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couchpotatogirl

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Göttertrank (ISBN: 9783764502737)

Bewertung zu "Göttertrank" von Andrea Schacht

Göttertrank
couchpotatogirlvor 16 Jahren
Cover des Buches Nachtzug nach Lissabon (ISBN: 9783442734368)

Bewertung zu "Nachtzug nach Lissabon" von Pascal Mercier

Nachtzug nach Lissabon
couchpotatogirlvor 16 Jahren
Cover des Buches The Historian (ISBN: 9780751537291)

Bewertung zu "The Historian" von Elizabeth Kostova

The Historian
couchpotatogirlvor 16 Jahren
Rezension zu "The Historian" von Elizabeth Kostova

Mit über 700 Seiten ist das Buch zugegeben ziemlich dick, doch war ich persönlich bis zuletzt gefesselt von der Handlung und vom Stil der Autorin. Zeitweise war es etwas sehr viel geschichtliche Information auf einmal, und im letzten Drittel hat das Buch einige Längen, nichtsdestotrotz ein hervorragendes Lesevergnügen und vor allem ein sehr intelligenter Vampirroman, der sich zwar Anleihen bei Bram Stoker holt, unter anderem auch die Briefform der Erzählung, jedoch keinesfalls ein müder Abklatsch dessen ist.

Neben der verschiedenen Zeitebenen, spielt das Buch auch in mehreren Ländern. Die Reisen von Paul, Rossi und der Erzählerin führen die LeserInnen von den USA, nach England, und weiter nach Osteuropa. Historische Fakten, die in großer Zahl vorhanden sind, vermischen sich mit den Beschreibungen von Mythen und Legenden, vor allem jener von Dracula. Die Beschreibungen des Städte sind lebendig und detailliert, man fühlt sich ins Istanbul der 70er Jahre, oder in ein verschlafenes rumänisches Dörfchen versetzt, durchforstet Bibliotheken und die Katakomben französischer Klöster, und taucht immer weiter ein, in das Geheimnis der Drachenbücher und Draculas. Obwohl es zweifellos um Vampire geht, werden die Ereignisse, wie bereits gesagt, von Seite der historischen Fakten aufgerollt. Action und Fantasy, blutrünstige Vampire, Draculas Bräute oder Ähnliches erwartet man vergebens.

Cover des Buches Der Revisor (ISBN: 9783150008379)

Bewertung zu "Der Revisor" von Nikolai W. Gogol

Der Revisor
couchpotatogirlvor 16 Jahren
Cover des Buches Chronicles (ISBN: 9783455093858)

Bewertung zu "Chronicles" von Bob Dylan

Chronicles
couchpotatogirlvor 16 Jahren
Cover des Buches Heute könnte ein glücklicher Tag sein (ISBN: 9783518455227)

Bewertung zu "Heute könnte ein glücklicher Tag sein" von Xaver Bayer

Heute könnte ein glücklicher Tag sein
couchpotatogirlvor 16 Jahren
Rezension zu "Heute könnte ein glücklicher Tag sein" von Xaver Bayer

Der Erzähler beschreibt das ziellose Dahinplätschern des studentischen Lebens, ein trostlose In-den-Tag-leben, ja fast schon ein Dahinvegetieren. Bis nachmittags schlafen, Vorlesungen schwänzen, Wohnungsparties, Drogen, Alkohol, oberflächliche Bekanntschaften. In kurzen, schnörkellosen Sätzen berichtet der Ich-Erzähler fast teilnahmslos von seinem Tagesablauf. Da wird beschrieben, wie er im Supermarkt an der Kasse steht und Bier kauft, wie er zu Hause in der Wohnung sitzt und sich langweilt, wie eine Spinne auf seinem Arm herumkrabbelt, wie er ins Kino, auf Parties, in Sexshops, in Lokale geht und immer wenn die Gefahr besteht, dass endlich etwas passiert, gibt es einen Schnitt, wir wachen am nächsten Nachmittag mit dem Protagonisten auf, und es geht von vorne los. Wie heißt es so schön? Same shit, different day.
Zwar ist sich der Erzähler durchaus bewusst, dass er sein Leben so verschwendet, in einigen hellen Momenten sind ihm die Oberflächlichkeit der Gespräche, und seine ewig bekifften Freunde zuwider, er würde gerne aus diesem Trott ausbrechen, doch letztendlich bleibt alles beim alten. Wer kennt das nicht.

Also ehrlich, gelesen haben muss man es nicht. Aber irgendwie ist es ja doch ganz nett, und es kommt einem angenehm vertraut vor, wenn nicht die Gedanken des Erzählers, dann zumindest die Stationen auf seinen Streifzüge durch Wien: Flex, Café Westend und Co. Und wenn man sich mit dem Erzähler knapp 200 Seiten lang treiben lässt, stolpert man sogar über den ein oder anderen Satz, der es Wert ist, mehrmals gelesen zu werden.

Cover des Buches Shiva Moon (ISBN: 9783499621185)

Bewertung zu "Shiva Moon" von Helge Timmerberg

Shiva Moon
couchpotatogirlvor 16 Jahren
Cover des Buches Fool Moon (ISBN: 9781841493992)

Bewertung zu "Fool Moon" von Jim Butcher

Fool Moon
couchpotatogirlvor 16 Jahren
Rezension zu "Fool Moon" von Jim Butcher

"Fool Moon" ist um einiges aktionreicher und blutrünstiger als der erste Band der Dresden Files ("Storm Front"), bewahrt aber den Charme und Wortwitz des Ich-Erzählers. Neben schon bekannten Macken und Hintergründen aus seinem Leben, bekommen die LeserInnen neue Einblicke in seine Tätigkeit als Magiers und seine teilweise sehr dunkle Vergangenheit. Die Beziehungen zwischen dein einzelnen Figuren werden ausgebaut, verleiht ihnen dadurch einiges an Tiefe und macht den ein oder anderen sogar noch (un-)sympathischer.

Das Phänomen Werwolf wird sehr interessant und spannend aufbereitet, und dank Bob dem Totenkopf erfahren Dresden und wir alles, was es über diese flauschigen Biester zu wissen gibt. So ist etwa Werwolf nicht gleich Werwolf, sondern man unterscheidet verschiedene Arten, wie loup-garou, lycanthrophes, Hexenwolves, werewolves, und außerdem beschränkt sich diese Verwandlung nicht auf Wölfe, sondern es gibt auch „werebears, weretigers, werebuffaloes, ...“ ;)

Ein mehr als würdiger Nachfolger.

Cover des Buches The Well of Lost Plots (ISBN: 9780340825938)

Bewertung zu "The Well of Lost Plots" von Jasper Fforde

The Well of Lost Plots
couchpotatogirlvor 16 Jahren
Rezension zu "The Well of Lost Plots." von Jasper Fforde

Da ich mich, obwohl auch ich einige Anspielungen nicht verstanden habe, zu den geeks zähle, ist "Well Of Lost Plots" für mich bisher eindeutig das beste, witzigste und interessanteste Buch der Thursday Next Reihe.

Wieso "geeks" ? Nun: In diesem dritten Roman der Reihe um die Literarturagentin Thursday Next wird die Realität (bzw. die Realität der Protagonistin) völlig außen vor gelassen, die ganze Handlung spielt sich in Büchern bzw. im „Brunnen der Manuskripte“ (Well of Lost Plots) ab. Diese Tatsache ist die große Stärke des Buches und zugleich sein Schwachpunkt. Die literarischen Anspielungen und „Insider-Witze“ sind diesmal so dicht gesäht, dass vermutlich wirklich nur jene das Buch richtig genießen können, die sehr belesen sind. Neben den Verweisen auf die englischen Klassiker wie Wuthering Hights, Dickens, Shakespeare, Alice in Wonderland, griechische Mythologie gibt es zahlreiche Verweise auf die englische Populärliteratur, Science Fiction und Crime, sowie auf oral literature, wie zum Beispiel nursery ryhmes, die für den deutschsprachigen Leser oft nicht völlig nachvollziehbar sind. Doch LeserInnen mit Interesse und Neugier an Literatur lassen sich dadurch natürlich nicht abschrecken, sondern, ganz im Gegenteil, noch viel mehr in den Bann ziehen.
Außerdem spielt Fforde auch in diesem Teil wieder mit allen Mitteln des geschriebenen Wortes, vom „Fußnotentelefon“, bis zu einem „mispeling vyrus“ ist alles dabei, und wenn man denkt, der Autor hat bereits alles ausgeschöpft, überrascht er seiner LeserInnen aufs neue.

Aber keine Panik, auch jene LeserInnen, die stets der story hinterher jagen, kommen auf ihre Kosten. Thursday ist noch immer auf der Suche nach einer Möglichkeit, ihren Ehemann zurück zu holen, ein weiterer Sprössling der Hadesfamilie (von Vlad the Impaler als „unspeakably repellent“ bezeichnet) hat es auf sie abgesehen, sie muss Morde aufklären, den entflohenen Minotaurus dingfest machen, die völlige Zerstörung eines Manuskripts verhindern, den Streik der nursery ryhmes stoppen, Amor spielen, einen Preis bei den BookWorld Awards vergeben ... und das alles trotz allmorgendlicher Übelkeit ;)

Cover des Buches Komm, süßer Tod (ISBN: 9783499228148)

Bewertung zu "Komm, süßer Tod" von Wolf Haas

Komm, süßer Tod
couchpotatogirlvor 16 Jahren

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