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caethe-worring

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Cover des Buches Venezianische Feindschaft (ISBN: 9783948346539)

Bewertung zu "Venezianische Feindschaft" von Daniela Gesing

Venezianische Feindschaft
caethe-worringvor 2 Jahren
Kurzmeinung: Nette Unterhaltung
Nette Unterhaltung

Dies ist der siebente Fall für Luca Brassoni von der Polizei in Venedig ( und mein erstes Buch von Daniela Gesing). Vielen Dank, dass ich bei der Leserunde mitmachen durfte.

Der Inhaber eines exklusiven Juweliergeschäfts wird überfallen und beraubt. Der Täter ist einer der beiden Boten eines Security-Unternehmens. Er scheint allerdings im Auftrag gehandelt zu haben, und so eröffnen sich alsbald etliche Möglichkeiten, denen Brassoni mit Hilfe seiner sympathischen Kollegen, seiner sympathischen Familie und seines sympathischen Hundes nachgeht.

Für meinen Geschmack geht es hier etwas zu harmonisch zu. Sobald sich eine mögliche Komplikation auftut, wird sie sogleich wieder schnellstmöglich aufgelöst, als könne man die Störung der Harmonie nur schwer ertragen.
Die Personen sind mit schnellem Pinselstrich, aber eher zweidimensional gezeichnet, so dass ich nicht wirklich mit ihnen mitfiebern konnte.

Venedig als Szenerie bleibt trotz der Beschreibungen eher blass, und auch die häufigen Einsprengsel in italienischer Sprache half nicht weiter.
Fazit: ein netter, harmloser Zeitvertreib für einen schönen Sommerabend. Und wer seinen Nerven Erholung gönnen möchte, wird sicher seinen Spaß haben.

Cover des Buches Die Braut des Herzogs (ISBN: 9783955301033)

Bewertung zu "Die Braut des Herzogs" von Sophia Farago

Die Braut des Herzogs
caethe-worringvor 6 Jahren
Cover des Buches Liebe lieber griechisch (ISBN: 9783962151300)

Bewertung zu "Liebe lieber griechisch" von Claudia Romes

Liebe lieber griechisch
caethe-worringvor 6 Jahren
Cover des Buches Der Duft von Rosmarin und Schokolade (ISBN: 9783956497810)

Bewertung zu "Der Duft von Rosmarin und Schokolade" von Tania Schlie

Der Duft von Rosmarin und Schokolade
caethe-worringvor 6 Jahren
Kurzmeinung: Ein Buch, das man lesen sollte, wenn das Leben zu schnell wird.
Schaumbad zum Lesen

"Der Duft von Rosmarin und Schokolade" handelt vom Leben einer netten Frau Ende dreißig, die die losen Enden ihrer Existenz wieder aufnehmen will. Maylis wurde von ihrem Ehemann Max und ihrer besten Freundin grausam betrogen, und erschüttert in ihrem alten Leben zurückgelassen. Sie fasst wieder neuen Mut, als sie an ihrem Arbeitsplatz, dem Feinkostladen Radke, die unterschiedlichsten Menschen kennenlernt. Vor allem ein interessanter Mann taucht auf und entpuppt sich als Enkel ihrer Nachbarin. Wie Maylis ihr Leben wieder in den Griff bekommt, beschreibt dieser nette Roman.


Die Stärken: Tania Schlie schreibt auf eine sehr anschauliche und geradezu `schmackhafte´ Weise. Wie sie die unterschiedlichsten Köstlichkeiten im Laden beschreibt und die Rezepte, die Maylis nachkocht - das hat schon synästhetische Züge! Alles ist sehr bunt und bildreich beschrieben, so dass man wirklich das Gefühl hat, mitten drin zu sein. Ähnlich lebhaft sind auch ihre Charaktere angelegt.

Die Schwächen: wenn man sie denn so nennen möchte... Maylis´ Leben gibt für einen ganzen Roman eigentlich noch nicht genug her. Ihre Abläufe wiederholen sich, wie es eben im `normalen´ Leben so ist. Aber in einem Roman liest es sich manchmal ein bisschen zäh. Es hätte mir gut gefallen, wenn sie den vielen skurrilen Typen, die sie einführt, jeweils eigene Stimmen, einen eigenen Erzählstrang gewidmet hätte. Ich hätte sehr gerne mehr über Madame Rosa erfahren! 
Maylis´ Benehmen fand ich manchmal etwas nervig. Sie ist doch schon lange erwachsen, warum lässt sie sich derart von ihren unausgereiften Gefühlen treiben? Aber das mag auch daran liegen, dass ich als Leserin ein ganz anderer Typ bin. Vermutlich würde ich Maylis im wirklichen Leben irgendwann eine scheuern, wenn sie meine Freundin wäre.

Mein Fazit: wenn Bücher Urlaub vom Alltag sind, dann ist dieses Buch kein Bungeesprung und auch keine Abenteuerreise, sondern ein Schaumbad (vermutlich Sandelholz-Vanille mit einem Hauch von Cassis...) mit einem Glas Champagner. Macht Spaß!

Cover des Buches Blackwood Castle (ISBN: 9783958131309)

Bewertung zu "Blackwood Castle" von Shannon Crowley

Blackwood Castle
caethe-worringvor 6 Jahren
Kurzmeinung: Ein ambitioniert geschriebener Krimi mit Stärken und Schwächen.
Atemlos in Irland

Inhalt: Der heruntergekommene Anwalt Andrew entdeckt bei einem Spaziergang mit seinem Hund eine junge Frau, die entführt wurde und nun gefangen gehalten wird. Per Zufall (der überhaupt eine große Rolle spielt) überwältigt er den eigentlichen Entführer und übernimmt quasi als "Rechtsnachfolger" die Entführung. Von nun an reagiert er nur noch, denn die Ereignisse überschlagen sich. Inspektor Dunn übernimmt.
Die Stärken des Buches: Shannon Crowley hat eine echte Begabung für Beschreibungen. Es ist leicht, sich die Örtlichkeiten und Personen vorzustellen. Ihr Schreibstil ist leicht lesbar und selten holperig. An Phantasie mangelt es ihr jedenfalls nicht! (Und das ist absolut positiv gemeint!)
Die Schwächen: Ein bisschen mehr Irland wäre nicht schlecht. Natürlich ist es nicht einfach, denn leicht gerät man auf die Cliché-Schiene. (Guinness, Rotschöpfe und Schafswollpullover...) Aber dafür ist man ja Schriftstellerin. Die Handlung nimmt sehr schnell Fahrt auf, was eigentlich positiv ist. Aber nach einiger Zeit fühlt man sich wie bei einer halbstündigen Verfolgungsjagd in einem Hollywoodfilm: es geht einem die Puste aus und es tritt eine gewisse Ermüdung ein. Ich bin sicher, dass Shannon Crowley das auch anders kann. Die Personen sind sehr detailgenau und deutlich gezeichnet, aber ich konnte eigentlich für keinen von ihnen richtige Sympathie entwickeln. Natürlich ist das bei Andrews Frau Heather so gewollt, aber auch die anderen möchte ich nicht in meiner Freundesliste haben... Frederick Dunn, der ermittelnde Beamte, könnte sich aber noch entwickeln.
Fazit: Ein unterhaltsamer Roman. Weitermachen!

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