In Golden Hill begleitet wir Parker, der nach elf Jahren zurück nach Montana geht, um sich dort zusammen mit seiner Schwester ein neues Leben aufzubauen. Dabei trifft er in der kleinen Stadt auf einigen Widerstand, aber auch auf Clay, für die er immer noch Gefühle hegt.
An Büchern, die in Montana spielen kann ich einfach nicht vorbeigehen. Da ich eine besondere Verbindung zu diesem Staat habe. In Boulder Creek habe ich mich deswegen auch sofort wohl gefühlt.
Die Geschichte wird zum einen aus der Sicht von Parker und zum anderen aus Clays Sicht erzählt und wechselt zwischen heute und zu der Zeit von vor elf Jahren. Am Anfang fand ich den Wechsel zwischen den verschiedenen Zeiten noch etwas verwirrend, daran hab ich mich dann aber schnell gewöhnt. Leider fand ich, dass die besondere Beziehung zwischen den beiden Protagonisten irgendwie nicht so viel Raum hatte und vieles zu schnell ging und dann am Ende in einem unnötigen Drama geendet hat, was meiner Meinung nach schon vorher ganz leicht geklärt hätte werden können, wenn die beiden sich einfach mal richtig ausgesprochen hätten. So plätscherte die Story so dahin ohne das wirklich bis aufs Ende viel passiert ist.
Die Beschreibungen über das Halten von Pferden fand ich sehr gut, denn dadurch konnte ich noch einiges Neues erfahren.
Fazit: Eine seichte Geschichte für zwischendurch mit einer tollen Kulisse für Natur- und Kleinstadtliebhaber.