Obwohl ich noch vor ein paar Monaten überhaupt kein Freund von erotischer Literatur war, habe ich mittlerweile knapp 20 Bücher aus diesem Genre gelesen.
Rasputins Erbe hat mir---neben einer Handvoll anderer ähnlicher Bücher---dabei besonders gut gefallen. Warum? Ganz einfach:
Die Protagonistin ist authentisch, ich kaufe ihr den ständigen Stress, die Verwirrtheit, ihre Urängste uneingeschränkt ab. Julia Steinkamp könnte es wirklich geben. Wink mit dem Zaunpfahl: Sie ist durchaus fähig, komplexere Sätze als "Oh, God" oder "Oh, my" zu bilden.
Die Antagonistin hat mir Angst gemacht, weil sie wirklich total durchgedreht ist. Aber nicht plakativ, sondern sehr subtil...
Gut fand ich auch, dass die Geschichte eine unterschwellige paranormale Komponente hat. Dazu kann ich hier aber nichts sagen, weil ich sonst einen Großteil schon verraten würde.
Die Sexszenen sind teilweise extrem, aber nie obszön. Es ist glaubhaft beschrieben, wie sich Julia und Alexej auf der horizontalen Ebene begegnen.
Ich bin gespannt, ob es noch weitere Abenteuer um Julia Steinkamp geben wird. Norah Wilde habe ich mir als begabte Erotikautorin jedenfalls für die Zukunft notiert.
G
gottfriedszofe
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