Das Buch hat eine Magische Welt, wie ich sie noch nie gelesen habe. Ich bin absolut begeistert von der Idee jedem Charakter abhängig von der Mondphase seiner Geburtszeit eine Magie zu geben. Es gibt zwar viele unterschiedliche Magien, die ich mir am Anfang überhaupt nicht merken konnte, aber desto länger man gelesen hat, desto mehr kommt man rein, welche die "beliebteren" und welche die "bösen" Magien sind. Baz einer unserer Protagonisten gehört zu den mit den Fähigkeiten, die für andere beängstigend sind. Seine Fähigkeit die Zeit zu manipulieren, aber dann auch der Unfall der seine Schwester Romy ums Leben gebracht hat, machen ihn zu einem Einzelgänger. Baz fand ich als Protagonist sehr angenehm, denn er war mit seiner nerdischen Art einfach mehr ein "Held" im klassischen Sinne als Emory, der besten Freundin Baz's verstorbener Schwester. Emory fand ich sehr unüberlegt in ihren Handlungen - aber vielleicht muss das sein, damit die Handlung ein bisschen Action bekommt. Emory ist mittelmäßig schlecht in ihrer Tätigkeit als Heilerin - umso spannender als sie dann neue bzw. andere sehr seltene Fähigkeiten in sich entdeckt und lernen muss diese zu kontrollieren, ach ja und neben bei versucht den Tod ihrer besten Freundin Romy und allen anderen Studenten in jener unglücklichen Nacht aufzudecken... dabei kommt sie einer geheimen verschworen Gruppe auf die Spur.
Ich fand es unglaublich spannend nach und nach durch Baz und Emorys Stimmen herauszufinden, was es mit dem Tod der Studenten des Aldryn College auf sich hat. Die Autorin schreibt in einem unglaublich poetischen Stil, der mich regelrecht das Salzwasser vom Meer auf der Zunge spüren ließ. Ich konnte so mit Leichtigkeit in ihre magische Welt eintauchen und kann es nun kaum Erwarten den zweiten Teil "Stranger Skies" im Frühjahr 2025 zu lesen.