fantasyfreundin

Beschert uns Melike Yasar mit ihrem Buch „Sonne, Mond und elf Sterne“. 

Das Cover ist wunderschön gestaltet und stimmt einen schon gut auf das alte Ägypten ein.

Die Autorin erzählt uns hier die Geschichte des Josef (hier Yusuf), die ich aus der Bibel kenne und aus dem gleichnamigen Musical. Die Erzählung aus einem anderen Blickwinkel zu lesen, war ein tolles Erlebnis, denn Melike Yasar hat es geschafft, die Menschen in dieser Buch zum Leben zu erwecken; sie sind so authentisch beschrieben worden, dass ich sie mir jederzeit bildhaft vorstellen konnte; ich habe mit Yusuf gelitten und mich gefreut, ich hätte Raila manchmal schütteln können, aber meist tat sie mir leid, weil sie sich so verrannt hatte. Aber auch die „Nebendarsteller“ der Geschichte waren gut ausgearbeitet und handelten nachvollziehbar. Auch die Beschreibungen der Umgebung, der Landschaften, waren so detailliert, dass ich mich beim Lesen sofort nach Ägypten „teleportiert“ gefühlt habe.  Man sieht auf jeder Seite, wieviel Liebe und Recherche die Autorin in dieses Buch gesteckt hat. Es ist eine Geschichte, in der man sämtliche Emotionen durchmacht und die einen nicht so schnell wieder loslässt.