Rezension-blueprint Charlotte Kerner
In dem Roman blueprint von Charlotte Kerner geht es um die begabte Komponistin Iris Sellin, die zu einer eher außergewöhnlichen Lösung greift, als sie erfahren hat, dass sie unter der unheilbaren Krankheit MS leidet. Sie lässt sich klonen um ihr Talent weiterzuvererben. Ihre Klontochter Siri Sellin muss ein vorgelebtes Leben führen. Sie trifft selten eigene Entscheidungen, aber das Verlangen nach einer eigenen Identität ist immer da.
Das Verhältnis zu ihrer Mutter Iris ist in der Kindheit zu ihrer Mutter ist in der Kindheit sehr gut, da sie durch ein unsichtbares Band eng miteinander verbunden sind. In Siri’s Jugend wird das Verhältnis zunehmend schlechter, da ein Konkurrenzkampf zwischen den beiden entfacht. Als Iris stirbt, fühlt sich Siri zum ersten Mal in ihrem Leben als eine freie und selbstständige Person.
Generell finde ich das Buch sehr gut geschrieben, da man die Gefühle und Gedanken von Siri einfach nachvollziehen kann. Außerdem gefallen mir die ständigen Wechsel der Erzählperspektive.
Ein negativer Kritikpunkt ist, dass man manchmal den Faden verliert, weil man sich nicht sicher ist, wie alt Siri ist.
Das Buch ist weiterzuempfehlen, weil man das sehr viel über das Klonen nachdenkt und seine eigene Meinung darüber bildet.
D
diecoolste
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