Meine Meinung: Dieses Buch ist das packende Finale der 3-teiligen Grimm-Reihe. Da die Handlung auf die Ereignisse der zwei vorherigen Bände aufbaut, ist das Lesen in der richtigen Reihenfolge unbedingt nötig. Durch kleinere Rückblicke kommt man schnell wieder in die vergangenen Geschehnisse hinein und ist wieder mittendrin. Wie nicht anders vom Autor gewohnt, ist der Schreibstil locker und blutrünstig. Hinzu kommen die kurzen Kapitel, die einem beim Lesen dazu verleiten, immer weiter bis zum Schluss zu lesen. Es gibt wieder mehrere Handlungsstränge, die bis zum Ende des Buches einen roten Faden ergeben und stimmig zusammen passen. Außerdem werden alle noch offenen Fragen aus den vorherigen Bänden beantwortet. Diesmal steht das Märchen „Schneeweißchen und Rosenrot“, welches einen Bezug zur Freundschaft zwischen der Protagonistin Nora Rothmann und einer Freundin aus Kindertagen herstellt, im Vordergrund. Und natürlich begibt sie sich weiterhin auf die Suche nach den Mördern ihrer eigenen Familie. Nebenbei werden nach und nach alle Mitglieder der Grimm-Vereinigung ermordet. Ich war eigentlich schon in der Mitte des Buches sicher, wie alles zusammenhängt und dann kam alles anders als gedacht. Mit der Auflösung des Falls - leider kann ich an dieser Stelle nicht zu viel verraten - hätte ich niemals gerechnet. Dabei bleibt die Spannung bis auf die letzten Seiten auf hohem Niveau.
Mein Fazit: Ein gelungener Abschluss der Trilogie, die von mir eine klare Leseempfehlung erhält.