Bewertung zu "Venezianische Feindschaft" von Daniela Gesing
Dies ist der siebente Fall für Luca Brassoni von der Polizei in Venedig ( und mein erstes Buch von Daniela Gesing). Vielen Dank, dass ich bei der Leserunde mitmachen durfte.
Der Inhaber eines exklusiven Juweliergeschäfts wird überfallen und beraubt. Der Täter ist einer der beiden Boten eines Security-Unternehmens. Er scheint allerdings im Auftrag gehandelt zu haben, und so eröffnen sich alsbald etliche Möglichkeiten, denen Brassoni mit Hilfe seiner sympathischen Kollegen, seiner sympathischen Familie und seines sympathischen Hundes nachgeht.
Für meinen Geschmack geht es hier etwas zu harmonisch zu. Sobald sich eine mögliche Komplikation auftut, wird sie sogleich wieder schnellstmöglich aufgelöst, als könne man die Störung der Harmonie nur schwer ertragen.
Die Personen sind mit schnellem Pinselstrich, aber eher zweidimensional gezeichnet, so dass ich nicht wirklich mit ihnen mitfiebern konnte.
Venedig als Szenerie bleibt trotz der Beschreibungen eher blass, und auch die häufigen Einsprengsel in italienischer Sprache half nicht weiter.
Fazit: ein netter, harmloser Zeitvertreib für einen schönen Sommerabend. Und wer seinen Nerven Erholung gönnen möchte, wird sicher seinen Spaß haben.