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          Schon seit "Die sieben Männer der Evelyn Hugo" von Taylor Jenkins Reid auf Englisch erschienen ist, konnte ich es kaum erwarten, dieses Buch zu lesen.

Hollywood-Ikone Evelyn Hugo hat schon lange Zeit kein Interview mehr gegeben. Nun fragt sie die eher unbekannte Journalistin Monique Grant an, ein Buch über ihre Lebensgeschichte zu verfassen. Hierbei erzählt Evelyn Monique alles über ihre sieben Ehemänner und ihr Leben als Schauspielerin, jedoch auch über die Dinge, die für Außenstehende nicht sichtbar waren. Die Enthüllungen, die Evelyn macht sind oftmals besonders spektakulär.

Ich habe dieses Buch wirklich gerne gelesen. Schon lange habe ich mich darauf gefreut und es hat meine Erwartungen noch weit übertroffen. Ich habe geweint und gelacht, mich gefreut und auch ab und an geärgert. Die Schreibweise von Taylor Jenkins Reid gefällt mir sehr gut.

          In Future Fairy Tales erzählt Holly-Jane Rahlens zehn Märchen der Gebrüder Grimm neu. Doch nicht nur die Märchen selbst wurden auf eine neue Art und Weise erzählt. Jedes dieser Märchen ist in einem anderen Erzählstil geschrieben. Ob Tagebucheintrag, Novelle oder Interview: jede Geschichte wird auf kreative Weise neu erfunden. Dazu gibt es nach der jeweiligen Neuerzählung des Märchens noch Hintergrundinformationen zum ursprünglichen Märchen und der Erzählform und ebenfalls kleine Geschichtslektionen über die Forester und Urbanites.

Diese futuristischen Märchenversionen haben mich sehr in ihren Bann gezogen und die zusätzlichen Informationen waren clever geschrieben. Das Cover und die Illustrationen zu jeder Geschichte sind wunderschön. Gerade für mich, als Mittzwanzigerin fand ich diesen Märchenband total toll. Es verbindet die Erinnerung an die tollen Märchen der Kindheit mit dem technischen Fortschritt, der auf uns zukommt und den ich eventuell irgendwann noch miterleben werde. Klare Empfehlung!

          Der Maler Karl Wilhelm Diefenbach lebt im späten 19. Jahrhundert und hat eine Vision: Die Menschheit solle sich fortan nur von Früchten und Pflanzen ernähren. Hinzu kommt, dass er es für wichtig und richtig hält, so oft als möglich nackt zu sein und freie Liebe zu praktizieren; auch seien die moderne Medizin und vor allem Impfungen verkehrt.

Der Leser begibt sich auf die Reise des ständigen Auf und Abs des Künstlers und wird Zeuge, wie er sich und seine Familie am Leben zu halten versucht, während er gleichzeitig malt und seinen Jüngern die neue Menschheit nahezubringen versucht. 

Das Buch ist sehr gut geschrieben und mir hat das Lesen sehr viel Spaß gemacht. Es regt zum Nachdenken an, bringt einen jedoch auch häufig zum Schmunzeln oder Kopfschütteln. Außerdem ist die Covergestaltung sehr gut gelungen. Auf jeden Fall lesenswert!

          Der Papierpalast ist das Ferienhaus der Familie um Elle Bishop. Sie hat dort einen großen Teil ihres Lebens verbracht. Mittlerweile hat sie einen Mann und Kinder und es hat ganz den Anschein, als ob ihr Leben und ihre Familie perfekt seien. Bis jedoch etwas zwischen Elle und ihrem besten Freund vorfällt. Etwas, das ihr Leben auf den Kopf stellt und alte Erinnerungen aufleben lässt.

Ich liebe das Cover das Buches so sehr und auch der Klappentext hat mich so überzeugt, dieses Buch zu lesen. Ich wollte dieses Buch schon lesen, seit ich gesehen habe, dass es im Englischen erschienen ist.

Jedoch hier das große Aber: Das Buch hat mich leider enttäuscht. Das häufige Hin- und Herspringen zwischen den Zeiten hat mich gerade am Anfang sehr verwirrt und ich hatte dadurch irgendwann nicht mehr viel Lust, das Buch weiterzulesen. Dadurch hat es sich ein bisschen wie eine Qual angefühlt.

          Bernardine Evaristo ist eine Schriftstellerin, die schon viele Erfahrungen in ihrem Leben gesammelt hat. In ihrem Buch "Manifesto - Warum ich niemals aufgebe" beschreibt sie lebhaft die vielen Aspekte, die sie zu der Frau und Autorin gemacht haben, die sie jetzt ist. In den verschiedenen Kapiteln berichtet sie über Kindheit und Herkunft, die unterschiedlichen Orte, die sie Zuhause nannte, Beziehungen, den beruflichen Werdegang und ihre Einflüsse.

Bernardine ist ein faszinierende Person, die viele Hürden überwinden musste, um dahin zu kommen, wo sie heute ist. Ich habe tatsächlich noch nie eins ihrer Lyrik- oder Prosawerke gelesen, aber nach dieser tollen Einsicht in ihr Leben und ihre Ansichten, freue ich mich schon darauf, ihre Werke zu lesen. Nun denke ich, habe ich auch das nötige Hintergrundwissen, um die Werke richtig zu verstehen.