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herzzwischenzeilen

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches From Scratch - Alles neu mit dir (ISBN: 9783736305922)

Bewertung zu "From Scratch - Alles neu mit dir" von Stacey Kade

From Scratch - Alles neu mit dir
herzzwischenzeilenvor 6 Jahren
Kurzmeinung: Konnte mich nicht 100% überzeugen. Das gewisse Etwas fehlt.
Stärken und Schwächen

Amanda Grace ist ein Name der für eine kleine Ewigkeit in jedem Mund war, in Klatschzeitschriften wurde über sie berichtet und Reporter belagerten das Haus ihrer Familie. Warum? Amanda Grace wurde mit fünfzehn für 738 Tage entführt, dann kann sie entkommen. Doch auch noch vier Jahre später kämpft Amanda mit den Folgen der Entführung. Langsam will sie sich ihr altes Leben zurückerkämpfen.
Zu ihrem Alltag im Haus ihres Peinigers gehörte auch ein Poster von Chase Henry, der ihr in ihrer Fantasie immer beistand. Er war vor sechs Jahren ein Superstar. Dann kamen die Drogen, der Alkohol und der tiefe Fall. Doch er setzt alles daran, wieder auf die Beine zu kommen.
Als sie aufeinandertreffen, stehen beide vor dem Nichts und wollen doch nur dasselbe: glücklich sein. Mit gegenseitiger Hilfe schreiten beide kleine Schritte auf ihr Ziel zu. Doch zwischen den beiden entwickelt sich so viel mehr.
Das Cover des Buches „From Scratch-Alles neu mit dir“ von Stacey Kade ist übersichtlich gestaltet, den Titel, der wunderbar zum Buch passt, kann man sofort erkennen, sowie die Autorin. Während der untere Teil des Covers Weiß gehalten wurde, ist auf der oberen Hälfte ein Bild mit zwei Personen abgebildet. Doch im Bild fehlen einige Stellen in dreieckiger Form, was das ganze kreativer und außergewöhnlicher erscheinen lässt. Mir persönlich gefällt es nicht, wenn Personen auf dem Cover abgebildet sind, da das einem die Phantasie teils nimmt, sich selbst das Aussehen der Protagonisten auszudenken. Trotzdem würde ich das Cover nicht verändern, da es teilweise viel über das Buch aussagt und auf der anderen Seite so viel vom Buch nicht preisgibt.
Der Schreibstil von Stacey Kade gefiel mir am Anfang sehr gut. Für die Emotionen wurden die richtigen Worte gefunden und es ging in einem guten Tempo voran. Die Spannung wird durch den Schreibstil gehalten und der Leser kann sich gut in die Personen und die empfundenen Gefühle hineinversetzen, was für mich persönlich bei Büchern einer der wichtigsten Aspekte ist. Nach den ersten Kapiteln wurde dann aber das Gefühl in mir geweckt, ständig auf der selben Stelle herumzutreten, was sicher auch wegen der Handlung so war, aber auch mit dem Schreibstil zusammenhängt. Situationen wurden unnötig lange umschrieben, genauso wie Gefühle. Und irgendwie kam es mir vor, als würde ich die selben Worte immer wieder lesen. In den letzten Kapiteln wurde es dann wieder besser und der Schreibstil, der mir am Beginn so gut gefallen hat, kam wieder zum Vorschein.
Gefallen hat mir ebenfalls, dass das Buch aus der Sicht von Amanda und Chase geschrieben wurde. So konnte man die Blickwinkel und Gedanken, sowie Gefühle beider kennenlernen und verstehen.
Amanda Grace ist ein starkes Mädchen, wo viele schon aufgegeben hätten, hat sie weitergemacht und immer wieder versucht voranzukommen, auch wenn es ihr manchmal so schien, als würde alles nichts nutzen. Sie war mir von Anfang an sympathisch. Als ich das Buch begonnen habe, dachte ich, sie wird eine schwierige und anstrengende Protagonistin, aber da habe ich mich geirrt. Ich konnte die meisten Reaktionen gut verstehen, an einigen Stellen gab es aber Handlungen, die aus meiner Sicht völlig unrealistisch waren.
Chase war genauso, wie ich ihn mir erwarten konnte. Erst fand ich ihn wirklich unsympathisch, aber als er dann zeigte, dass er auch verletzlich ist und gewisse Dinge bereut fing ich langsam an, eine Sympathie für ihn zu empfinden. Auch der Umgang mit Amanda machte ihn sehr sympathisch. Während ich dachte, dass sich das Geschehen im Buch eher um Amandas Geschichte dreht, ging es größtenteils um seine, was mich aber nicht störte.
Auch wenn Chase teils selbst für seine Fehler verantwortlich ist und auch nachher noch falsche Entscheidungen getroffen hat, habe ich Mitleid für ihm empfunden und stets gehofft, dass sich für ihn alles zum Besseren wendet, da er es, so wie man ihn im Buch kennenlernt, verdient hätte. Als Protagonist mochte ich ihn, er hat das Buch wirklich lesenswert gestaltet. Außerdem brachte er Drama, Spannung, lustige Stellen und rührende gefühlvolle Stellen mit.
Es war interessant zu erfahren, wie jeder einzelne mit dem Geschehenen und Amanda umgeht. Jeder hat seine eigene Art gefunden und irgendwie war doch keine Art die Richtige. Die Familie und der Zusammenhalt der Familie litten stark darunter. Schön fand ich aber, zu sehen wie sie langsam wieder aufeinander zugegangen sind und gesprochen haben, anstatt zu ignorieren und weiterzumachen, als wäre nie etwas gewesen.
Elise, die Pressesprecherin von Chase, ist ein wichtiger Nebencharakter der Geschichte. Sie selbst kommt zwar nicht so oft vor, dafür richten ihre Taten und Verwüstungen durch das Ganze Buch hinweg viel Chaos an. Bereits am Anfang war mir bewusst, dass diese Frau noch für viel Ärger sorgen würde, dass es aber dieses Ausmaß annimmt, hätte ich nicht gedacht. Was aber nicht heißt, dass ich es schlecht fand…
Die Handlung in „From Scratch – Alles neu mit dir“ war relativ übersichtlich. Der Einstieg gefiel mir richtig gut, man bekommt so sofort und hautnah mit, was Amanda in ihrem Verlies mitmachen musste und welche Bedeutung das Poster von Chase für sie hat.
Die eigentliche Geschichte beginnt sehr gut, man lernt Amanda, ihre Probleme und ihre manchmal seltsamen Verhaltensweisen kennen. Man merkt, wie sehr sie an dieser Entführung kaputt gegangen ist und wie sehr sie damit zu kämpfen hat. Das Auftauchen von Chase bringt dann richtige Spannung in die Geschichte.
Leider ging die Handlung aber nicht so weiter, wie ich es mir gewünscht/vorgestellt hatte. Einzelne Situationen waren sehr lange, dass sie manchmal echt langweilig wurden. Außerdem kam mir vor, dass immer wieder das selbe zu passieren schien und man nie weiterkommt. Und dann überschlägt sich plötzlich alles und Amanda trifft Entscheidungen und macht Dinge, die mir völlig überstürzt und für ein Entführungsopfer unrealistisch schienen. Man verstand zwar, dass sie diese Dinge tat, da ihr die Abwesenheit ihres Alltages und die Entfernung zu ihrer Familie guttat und sie endlich Schritte auf ihr Ziel, glücklich zu sein, machen konnte, aber trotzdem wirkte es viel zu übereilt.
Meiner Meinung nach wurde im Buch Amandas Vergangenheit etwas vernachlässigt. Man hätte diese an einigen Stellen ruhig noch etwas ausarbeiten können.
Aber neben den kleinen Schwächen, die das Buch besitzt, hat es auch wunderbare Stärken, die man nicht vernachlässigen sollte. Die einzelnen Handlungen passten perfekt zueinander, der Umgang von Chase mit Amanda ist zuckersüß, Elises Aktionen nebenbei, Chases Wiederaufstieg und die mehr oder weniger mysteriösen Vorfälle machen das Buch zu etwas Besonderem und Lesenswertem. Und außerdem hat das Buch ein bombastisches und spannendes Ende, das die Schwächen wieder ausgleicht.
Mein Fazit: Das Buch besitzt seine Schwächen und konnte mich nicht zu 100% überzeugen, dennoch besitzt es auf der anderen Seite viele Stärken und ich würde mich auch noch ein weiteres Mal dazu entscheiden es zu lesen.

Cover des Buches Cold Princess (ISBN: 9783736304369)

Bewertung zu "Cold Princess" von Vanessa Sangue

Cold Princess
herzzwischenzeilenvor 6 Jahren
Kurzmeinung: Das Buch hat alles, was ein 5 Sterne Buch braucht!!
Lange war ich nicht mehr so begeistert!

Er ist nicht bei ihr um sie zu beschützen.
Er ist bei ihr, um sie zu töten.

Saphira, der capo einer der mächtigsten Mafiafamilien der Welt, regiert nach einem Attentat, das das Leben ihrer Familie forderte, stark, unnachgiebig und furchteinflößend über Palermo. Sie erlaubt sch keine Schwäche und für Gefühle hat sie so gar nichts übrig. Was sie will ist sich am Mörder ihrer Familie rächen. Doch dann bemerkt sie die tieferen Gefühle für ihre neueste Leibwache, Madox Caruso. Die zerstörerische Energie, die ihn umgibt, zieht Saphira mehr und mehr in ihren Bann. Ohne zu ahnen, in welche Gefahr sie sich begibt.

Ich bin mit vielen Erwartungen ans Buch gegangen und sie wurden mehr als erfüllt.

Das Cover hat mich vom ersten Augenblick an neugierig gemacht. Es ist relativ schlicht, der Hintergrund schwarz, Diamanten schmücken das Cover oben und unten, in der Mitte befindet sich, wie ein Eyecatcher der Titel, der auch funkelt, und über dem Titel der Name der Autorin-Vanessa Sangue. Das Dunkle, aber auch die Diamanten, wenn es nun Diamanten sind, passen perfekt zur Geschichte. Das Dunkle symbolisiert das Gefährliche und die Diamanten den Reichtum und die Macht, die die famiglia hat.

Der Schreibstil von Vanessa Sangue ist sehr angenehm zu lesen, man fliegt regelrecht durch die Seiten. Obwohl ich meistens Bücher bevorzuge, die aus der Ich-Perspektive geschrieben sind, hat es mir hier nichts ausgemacht, dass es in der Er/Sie- Form geschrieben ist. Die ersten Seiten musste ich mich noch daran gewöhnen, aber dann konnte ich mich komplett darauf einlassen. Es wurde auf viele Details geachtet, Situationen und Umgebungen wurden gut beschrieben. Für die unüblichen Gefühle Saphiras und Madox wurden die passenden Wörter zum beschreiben gefunden. Manchmal habe ich mich beim Lesen weit weg von der aktuellen Situation gefühlt.

Die furchtlose Protagonistin Saphira De Angelis ist die mächtigste Frau in Parlermo, sie wird respektiert und jeder weiß, dass sie das sagen hat. Saphira hat von der ersten Seite gezeigt, dass sie eine vor nichts zurückschreckt und auch über Leichen steigt. Trotz der vielen Menschen, die wegen ihr gestorben sind, erschien sie mir sympathisch und menschlich, nicht wie ein derartiges Monster, wie man in der Realität von derartigen Personen denkt. Besonders sympathisch wurde sie mir, als sie zeigte, dass auch ein Mensch wie sie Schwächen hat und nicht immer die Starke sein kann. Es hat mich gewundert, dass sie sich auf Madox relativ schnell eingelassen hat und sich auch schnell eingestanden hat, dass da was ist.
Saphira passt mit ihrem Charakter perfekt ins Buch, ihre Persönlichkeit hat auch dazu beigetragen, dass das Buch so einzigartig wurde. Vor allem, weil sie die Machtposition besitzt und nicht, wie in den meisten anderen Fällen, ein Mann.

Saphiras Affäre und Leibwächter Madox erschien mir in mehreren Situationen suspekt und ich habe lnger gebraucht um mit ihm warm zu werden. Auch er hat sofort in den ersten Seiten bewiesen, wie gefährlich er ist und spätesten nach dem zweiten Kapitel war klar, dass für das Töten keine große Sache ist. Im Gegenteil, es macht ihm Spaß. Diese dunkle Seite ist aber auch irgendwie reizvoll und spannend und seine fürsorgliche Seite, die er Saphira wenige Male zeigt, umso besonderer. En Humor und seine neckische Art fand ich besonders toll, schon allein Saphiras Spitznamen „Eisprinzessin“.

Die Nebenrollen wie Leandro, Adrian, Rabia und weitere waren alle irgendwie verschieden und manche passten gar nicht in diese Welt, wie Leandro, fand ich. Genau das war dann interessant, zu sehen, wie Menschen, die in diese Welt hineingezogen wurden, aber nicht gefallen daran finden oder hineinpassen, hantieren. Ein Beispiel dafür ist Saphiras Tante.

Die Handlung war gut und spannend aufgebaut. Ich hätte mir vielleicht etwas mehr Thriller Aspekte darin gewünscht, da es doch schon eher mehr um die Affäre mit Madox ging. Auch wurde Spannung vorweggenommen, da gewisse Dinge schon relativ früh dem Leser mitgeteilt wurden, auch wenn man einige dieser Sachen schon vermutet hat.
Trotzdem konnte das Buch mit einer super Handlung überzeugen. Es gab keine Stellen, an denen es gestockt hat oder an denen man sich extrem gelangweilt hat, es ging immer zügig weiter. Was mir an der Handlung auch gefallen hat war, dass man immer wieder zu spüren bekommen hat, dass das Buch in einer Mafiafamilie abspielt und immer wieder die Härte und Kälte, die es in dieser gibt, zu spüren bekommt. Es ist auch kein Buch in dem, wie in vielen anderen Romanen, in letzter Sekunde Rettung kommt oder in letzter Sekunde etwas passiert, dass trotzdem noch alles so ausgeht, wie es geplant war. Auch Saphira muss viele Rückschläge einstecken.
Die Sexszenen waren, genau wie das Buch, brutal. Aber die Autorin hat hier, meiner Meinung nach, einen passenden Mittelweg genommen, dass es nicht zu brutal ist, aber nicht wie Blümchensex wirkt.
Ich wusste, dass er kommt und ich wusste, dass ich ihn hassen werde, den Cliffhanger am Ende des Buches. Die ganze Zeit, während dem Lesen, war ich teilweise froh, dass es einen zweiten Band gibt und teilweise eher negativ darauf eingestimmt. Der Grund dafür ist, dass es somit klar war, dass nicht alles in dem Buch geklärt wird und dass es sicher ein offenes Ende gibt.
Und es gab ein offenes Ende. Ich war wirklich am Ende als ich das Ende gelesen habe und dachte mir, dass Vanessa Sangue den Lesern sowas doch nicht antun kann. Kann sie doch. Jetzt werden wir wohl oder übel bis Juli warten müssen.

Mein Fazit: Ich war lange nicht mehr so begeistert von einem Buch, ich habe es verschlungen, musste mich aber immer wieder zwingen es wegzulegen, da ich es nicht sofort beenden wollte. Die Handlung, Protagonisten und alles andere haben für mich beinahe 100% gestimmt. Deswegen rate ich, natürlich, allen dieses Buch zu lesen. Und ich werde inzwischen versuchen, irgendwie die Zeit bis Juli rumzubekommen. 

Cover des Buches Mr. O - Ich darf dich nicht verführen! (ISBN: 9783956497377)

Bewertung zu "Mr. O - Ich darf dich nicht verführen!" von Lauren Blakely

Mr. O - Ich darf dich nicht verführen!
herzzwischenzeilenvor 6 Jahren
Kurzmeinung: Eine schöne Lektüre für zwischendurch....
Mr. O...

Nick Hammer, oder besser gesagt Mr. O, denn er kann jeder Frau einen Höhepunkt bescheren, wird von der kleinen Schwester seines besten Freundes gebeten ihr Nachhilfe in Liebedingen zu geben und er willigt ein. Da sie die Schwester seines besten Freundes ist, ist sie absolut tabu für ihn. O ist es erlaubt Flirttipps zu geben, aber strengstens verboten, diese auszuprobieren. Doch je mehr Zeit die beiden miteinander verbringen, desto weniger kann er sich zusammenreißen.


Das Cover ist in warmen Farbtönen gehalten, außerdem relativ schlicht. Der Schriftzug „Mr. O“ hingegen ist groß und irgendwie imposant. Das „O“ ist zudem noch verschnörkelt. Obwohl das Cover nicht Besonderes ist, gefällt es mir, da es zum Buch passt, aber nicht zu viel ist. Der Titel zieht die Blicke sofort auf sich und auch den Verlag und den Namen der Autorin, Lauren Blakely, kann man wunderbar erkennen.


Der Schreibstil der oben genannten Autorin ist locker leicht und lässt den Leser durch die Seiten rutschen.  Er war aber recht monoton, aus meiner Sicht. Es hätte manchmal ruhig etwas mehr Spannung mit dem Schreibstil aufgebaut werden können oder die Gefühle hätten mehr hervorgebracht werden können. Die Szenen in denen es richtig zur Sache ging, waren wunderbar geschrieben, auf so viele kleine Details wurden geachtet und es wurde einfach nie langweilig.
Der Schreibstil war passend um das Buch zwischen durch immer mal wieder hervorzuholen, mich hat er aber nicht gefesselt. Wiederrum sehr gut hat mir gefallen, dass das Buch aus der Sicht eines Mannes geschrieben wurde.

Aus Nicks Sicht wird das Buch also geschrieben. Nick ist ein junger (wohl) gutaussehender Mann, der leidenschaftlich gerne Cartoons zeichnet und das Glück hatte, seine Arbeit zu seinem Beruf zu machen. Er war mir von Anfang an sympathisch, aber mehr auch nicht. Ich habe ihn nicht sonderlich geliebt als Protagonist und obwohl er, bzw. sein Leben alles andere als 0815 ist, kam er mir ein wenig so vor. Ein wenig störend an ihm fand ich die sehr häufigen Sexfantasien, die auf fast jeder Seite widerkehrten, deswegen geriet die Handlung etwas ins Stocken. Trotzdem fand ich ihn charmant und, wie gesagt, sympathisch und habe für ihn mitgefiebert.

Harper ist eine besondere junge Frau, die ein paar merkwürdige Angewohnheiten oder Eigenschaften besitzt. Sie ist Zauberin und verdient damit auf Kindergeburtstagen ihr Geld. Doch nicht nur bei ihren Zaubershows wird man von Harper fasziniert, man ist immer, wenn sie im Buch auftaucht, fasziniert von ihr. Ich fand sie als Protagonistin wahnsinnig toll, sie hat dem Buch etwas Pepp verliehen. Manchmal war ich sogar erstaunt als wieder die junge „normale“ Frau au ihr herauskam.

Den Beginn des Buches fand ich gut und interessant. Da man aus dem Klappentext nicht erfuhr, dass Nick eine berühmte Serie zeichnet, war ich am Beginn etwas irritiert, das hat sich aber quasi sofort wieder gelegt. Ich mochte die Idee mit seiner bekannten Serie, die aber in der realen Welt, denke ich, keinen Erfolg hätte.
Ich muss aber sagen, dass es lange gedauert hat, bis es wirklich richtig losgegangen ist und bis etwas passiert ist. Die Seiten haben sich manchmal gezogen, obwohl man aufgrund des Schreibstils, die Seiten schnell lesen konnte.
Als es dann aber losgegangen ist, war die Handlung spannend und stets reizvoll, auch hat es mich ab da in den Bann gezogen und ich hatte Motivation weiterzulesen.

Mein Fazit: Es ist ein gutes Buch für zwischendurch, schnell und leicht zu lesen, nichts was jemanden überfordert oder ständige Konzentration beansprucht. Manchmal waren mir Stellen zu langweilig und langgezogen. Wäre die Stelle, an der es dann losging, früher gewesen, hätte mich das Buch mehr von sich überzeugt. Es hat mich zwar nicht ganz von sich überzeugt, dennoch ist es eine schöne Lektüre.

Cover des Buches The Secrets of Grey Days (ISBN: 9781508728238)

Bewertung zu "The Secrets of Grey Days" von Nora Amelie

The Secrets of Grey Days
herzzwischenzeilenvor 6 Jahren
Kurzmeinung: Außergewöhnlich, reizvoll, wunderschön!
Ich bin bereit für Teil 2

Die ambitionierte Hotelbesitzerin Marlena nutzt geschickt den Hype um Fifty Shades of Grey und verwirklicht eine bizarre Idee, die nicht nur ein Risiko für ihr gutlaufendes Hotel ist, sondern auch bei Bekannten, Freunden und Umstehenden nicht gut ankommen könnte.
Sie eröffnet ihre eigene Agentur mit dem Namen G. o. G. (Graft of Grey), welche neugierige Kunden den Weg in die Welt bizarrer Leidenschaft ebnen soll. Dabei soll es nicht nur jede Menge Luxus geben, sondern auch einen persönlichen Coach, einen persönlichen Mr. Grey.
Während ihren Recherchen, um die Agentur so realistisch wie möglich zu gestalten, lernt sie in einem Club den Teilinhaber Alex kennen, der ihr einen Weg in diese Welt öffnet. Begeistert lässt sie sich von Alex immer wieder in diese Welt entführen. Doch privates bleibt privat und so will auch Marlena diese Information für sich behalten. Dies funktioniert auch, bis Fotos auftauchen…
Bereits als ich den Klappentext gelesen habe war ich begeistert von dieser ungewöhnlichen Idee. Auch dass ich ein kleiner Fan von „Fifty Shades of Grey“ bin hat daszu geführt, dass ich dieses Buch unbedingt lesen wollte.
Danke, dass ich die Chance dazu bekommen habe.
Auf dem ersten Blick habe ich auf dem Cover nicht viel mehr gesehen als eine junge Dame, die sich nach hinten streckt. Beim genaueren Hinsehen, enthält das Cover kleine Einzelheiten, die dem Thema des Buches entsprechen. Mir gefällt es, es passt zum Thema, zeigt nicht zu viel und nicht zu wenig, dennoch weiß ich nicht, ob ich mir das Buch in einer Buchhandlung ins Auge gesprungen wäre.
An den Schreibstil musste ich mich erst gewöhnen, da ich normalerweise eher nur Bücher lese, die in der ersten Person geschrieben sind. Dennoch habe ich mich schnell daran gewöhnt, da der Schreibstil klasse war, manchmal meiner Meinung nach zu viele Beschreibungen, aber sonst war er top. In die meisten Szenen kann man sich wundervoll hineinversetzen und auch in die Personen kann man sich ausgezeichnet hineinversetzen, was ich bei einem Buch immer extrem wichtig finde. Auch die Gefühle konnte man gut nachvollziehen und nicht nur einmal fühlte ich mich mit Marlena zusammen gestresst, als wäre ich für die Agentur verantwortlich.
Marlena ist eine ambitionierte Frau, die weiß, was sie will, die ihre Ziele verfolgt und auf keinen Fall aufgibt. Marlena war mir im Prolog etwas unsympathisch, dies änderte sich aber schon nach kurzer Zeit und ich kam gut zurecht mit ihr. Ich bewundere Frauen, wie Marlena sehr, die mit diesem Stress und dem Ganzen Drum und Dran zurechtkommen. Sie arbeitet ständig und an die Arbeit denkt sie bestimmt doppelt so oft. Auch bei verschieden Entscheidungen denkt sie zuerst rational und an die Agentur und das Geschäftliche, anstatt auf ihr Wohl.
Besonders mochte ich Marlena ab dem Zeitpunkt an dem sie gezeigt hat, dass auch sie mal schwach ist und nicht immer gefühlslos ist, dass sie Gefühle auch zulässt. ist stark, weiß sich zu behaupten und behält so ziemlich über alles die Kontrolle. Aber eben nicht über alles.
Und da kommt Alex ins Spiel. Alex ist Gynäkologe, wohnt in Berlin und ist Miteigentümer des Clubs, wo Marlena durch einen Freund Recherchen betreiben will. Alex mochte ich auf Anhieb. Seine dominante Ader ist reizvoll und mehr als unterhaltsam. Doch er ist auch zuvorkommend, charmant und liebevoll.
Das Buch startet mit dem Prolog und der Premiere von „Fifty Shades of Grey“. Marlena und ihre dominanten Mitarbeiter, die sie auch gerne „Taylors“ nennt, sind mit von der Partie.
Am Beginn hatte ich Schwierigkeiten die Personen auseinander zu halten, überhaupt bei Alex und Adam (einer der Taylors). Am Beginn dachte ich noch, die Namen wurden verwechselt, aber als ich mich etwas eingelesen habe, habe ich bemerkt, dass zwei sehr verschiedene Charaktere sind.
Nach dem Prolog spielt sich die Handlung von einiger Zeit vorher ab und man erlebt einen Teil der Planung und Erschaffung der Agentur mit. Außerdem gibt es immer wieder kleine „Ausflüge“ zu einem anderen Paar und ihren lustvollen Spielchen.
Manchmal war dies ganz unterhaltsam und eine kleine Abwechslung zu der manchmal etwas monotonen Geschichte von Marlena und ihrer Agentur, doch manchmal wurde genau an den Stellen, an denen man gerne weiterlesen wollte so einen „Ausflug“ gemacht und das störte dann irgendwie beim Lesen. Natürlich könnte es der Sinn gewesen sein, genau an diesen Stellen zu „unterbrechen“, aber so wirkte der kleine Einschub auf mich etwas wie ein Störfaktor.
Allgemein gab es viele Stellen im Buch, die mir extrem gut gefallen haben, aber auch Stellen, die sich gezogen haben.
Die Geschichte nimmt aber immer ihren Lauf und wird immer besser, spannender und unterhaltsamer. Und dann an einem der besten Punkte, meiner Meinung nach, an dem etwas mehr Schwung in das Ganze gekommen ist, war es zu Ende. Von mir aus hätte es noch viel länger sein können, da ich noch lange nicht genug von Marlena und Alex habe, aber da es einen zweiten Band gibt, den ich unbedingt lesen muss, ist das gar kein Problem.
Zum Schluss möchte ich noch erwähnen, wie genial ich Marlenas Konzept finde und wie gut dieses im Buch ausgearbeitet ist. Die Szenen sind oft reizvoll und amüsant, meist will man sich selbst darin wiederfinden. (Allein nur die Vorstellung von einer schönen Frau umgeben von 7 hinreißenden Männern)
Außerdem gibt es im Buch mehrere sentimentale sinnliche Stellen, an denen sich Marlena überwinden musste und Schwäche zeigte, obwohl ihr dies alles andere als leichtfällt. Aber das ist in diesem Buch das wunderschöne, von einer starken Frau mit hartem Kern die Schwächen erkennen, den jeder hat seine Schwächen.
Zum Schluss kann ich sagen, dass es ein außergewöhnliches, aber lesenswertes, Buch ist. Es beinhaltet eine wunderbare Geschichte, mit Schwächen, dafür aber auch unfassbaren Stärken und tollen Charakteren. Das Buch ist reizvoll, wunderschön geschrieben und hat mich begeistert.
Meinen Respekt an Nora Amelie!

Cover des Buches Someone for you (ISBN: 9783958189515)

Bewertung zu "Someone for you" von Ronja Delahaye

Someone for you
herzzwischenzeilenvor 6 Jahren
Kurzmeinung: Perfekte Mischung von Romantik und Action.
Someone for you

Liv flüchtet seit zwei Jahren immer wieder vor ihrem gewalttätigen Freund Niko. Nirgends ist sie aber länger als ein paar Wochen vor ihm sicher. Ihren Traum, einmal eine große Pianistin zu werden, hat sie längst aufgegeben. Als sie sich in einer amerikanischen Kleinstadt niederlässt lernt sie Elijah kennen. Zwischen den beiden funkt es heftig. Liv versucht ihn auf Abstand zu halten, da sie denkt ihn und sich in Gefahr zu bringen. Trotzdem kommen sie sich immer näher. Bis Liv wieder flüchten muss und ihre Existenz wieder auf der Kippe steht….
Ich habe dieses Buch ehrlich gesagt mit nicht vielen Erwartungen begonnen zu lesen, was mich dann erwartet hat war echt überraschend.
Der Schreibstil von Ronja Delahaye passte perfekt zum Buch, auch wenn mir manchmal zu viele Ausschmückungen gab, die eigentlich nicht nötig gewesen wären. Durch den Schreibstil kamen die Gefühle von Elijah und Liv gut zur Geltung. Der Leser konnte ich sich vorstellen oder hineinversetzen, wie es den Protagonisten geht und wie sie sich fühlen. Die Spannung hat sich wie ein Bogen über das ganze Buch gespannt. Auch hat sich bei mir, während dem Lesen, selbst das Gefühl vom verfolgt werden festgesetzt.
Liv, die weibliche Protagonistin, ist eine junge Frau, die weiß wie man kämpft und stark ist. Nicht nur einmal musste sie alles hinter sich lassen und neu beginnen. Auch wenn sie ihren großen Traum aufgeben musste und ihr Leben alles andere als normal ist und meistens von Furcht und Angst bestimmt ist, hat sie nie ans aufgeben gedacht.
Mir ist bewusst, dass Liv nicht sämtliche Zeit panisch herumspringen kann, aber an manchen Stellen hätte ich mir ihr Handeln aufgrund dieser Angst anders vorgestellt.

Elijah ist ein geheimnisvoller junger Mann. Er ist charmant, liebevoll und hat etwas Mysteriöses an sich. Spätestens nach dem ersten Auftauchen von Elijah wird einem bewusst, dass viel mehr hinter ihm steckt und es mit ihm viel verzwickter steht als man anfangs denkt. Dennoch hat sich Elijah sofort in mein Herz geschlichen und ist dort bis am Ende geblieben, auch wenn zwischenzeitlich seltsame Dinge in seinem Leben passieren.

Niko ist ein Psychopath. Eigentlich ist damit schon alles gesagt, was man über diesen Kerl sagen kann. Immer wieder gab es Stellen in denen er vorkam und ich aufs Neue geschockt war, wie ein Mensch s gestört und verrückt sein kann. Leider ist Niko viel schlauer und hinterlistiger als man denkt. Und auf gar keinen Fall ist er leicht zu stoppen.

Die Handlung war teilweise richtig gut aufgebaut. Manchmal gingen mir Aspekte zu schnell, wie der erste Kuss von Liv und Elijah, Anziehung hin oder her. Auch Nikos Auftauchen hätte ich mir erst später gewünscht, obwohl die Spannung ständig da war, hätte man sie hier an dieser Stelle etwas besser aufbauen können. Teile waren etwas zu schnulzig für meinen Geschmack.
Die Geschichte hat bereits am Anfang eine Wendung genommen, die ich mir nicht erwartet hatte, mir aber richtig gut gefallen hat. Diese Wendung hinsichtlich Elijah hat dem Buch das gewisse Etwas gegeben, dass es so gut und besonders gemacht hat.

Die Geschichte war viel zu schnell am Ende. Ich hätte gerne noch ein paar Kapitel weitergelesen und mich weiter von Elijah und Liv verzaubern lassen.

Mein Fazit: Trotz der Kritikpunkte ein super Buch. Lesenswert für jeden. 4/5 Sterne

Cover des Buches Fall with Me (ISBN: 9783492307086)

Bewertung zu "Fall with Me" von J. Lynn

Fall with Me
herzzwischenzeilenvor 6 Jahren
Cover des Buches Tanz, meine Seele (ISBN: 9783958693234)

Bewertung zu "Tanz, meine Seele" von Kira Minttu

Tanz, meine Seele
herzzwischenzeilenvor 6 Jahren
Kurzmeinung: Ein Buch für jeden mit einer wunderbaren Botschaft.
Perfektes Buch!

Harper arbeitet als Kellnerin im „Freefall“, tanzt, neben Gruppentraining hat sie bei ihrer strengen Tanzlehrerin auch Einzeltraining und studiert so nebenbei Sprachwissenschaften, was sie jedoch etwas schleifen lässt. Als sie nach einem gescheiterten Vortanzen an die Nummer einer Agentur gelangt ruft sie sofort an und landet bei Luke. Luke vermittelt sie an verschiede Castings, die das ein oder andere Mal auch nicht ganz so sind, wie Harper sich das vorstellt. Nebenbei versucht sie ihrer besten Freundin die rosa Brille von der Nase zu reißen, auch wenn sie geradeweg in ihre eigene Katastrophe mit Männern schliddert. Nur, welcher junge Mann lässt Harpers Herz höher springen? Ist es Bennet, der reiche Whiskey Lieferant? Oder Sandro, ihr Arbeitskollege? Aber die wichtigste Frage bleibt: Schafft Harper es als Tänzerin?
Schon als ich die Leseprobe gelesen habe, hat mich das Buch in seinen Bann gezogen. Neben einem lockeren witzigen Schreibstil hat die Leseprobe auch schon gezeigt, was für wundervolle Charaktere das Buch besitzt.
Der Schreibstil von Kira Minttu ist einfach traumhaft. Man kann sich durch den Schreibstil richtig in das Buch fallen lassen und sich in die Situationen hineinversetzen. Für Gefühle findet sie die richtigen Worte und vermittelt sie so dem Leser. Es gibt keine unnötigen Ausschmückungen oder Erörterungen oder Beschreibungen. Man liest, liest und plötzlich ist man schon bei der Hälfte angelangt. Man merkt gar nicht wie schnell und wie viel man liest.
Während dem Lesen durchläuft man ein ganzes Museum mit Emotionen, ganz voran das Lachen, doch auch ein paar Tränen wurden verdrückt.

Dazu trägt auch die Handlung bei.
Der erste Satz war schon ein Knaller. Er bestand zwar nur aus zwei Worten, hat mich aber vom Stuhl geworfen. „Ein Ledertanga.“ Das wars. Damit beginnt das Buch. Und ja, in der Tat, da steht Ledertanga. Ich werde das jetzt so stehen lassen, damit jeder selbst herausfinden kann, was das mit dem Ledertanga ist.

Es gibt dann verteilt im ganzen Buch immer wieder Stellen, wo man Lachen muss. Der Humor von Harper oder Kira ist einfach unbezahlbar.

Was mir aber besonders gut an diesem Buch gefallen hat war, dass es nicht ein oberflächliches witziges Buch war, in dem die Protagonistin einen Freund sucht. Es geht ums Tanzen, um Freunde, Familie, Liebe, Leben und das Leben lassen. Das Tanzen hat auch seinen gerechten Platz bekommen.
Im Buch wird perfekt aufgezeigt, dass das Tanzen nicht nur Bewegungen sind, die ein Körper nach vielem Übungen mechanisch fehlerfrei ablaufen. Tanzen braucht Emotionen, das Tanzen muss man fühlen und Gefühl hineinbringen. Genau diese Kunst muss auch Harper lernen.

Harper ist eine junge Frau, die ihren Träumen festhält und sie trotz Rückschläge nicht aufgibt. Sie weiß was zu tun ist, solange keine Gefühle im Spiel sind.
Harper habe ich sofort ins Herz geschlossen. Ich fand es toll, wie man ihre Entwicklung mitbekommen hat und war am Schluss sogar ein wenig stolz, wohingegen ich sie in der zweiten Hälfte gerne ein paar mal angeschrien hätte.

Sandro mochte ich auch sofort, sein Umgang mit Harper brachte meinen Bauch sofort zum kribbeln. Und seine Art bracht mich immer wieder zum schmunzeln.

Luke ist Harpers Agent und vermittelt sie an diverse Castings. Der unscheinbare Luke hat mein Herz im Sturm erobert. Ich würde gerne mehr zu ihm sagen, aber keines meiner Worte würde ihm gerecht werden.

Mit Andra und Bennet hatte ich manchmal meine Schwierigkeiten, weil mich beide manchmal echt aufgeregt habe. Aber solche Charaktere braucht es doch auch immer in jedem Buch.

Mein Fazit: Ein wunderbares Buch, das mich zum Lachen und Weinen gebracht hat, das mich berührt, gefesselt und nicht mehr losgelassen hat. Ein Buch mit einer wunderbaren Handlung und einer wichtigen Botschaft. Ein buch das man jedem weiterempfehlen kann.


Cover des Buches Gegen das Glück hat das Schicksal keine Chance (ISBN: 9783733501648)

Bewertung zu "Gegen das Glück hat das Schicksal keine Chance" von Estelle Laure

Gegen das Glück hat das Schicksal keine Chance
herzzwischenzeilenvor 6 Jahren
Cover des Buches Heartbeats - Mein Song für dich (ISBN: 9783453271289)

Bewertung zu "Heartbeats - Mein Song für dich" von Katie Cotugno

Heartbeats - Mein Song für dich
herzzwischenzeilenvor 6 Jahren
Kurzmeinung: Ein wahnsinnig gutes Buch über Liebe, Freundschaft, Ruhm und das Leben.
Über das Leben. lieben und falsche Menschen...

Olivia ist schon seit sie denken kann der einzige Mensch auf den sie sich verlassen kann. Nur aus diesem Grund begleitet sie Olivia zu einem Casting für eine neue Girl-Band. Durch Zufall wird Dana gecastet und plötzlich sind Dana und Olivia beide dabei. Für Olivia wird ein Traum wahr, für Dana eröffnet sich eine wunderbare Chance. Doch irgendwie ist das Ganze nicht so, wie sie es sich vorgestellt haben und es gibt jede Menge Streit, Lästereien, Druck, Enttäuschungen. Und Dana hat ständig das Gefühl nicht dazuzugehören. Auch die Freundschaft von Olivia und Dana steht auf der Kippe. Und als wäre das nicht genug, ist da auch noch Alex aus der Boy-Band, die im selben Wohnhaus lebt....
Das Cover gefällt mir sehr, es passt perfekt zum Buch. Der Titel wird in Szene gesetzt. Die Farben könnten anders sein, aber es passt zu einer Girl-Band.
Der Schreibstil war nichts außergewöhnliches, es gab keine langen Ausschmückungen oder Analysen über vollkommen unnötige Dinge. Das Buch plätschert vor sich hin und es gibt fast keine bis gar keine Stellen an denen die Handlungen stocken.
Dana war mir sofort sympathisch und durch das Buch hinweg wurde mir das immer wieder bestätigt. Mir gefiel ihre Einstellung und ihre Art. Mir gefiel es, wie sie sich selbst treu geblieben ist und sich nicht von der Aussicht auf Ruhm hat verändern lassen.
Olivia war mir zu erst sympathisch, doch schon als sie in die Wohnung eingezogen sind, wurde es immer weniger.
Alex und seine Freunde aus der Band sind neben Dana meine Lieblingscharaktere im Buch. Sie haben immer alles aufgelockert und für ein paar witzige Seiten gesorgt.
In Alex habe ich mich auch ein wenig verliebt. Er war immer so nett und charmant. Das gemeinsame Üben von Dana und Alex waren meine liebsten Parts im Buch.

Das Ende hat mir überhaupt nicht gefallen, obwohl ziemlich alles geklärt wurde, war es mir irgendwie zu offen. Ich war froh, dass Dana mehr über sich gelernt hat, gemerkt hat, dass sie auch manchmal etwas für sich tun sollte, trotzdem hätte ich mir ein anderes Ende gewünscht, was ich natürlich nicht erzählen könnte ohne zu spoilern.

Trotzdem hat mir das Buch gut gefallen. Vielleicht kam manchmal die Liebe etwas zu kurz. Dennoch ein gutes Buch über wahnsinnig wichtige Themen, wie Freundschaft, Liebe, Ruhm, falsche Menschen und das Leben.

Cover des Buches Lügen, Liebe, lange Beine (ISBN: 9783743837454)

Bewertung zu "Lügen, Liebe, lange Beine" von Karin Lindberg

Lügen, Liebe, lange Beine
herzzwischenzeilenvor 6 Jahren
Kurzmeinung: Prickelnd, fesselnd, einfach ein Muss
Man muss es einfach lesen

Susana arbeitet als Informantin für die Mafia und schleicht sich in die Staatsanwaltschaft ein. Dort arbeitet der attraktive Staatsanwalt Dave, der ihr auf die Schliche kommt. Und obwohl sie auf der Bösen Seite ist, kann er nicht die Finger von ihr lassen. Und sie nicht von ihm. Das Cover ist schön, nichts außergewöhnliches, passt aber zum Buch und natürlich zum Titel, welcher auch passend ausgewählt ist. Der Schreibstil ist einfach wundervoll, unnötige Ausschmückungen von Situationen oder Gefühlen findet man nicht. Man bleibt nicht ewig an einem Punkt hängen, es geht voran und es wird nie langweilig. Schon am Beginn sorgt der Schreibstil dafür, dass man das Buch sofort gerne liest und nicht mehr weglegen kann. Wenn man einmal begonnen hat zu lesen, ist man schwer zu stoppen. Susan, die Protagonistin, war mir sofort sympathisch. Sie ist nicht ein typisches 0815 Mädchen, welches immer rumnörgelt, kritisiert, Panik schiebt oder jammert. Sie hat Temperament und manchmal sagt sie Sachen, die man selbst sich nicht trauen würde oder die man nicht erwartet hatte. Dave, der Staatsanwalt, strahlte die Macht aus. Dennoch hatte auch er seine gefühlvolle Seite, die man durch die beiden verschiedenen Sichten (jedoch in der 3. Person) wundervoll erblicken kann. Man merkt, dass hinter ihm viel mehr steckt als dieser Anzugträger. Sofia, die Schwester von Susan, ist immer gut für eine Überraschung. Überhaupt am Ende hat sie für eine Überraschung zur nächsten gesorgt. Die Handlung war leicht zu überschauen, es war nicht zu viel Drama, an manchen Stellen hätte es vielleicht mehr vertragen. An gewissen Stellen war ich froh, dass nicht das Drama, das ich mir erwartet habe, eingetroffen ist. Am Ende fand ich irgendwie schade, dass das alles so schnell gegangen ist. Ein paar Seiten mehr wären klasse gewesen und man hätte die Sachen noch weiter ausbauen können. Doch das ist wirklich gesuchte Kritik. Ich fand das Buch einfach klasse. Gefühlvoll, erotisch, witzig, niedlich, prickelnd.

Über mich

  • weiblich
  • 17.12.1998

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Erotische Literatur, Liebesromane, Krimis und Thriller, Jugendbücher, Unterhaltung

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