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gorgeous

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Am Ende bleiben die Zedern (ISBN: 9783827013026)

Bewertung zu "Am Ende bleiben die Zedern" von Pierre Jarawan

Am Ende bleiben die Zedern
gorgeousvor 4 Jahren
Cover des Buches After (ISBN: 9781501100192)

Bewertung zu "After" von

After
gorgeousvor 8 Jahren
Überzogene Klischees meets kopierte Inhalte

Ich war auf der Suche nach einem anspruchslosen Teenie Roman, um etwas Zeit totzuschlagen und da man in jeder Buchhandlung in großer Auf- und Auslage nicht an den schönen schwarzen Covern vorbeikommt, dachte ich mir, komm, versuch’s mal. Also bestellte ich mir das Buch kurzerhand als Original und fing im Urlaub an zu lesen.

Der ‚Inhalt‘ beinhaltet nichts Neues. Alles schon Mal gelesen, gesehen und gehört. Eine Mischung aus Twilight und 50 Shades of Grey mit der meisterhaften Leistung noch klischeehafter, verklemmter, und amerikanischer zu sein.

Tessa ist ein ‚Good Girl‘ und beginnt gerade ihr erstes Semester an der Uni. Studienfach: Literatur. Kommt einem bekannt vor, nicht wahr? Hardin ist ein Bad Boy und sogar Tätowiert und gepierct. Beide lernen sich durch Zufall kennen und dann auch lieben. Es wird viel rumgemacht und zwischendurch fliegen die Fetzen. So lange bis es zum grandiosen Showdown kommt und an denkt jetzt ist es vorbei. Falsch gedacht, es gibt ja schließlich weitere Bände.

Am Anfang dachte ich genau das richtige gefunden zu haben, ich war ja auf der Suche nach kurzweiliger anspruchsloser Unterhaltung. Im Endeffekt habe ich für das Buch mehr als 3 Monate gebracht, weil ich es mehrfach weggelegt habe und dachte, nein, das tust Du dir nicht weiter an. Dann packte mich aber doch die Neugier, wie es weiter geht und ob das Mädchen mal zur Vernunft kommt. Tessa ist der verklemmteste Mensch, von dem ich je gelesen habe. Selbst nach dem die beiden endlich miteinander geschlafen haben (gefühlt kommt selbst Bella in Twilight schneller zum Zug), weigert sie sich mit Hardin zusammen duschen zu gehen, wie es ja so intim ist. Naja, jedem das seine… Hardin ist einer der egoistischsten und ehrlichgesagt und unerzogensten Menschen von denen ich gelesen habe. Irgendwann hat die Story mich einfach wütend gemacht. Wie dumm kann man als junges Mädchen sein? Hardin ist einfach ein latent aggressiver, Manier loser und durch und durch gemeiner Mensch. – aber der hat ja auch so schöne Seiten an sich und lässt sogar ihr Auto neu streichen! – Sorry, aber jemand, der ohne triftige Gründe auf seine Mitmenschen losgeht und brutalst zuschlägt oder im Streit einem abgrundtief gemeine Sachen an den Kopf wirft, kann noch so lieb nach dem Sex oder Sonntagsabends auf der Couch sein. Hinzukommt, dass Hardin trinkt und dann unausstehlich wird. Für jemanden, der seinen Vater dafür hasst, dass dieser mal ein Trinker war und deswegen schreckliche Dinge passiert sind, eine etwas abschreckende Angewohnheit. Außerdem beschwert sich Hardin, dass seine Mutter anscheinend in nicht ganz so wohlhabenden Verhältnissen lebt, wie sein mittlerweile trockener Vater. Das hält ihn aber anscheinend nicht davon ab sein erspartes für nicht wirklich nötige Dinge für Tessa auszugeben.

Einer gewissen Arschloch- und Macho-Mentalität ist die Attraktivität sicherlich nicht abzusprechen, aber ich hatte öfter den Gedanken, wie lange es wohl dauern wird, bis Hardin auch mal gegen Tessa die Hand hebt. Und sicherlich wird es ihm danach leidtun und er wird seine ewige Liebe bekunden, aber das ist das was den tausenden von Frauen, die zuhause geschlagen werden, auch ständig erzählt wird. Und diesen Fakt finde ich so erschreckend. Im Endeffekt verherrlicht die Geschichte doch solches Verhalten und 1000 von jungen Mädchen lesen das und träumen von ihrem bad boy auf dem schwarzen Ross.  Und auch wenn die Story nicht ganz mit einem Happy End ausgeht, habe ich so den Verdacht, dass Hardin es wieder hingedreht bekommt, dass Tessa in seine Arme rennt. Da hab ich Christian Grey ehrlich gesagt mehr gemocht.

Von den weiteren Charakteren, die einen genauso fassungslos hinterlassen und der wirklich ungenügenden literarischen Zitate ganz zu schweigen. Hat Anna Todd sie alle aus Twilight?

 

Cover des Buches Nachts schwimmen (ISBN: 9783453290709)

Bewertung zu "Nachts schwimmen" von Sarah Armstrong

Nachts schwimmen
gorgeousvor 8 Jahren
kann man machen, habe aber mehr erwartet

Bedeutet Liebe immer die Wahrheit zu sagen?

Quinn Davidson ist Arzt und ist mit seiner wunderschönen Frau Marianna verheiratet. Doch leider überschattet Mariannas  unerfüllter Kinderwunsch die Ehe. Um vor dem Druck zuhause eine Pause zu haben hilft Quinn ein paar Tage die Woche in einer Praxis in Brisbane aus. Dort lernt er Rachel kennen, die Tochter einer schwer kranken Patientin, und flüchtet sich in ihre Arme. Aus den zwei Beziehungen werden irgendwann zwei Familien und Quinn mittendrin.

Ich hatte mich sehr auf das Buch gefreut. Der Klappentext hatte sehr viel Lust auf die Geschichte gemacht.

Es werden mehrfach schwierige Themen behandelt: Die Krankheit und das dahinscheiden eines geliebten Elternteils, die Schuldgefühle einer jungen Frau, die sich seit der Kindheit für den Tod ihres kleinen Bruders verantwortlich fühlt, Ehe und Ehebruch, sowie die Frage, wieviel moralische Verantwortung haben wir unseren Kindern gegenüber? Wie sehr müssen wir Vorbild sein? Ist es besser das richtige zu tun auch wenn es weh tut? Oder ist es OK zu lügen, um alle glücklich zu machen?

Das hört sich nach sehr schwerer Kost an. Ist es aber nicht. Das liegt jedoch hauptsächlich daran, dass die Themen überwiegend sehr oberflächlich angekratzt werden. Tiefsinnig wird es selten. Daraus resultiert, dass man weder mit einem der Protagonisten sympathisiert noch die moralischen Verfehlungen zu verurteilen mag. Man liest es einfach so runter. Ich hatte das Gefühl nicht wirklich in das Geschehen einzutauchen.

Cover des Buches The Lightning Thief (ISBN: 0786838655)

Bewertung zu "The Lightning Thief" von Rick Riordan

The Lightning Thief
gorgeousvor 9 Jahren
Kurzmeinung: An sich ein kurzweiliges und interessantes Buch. Eine schöne Herangehensweise für die jüngeren die Welt der antiken Griechen kennenzulernen.
Die Götter sind unter uns

Deutscher Klappentext:
Irgendjemand hat etwas gegen ihn, da ist sich Percy sicher. Ständig fliegt er von der Schule, immer ist er an allem schuld und dann verwandelt sich sogar seine Mathelehrerin plötzlich in eine rachsüchtige Furie. Wenig später erfährt Percy das Unglaubliche: Er ist der Sohn des Meeresgottes Poseidon - und die fiesesten Gestalten der griechischen Mythologie haben ihn ins Visier genommen! Percys einzige Chance: Er muss sich mit den anderen Halbgöttern verbünden.

Persönliche Meinung:
Ich war auf der Suche nach einem kurzweiligen lesevergnügen und habe es mit Percy gefunden. Als erstes war ich etwas irritiert, dass der Protagonist gerade mal 10 oder 11 ist. Aber das vergisst man schnell und wenn man es doch noch präsent hat, denkt man eher, der arme Junge, was er alles über sich mit 10 ergehen lassen muss. Ich habe das Buch relativ schnell runtergelesen. Das Englisch ist sehr verständlich (wahrscheinlich weil es sich um ein Kinderbuch handelt). Wenn man auch nur ein ganz klein bisschen in der griechischen Mythologie fit ist, kann man die Handlung auch sehr gut nachvollziehen. Ich denke aber, dass man auch als Neuling auf diesem Gebiet sehr gut reinkommt und seine ersten Erfahrungen macht. Mir hat das Buch großen Spaß gemacht. Auch geht die Handlung schon ein ganzes Stück weiter als der Film. Ich würde das auch meinen Kindern zum Lesen geben.

Cover des Buches Léon und Louise (ISBN: 9783446236301)

Bewertung zu "Léon und Louise" von Alex Capus

Léon und Louise
gorgeousvor 9 Jahren
Kurzmeinung: Eine wunderschöne, sehr reale und auch manchmal etwas traurige Liebesgeschichte. Ich habe Leon und Louise sehr gerne begleitet.
Eine Liebe und Lebensgeschichte die berührt

Die Erzählung beginnt mit einer Beerdigung im Notre Dame. Schnell wird klar, dass es Leons Beerdigung ist, der, was man ja aus dem Titel schließen kann, einer der Hauptfiguren dieses Buches ist. Es ist aber nicht wirklich traurig, denn Leon hat sein Leben nicht bei einem tragischen Unfall verloren sondern hat sein Leben gelebt und stirbt als alter Mann  und hinterlässt vier Söhne, eine Tochter, zwölf Enkel und dreiundzwanzig Urenkel. Es ist also alles gut.

Dann geht es ganz weit in die Vergangenheit zurück, als Leon erst 17 Jahre alt war und wie er Louise trifft. Er verliebt sich auf den ersten Blick und es entsteht eine Liebe, die zwei Weltkriege und zwar einiges an Rückschlägen einzustecken hat, aber dennoch bis an das Lebensende der Beiden hält.

Das ganze wird von einem der Enkel Leons erzählt. Der ich Erzähler lässt allerdings nur ganz selten durchblicken, dass er eine im Buch reale Person ist. Man hat viel mehr meistens das Gefühl, dass es sich um einen allwissenden Erzähler handelt. Der Schreibstil ist sehr gut zu lesen. Die Erzählung schweift sehr selten bis gar nicht ab. Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Am Anfang gab es einige etwas verwirrende Zeitsprünge, aber entweder gewöhnt man sich im Laufe der Geschichte dran oder die legen sich einfach. Da bin ich mir im Nachhinein jetzt nicht mehr ganz sicher.

Man lernt Leon sehr gut kennen und kann die ganze Zeit sehr gut seine Taten und Gedanken nachvollziehen. Wie es ihm zum Beispiel ging, als er als 17 Jährigen von Zuhause weggegangen ist. Oder als er seine eigene kleine Resistance gegen die Nazis vollführte. Leider erfährt über Loise nicht all zu viel. Wo kommt sie her? Wie landet sie in dem kleinen Dorf, wo Leon seine erste Stelle im Bahnhof antritt?

Insgesamt ein sehr gelungenes Buch. Empfehlenswert für alle die Liebesgeschichten mögen und auch etwas historischen, wenn auch etwas oberflächlichen, Hintergrund mögen.

Cover des Buches Broken Homes (ISBN: 9780575132498)

Bewertung zu "Broken Homes" von Ben Aaronovitch

Broken Homes
gorgeousvor 9 Jahren
Eine gelungene Fortsetzung

Ein Suizid in der Londoner Ubahn, eine verstümmelte Frauenleiche im Wald, ein auf sehr kuriose Art verunglückter Mann in seiner Wohnung, ein aufgetauchtes altes deutsches Grimoire, das aus der Weißen Bibliothek zu Weimar stammt, eine Hexe aus der ehemaligen UDSSR, die Peter und seiner Partnerin das Leben schwer macht – alles nur eine zufällige aneinanderreihung von mit Magie zusammenhängenden Fällen oder hängt es doch irgendwie zusammen? Oder hat das gar alles mit dem unheimlichen gesichtslosen Magier zu tun?

Peter Grant, bereits auf dem Weg zu seinem Detektive Titel, ist Zauberlehrling und wohnt mit seiner Partnerin Lesley, deren beiden Meister / Vorgesetzten Thomas Nightingale, der etwas ungewöhnlichen Haushaltshilfe Molly und dem Hund Toby im Folly. Das Folly ist seit 1975 der offizielle Amtssitz der britischen Magie und auch der Stützpunkt der kleinen Einheit der Londoner Polizei, die sich mit ‚ungewöhnlichen‘ Fällen beschäftigt.

Im 4. Band der Peter Grant Reihe dreht sich alles um eine Verkettung von Mordfällen, die alle irgendwie mit dem Skygarden, einem berüchtigten Sozialwohnblock in Südlondon, zusammenhängen. Peter und Lesley ziehen dort ein und führen eine Undercover Aktion durch. Und natürlich hat der bereits in den letzten Bänden gesichtslose Magier seine Finger im Spiel. Auch andere alte Bekannte, wie Mutter und Vater Themse, Beverly und Zack haben wieder einen Gastauftritt in Geschichte.

Mir persönlich hat das Buch wieder mal wie seine Vorgänger sehr gefallen. Es lässt sich gut in einem Rutsch runterlesen. Das Englisch ist sehr klar und verständlich. Der britische Humor bring einen oft zum Schmunzeln. Man lernt Peter weiter kennen und auch die Geschichte / die Vergangenheit des Folly wird hier und da noch etwas mehr offenbart. Eine sehr gelungene Fortsetzung. kleiner Spoiler: Das Ende ist sehr überraschend.

Was mir nicht so sehr gefallen hat, ist dass der Fall mit dem gesichtslosen Kollegen immer noch nicht gelöst ist. Während der erste Band eine in sich abgeschlossene Story war, zieht es sich seit dem mit dem großen Feind durch und die Cliffhanger zum Ende der Bänder werden immer offensichtlicher. Außerdem hätte ich mir gewünscht, dass Herr Aaranovitch die historischen Tatsachen etwas besser recherchiert hätte. Trotzdem freue ich mich auf den nächsten Band.

Cover des Buches Eine Handvoll Worte (ISBN: 9783499267765)

Bewertung zu "Eine Handvoll Worte" von Jojo Moyes

Eine Handvoll Worte
gorgeousvor 9 Jahren
nicht wirklich überzeugt

Ellie Haworth, eine erfolgreiche junge Journalistin, die bei einer der führenden Zeitungen Londons arbeitet, hat ein Verhältnis zu einem verheirateten Mann. So richtig glücklich scheint sie damit nicht zu sein und ihre Freunde begrüßen diese Beziehung auch nicht wirklich. Auf der Suche nach einer Story begibt sie sich in das hauseigene Zeitungsarchiv und findet dort einen herzergreifenden Liebesbrief, der sie nicht mehr loslässt. Sprung in das Jahr 1960. Jennifer Stirling hat gerade einen Autounfall gehabt und leidet unter einer Art Amnesie. Sie fühlt sich nicht mehr wohl in ihrer Haut und ihr Leben fühlt sich nicht nach dem richtigen ihren eigenen an. Ihr Mann ist ihr fremd und das ganze gesellschaftliche Leben ohne wirklichen Sinn und Zweck ödet sie an. Nach und nach kommt sie aber dahinter, warum das so ist. In ihrem Haus findet sie Liebesbriefe und findet heraus, dass sie eine sehr leidenschaftliche Affäre hatte, wegen der sie vor hatte ihr altes Leben hinter sich zu lassen.


Wie der Titel meiner Rezension es schon sagt, hat mich das Buch nicht wirklich überzeugt. Ich hatte das Gefühl die Geschichte kommt nicht so richtig voran und dass auf den ersten 400 Seiten kaum etwas passiert. Ich habe mich eher in der Hoffnung, dass es besser wird, durchgequält. Als ich dann das Gefühl hatte, jetzt geht's los, war es auch schon vorbei. Dies ist mein erstes Buch von Jojo Moyes und ich kann ehrlich gesagt den Hype nicht ganz nachvollziehen. Den hochgelobten Schreibstil fand ich eher belanglos. Die Geschichte hat mich nicht hineingezogen und ich konnte mich weder mit der einen noch mit der anderen Protagonistin identifizieren. Auch die männlichen Figuren konnte ich nicht so richtig ins Herz schließen. Oft kann ich nach Beendigung eines (meiner Meinung nach) guten Buches ein Paar Tage nicht mit dem nächsten anfangen, weil ich noch in der Geschichte drin bin und ungern von lieb gewonnenen Charakteren Abschied nehme und neue in mein leben lasse. Bei diesem Werk ist es aber leider nicht so.
Ich hätte mir auch sehr gewünscht, etwas mehr über Astbest und die damit verbunden Gesundheitsrisiken und die damalige wirtschaftliche Abhängigkeit erfahren. So hätte ich das Gefühl, wenigstens etwas gelernt zu haben. 
Ich gebe Frau Moyes bei Zeiten noch eine zweite Chance. ich habe hier noch "me before you" liegen. Vielleicht gefällt mir die Schreibweise im Original dann doch etwas besser.

Cover des Buches Die Shakespeare-Schwestern (ISBN: 9783458360001)

Bewertung zu "Die Shakespeare-Schwestern" von Eleanor Brown

Die Shakespeare-Schwestern
gorgeousvor 9 Jahren
Cover des Buches Der Palast der Borgia (ISBN: 9783458360339)

Bewertung zu "Der Palast der Borgia" von Sarah Dunant

Der Palast der Borgia
gorgeousvor 9 Jahren
guter Geschichtsschmöker

Klappentext:Rom im August, es ist das Jahr 1492. Schon am frühen Morgen ächzt die Stadt unter der Gluthitze des Sommers. Der Lärm in der engen Gasse unter ihrem Fenster lässt Lukrezia aus dem Schlaf fahren. Kann es wahr sein, was der Bote schreit? Ihr Vater, Rodrigo Borgia, der neue Papst? Die Nachricht stellt Lukrezias Leben und das ihrer drei Brüder auf den Kopf: Plötzlich sind sie die mächtigste Familie der Stadt, und das zwölfjährige Mädchen muss in Windeseile erwachsen werden. Denn ihr ehrgeiziger Vater weiß nur zu genau, dass die Hand seiner Tochter mehr wert ist als alle italienischen Ländereien zusammen, und dann ist da noch ihr Bruder Cesare, der seine schöne Schwester etwas zu sehr liebt … Mit Meisterhand öffnet Sarah Dunant die kupferbeschlagenen Türen des Palastes der Borgia, schlägt die schweren Brokatvorhänge beiseite und zeichnet den Aufstieg einer Familie in einer schillernd-verhängnisvollen Welt der Intrigen, Lust und Habgier.

Das Buch habe ich hier bei einer Leserunde bekommen und bedanke mich sehr herzlich,dass ich mitlesen durfte.

Ich habe lange überlegt, wie ich das Buch bewerten soll. Im Grunde ist es ein sehr gelungener Geschichtsschmöker. Wenn man sich für die Zeit und für Rom interessiert, definitiv empfehlenswert. Der Schreibstil ist am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, aber man kommt schnell rein. Der Erzähler ist allwissend wechselt aber immer wieder die Perspektive, was die Geschichte von allen Seiten sehr gut beleuchtet. Das fand ich persönlich sehr gut. Ein Sternchen Punktabzug gibt es dafür, dass mir die Spannung etwas gefehlt hat und dass das Ende kein richtiges Ende ist, sondern ganz gezielt auf eine Fortsetzung hindeutet. Auch hätte ich mir gewünscht, dass es einwenig mehr Hintergründe dazu gegeben hätte, wie die Borgia an ihre Macht gekommen sind. Diese Buch fängt nämlich mit der Papstwahl im Jahre 1492 an.


Alles in einem konnte man das buch sehr gut lesen - ich habe knapp 3 Wochen gebraucht und bin einen sehr langsame Leserin. Es ist eine sehr interessante wenn auch nicht wirklich spannend erzählte Geschichte.Falls es eine Fortsetzung geben wird, werde ich die mir wohl auch zur Hand nehmen.

Cover des Buches Moon Over Soho (ISBN: B0092KUM70)

Bewertung zu "Moon Over Soho" von Ben Aaronovitch

Moon Over Soho
gorgeousvor 10 Jahren
lesenswert

Police Constable Peter Grant ist immer noch mehr oder minder frisch gebackener Polizist, jetzt auch noch Zauberlehrling und der Sohn einer beinahe Jazz Legende. Im diesem zweiten Teil dreht sich auch der Hauptfall hauptsächlich um Jazz. Diesmal ist Peter jedoch überwiegend auf sich alleine gestellt, da sein Vorgesetzter und Meister aufgrund des Ausganges im ersten Band ‚krankgeschrieben ist‘.
Ich mag die Peter Grant Geschichten sehr gerne. Nach dem ersten Teil bin ich dann auch auf das Original umgestiegen. Für jemanden, der eher an das amerikanische Englisch gewohnt ist, ist hier und da mal ein Begriff nicht ganz geläufig, aber ich fand trotzdem, dass es sich gut weglesen lässt.
Leider hab ich es tatsächlich bisher noch nicht nach London geschafft. Die genauen Beschreibungen des Autors, lassen die Stadt aber sehr lebhaft vor dem geistigen Auge entstehen. Man kann eigentlich eine Karte zur Hand nehmen und das Geschehen genau nachverfolgen.
Ich habe in diesem Teil auch viel über Jazz gelernt und mir eine eigene Playlist zu dem Buch erstellt. Was mir auch sehr gefallen hat, ist dass man mehr über Nightingale und Molly erzählt und wie das früher mit den Zauberern war und warum es nicht mehr so viele gibt.
Was mir nicht so gut gefallen hat, ist dass manche Passagen Fragen aufwerfen, die bis dato nicht beantwortet werden. Vielleicht klärt es sich ja irgendwie später, aber ich bezweifle es. Wie kann zum Beispiel Lady Ty mit einem sterblichen Mann verheiratet sein und anscheinend auch einen leiblichen Sohn, wo sie doch eigentlich tot sein müsste? Außerdem fand ich das Ende etwas unbefriedigend. Aber es bahnt sich anscheinend was Großes an und ich bin schon sehr gespannt auf das nächste Band. 

Über mich

  • weiblich
  • 19.05.1987

Lieblingsgenres

Historische Romane, Fantasy, Jugendbücher, Biografien, Sachbücher, Erotische Literatur, Liebesromane, Literatur, Unterhaltung

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