heaven4u
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heaven4us Bücher
Zur BibliothekRezensionen und Bewertungen
Bewertung zu "Dunkelgrün fast schwarz" von Mareike Fallwickl
Bewertung zu "Die Tochter des Kapitäns" von Jennifer Delamere
Bewertung zu "Ein langer Weg nach Hause" von Charles Martin
Bewertung zu "Rattatatam, mein Herz" von Franziska Seyboldt
Bewertung zu "Der kleine Igel und der Gast im Weihnachtsbaum" von M Christina Butler
Im bereits elften Igelabenteuer wird es weihnachtlich. Der kleine Igel und seine Freunde machen sich auf den Weg und suchen den schönsten Weihnachtsbaum. Gemeinsam verbringen sie die Zeit vor Weihnachten. Doch irgendetwas stimmt nicht. Wer schnarcht nachts immer so laut, dass die anderen nicht schlafen können? Und wer klaut die ganzen Kekse vom Baum? Als dann auch noch die Mütze des kleinen Igels weg ist, werden sie misstrauisch. Was ist hier los?
Die Bücher des kleinen Igels sind immer wieder vor allem eine Augenweide. Die Bilder sind so liebevoll und detailliert illustriert, dass man das Buch auch einfach nur anschauen kann. Natürlich ist aber auch die Geschichte wichtig und die ist diesmal wieder sehr interessant. Die Tiere sind verärgert und wissen gar nicht auf wen. Zum Glück ist die Lösung des Rätsels total süß. Freundschaft spielt wieder eine große Rolle und vor allem auch Zusammenhalt und Rücksichtnahme. Als kleines Highlight ist die rote Mütze des Igels aus Samt, so dass man beim Lesen mit kleinen Kinderfingern darüber streichen kann – Erwachsene dürfen das natürlich auch.
Obwohl das Buch Weihnachten spielt, kann man es auch später noch vorlesen, denn die Aussage dahinter ist nicht an Weihnachten gebunden. Ein sehr niedliches Vorlesebuch für Kinder ab 3 Jahren (und auch Erwachsene haben noch ihre Freude dran).
Bewertung zu "Im Himmel wurde ich heil" von Steven R. Musick
„Wir sollten in unserem Alltag viel mehr mit Gott erleben. Unsere Erwartungen sind viel zu bescheiden. Der Himmel ist viel näher als wir denken“ (S. 195)
Eigentlich wollte Steven Musick studieren und Arzt werden, aber als sein Geld nicht reicht um weiterzustudieren, beschließt er zu den Marines zu gehen um dort auf deren Kosten studieren zu können. Nachdem er als Kind eher ein Niemand war, freut er sich, dass er nun zeigen kann was in ihm steckt, so dass er sogar das harte SEALS-Auswahlverfahren besteht. Doch eine Impfung gegen die Schweinegrippe wirft ihn so aus der Bahn, dass er sein Leben nur noch mit Schmerzen meistern kann. Als er mal wieder krank ist und eine Lungenentzündung hat, spritzt eine Schwester ihm Antibiotika, auf das er allergisch reagiert und ins Koma fällt. In dieser Zeit ist er im Himmel, eine Zeit die ihn prägt und heilt. Wie geht er mit diesem Erlebnis um, als er wieder aus dem Koma erwacht?
Ich habe schon einige Bücher über Nah-Tod-Erlebnisse gelesen, aber dieses hier ist besonders berührend. Es dreht sich nicht nur um das Erlebnis, Steven Musick gibt auch Einblick sind sein bisheriges Leben. Der Leser leidet förmlich mit, wenn er erzählt, wie sein Bruder ihm mal wieder wehtut oder wie er jahrelang mit täglichen Schmerzen lebt und nicht verzweifelt.
Der Autor schreibt offen und ehrlich über sein Erlebtes, auch Rückschritte verschweigt er nicht. Im dritten Teil berichtet er dann von seinen Himmelserlebnissen auf der Erde, so genannte Himmelskugeln, die jeder erleben kann, wenn er mit offenen Augen durch die Welt geht und Gott im Herzen hat. Was ich auch bewegend fand, dass der Autor vor seinem Erlebnis zwar gläubig war, das aber eher aus Tradition lebte. Nachdem er Jesus traf, fängt er an, Bibel zu lesen und Gemeinschaft mit anderen Christen zu suchen. Das war mal eine andere Perspektive.
Im letzten Teil schreibt er vor allem über diese „Himmelskugeln“. Einige Erlebnisse haben mich dabei sehr berührt, andere fand ich zu amerikanisch und zu charismatisch. Das ist allerdings eine Sache der eigenen Glaubensausrichtung.
Wer mehr über Gottes wunderbares Wirken lesen möchte und Himmelserlebnisse interessant findet, für den ist dieses Buch genau richtig. Ein sehr ehrliches Buch was den Leser herausfordert, wachsamer durch den Alltag zu gehen und Gott jeden Tag zu erleben.
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