Protagonist dieses Buches ist Julian. Er hat die Gabe sogenannte Marker an Menschen zu sehen. Erst denken alle, diese wären Hirngespinste. Als dann aber ein ehemaliger Schulfreund verunfallt, denkt Julian da anders drüber. Kann er gar die Zukunft vorhersehen? Auch seine Großmutter redete so wirre Dinge. Da dachte man allerdings lediglich an eine Demenz. Hat er eventuell ihre Fähigkeiten geerbt?
Die Geschichte nimmt langsam Fahrt auf. Julian muss seine alte Schule verlassen, da er immer wieder verhaltensauffällig wird. Er kommt in eine stationäre Einrichtung und wird behandelt. Letzten Endes kann er mit 18 Jahren sogar ein Studium beginnen und ins dortige Studentenheim ziehen. Nach einem Klassentreffen wird aber alles anders. Sein ehemaliger Schulfreund hat einen Motorradunfall und ist genau dort verletzt, wo Julian die Marker sah. Was hat das zu bedeuten? Kann er die Zukunft vorhersehen? Braucht er seine Medikamente dann überhaupt?
Die Geschichte um Julian weiß zu begeistern. Er lernt im Laufe der Handlung viele Kommilitonen kennen, die auf ihre Art einzigartig und zauberhaft sind. Mein heimlicher Held ist Kinski. Das ist ein kleiner Hund, der ab und zu in sein Zimmer rennt.
Von der Handlung will ich nicht so viel verraten. Darum sei nur so viel gesagt. Das Buch unterhält wirklich gut, hat aber auch ab und zu ein paar Längen. Nicht alles wird am Schluss zu meiner Zufriedenheit aufgelöst. Der Showdown ist äußerst spannend. Im letzten Drittel konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen.
Was hat es mit den Markern auf sich? Sind sie Realität oder Fiktion? Genau das gilt es beim Lesen herauszufinden.