Bewertung zu "An einem Tag im November" von Petra Hammesfahr
Worum geht’s? (Klappentext):
An einem Nachmittag im November verschwindet die fünfjährige Emilie Brenner spurlos. Die Nachbarn sahen sie noch mit ihrem neuen Fahrrad, wenig später scheint sie wie vom Erdboden verschluckt. Ein Albtraum für die Eltern, die eine Vermisstenanzeige allerdings viel zu spät aufgeben. Und für Kommissar Klinkhammer, der aus bitterer Erfahrung weiß: Jede Minute zählt. Noch ahnt er nicht, dass seit Monaten in der Nachbarschaft Dinge geschehen, die an jenem Tag im November unweigerlich zur Katastrophe führen.
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Um es mal nett zu umschreiben: Das Cover des Buches passt zu meinem Leseeindruck. Trist, grau, langweilig 😉 Erzählt wird die Handlung aus der Sicht eines allwissenden Beobachters. Hierzu bedient sich die Autorin eines nüchternen & wenig aufregenden Schreibstils, welcher nur Fakten & kaum Emotionen transportiert.
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Die Handlung beinhaltet zahlreiche Personen & ist mit vielen Perspektivwechseln sowie Zeitsprüngen übersät. Ohne das Personenverzeichnis zu Beginn hätte ich leicht den Überblick verloren. Darüber hinaus bleiben viele Personen klischeehaft oder der Leser erfährt nicht viel mehr als ihren Namen. Auch ein durchgehender Handlungsstrang war für mich nicht erkennbar. Nichts destotrotz hat der Roman leichte Spannungsmomente, bei denen ich weiterlesen wollte. Sonst empfand ich das Lesen dieses Romans leider eher als zäh.
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Fazit:
Den Leser erwartet mit „An einem Tag im November“ ein Roman, den man lesen kann, aber nicht muss. Für mich war der Roman etwas zu komplex & verwirrend.
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2 / 5 ⭐