Niklas J. Wingender erzählt meisterhaft von zwei Elfenfreunden die durch grauenvolle Ereignisse tief verletzt werden und trotzdem, in einer Welt voll wundersamer und auch grausamer Wesen, um das Überleben ihres Volkes und damit der ganzen Welt kämpfen. Seine detailreichen Schilderungen lassen wirklichkeitsnahe Bilder im Kopf entstehen, die jede Figur und jedes Wesen und die Umgebung so bildhaft erscheinen lassen, dass man bald vergisst, dass es sich nur um eine Geschichte handelt. Seine oftmals tiefsinnigen Überlegungen lassen sich mühelos auch auf unsere Welt übertragen. Die Dimensionen vermischen sich....absolute Suchtgefahr !
500 Seiten in einem wundervollen Cover...hoffentlich gibt es eine Fortsetzung
dklaser
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Bewertung zu "Verteidigung der Missionarsstellung" von Wolf Haas
Benjamin Lee Baumgartner zieht uns, mit seinem anscheinend aussichtlosen Kampf gegen das Verlieben und den Seuchen, mitten in Wortkaskaden und Gedanken seiner wunderbaren Welt. Man lernt, dass Querlesen nicht nur von Querdenkern beherrscht wird, und das Werfen von Blechhasen abgestorbene Fasern und vergessene Momente aufrühren kann...Selbst der Autor gerät in Gefahr von den Seuchen, die Benjamin verfolgen, dahingerafft zu werden, oder von der Baum...
Wer mehr wissen möchte, soll es doch selbst mit Querlesen versuchen. Achtung! Enthält 3 Seiten chinesiche Schriftzeichen, von denen ich nicht weiß, ob sie direkt oder indirekt die Missionarsstellung beschreiben.
Als drei Menschen in der Buchhandlung von Fräulein Gavrilovic sterben, ist die Inhaberin verzweifelt, fürchtet sie doch, das Geschäft schließen zu müssen. Doch Kriminalkommissar Lukic eilt zu Hilfe. Der Mann scheint zu wissen, worum es geht. Außerdem hat er Literatur studiert, was Fräulein Vera anzuziehen scheint. Im Laufe der Handlung taucht ein mystisches Buch "Das letzte Buch" auf, welches der Grund für den Tod der Verstorbenen zu sein scheint.
Die Art der Sprache und der eigenwillige Aufbau, dem es manchmal an Tempo fehlt, lassen es trotzdem nicht zu, dass man das Buch weglegt. Mir gefiel lediglich der Schluß nicht, aber vielleicht ist es ja hilfreich Literatur zu studieren, um ihn zu begreifen ...
Bewertung zu "Der Schatten des Windes" von Carlos Ruiz Zafón
Bewertung zu "Harry Potter and the Order of the Phoenix" von Joanne K. Rowling
Bewertung zu "Komm, ich erzähl dir eine Geschichte" von Jorge Bucay
Bewertung zu "Sakrileg - The Da Vinci Code: Illustrierte Ausgabe von Brown. Dan (2005) Gebundene Ausgabe" von
Maia, die älteste der Schwestern, die alle als Kleinkinder adoptiert wurden, könnte man als Nesthocker bezeichnen, denn anders als ihre Geschwister, lebt sie immer noch im Haus am Genfer See, wohlbehütet und geschützt von der Außenwelt. Erst als ihr Adoptivvater stirbt und er allen Mädchen einen Hinweis zu ihrer Vergangenheit hinterlässt, wagt auch Maia den Schritt, und reist nach Brasilien, um herauszufinden, wer ihre wirklichen Eltern waren. Dabei stößt sie auf die Lebensgeschichte von Izabela Bonifacio und damit auch auf ihre eigene, die fest mit der Errichtung der Christusstatue auf dem Corcovado verknüpft zu sein scheint.
Das Buch fand ich teilweise, besonders zu Beginn sehr langatmig, aber später fand ich heraus, warum es so wichtig war, all die Beschreibungen von den Schwestern an den Anfang zu setzen. Auf der Gefühlsebene hätte ich mir manchmal noch ein bisschen Pfeffer gewünscht, dennoch habe ich das Buch gerne zu Ende gelesen, weil mir das Eintauchen in die Zeit von damals, sowohl in Paris als auch in Rio, gelungen schien.
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