Bewertung zu "Gilde der Jäger - Engelsseele" von Nalini Singh
So. Nachdem hier die letzte Monate so viel Kritik über diesen Band kam, habe ich mich dazu entschieden ebenfalls mal einige Worte da zu lassen.
Zum Klappentext sage ich jetzt nicht so viel. Das Buch muss man schon selbst lesen, um mitreden zu können und den Klappentext haben schon so viele vor mir einfach reinkopiert. Das muss ich jetzt nicht auch noch tun. Schließlich halte ich euch alle für der deutschen Sprache mächtig.
Zum Schreibstil von Nalini Singh muss man denke ich auch nicht ungemein viel schreiben. Alle die diese wundervolle Autorin kennen, wissen, dass sie ein einzigartiges Talent hat, die Sachen zu beschreiben.
Der Inhalt spielt direkt nach der Schlacht und ein halbes Jahr später (nagelt mich wegen der Zahl nicht an die Wand. Es ist schon eine Weile her, dass ich es gelesen habe) Wir wissen jedenfalls schon von vorangegangen Andeutungen, dass Ash und Janvier immer mal wieder aneinander geraten. Im ersten Band wird das ganz besonders deutlich. Jedenfalls sind dies auch die Hauptpersonen dieses Buches. Neben der üblichen Romanze, steht auch wieder eine Jagd im Vordergrund. Das heißt unser kriegerisches Herz muss keinen Deut kürzertreten.
Was viele hier bemängelt haben, ist, dass ihnen zu viele Handlungsstränge auf einmal gegeben werden und das Buch an sich recht langatmig ist. Ich weiß ja nicht, wie viele von euch neben dem Lesen noch das Schreiben als Hobby oder Beruf haben, aber es ist durchaus üblich, das noch solch einer rasanten und geladenen Schlacht, wie sie in Band sechs geschehen ist, jetzt einmal eine Entspannung kommt.
Auch die vielen Handlungsstränge sind leicht zu erklären, denn die Geschichte läuft nun mal auf allen Ebenen weiter und da es davon nun mal bereits recht viele gibt, ist das für solch eine Serie ganz normal.
Mein Fazit ist deswegen äußerst positiv. Nalini Singh schafft es mal wieder die Spannung aufrecht zu halten und dem Leser etwas Zeit zu geben, die ganzen Ereignisse der Vergangenheit zu verdauen. Eine gelungen Balance vor der ich nur den Hut ziehen kann.