, sodass sich der Leser nur schwer von dem Roman losreißen kann. Einige beeindruckende und überraschende Wendepunkte lassen die Spannungskurve zudem stetig stigen.
Jessica Spotswood hat wundervolle Charaktere geschaffen. Sie besitzen viele Facetten und wirken tief durchdacht. Hier hat sich einer Gedanken gemacht!!! Jeder hat seine eigenen Charakterzüge, die ihn einzigartig machen. Darüberhinaus wirken sie so authentisch und lebensnah, dass es den Anschein hat. dass sie nicht frei erfunden wären. Das besondere hierbei ist, dass der Leser von einzelnen Personen überrascht werden könnte, da sich die Einteilung in "Gut-Böse", nicht immer als richtig erweisen könnte.
Alles in allem ein äußerst gelungener Auftakt der Trilogie. Toller historischer Hintergrud und wahnsinns Charaktere. Ich empfehle diesen Roman zu 100% weiter!

Cover des Buches Das Biest in ihm (ISBN: 9783864430787)

Bewertung zu "Das Biest in ihm" von Swantje Berndt

Das Biest in ihm
buechersymphonievor 12 Jahren
Rezension zu "Das Biest in ihm" von Swantje Berndt

Der Einstieg in den Roman fällt dem Leser doch sehr schwer. Die Handlung erscheint vorwiegend chaotisch und diffus. Dass die Autorin gerade zu Beginn viele unterschiedliche Namen von drei verschiedenen Handlungsparteien nennt, macht die Sache nicht gerade einfacher.
Auch die Schreibweilse von Swantje Berndt könnte dem Leser anfangs etwas befremdlich vorkommen. Sie ist recht anspruchsvoll, manchmal sogar kompliziert. Teilweise umgangssprachlich aber nie vulgär. Man merkt eindeutig, dass es sich bei "Das Biest in ihm" nicht um ein leichtes Jugendbuch handelt, sondern um einen Roman für Erwachsene.
Die Sichtweise wechselt dabei stetig zwischen einzelnen Charakteren. Dadurch erlang der Leser einen breiteren Einblick in das Geschehen und die Gefühlswelt der Protagonisten bzw. Antagonisten. Manchmal vergisst die Autorin jedoch vor dem Übergang einen "Cut" zu machen, sodass der Leser dann doch etwas irritiert ist.
Auch das Geschehen sorgt, gerade zu Beginn des Romans, für einiges an Verwirrung. Die Spannung ist zwar da und baut sich auch stetig auf, dennoch kann der Leser einigen Handlungssträngen nicht gleich folgen. Im nachhinein wird dies besser, verschwindet aber nie gänzlich.
Ein paar Fehler sind der Autorin im Buch passiert, die dem aufmerksamen Leser auffallen.
Die Handlung zeigt ebenfalls eindeutig, dass es sich bei "Das Biest in ihm" nicht um ein Jugendbuch, sondern einem Erwachsenenroman handelt. Sie ist anspruchsvoll und besitzt ein recht hohes Maß an Brutalität. Auch die Tatsache, dass alles handelnden Personen erwachsen sind, dementsprechend denken und handeln, unterstützt diese Aussage.
Die Charaktere sind sehr liebevoll gestaltet und besitzen alle etwas Besonderes. Kleine Ecken und Kanten lassen sie einzigartig werden. Alle Personen besitzen viel Ausdruckskraft, Stärke und Witz. Auch wenn sie manchmal etwas übertrieben wirken, sind sie, meiner persönlichen Meinung nach, das Beste am ganzen Buch.
Alles in allem war ich doch recht enttäuscht von dem Roman. Er ist zwar nicht schlecht, besitzt viel Spannung und eindrucksvolle Charaktere. Dennoch ist er sehr verwirrend und kompliziert geschrieben.

Cover des Buches Ich fürchte mich nicht (ISBN: 9783442313013)

Bewertung zu "Ich fürchte mich nicht" von Tahereh H. Mafi

Ich fürchte mich nicht
buechersymphonievor 12 Jahren
Rezension zu "Ich fürchte mich nicht" von Tahereh H. Mafi

Der Autorin gelingt einen sehr guten Einstieg in den Roman. Der Leser wird sanft aber zielgerichtet in die Welt der Protagonistin eingeführt, nach und nach mit den wichtigen Informationen gefüttert. Dadurch ist der Roman schon nach den ersten Seiten nicht aus der Hand zu legen.
Der Sprachstil der Autorin ist einzigartig. Tahereh Mafi verwendet einfache, recht kurze Sätze, welche teilweise sogar nur aus einem einzigen Wort bestehen. Häufige Wortwiederholungen stehen an der Tagesordnung. Dies mag dem Leser zu Anfang etwas befremdlich vorkommen. Aber nach den ersten Seiten wirkt dieser Schreibstil nicht etwa unterfordernd oder anstrengend, sondern vielmehr eindrucksvoll und prägsam auf den Leser.
Die Autorin schreibt aus Sicht der Protagonistin, sodass sich der Leser enger mit ihr verbunden fühlt, mit ihr mitfühlen kann und sie schnell ins Herz schließt.
Die Charaktere sind sehr liebevoll gestaltet. Sie besitzen, jeder für sich, etwas Besonderes, was sie von anderen unterscheidet und sie einzigartig macht. Sie wachsen dem Leser schnell ans Herz, sodass er sich augenblicklich mit ihnen mitfühlt und sich ihnen verbunden fühlt. Sehr gut ist auch, dass einzelne Personen nicht von vornherein durch den Leser einschätzbar sind. Das hält die nötige Spannung aufrecht und wirkt zudem auch noch authentischer.
Die Handlung ist mal etwas Anderes und hebt sich von anderen Romanen hervor. Zwar ist die Grundsroty bekannt, dennoch baut die Autorin einzigartige Elemente in die Geschichte, sodass sie letztendlich etwas ganz besonderes ist.
Dem Leser ist es nicht möglich, das Buch guten Gewissens aus der Hand zu legen. Zu spannend ist das Geschehen, zu aufregend die Geschichte. Von der ersten bis zur letzten Seite fiebert man mit und kann einfach nicht aufhören zu lesen. Viel zu schnell ist das Ende des Buches erreicht. Tahereh Mafi, bitte gib uns mehr!
Alles in allem bin ich begeistert. Ein Dystopieroman der Extraklasse! Voller Spannung, Humor und Leidenschaft.

Cover des Buches Die Rache des Ritters (ISBN: 9783802585210)

Bewertung zu "Die Rache des Ritters" von Lara Adrian

Die Rache des Ritters
buechersymphonievor 12 Jahren
Rezension zu "Die Rache des Ritters" von Tina St. John

Lara Adrian schafft einen hervorragenden Einstieg in den Roman. Der Leser fühlt sich unmittelbar in das Geschehen hineinversetzt und fiebert augenblicklich mit den Protagonisten mit.
Der Schreibstil der Autorin ist äußerst angenehm und flüssig zu lesen. Er ist recht einfach, unterfordert den Leser jedoch nicht. Lara Adrian hat einen wunderbaren Blick fürs Detail und gibt dem Leser damit das Gefühl noch näher am Geschehen beteiligt zu sein. Sie schreibt aus der Sichtweise unterschiedlicher Personen, wodurch der Leser einen breiteren Einblick in die Gefühlswelt der Protagonisten erlangt. Es ist ihm dadurch möglich die Handlungen und Gedanken einzelner Charaktere besser nachzuvollziehen. Die Autorin verwendet viele mittelalterliche Begriffe wodurch dem Leser deutlich wird, dass sie sich ausgiebig mit dem Thema auseinandergesetzt hat.
Auch das Geschehen an sich lässt diesen Schluss zu. Das Buch ist recht realistisch geschrieben und wirkt dadurch authentischer. Die Handlung ist äußerst spannend. Es wird nie langweilig und daher lässt sich der Roman kaum aus der Hand legen. Dabei steigt die Spannungskurve stetig und fällt erst zum Schluss ab.
Die Charaktere sind der Autorin eigentlich recht gut gelungen. Sie sind rund uns stimmig, besitzen sowohl Stärken als auch Schwächen. Übercharaktere sind nicht vorhanden. Dennoch entsprechen die einzelnen Personen vielen Klischees und stellen daher nichts Außergewöhnliches dar.
Alles in allem bin ich durch dieses Buch ein Fan von Lara Adrian geworden. Bei "Die Rache des Ritters" handelt es sich um ein kleines historisches Meisterwerk voller Spannung, Gefühl und Feuer! Absolut empfehlenswert!

Cover des Buches Das Geheimnis der Flamingofrau (ISBN: B007ECZ06G)

Bewertung zu "Das Geheimnis der Flamingofrau" von Laura Lay

Das Geheimnis der Flamingofrau
buechersymphonievor 12 Jahren
Rezension zu "Das Geheimnis der Flamingofrau" von Laura Lay

Am Anfang stiftet die Erzählung einiges an Verwirrung für den Leser, da es sich um eine Geschichte in der Geschichte handelt. Es dauert also seine Zeit, bis sich der Leser richtig in das Geschehen einfinden und die Handlung nachvollziehen kann. Sobald diese Verwirrung allerdings überwunden ist, liest sich die Geschichte fast wie von selbst.
Der Schreibstil der Autorin besitzt einiges an Niveau, ist aber dennoch nicht allzu kompliziert und leicht zu verstehen. Er ist sehr flüssig, sodass die Seiten nur so dahin fliegen.
Dadurch, dass sich zwei Geschichten in einer befinden, fiebert der Leser in zweierlei Hinsicht mit. Die Handlung wirkt somit alles andere als langweilig oder zäh. Im Gegenteil - Laura Lay versteht es die Spannung nie sinken zu lassen, sondern sie bis zur letzten Seite zu steigern um am Ende zu einem großartigen Abschluss zu finden.
Die Charaktere wirken äußerst authentisch und lebensnah. Sie sind äußerst interessant und vielschichtig dargestellt, sodass sie einen bleibenden Eindruck auf den Leser hinterlassen.
Da es sich hier um einen Erotikroman handelt, hat die sexuelle Komponente natürlich auch einen gewichtigen Einfluss. Diese ist der Autorin unheimlich gut gelungen. Fast zaghaft und vorsichtig baut sich die Spannung immer weiter auf, bis diese dann zum Schluss ihren Höhepunkt erreicht. Besonders dabei ist, dass diese erotische Handlung nie vulgär oder ordinär ist, sondern immer einen gehobenen Anspruch zu haben scheint. Fast schon romantisch wird ein erotisches Bild von Dominanz und Unterwerfung dargestellt.
Ich empfehle diese Erzählung jedem, der etwas für gute, erotische Geschichten übrig hat. Auch wer nichts von (soft) BDSM hält, wird in dieser Geschichte auf seine Kosten kommen. Um den Jugendschutz zu wahren gilt das natürlich nur für Leser über achtzehn Jahren.

Cover des Buches Der Weg in die Dunkelheit - Die Erwählte (ISBN: 9783442268702)

Bewertung zu "Der Weg in die Dunkelheit - Die Erwählte" von Erica O'Rourke

Der Weg in die Dunkelheit - Die Erwählte
buechersymphonievor 12 Jahren
Rezension zu "Der Weg in die Dunkelheit 1" von Erica O'Rourke

Dem Leser ist es sehr schnell möglich sich in den Roman einzufinden. Das liegt vor allem an dem hervorragendem Schreibstil der Autorin. Sie verwendet eine gehobene Sprache, welche aber nicht kompliziert ist und daher beim Lesen auch kein Hindernis darstellt. Ihre Ausdrucksweise ist elegant, aber dennoch natürlich. Man hat eher das Gefühl einen Erwachsenenroman zu lesen als ein Jugendbuch.
Dieses Empfinden wird noch durch den ersten Eindruck der Protagonistin verstärkt. Ich hätte anfangs eher eine junge, aber dennoch erwachsene Frau erwartet, als eine Schülerin.
Im Allgemeinen sind auch die Charaktere der Autorin sehr gut gelungen. Sie sind rund, realitätsnah und bedienen kaum ein Klischee. Sie wirken, jede für sich, auf ihre eigene Art einzigartig und entwickeln sich im Laufe der Handlung weiter. Gerade bei der Protagonistin erkennt der Leser einen deutlichen Wandel. Man merkt deutlich, dass sich hier einer Gedanken gemacht hat!
Die Handlung ist im Grundkern die gleiche, wie in anderen Geschichten auch. Sie besitzt aber dennoch viele Facetten, die den Roman einzigartig machen und ihn von anderen hervorhebt. Manchmal könnte es sein, dass dem Leser einige Dinge (z.B. aus "Herr der Ringe") bekannt vorkommen. Aber das tut der Handlung keinen Abbruch.
Der Roman ist äußerst spannend geschrieben und der Leser hat nicht das Gefühl ihn zur Seite legen zu können, ohne etwas zu verpassen. Fast bis zur letzten Seite steigt der Spannungsbogen stetig und fällt auch zum Schluss nicht vollständig ab.
Letztendlich finde ich den Roman äußerst gelungen und empfehle ihn zu einhundert Prozent an alle Fantasyfreunde weiter! Durch den gehobenen, aber nicht komplizierten, Sprachstil und der recht jungen Protagonistin deckt das Buch mehrere Altersklassen ab.

Cover des Buches Wolf Diaries - Besiegt (ISBN: 9783492268356)

Bewertung zu "Wolf Diaries - Besiegt" von G. A. Aiken

Wolf Diaries - Besiegt
buechersymphonievor 12 Jahren
Rezension zu "Wolf Diaries - Besiegt" von G. A. Aiken

Der zweite Band der "Wolf-Diaries" lässt sich sehr gut mit dem ersten vergleichen.
Der Beginn des Romans ist der Autorin etwas besser gelungen als beim vorherigen Buch. Vermutlich liegt das auch unter anderem daran, dass sich der Leser bereits auf die Handlung und die Schreibweise von G. A. Aiken einstellen konnte, und sich dadurch besser auf das Buch einlassen kann.
Die Schreibweise ist ebenso schnörkellos und herb wie beim ersten Band. Der Leser sollte sich von vornherein darauf einstellen, dass es sich bei "Wolf-Diaries" keineswegs um eine kitschige Jugendbuchreihe, mit einem blumigen Sprachstil handelt. Wer das nicht mag, sollte am besten die Finger von der Reihe lassen! Der Schreibstil ist eher derb und rutscht teilweise in das Vulgäre ab. Dennoch gilt auch hier: einmal daran gewöhnt, stellt dieser Umstand kein großes Problem dar. Gerade die die schlagkräftigen und wortgewandten Dialoge sind der Autorin sehr gut gelungen - ich habe bei einem Buch selten so viel gelacht.
Auch in diesem Band spielt die sexuelle Komponente eine herausragende Rolle. Das sollte dem Leser klar sein, bevor er das Buch liest. Es handelt sich hierbei nicht um "Blümchensex", genau wie im ersten Band, sondern er ist ebenso wie die Sprache: derb und hart. Daher würde ich diesen Roman, zur Wahrung des Jugendschutzes, nur an die Leser über 18 Jahre weiter empfehlen.
Trotz dieser Tatsache hat man das Gefühl, dass die Handlung gegenüber dem Sex mehr im Vordergrund steht als noch beim Band zuvor. Das Buch ist spannender geschrieben und die Handlung komplexer. Damit fiebert der Leser mit den Charakteren mit.
Die Personen sind der Autorin, wie auch im vorherigen Band, hervorragend gelungen. Sie besitzen alle starke Züge, viel Ausstrahlung und Power. Manchmal wirkt dies etwas übertrieben um realistisch zu sein, was dem Ganzen jedoch keinerlei Abbruch tut. Die Autorin hat sich besondere Mühe gegeben sie witzig, kraftvoll, interessant und liebenswert darzustellen, das merkt man deutlich. Und das ist ihr auch gelungen.
Alles in allem muss ich sagen, dass ich ein Fan der "Wolf-Diaries"-Serie geblieben bin und voller Spannung auf den nächsten Band warte. Ein spritziges kleines Meisterwerk voller Witz, Schlagfertigkeit und einer knisternden Grundstimmung!

Cover des Buches Timeless (ISBN: 9783453267589)

Bewertung zu "Timeless" von Alexandra Monir

Timeless
buechersymphonievor 12 Jahren
Rezension zu "Timeless" von Alexandra Monir

Alexandra Monir schafft einen fabelhaften Einstieg in das Buch. Der Leser fühlt sich sofort in die Welt der Protagonistin hineinversetzt und fühlt mir ihr mit. Häppchenweise füttert die Autorin ihn mit Informationen, sodass nicht alles auf einmal auf ihn einströmt, sondern nach und nach.
Der Sprachstil der Autorin ist recht einfach gehalten, unterfordert den Leser jedoch nicht. Sie schafft wunderbare Bilder mit liebevollen Details, sodass sich der Leser das Geschehen vor seinem inneren Auge sehr gut vorstellen kann. Die Dialoge sind wie aus dem Leben gegriffen und zeitweise kann man sich zumindest ein Schmunzeln nicht verkneifen.
Die Charaktere sind sehr sympatisch und äußerst liebenswert. Gerade die Protagonisten sind tiefgründig durchdacht, vielschichtig und keinesfalls auf dem ersten Blick zu durchschauen. Auch wirken sie keineswegs übertrieben, sondern sehr realistisch und lebensnah. Man merkt deutlich, dass sich hier einer Gedanken gemacht hat.
Das Geschehen ist äußerst romantisch, mädchenhaft und nicht übermäßig kompliziert. Einfach mal genau das Richtige für zwischendurch, um dem Alltag zu entfliehen. Der Spannungsbogen steigert sich stetig und fällt erst zum Ende hin ab.
Dennoch stört mich, dass die Autorin nicht tiefgründig genug in die Geschichte eintaucht. Der Leser hat öfter das Gefühl, dass alles angeschnitten wird, ohne, dass Alexandra Monir, richtig darauf eingeht. Manche Aspekte werden zu oberflächlich betrachtet, andere gar nicht angesprochen. Auch gibt es hier und da einen kleinen Logikfehler.
Außerdem finde ich einige der vielen geschichtlichen Aspekte, die im Roman aufgeführt werden, teilweise übertrieben und fehl am Platz. Manchmal hatte ich mehr das Gefühl an einer Stadtrundfahrt teilzunehmen, als ein Buch zu lesen. Gerade, wenn diese Informationen rein gar nichts mit dem eigentlichen Geschehen zu tun haben, wirkt es doch eher anstengend als nützlich oder informativ.
Alles in allem finde ich den Roman nicht schlecht, auch, wenn er einige Macken besitzt. Er ist etwas Gutes für zwischendurch, aber nichts weltbewegendes.

Cover des Buches Schattenblüte: Die Wächter (ISBN: 9783862520107)

Bewertung zu "Schattenblüte: Die Wächter" von Nora Melling

Schattenblüte: Die Wächter
buechersymphonievor 12 Jahren
Rezension zu "Schattenblüte. Die Wächter" von Nora Melling

Gerade zu Beginn des Buches ist es schwer sich mit der Schreibweise der Autorin zurecht zu finden. Nora Melling verwendet vor allem während der ersten 30-50 Seiten nur sehr kurze und einfache Sätze, die teilweise sogar nur aus einzelnen Wörtern bestehen. Zwar war dies im ersten Band auch schon der Fall, allerdings nicht so ausgeprägt.
Für den Leser mag das etwas befremdlich wirken, doch gerade dieser Sprachstil trägt hervorragend zur melancholischen, sogar depressiven, Grundstimmung bei, welche von Beginn an herrscht. Gerade für die sensiblen Leser unter uns ist es wichtig zu wissen, dass dieses Klima während des gesamten Romans anhält, auch wenn es mit der Zeit etwas (!) abschwächt. Ich persönlich empfinde diese Grundstimmung als sehr anstrengend und drückend. Dennoch gehört es zum Buch und mach dieses dadurch im gewissen MAß zu etwas Besonderem.
Anders als im ersten Band wird in diesem Buch aus der Sichtweise zweier Personen geschrieben. Dadurch erlangt der Leser einen weiteren Einblick, sowohl in den Verlauf der Handlung, als auch in die Gefühlswelt der Hauptcharaktere. Er kann das Geschehen somit besser nachvollziehen und sich sehr gut in die Gefühlswelt der Hauptfiguren hineinversetzen.
Die Charaktere sind, wie auch bei "Die Verborgenen", in sich rund und schlüssig. Es gibt keine Übercharaktere, da alle Personen sowohl Stärken, als auch Schwächen besitzen. Die Figuren entwickeln sich im Laufe der Handlung weiter, sodass sie auch in diesem Punkt äußerst realistisch erscheinen.
Die Handlung ist um einiges spannender als im ersten Teil. Jetzt hat der Leser das Gefühl etwas zu verpassen, sollte er das Buch beiseite legen. Die Spannungskurve steigt stätig an und fällt auch zum Schluss keineswegs. Im Gegenteil - scheinbar wächst sie noch auf der letzten Seite, da das Buch an der gefühlt spannensten Stelle, endet. Das macht Lust auf mehr!
Alles in allem eine äußerst gelungene Fortsetzung des ersten Bandes. Meiner Meinung nach allerdings einen Tick zu depressiv geschrieben.

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